Wexford Festival Opera

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Das neue Theater über der Skyline von Wexford, 2014
Das Theatre Royal während der Pause einer Aufführung der Festival Opera, 2002 (vor dem grundlegenden Umbau)

Die Wexford Festival Opera (Festspieloper Wexford) ist ein überwiegend auf Raritäten spezialisiertes Opernfestival in der südost-irischen Stadt Wexford. Zu den in Wexford gespielten Opern zählen viele unbekannte Werke berühmter Komponisten (z. B. Verdis Aroldo) und Vertonungen berühmter Opernstoffe des Standardrepertoires durch andere Komponisten (z. B. Gazzanigas Don Giovanni).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entstehung des Festivals unter Tom Walsh (1951–1966)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ursprünge des Opernfestivals liegen in Sir Compton Mackenzies Besuch in Irland im November 1950. Mackenzie war der Gründer der Zeitschrift The Gramophone und ein sehr belesener Musikschriftsteller, der bei den Interessenten der Wexford Opera einen Vortrag hielt. Mackenzie schlug der Gruppe vor, ein eigenes Theater zu gründen, das Theatre Royal (später bis 2005 feste Spielstätte des Festivals). Dieses Theater, das er plante, war ausgezeichnet dazu geeignet, bestimmte Opern aufzuführen.

Das Ergebnis war, dass eine Gruppe von Opernliebhabern – darunter auch Tom Walsh, der zum ersten Intendanten des Festivals gewählt wurde – vom 21. Oktober bis 4. November 1951 ein „Festival für Musik und Kunst“ (wie die Veranstaltung zum ersten Mal genannt wurde) plante. Der Höhepunkt war eine Produktion von Die Rose von Kastilien (1857), eine wenig bekannte Oper des im 19. Jahrhundert berühmten irischen Komponisten Michael Balfe, die auch von James Joyce in Ulysses in einem markanten Wortspiel erwähnt worden war.

In den nächsten Jahren positionierte sich die Festival Opera als eine einzigartige Institution, die neben den Werken, die überall gespielt werden, auch immer Raritäten anbot, und dies wurde weithin wahrgenommen von der darauf spezialisierten Fachpresse, die über jede Saison ausführlich berichtete.

Im ersten Jahrzehnt bot Wexford seinem zunehmend an den seltenen Werken interessierten Liebhaber- und Fachpublikum Raritäten wie Lortzings Wildschütz und (für die damalige Zeit) obskure Werke, wie etwa Bellinis La sonnambula, mit Marilyn Cotlow (* 1924) als „Adina“ und Nicola Monti (1920–1993) als „Elvino“. Bryan Balkwill (1927–2007), Charles Mackerras und John Pritchard waren unter den jungen Dirigenten, die in der Folge mit berühmten Produzenten und Designern wie Micheál Mac Liammóir zusammenarbeiteten. Für jene Zeit waren die Ergebnisse erstaunlich und das Festival wurde bald zum Anziehungspunkt führender Opern-Talente, und zwar gleichermaßen für neue und etablierte.

Zunehmend war es möglich, Sänger wie Nicola Monti, Afro Poli (1902–1988), Franco Calabrese und Paolo Pedani zu gewinnen sowie aufstrebende britische und irische Jungstars wie Heather Harper, Bernadette Greevy, Thomas Hemsley und Geraint Evans (1922–1992) zu präsentieren.

Wegen der Renovierung des Theaters fand die Saison 1960 nicht statt. Bei seiner Neueröffnung im September 1961 wurde dann Verdis Ernani vorgestellt.

Probleme mit dem Erhalt des irischen Rundfunkorchesters führten zur Heranziehung des Royal Liverpool Philharmonic-Orchesters für diese eine Saison, doch hat man im Folgejahr wieder das irische Rundfunkorchester herangezogen, das sich deshalb auch bis ins Jahr 2005 hier bewährte.

Die Oper L’amico Fritz verhalf 1962 den talentierten jungen irischen Sängern Veronica Dunne und Bernadette Greevy zu internationaler Aufmerksamkeit, während andere berühmte Namen aus den 1960er Jahren, etwa Mirella Freni in Bellinis I puritani zu hören waren. Jules Massenets Don Quichotte führte 1965 zu einem weiteren hervorragenden Ereignis mit dem Bass-Veteranen Miroslav Čangalović als Cervantes’ altem Ritter.

Mit Albert Rosen (1924–1997) begann 1965 ein junger Dirigent aus Prag eine langfristige Zusammenarbeit mit der Institution, der achtzehn Wexford-Produktionen leitete. Später wurde er Chefdirigent des RTÉ Symphony Orchestra und zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1997 war er dessen Ehrendirigent.

