Schachbundesliga 2021/22

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Die Schachbundesliga 2021/22 war die 41. Spielzeit der deutschen Schachbundesliga. Meister wurde der Titelverteidiger OSG Baden-Baden. Aus der 2. Bundesliga waren im Vorjahr der SK König Tegel (Nord), der Münchener SC 1836 (Ost) und der Düsseldorfer SK 1914/25 (West) aufgestiegen, während aus der Staffel Süd kein Aufsteiger gemeldet wurde. Die Münchener erreichten den Klassenerhalt, während Düsseldorf und Tegel zusammen mit BCA Augsburg und dem Aachener Schachverein 1856 direkt wieder absteigen mussten.

Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der deutschen Schachbundesliga 2021/22.

Termine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten zehn Runden fanden am 5. und 6. März, 9., 10. und 30. April, 1., 14., 15., 28. und 29. Mai 2022 statt und wurden dezentral bei den beteiligten Vereinen gespielt. Die letzten fünf Runden wurden vom 7. bis 10. Juli 2022 zentral in Bremen gespielt, wobei am 9. Juli zwei Runden gespielt wurden, an den übrigen Spieltagen je eine.

Verlaufsaspekte der Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der vorletzten Runde standen Viernheim und Baden-Baden mit je 26:0 Mannschaftspunkten an der Spitze, wobei sich Viernheim nach Brettpunkten deutlich abgesetzt hatte. In Runde 14 trafen beide Mannschaften aufeinander, und Baden-Baden übernahm mit einem 5:3 die Spitze, die sie in der letzten Runde behaupteten.

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielorte der Schachbundesliga 2021/22
Verein Sp G U V MP BP
1. OSG Baden-Baden (M) 15 15 0 0 30:0 80
2. SC Viernheim 15 13 1 1 27:3 84
3. Schachgesellschaft Solingen 15 11 1 3 23:7 76
4. SF Deizisau 15 8 3 4 19:11 74
5. SK Doppelbauer Kiel 15 8 1 6 17:13 65½
6. SV Werder Bremen 15 7 3 5 17:13 63
7. Schachfreunde Berlin 15 7 3 5 17:13 59
8. SV Mülheim-Nord 15 8 0 7 16:14 59
9. Münchener SC 1836 (N) 15 7 1 7 15:15 63
10. FC Bayern München 15 7 1 7 15:15 62
11. Hamburger SK 15 7 0 8 14:16 58½
12. USV TU Dresden 15 4 1 10 9:21 57½
13. Düsseldorfer SK 1914/25 (N) 15 3 3 9 9:21 44½
14. BCA Augsburg 15 3 2 10 8:22 47
15. SK König Tegel (N) 15 0 3 12 3:27 32
16. Aachener Schachverein 1856 15 0 1 14 1:29 31

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.
1. OSG Baden-Baden 5 5 5 41 5 5 5 5 5 6 7
2. SC Viernheim 3 5 4 6 5 8 7
3. SG Solingen 3 7 5 5 4 7 7 5 6
4. SF Deizisau 3 4 5 31 4 3 3
5. SK Doppelbauer Kiel 3 1 3 5 4 5 6 3 5 6 6 7
6. SV Werder Bremen 21 31 3 4 5 4 6
7. SF Berlin 3 3 4 4 4 5 5
8. SV Mülheim Nord 3 3 3
9. Münchener SC 1836 2 2 4 6 5
10. FC Bayern München 3 4 5 5 3 6 6
11. Hamburger SK 3 3 1 5 3 2 2 5 5 7
12. USV TU Dresden 3 3 3 6 3 4
13. Düsseldorfer SK 1914/25 0 3 ½ 2 4 3 5 4 4
14. BCA Augsburg 1 ½ ½ 3 4 4 5
15. SK König Tegel 2 2 ½ 2 4 3 2 1 4 ½ 4
16. Aachener Schachverein 1856 1 1 2 3 2 3 4
1 
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine entschied der SV Werder Bremen, am ersten Wochenende jeweils zwei Bretter freizulassen und die Plätze mit ukrainischen Flaggen zu bedecken, um seine Verbundenheit mit den ukrainischen Spielern zu demonstrieren. Die Gegner OSG Baden-Baden und SF Deizisau schlossen sich der Geste an und ließen diese Bretter ebenfalls frei. Der Wettkampf zwischen Bremen und Baden-Baden wurde mit 2:0 Mannschaftspunkten für Baden-Baden gewertet, der Wettkampf zwischen Deizisau und Bremen mit 1:1 Mannschaftspunkten.[1]

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. OSG Baden-Baden
Schachfiguren

Fabiano Caruana, Richárd Rapport, Maxime Vachier-Lagrave, Francisco Vallejo Pons, Alexei Schirow, Michael Adams, Radosław Wojtaszek, Rustam Kasimjanov, Alexander Donchenko, Arkadij Naiditsch, Jan Gustafsson, Étienne Bacrot, Georg Meier, Sergej Movsesjan, Fabian Döttling, Julian Martin.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Conrad Schormann: "Schweigen ist nicht akzeptabel": Die Schachbundesliga vor dem Saisonauftakt. In: Schachbundesliga e.V. 4. März 2022, abgerufen am 12. Juli 2022.