Rob Woestenborghs

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Rob Woestenborghs
Medaillenspiegel
Rob Woestenborghs
Rob Woestenborghs

Duathlon

Belgien Belgien
ITU Duathlon-Weltmeisterschaften
Bronze Corner Brook 2006 Kurzstrecke
Gold Rimini 2008 Kurzstrecke
Silber Edinburgh 2010 Kurzstrecke
Silber Zofingen 2012 Langstrecke
Gold Cali 2013 Kurzstrecke
Gold Zofingen 2013 Langstrecke

Rob Woestenborghs (* 30. August 1976 in Turnhout, Belgien) ist ein belgischer Duathlet. Er ist Duathlon-Weltmeister auf der Kurzdistanz (2008, 2013) sowie auf der Langdistanz (2013) und Duathlon-Europameister auf der Kurzdistanz (2014) und Langdistanz (2014).

Werdegang

Rob Woestenborghs begann seine sportliche Laufbahn in der Leichtathletik. Er qualifizierte sich für die Junioren-WM im Crosslauf. Nach seinen sportlichen Anfängen in der Leichtathletik begann er mit dem Radsport und nahm in den folgenden Jahren an verschiedenartigen Wettkämpfen, insbesondere im Duathlon, Crossduathlon und Winterduathlon, teil.

Sein erster großer internationaler Erfolg war der Gewinn der Duathlonweltmeisterschaft auf der Kurzstrecke in Rimini 2008, wenngleich er ein Jahr auf die Zuerkennung des Weltmeistertitels warten musste. Auf der Radstrecke kollidierte Rob Woestenborghs mit seinem Landsmann Jurgen Dereere. Rob Woestenborghs beendete das Rennen vor dem Briten Paul Amey. Nach dem Rennen focht Jurgen Dereere das Ergebnis an, worauf sowohl Woestenborghs und Dereere wegen gefährlicher Fahrweise ohne Einspruchsmöglichkeit von der Internationalen Triathlon Union disqualifiziert wurden und zunächst Paul Amey den Weltmeistertitel erhielt.[1] Die Disqualifikation Rob Woestenborghs wurde im Oktober 2009 vom Internationalen Sportgerichtshof beanstandet, woraufhin die Internationale Triathlon Union abermals ihre Ergebnislisten korrigierte[2] und Rob Woestenborghs letztlich den Weltmeistertitel zuerkannte.

2009 wechselte Rob Woestenborghs vorübergehend in den Radsport. Für die bulgarische Mannschaft Cycling Club Bourgas nahm er an Rennen zur UCI Europe Tour teil. Ein schwerer Sturz beim Omloop der Kempen zwang ihn zu einer längeren Verletzungspause und beendete seinen Ausflug in den Profi-Radsport.

Mit einem zweiten Platz beim Powerman Zofingen kehrte Rob Woestenborghs Ende 2012 in die Weltspitze des Duathlonsports zurück und im Juli 2013 wurde er zum zweiten Mal Duathlon-Weltmeister auf der Kurzstrecke.

Rob Woestenborghs ist Osteopath und wird als Sportler vom flämischen Sportförderverband Bloso unterstützt. Er ist Vater von zwei Kindern.

Sportliche Erfolge

(DNF – Did Not Finish)

Einzelnachweise

  1. Amey takes Duathlon World Champs. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  2. 2008 Rimini ITU Duathlon World Championships : Elite Men : Results. Abgerufen am 15. Januar 2013.
  3. Nyström und Woestenborghs siegen, Silber für Viellehner (10. September 2013)