Wexford unter Brian Dickie (1967–1973)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1967 wurde Walter Legge gebeten, die Festival-Leitung zu übernehmen, aber innerhalb eines Monats nach seiner Berufung erlitt er einen schweren Herzinfarkt und war gezwungen, sich zurückzuziehen.[1] Daraufhin übernahm Brian Dickie (* 1941), ein 26-Jähriger ehemaliger Student am Trinity College die Leitung der Festspiele. Eine neue Ära mit herausragenden Gesangssolisten entstand, mit den ersten Opern von Glinka auf Russisch und Werken des tschechischen Repertoires, zugleich aber einem neuerlichen Akzent beim französischen Repertoire wie Delibes Lakmé (1970) und Georges Bizets Perlenfischer (1971).

Wexford unter Thomson Smillie (1974–1978)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dickie ließ sich überreden, nach Glyndebourne zurückzukehren, aber sein Nachfolger im Jahr 1974 war Thomson Smillie, der von der Scottish Opera kam. Er machte sich für eine Produktion von je drei Opern stark. In dieser Zeit wurde vieles vernachlässigt, Massenets Opern wurden schnell zu seinen Favoriten, und Smillie inszenierte etwa Thaïs in seiner ersten Saison, und setzte diese Wahl dann mit einer Reihe anderer Opern des Komponisten fort, die selten gehörte Sapho wurde im Jahr 2001 produziert.

Im Jahr 1976 wurde Benjamin Brittens The Turn of the Screw zusammen mit einer Rarität von Cimarosa vorgestellt, dem Ein-Mann-Stück Il maestro di cappella. Andere seltene italienischen Opern des 18. Jahrhunderts wurden im Jahr 1979 und auch den Folgejahren vorgestellt.

Wexford unter Adrian Slack (1979–1981)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adrian Slack konzentrierte sich vor allem auf die italienische Oper. Es gab einige Ausnahmen wie z. B. Händels Oper Orlando, Floyds Of Mice and Men und Mozarts Zaide. Spontinis La vestale war wegen eines Missgeschicks unvergesslich, da alle Darsteller auf einer steilen, glatten Oberfläche der Bühne ausrutschten, wie es eindrucksvoll von Bernard Levin beschrieben wurde.

Wexford unter Elaine Padmore (1982–1994)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elaine Padmore war eine Produzentin der BBC, die zuvor bereits die Übertragungen der Produktionen in diesem Kanal organisiert hatte. Während ihrer Amtszeit als Intendantin, fächerte sie ein breites Spektrum an Musik und Sängern auf, mit vielen bemerkenswerten Produktionen in Wexford. Sie hat etwa Sergei Leiferkus einem Publikum außerhalb Russlands erstmals zusammen mit vielen anderen Newcomern wie dem amerikanischen dramatischer Sopran Alessandra Marc vorgestellt. Andere herausragende Produktionen beinhalteten die zwei Produktionen der Debütantin Francesca Zambello, die im Jahr 1991 erstmals Donizettis L’assedio di Calais und 1993 Tschaikowskis Oper Pantöffelchen darbot.

Eine neue Idee realisierte Padmore vom Jahr 1982 an, und zwar die Darbietung von „Opern-Szenen“, also Ausschnitten aus Opern. Dies erwies sich als preiswerte Alternative für jüngere Zuschauer sowie das Angebot mehr Arbeit an den Chor. Die Idee erwies sich als sehr erfolgreich.

Michael Balfes Die Rose von Kastilien, die man zu Beginn der Festival-Aktivitäten bereits ausgegraben hatte, wurde im Frühjahr 1991 in der Regie von Nicolette Molnár und der Ausstattung von John Lloyd Davies in einer professionellen Produktion wiederbelebt, womit das Festival nun seinen 40. Geburtstag feierte.

Wexford unter Luigi Ferrari (1995–2004)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1995 wurde Padmore als künstlerischer Leiter von Luigi Ferrari abgelöst, damals Direktor des Rossini Opera Festival in Pesaro und später Direktor des Teatro Comunale Bologna. Natürlich entwickelt er seinen eigenen Stil durch die Bevorzugung italienischer und spätromantischer Werke wie Giacomo Meyerbeers L’étoile du nord im Jahr 1996.

Im Jahr 1994 wurde eine Vier-Jahres-Reihe von kommerziellen Einspielungen vom Festival begonnen, dazu gab es von Anfang an Rundfunk-Sendungen aus dem Festival, und viele Saisonprogramme wurden auch von der BBC ausgestrahlt. Das fünfzigste Festival im Jahr 2001 war ein besonderes Ereignis durch die Einführung von Übertiteln.

