RK Vardar Skopje

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RK Vardar Skopje
Voller Name Rakometniot Klub Vardar Skopje
Gegründet 1961
Vereinsfarben rot/schwarz
Halle Sportski centar Jane Sandanski
Plätze 6500
Präsident Nordmazedonien Mihajlo Mihajlovski
Geschäftsführer Nordmazedonien Borko Ristovski
Trainer Vlado Nedanovski
Liga VIP Super League
SEHA-Liga
2021/22
Rang 1. Platz
Nat. Pokal Pokalsieger
International Achtelfinale EHF Champions League
Website rkvardar.mk
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National Nordmazedonischer Meister
1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2007, 2009, 2013, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2021, 2022
Nordmazedonischer Pokalsieger
1997, 2000, 2001, 2003, 2004, 2007, 2008, 2012, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2022
International EHF-Champions-League-Sieger
2017, 2019
SEHA-Liga Meister
2012, 2014, 2017, 2018, 2019

Der Rakometniot Klub Vardar (РК Вардар) ist ein Handballverein aus der nordmazedonischen Stadt Skopje. Der Verein ist der erfolgreichste des Landes im Männer-Handball. Seit der Saison 2011/12 nimmt Vardar an der neugegründeten SEHA-Liga teil.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde RK Vardar 1961 als Handballabteilung des bereits seit 1947 existierenden Muttervereins. Nach ein paar wenigen Spielzeiten in der höchsten jugoslawischen Spielklasse gewann der Verein nach der Unabhängigkeit Mazedoniens an Bedeutung. Vardar ist mit neun Titeln der Rekordmeister des Landes. International erreichte der Verein dreimal das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger. In der EHF Champions League 2013/14 schaltete Vardar im Achtelfinale den Titelverteidiger HSV Hamburg aus, scheiterte dann aber im Viertelfinale aufgrund der Auswärtstorregel an der SG Flensburg-Handewitt. In der EHF Champions League 2014/15 scheiterte Vardar erneut im Viertelfinale, diesmal an dem polnischen Spitzenverein KS Vive Targi Kielce. In der Saison 2016/17 gewann Vardar dann sensationell im Finale gegen Paris Saint-Germain die Champions League. Ein Jahr später erreichte man erneut das Final Four, in dem man nach zwei knappen Niederlagen den vierten Platz belegte. In der Saison 2018/19 konnte man die Champions League erneut gewinnen, dieses Mal im Finale gegen den Favoriten KC Veszprém aus Ungarn. Zuvor hatte der russische Oligarch Sergej Samsonenko seinen Rückzug aus dem Verein und der Handballabteilung aufgrund von politischem Druck rund um den Streit um den Namen Mazedonien angekündigt. Nach dem Finale kündigte er jedoch an, weiterhin in den Verein investieren zu wollen. Da ein Großteil der Topspieler nach seinem angekündigten Rücktritt bereits Verträge bei anderen Vereinen unterzeichnet hatten, stand für Vardar Skopje ein großer Umbruch an.[1] Nachdem der Verein schon an der EHF Champions League 2021/22 wegen finanzieller Probleme nur dank einer Sonderzahlung teilnehmen konnte,[2] wurde dem Verein seitens der EHF trotz des Gewinns der nordmazedonischen Meisterschaft 2022 die Teilnahme an der EHF Champions League 2022/2023 nicht gestattet. Der Verein hatte seine Vertragsspieler nicht regelmäßig bezahlt.[3][4] In der Saison 2022/23 wurde Vardar erstmals seit 2014 nicht mazedonischer Meister. Zudem beendete der langjährige Kapitän und zweimalige Champions-League-Sieger Stojanče Stoilov zum Ende der Saison seine Karriere.

Kader der Saison 2022/23[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torhüter

Linksaußen

Rechtsaußen

Kreisläufer

Rückraumlinks

Rückraummitte

Rückraumrechts

Betreuerstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Position
Vlado Nedanovski Trainer
Stojan Petruševski Co-Trainer
Venio Losert Torwarttrainer

Europapokalbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Europapokal erreichte Runde
1994/95 EHF-Pokal 1. Runde
1995/96 EHF-Pokal 1. Runde
1997/98 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde
1998/99 Europapokal der Pokalsieger Halbfinale
1999/00 EHF Champions League letzte 32 (Quali zur 16er Gruppenphase)
2001/02 EHF Champions League letzte 16 (Gruppenphase)
2002/03 EHF Champions League letzte 16 (Gruppenphase)
2003/04 Champions League letzte 32 (Gruppenphase)
2004/05 Champions League letzte 32 (Gruppenphase)
2004/05 EC der Pokalsieger Halbfinale
2005/06 EHF Challenge Cup Viertelfinale
2006/07 EC der Pokalsieger Viertelfinale
2007/08 Champions League letzte 32 (Gruppenphase)
2008/09 EC der Pokalsieger 3. Runde
2009/10 Champions League letzte 24 (Gruppenphase)
2010/11 EC der Pokalsieger Halbfinale
2011/12 EHF-Pokal 2. Runde
2012/13 EHF Europa Pokal 3. Runde
2013/14 Champions League Viertelfinale
2014/15 Champions League Viertelfinale
2015/16 Champions League Viertelfinale
2016/17 Champions League Sieger
2017/18 Champions League Final Four
2018/19 Champions League Sieger
2019/20 Champions League Gruppenphase
2020/21 Champions League Achtelfinale
2021/22 Champions League Play-off-Runde

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Samsonenko says Vardar will go for a third title. In: Republika English. 3. Juni 2019, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).
  2. EXEC confirms starting grid for 2021/22 season. In: eurohandball.com. EHF, 29. Juni 2021, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).
  3. Давид Дејвис заминува ако Вардар не игра во Лигата на шампионите. (deutsch: „David Davies geht, wenn Vardar nicht in der Champions League spielt“). In: 24rakomet.mk. RK Vardar Skopje, 20. Juni 2022, abgerufen am 2. August 2022.
  4. HC Vardar 1961 not admitted to European Cup competitions. In: eurohandball.com. EHF, 22. Juni 2022, abgerufen am 2. August 2022 (englisch).