Die 15 Teilnehmer spielten in 2 Gruppen (in Klammern die Setzliste):
Gruppe A: Pakistan (1), Großbritannien (4), Kenia (5), Australien (8), Japan (9), Neuseeland (12), Rhodesien (13)
Gruppe B: Indien (2), Spanien (3), Deutschland (6), Niederlande (7), Belgien (10), Malaysia (11), Kanada (14), Hongkong (15)
Die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für das Halbfinale (1.A – 2.B und 1.B – 2.A), die Gruppendritten und -vierten spielten ebenfalls über Kreuz, die beiden Sieger um Platz 5. Ein Spiel um Platz 7 fand nicht statt.
Das Turnier war für 16 Teilnehmer geplant. Polen sagte ab und wurde durch Hongkong ersetzt. Ägypten zog ebenfalls zurück und sollte durch Indonesien ersetzt werden. Der kurzfristige Rückzug („premature departure“) Indonesiens reduzierte das Feld auf 15 Teilnehmer.[1]
Die Deutsche Hockey-Mannschaft wurde (als Teil der gesamtdeutschen Mannschaft) von der DDR gestellt, die die innerdeutsche Ausscheidung gewonnen hatte. Das erste Spiel am 31. Mai 1964 in Berlin gewann die BRD 4:2, das Rückspiel in Jena am 14. Juni die DDR mit 1:0. Das Torverhältnis spielte zu diesen Zeiten noch keine Rolle, deshalb wurden zwei weitere Spiele vereinbart. Am 1. Juli in Jena gewann die DDR erneut 1:0 und das Rückspiel am 5. Juli in Berlin endete 2:2 unentschieden.[2] Damit hatte sich die Mannschaft der DDR qualifiziert.
Das hatte Folgen: nunmehr stellte die DDR die Mehrzahl der Teilnehmer der gemeinsamen Mannschaft und stellte mit Manfred Ewald den Chef der Mission.[3]
In der Gruppe B waren Deutschland und Niederlande, sowie Malaysia und Belgien punktgleich. Für Deutschland entschied der direkte Vergleich, für Malaysia das eine mehr geschossene Tor.