Wexford unter David Agler (seit 2005)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David Agler wurde künstlerischer Leiter und wählte die Programme seit 2005. Er ist ein amerikanischer Dirigent, der zuvor die musikalische Leitung der Vancouver Opera innehatte und ständiger Dirigent an der San Francisco Opera war.

Eine Nachfolge-Idee der ursprünglichen Idee der „Opera Scenes“, war das Konzept von „Opern in Kurzform“: Mainstream-Werke wurden sodann in hochkonzentrierten Dosen verabreicht, und dies entwickelte sich zu einem außerordentlichen Erfolg.

Opernproduktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[2] Oper Komponist Sprache[3] UA[4] Dirigent Regisseur Ausstattung[5] Sänger (Auswahl)
1951 The Rose of Castille Balfe englisch 1857 Dermot O’Hara Powell Lloyd Murray Dickie
1952 L’elisir d’amore Donizetti italienisch 1832 Dermot O’Hara Peter Ebert Joseph Carl Nicola Monti
1953 Don Pasquale Donizetti italienisch 1843 Bryan Balkwill Peter Ebert Joseph Carl Afro Poli, Nicola Monti
1954 La sonnambula Bellini italienisch 1831 Bryan Balkwill Peter Ebert Joseph Carl Marilyn Cotlow, Nicola Monti
1955 Der Wildschütz Lortzing deutsch 1842 Hans Gierster Anthony Besch Peter Rice Heather Harper, Thomas Hemsley
1955 Manon Lescaut Puccini italienisch 1893 Bryan Balkwill Anthony Besch Peter Rice
1956 La Cenerentola Rossini italienisch 1817 Bryan Balkwill Peter Ebert Joseph Carl Patricia Kern, Nicola Monti
1956 Martha Flotow deutsch 1847 Bryan Balkwill Peter Potter Joseph Carl Josef Traxel, Constance Shacklock
1957 La figlia del reggimento Donizetti französisch[6] 1840 Bryan Balkwill Peter Ebert Joseph Carl Graziella Sciutti, Geraint Evans, Patricia Kern
1957 L’italiana in Algeri Rossini italienisch 1813 Bryan Balkwill Peter Ebert Joseph Carl Paolo Montarsolo, Patricia Kern
1958 Anna Bolena Donizetti italienisch 1830 Bryan Balkwill Peter Potter Michael Eve Fiorenza Cossotto, Patricia Kern
1958 I due Foscari Verdi italienisch 1844 Bryan Balkwill Peter Ebert Reginald Woolley
1959 La gazza ladra Rossini italienisch 1817 John Pritchard Peter Potter Osbert Lancaster Janet Baker, Mariella Adani, Elizabeth Bainbridge, Nicola Monti
1959 Aroldo Verdi italienisch 1857 Charles Mackerras Frans Boerlage Micheál Mac Liammóir Aldo Protti, Elizabeth Bainbridge
1960 Kein Festival – das Theater war wegen Renovierung geschlossen.
1961 Ernani Verdi italienisch 1844 Bryan Balkwill Peter Ebert Reginald Woolley
1961 Mireille Gounod französisch 1864 Michael Moores Anthony Besch Osbert Lancaster Alain Vanzo
1962 L’amico Fritz Mascagni italienisch 1891 Antonio Tonini Michael Hadjimischev Reginald Woolley Bernadette Greevy, Nicola Monti
1962 I puritani Bellini italienisch 1835 Gunnar Staern Peter Ebert Reginald Woolley Mirella Freni
1963 Don Pasquale Donizetti italienisch 1843 Antonio de Almeida Michael Hadjimischev Anna Hadjimischev Margherita Rinaldi
1963 La Gioconda Ponchielli italienisch 1876 Gunnar Staern Peter Ebert Reginald Woolley
1964 Lucia di Lammermoor Donizetti italienisch 1835 Antonio de Almeida Michel Crochot Reginald Woolley Giacomo Aragall
1964 Il conte Ory Rossini französisch[6] 1828 Gunnar Staern Peter Ebert Reginald Woolley
1964 Much Ado About Nothing Stanford englisch 1901 Courtney Kenny Peter Ebert Reginald Woolley
1965 Don Quichotte Massenet französisch 1910 Albert Rosen Carl Ebert Reginald Woolley
1965 La traviata Verdi italienisch 1853 Gunnar Staern Peter Ebert Reginald Woolley Philip Langridge
1965 La finta giardiniera Mozart italienisch 1775 Gunnar Staern Peter Ebert Judith Ebert Mattiwilda Dobbs
1966 Fra Diavolo Auber französisch 1830 Myer Fredman Dennis Maunder Reginald Woolley
1966 Lucrezia Borgia Donizetti italienisch 1833 Albert Rosen Frith Banbury Reginald Woolley
1967 Otello Rossini italienisch 1816 Albert Rosen Anthony Besch John Stoddart
1967 Roméo et Juliette Gounod französisch 1867 David Lloyd-Jones John Cox Patrick Murray Richard Van Allan
1968 La clemenza di Tito Mozart italienisch 1791 Theodor Guschlbauer John Copley Michael Waller
1968 La jolie fille de Perth Bizet französisch 1867 David Lloyd-Jones Pauline Grant Robin Archer Roger Soyer
1968 L’equivoco stravagante Rossini italienisch 1811 Aldo Ceccato John Cox John Stoddart Richard Van Allan
1969 L’infedeltà delusa Haydn italienisch 1773 David Lloyd-Jones John Copley John Fraser Eugenia Ratti, Jill Gomez
1969 Luisa Miller Verdi italienisch 1849 Myer Fredman John Cox Bernard Culshaw Bernadette Greevy
1970 Albert Herring Britten englisch 1947 David Atherton Michael Geliot Jane Bond Alan Opie
1970 Lakmé Delibes französisch 1833 David Lloyd-Jones Michael Hadjimischev John Fraser Christiane Eda-Pierre
1970 L’inganno felice[7] Rossini italienisch 1812 David Atherton Patrick Libby John Fraser Jill Gomez
1970 Il giovedì grasso[7] Donizetti italienisch 1829 David Atherton Patrick Libby John Fraser Jill Gomez
1971 Les pêcheurs de perles Bizet französisch 1863 Guy Barbier Michael Geliot Roger Butlin/ Jane Bond Christiane Eda-Pierre
1971 La rondine Puccini italienisch 1917 Myer Fredman Anthony Besch John Stoddart Thomas Lawlor
1971 Il re pastore Mozart italienisch 1775 Kenneth Montgomery John Cox Elizabeth Dalton Norma Burrowes
1972 Oberon Weber englisch 1826 Kenneth Montgomery Anthony Besch Adam Pollock
1972 Il pirata Bellini italienisch 1827 Leone Magiera Michael Geliot Jane Venables Christiane Eda-Pierre
1972 Káťa Kabanová Janáček tschechisch 1921 Albert Rosen David Pountney Sue Blane/
Maria Björnson
Ivo Žídek
1973 Ivan Susanin Glinka russisch 1836 Guy Barbier Michael Hadjimischev Sue Blane Matti Salminen, Dennis O’Neill
1973 Der Spieler Prokofjew russisch[8] 1929 Albert Rosen David Pountney Maria Björnson Joseph Rouleau, Dennis O’Neill, Richard Stilgoe
1973 L’ajo nell’imbarazzo Donizetti italienisch 1824 Kenneth Montgomery Patrick Libby Adam Pollock Richard Stilgoe
1974 Medea in Corinto Mayr italienisch 1813 Roderick Bryden Adrian Slack David Fielding Margreta Elkins
1974 Thaïs Massenet französisch 1894 Jacques Delacôte Jeremy Sutcliffe John Fraser Ann Murray, Jill Gomez
1974 Der Barbier von Bagdad Cornelius deutsch 1858 Albert Rosen Wolf Siegfried Wagner Dacre Punt/
Alex Reid
1975 Eritrea Cavalli italienisch[8] 1652 Ian Strasfogel Franco Colavecchia Paul Esswood, Philip Langridge, Ann Murray
1975 Le roi d’Ys Lalo französisch 1888 Jean Perrison Jean Claude Auvray Bernard Arnould Gillian Knight
1975 La pietra del paragone Rossini italienisch 1812 Roderick Bryden Adrian Slack John Bury Eric Garrett
1976 Giovanna d’Arco Verdi italienisch 1845 James Judd Jeremy Sutcliffe David Fielding
1976 Die lustigen Weiber von Windsor Nicolai deutsch[8] 1849 Leonard Hancock Patrick Libby Adam Pollock Michael Langdon, Alan Opie
1976 The Turn of the Screw Britten englisch 1954 Albert Rosen Adrian Slack David Fielding Jane Manning
1977 Hérodiade Massenet französisch 1882 Henri Gallois Julian Hope Roger Butlin Malcolm Donnelly, Bernadette Greevy, Bonaventura Bottone
1977 Orfeo ed Euridice Gluck italienisch 1762 Jane Glover Wolf Siegfried Wagner Dacre Punt/
Alex Reid
Jennifer Smith
1977 Il maestro di cappella[9] Cimarosa italienisch 1793? James Judd Sesto Bruscantini Tim Reed Sesto Bruscantini
1977 La serva e l’ussero[9] Ricci, L. italienisch 1836 James Judd Sesto Bruscantini Tim Reed Sesto Bruscantini, Bonaventura Bottone
1977 La serva padrona[9] Pergolesi italienisch 1733 James Judd Sesto Bruscantini Tim Reed Sesto Bruscantini
1978 Tiefland Eugen d’Albert deutsch 1903 Henri Gallois Julian Hope Roger Butlin Malcolm Donnelly, Bonaventura Bottone
1978 Il mondo della luna Haydn italienisch 1777 James Judd Adrian Slack Axel Bartz Dennis O’Neill
1978 Dvě vdovy Smetana tschechisch[8] 1874 Albert Rosen David Pountney Sue Blane Felicity Palmer, Joseph Rouleau, Bonaventura Bottone
1979 L’amore dei tre re Montemezzi italienisch 1913 Pinchas Steinberg Stewart Trotter Douglas Heap Bonaventura Bottone
1979 La vestale Spontini italienisch 1807 Matthias Bamert Julian Hope Roger Butlin/
Sue Blane
1979 Crispino e la comare Ricci, F. & L. italienisch 1850 James Judd Sesto Bruscantini Tim Reed Lucia Aliberti, Sesto Bruscantini, Bonaventura Bottone
1980 Edgar Puccini italienisch 1889 Robin Stapleton Roger Chapman Douglas Heap/
Jane Law
1980 Orlando Händel italienisch 1733 James Judd Wilfred Judd Kandis Cook/
Alison Meacher
Lesley Garrett, Bernadette Greevy
1980 Of Mice and Men Floyd englisch 1970 John DeMain Stewart Trotter John Cervenka
1981 I gioielli della Madonna Wolf-Ferrari italienisch 1911 Colman Pearce Graham Vick Russell Craig
1981 Zaide Mozart deutsch 1780[10] Nicholas Cleobury Timothy Tyrrel Dermot Hayes Neil Mackie, Lesley Garrett, Ulrik Cold
1981 Un giorno di regno Verdi italienisch 1840 James Judd Sesto Bruscantini Tim Reed Angela Feeney, Lucia Aliberti, Sesto Bruscantini
1982 Sakùntala Alfano italienisch 1921 Albert Rosen Nicholas Hytner David Fielding
1982 L’isola disabitata Haydn italienisch 1779 Newell Jenkins Guus Mostart John Otto Bernadette Greevy
1982 Grisélidis Massenet französisch 1891 Robin Stapleton Steven Pimlott Ariane Gastambide Sergei Leiferkus
1983 Hans Heiling Marschner deutsch 1833 Albert Rosen Steven Pimlott David Fielding Sergei Leiferkus
1983 La vedova scaltra Wolf-Ferrari italienisch[8] 1931 Yan Pascal Tortelier Charles Hamilton Tim Reed Jill Gomez
1983 Linda di Chamounix Donizetti italienisch 1842 Gabriele Bellini Julian Hope Annena Stubbs Lucia Aliberti
1984 Le jongleur de Notre-Dame Massenet französisch 1902 Yan Pascal Tortelier Stefan Janski Johan Engels Patrick Power, Sergei Leiferkus
1984 Le astuzie femminili Cimarosa italienisch 1794 György Fischer Andy Hinds John McMurray Susanna Rigacci, Raúl Giménez
1984 Hubička Smetana tschechisch[8] 1876 Albert Rosen Toby Robertson Bernard Culshaw John Ayldon
1985 Ariodante Händel italienisch 1735 Alan Curtis Guus Mostart John Otto Raúl Giménez, Bernadette Greevy
1985 Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Weill deutsch 1930 Simon Joly Declan Donnellan John Ormerod
1985 La Wally Catalani italienisch 1892 Albert Rosen Stefan Janski Marie-Jeanne Lecca
1986 Königskinder Humperdinck deutsch 1897 Albert Rosen Michael McCaffrey Di Seymour William Lewis, Sergei Leiferkus
1986 Tancredi Rossini italienisch 1813 Arnold Östman Michael Beauchamp William Passmore Bruce Ford
1986 Mignon Thomas französisch 1866 Yan Pascal Tortelier Richard Jones Richard Hudson
1987 Cendrillon Massenet französisch 1899 Stéphane Cardon Seamus McGrenera Tim Reed
1987 La cena delle beffe Giordano italienisch 1924 Albert Rosen Patrick Mason Joe Vaněk Alessandra Marc, Fabio Armiliato, Miriam Gauci, Mikhail Krutikov
1987 La straniera Bellini italienisch 1829 Jan Latham Koenig Robert Carsen Russell Craig Mikhail Svetlov (Krutikov)
1988 Čert a Káča Dvořák tschechisch[8] 1899 Albert Rosen Francesca Zambello Neil Peter Jampolis
1988 Don Giovanni[7] Gazzaniga italienisch 1787 Simon Joly Patrick Mason Joe Vaněk Norman Bailey
1988 Turandot[7] Busoni italienisch 1917 Simon Joly Patrick Mason Joe Vaněk Norman Bailey
1988 Elisa e Claudio Mercadante italienisch 1821 Marco Guidarini David Fielding David Fielding/
Bettina Munzer
1989 Der Templer und die Jüdin Marschner deutsch 1829 Albert Rosen Francesca Zambello Bettina Munzer William Stone, Greer Grimsley
1989 Mitridate, re di Ponto Mozart italienisch 1770 Marco Guardarini Lucy Bailey Peter J Davison Patricia Rozario
1989 Die Verlobung im Kloster Prokofjew russisch[8] 1946 František Vajnar Patrick Mason Joe Vaněk Spiro Malas, Thomas Lawlor
1990 Zazà Leoncavallo italienisch 1900 Bruno Rigacci Jamie Hayes Ruari Murchison Wojciech Drabowicz
1990 The Rising of the Moon Maw englisch 1970 Simon Joly Ceri Sherlock Richard Aylwin Elizabeth Bainbridge, Thomas Lawlor
1990 La dame blanche Boieldieu französisch 1825 Emmanuel Joel Jean-Claude Auvray Kenny MacLellan Gillian Knight
1991 L’assedio di Calais Donizetti italienisch 1836 Evelino Pidò Francesca Zambello Alison Chitty Frank Kelley
1991 Der Widerspenstigen Zähmung Goetz deutsch 1874 Oliver von Dohnányi John Lloyd-Davies John Lloyd-Davies Stefan Margita, Frank Kelley
1991 La rencontre imprévue Gluck französisch[8] 1764 Richard Hickox Jamie Hayes Ruari Murchison Paul Austin Kelly
1992 Il piccolo Marat Mascagni italienisch 1921 Albert Rosen Stephen Medcalf Charles Edwards
1992 Gli equivoci Storace italienisch[11] 1786 Mark Shanahan Giles Havergal Russell Craig
1992 Der Vampyr Marschner deutsch 1827 Guido Johannes Rumstadt Jean-Claude Auvray Kenny MacLellan
1993 Pantöffelchen Tschaikowski russisch 1885 Alexander Anissimov Francesca Zambello Bruno Schwengl Vladimir Matorin
1993 Il barbiere di Siviglia Paisiello italienisch 1782 Carla Delfrate Lucy Bailey Simon Vincenzi
1993 Zampa Hérold französisch 1831 Yves Abel Tim Hopkins Charles Edwards Mary Mills
1994 Demon Rubinstein russisch 1875 Alexander Anissimov Yefim Maizel Paul Steinberg
1994 La Bohème Leoncavallo italienisch 1897 Albert Rosen Reto Nickler Russell Craig
1994 Das Liebesverbot Wagner deutsch 1836 Yves Abel Dieter Kaegi Bruno Schwengel Gidon Saks, Peter Svensson
1995 Iris Mascagni italienisch 1898 Bruno Aprea Lorenzo Mariani Maurizio Balò
1995 Saffo Pacini italienisch 1840 Maurizio Benini Beni Montressor Beni Montressor
1995 Die Mainacht Rimski-Korsakow russisch 1880 Wladimir Jurowski Stephen Medcalf Francis O’Connor Vladimir Matorin
1996 Parisina Donizetti italienisch 1833 Maurizio Benini Stefano Vizioli Ulderico Manani Alexandrina Pendatchanska
1996 L’étoile du nord Meyerbeer französisch 1854 Wladimir Jurowski Denis Krief Denis Krief Juan Diego Flórez, Elizabeth Futral
1996 Šárka Fibich tschechisch 1897 David Agler Inga Levant Charles Edwards/
Brigitte Reiffenstuel
1997 Russalka Dargomyschski russisch 1856 Paul Mägi Dimitri Bertmann Igor Nezny/
Tatyana Tulubieva
Alessandro Safina
1997 La fiamma Respighi italienisch 1934 Enrique Mazzola Franco Ripa di Meana Edoardo Sanchi
1997 Elena da Feltre Mercadante italienisch 1839 Maurizio Benini Sonja Frisell Marouan Dib
1998 Fosca Gomes italienisch 1873 Alexander Anissimov Giovanni Agostinucci Giovanni Agostinucci Fernando del Valle
1998 Šarlatán Haas tschechisch 1938 Israel Yinon John Abulafia Fotini Dimou
1998 I cavalieri di Ekebù Zandonai italienisch 1925 Daniele Callegari Gabriele Vacis Francesco Calcagnini/
Hilary Lewis
Joseph Calleja
1999 Die Königin von Saba Goldmark deutsch 1875 Claude Schnitzler Patrick Mailler Massimo Gasparon
1999 Straszny Dwór Moniuszko polnisch 1865 David Jones Michal Znaniecki Francesco Calcagnini
1999 Siberia Giordano italienisch 1903 Daniele Callegari Fabio Sparvoli Giorgio Ricchelli/
Alessandra Torelli
2000 Orleanskaja deva Tschaikowski russisch 1881 Daniele Callegari Massimo Gasparon Massimo Gasparon Ermonela Jaho
2000 Si j'étais roi Adam französisch 1852 David Agler Renaud Doucet André Barbe/
Huguette Barbe-Blanchard
Joseph Calleja
2000 Conchita Zandonai italienisch 1911 Marcello Rota Corrado d’Elia Fabrizio Palla/
Steve Almerighi
2001 Alessandro Stradella Flotow deutsch 1844 Daniele Callegari Thomas de Mallet Burgess Julian McGowan
2001 Jakobín Dvořák tschechisch 1889 Alexandre Voloschuk Michael McCaffery Paul Edwards Markus Werba
2001 Sapho Massenet französisch 1897 Jean-Luc Tingaud Fabio Sparvoli Giorgio Ricchelli/
Alessandra Torella
Ermonela Jaho
2002 Mirandolina Martinů italienisch 1959 Riccardo Frizza Paul Curran Kevin Knight
2002 Il giuramento Mercadante italienisch 1837 Paolo Arrivabene Joseph Rochlitz Lucia Goj/
Silvia Aymonino
2002 Manon Lescaut Auber französisch 1856 Jean-Luc Tingaud Jean-Phillippe Clarac/
Olivier Deloeuil
Greco Ermonela Jaho
2003 Švanda dudák Weinberger tschechisch 1927 Julian Reynolds Damiano Michieletto Robin Rawstorne
2003 Die drei Pintos Weber deutsch 1888[12] Paolo Arrivabene Michal Znaniecki Kevin Knight
2003 María del Carmen Granados Spanish 1898 Max Bragado-Darman Sergio Vela Cristiana Aureggi/
Violeta Rojas
2004 Prinzessin Brambilla Braunfels deutsch 1931[13] Danieli Belardinelli Rosetta Cucchi Maria Rosaria Tartaglia
2004 La vestale Mercadante italienisch 1840 Paolo Arrivabene Thomas de Mallet Burgess Jamie Vartan
2004 Eva Foerster tschechisch 1899 Jaroslav Kyzlink Paul Curran Paul Edwards
2005 Pénélope Fauré französisch 1913 Jean-Luc Tingaud Renaud Doucet André Barbe Paul Carey Jones
2005 Susannah Floyd englisch 1955 Christopher Larkin John Fulljames Conor Murphy Simon O’Neill
2005 Maria di Rohan Donizetti italienisch 1843 Roberto Polastri Charles Edwards Charles Edwards/
Brigitte Rieffenstuel
Eglise Gutiérrez, James Westman
2006 Don Gregorio[14] Donizetti italienisch 1826 Michele Mariotti Roberto Recchia Ferdia Murphy
2006 Transformations Susa englisch 1973 David Agler Michael Barker-Caven Joe Vaněk
2007 Arlecchino[15] Busoni deutsch 1917 David Agler Lucio Dalla Italo Grassi
2007 Rusalka Dvořák tschechisch 1901 Dmitri Jurowski Lee Blakeley Joe Vaněk Kateřina Jalovcová, Bryan Hymel
2007 Der Silbersee Weill deutsch[16] 1933 Timothy Redmond Keith Warner Jason Southgate Nigel Richards, Simon Gleeson, Anita Dobson, Paul Carey Jones
2008 Tutti in maschera Pedrotti italienisch 1856 Leonardo Vordoni Rosetta Cucchi Federico Bianchi/
Claudia Pernigotti
2008 Schneeflöckchen Rimski-Korsakow russisch 1882 Dmitri Jurowski John Fulljames Dick Bird Natela Nicoli, Kateřina Jalovcová
2008 The Mines of Sulphur Bennett englisch 1965 Stewart Robertson Michael Barker-Caven Joe Vaněk Krisztina Szabó
2009 Maria Padilla Donizetti italienisch 1841 David Agler Marco Gandini Mauro Tinti
2009 The Ghosts of Versailles Corigliano englisch 1991 Michael Christie James Robinson Allen Moyer/
James Schuette
Krisztina Szabó
2009 Une éducation manquée[7] Chabrier französisch 1879 Christopher Franklin Roberto Recchia Lorenzo Cutùli/
Claudia Pernigotti
2009 La cambiale di matrimonio[7] Rossini italienisch 1810 Christopher Franklin Roberto Recchia Lorenzo Cutùli/
Claudia Pernigotti
2010 Virginia Mercadante italienisch 1866 Carlos Izcaray Kevin Newbury Allen Moyer
2010 The Golden Ticket Ash englisch 2010 Timothy Redmond James Robinson Bruno Schwengl / Martin Pakledinaz Frank Kelley
2010 Hubiĉka Smetana tschechisch 1876 Jaroslav Kyzlink Michael Gieleta James Macnamara / Fabio Toblini
2011 Maria Statkowski polnisch 1906 Tomasz Tokarczyk Michael Gieleta James Macnamara / Fabio Toblini Daria Masiero, Rafał Bartminski
2011 Gianni di Parigi Donizetti italienisch 1839 Giacomo Sagripanti Federico Grazzini Tiziano Santi/Valeria Donata Betella Edgardo Rocha, Zuzana Markova
2011 La cour de Célimène Thomas französisch 1855 Carlos Izcaray Stephen Barlow Paul Edwards Claudia Boyle, John Molloy
2012 L’Arlesiana Cilea italienisch 1897 David Angus Rosetta Cucchi Sarah Bacon, Claudia Pernigotti Annunziata Vestri, Dimitry Golovnin
2012 Le roi malgré lui Chabrier französisch 1887 Jean-Luc Tingaud Thaddeus Strassberger Kevin Knight /
Mattie Ulrich
Luigi Boccia, Liam Bonner, Mathias Vidal
2012 A Village Romeo and Juliet Delius englisch 1907 Rory Macdonald Stephen Medcalf Jamie Vartan John Bellemer, Jessica Muirhead
2013 Il cappello di paglia di Firenze Rota italienisch 1955 Sergio Alapont Andrea Cigni Lorenze Cutùli Fillipo Adami
2013 La Navarraise Massenet französisch 1894 David Agler Renaud Doucet André Barbe Nora Sourouzian, Philippe Do
2013 Thérèse Massenet französisch 1907 David Agler Renaud Doucet André Barbe Nora Sourouzian, Philippe Do, Brian Mulligan
2013 Cristina, regina di Svezia Foroni italienisch 1849 Andrew Greenwood Stephen Medcalf Jamie Vartan Helena Dix

Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schwarzkopf, S. 12–13.
  2. Aufführungsjahr in Wexford.
  3. Originalsprache des Librettos.
  4. Jahr der Uraufführung.
  5. Bei zwei Namen ist der erste Bühnenbildner und der zweite Kostümdesigner.
  6. a b In italienischer Übersetzung aufgeführt.
  7. a b c d e f Als Teil einer Vorstellung zweier Werke.
  8. a b c d e f g h i In englischer Übersetzung aufgeführt.
  9. a b c Als Teil einer Vorstellung dreier Werke.
  10. Von Mozart unvollendet hinterlassen; Datum der Vertonung.
  11. Aufgeführt in der italienischen Übersetzung von Arthur Jacobs.
  12. Von Weber 1821 fragmentarisch hinterlassen; ergänzt und bearb. von Gustav Mahler.
  13. Revidierte Version: erste Fassung von 1909.
  14. Revidierte Version von L’ajo nell’imbarazzo.
  15. Gemeinsam mit Pulcinella aufgeführt.
  16. Aufgeführt in Englischer Übers. von Rory Bremner.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karina Daley: Tom Walsh’s Opera: The History of the Wexford Festival, 1951–2004. Dublin: Four Courts Press, 2004. ISBN 1-85182-878-8
  • Ian Fox: 100 Nights at the Opera : An Anthology to Celebrate the 40th anniversary of the Wexford Festival Opera. Dublin: Town House and Country House, 1991. ISBN 0-948524-32-4
  • Bernard Levin: Conducted Tour, London: Jonathan Cape, 1982. (An overview of 12 favourite music festivals, including Wexford.)
  • Elisabeth Schwarzkopf: On and Off the Record - A Memoir of Walter Legge. London, Faber and Faber, 1988. ISBN 0-571-14912-X
  • Wexford Festival Programmes, Wexford: Wexford Festival Trust, 1951–2009.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]