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Artikel des Tages
Last Thoughts on Woody Guthrie ist ein Langgedicht von Bob Dylan aus dem Jahr 1963. Es ist das einzige Gedicht von Dylan, das er jemals vortrug, nämlich während seines ersten großen Konzerts am 12. April 1963 in der Town Hall (New York City). Es beschreibt die erfolgreiche Suche nach einem Ausweg aus Unzufriedenheit und Einsamkeit. Der Schlüssel liege in der Hoffnung. Diese sei in Gott ebenso zu finden wie in Woody Guthrie, und beiden könne man bei Sonnenuntergang im Grand Canyon begegnen. Damit räumt Dylan seinem Idol Guthrie einen hohen Stellenwert ein. Im Vergleich zu Song To Woody (1961) wird hier aber eine größere künstlerische Unabhängigkeit gezeigt, sodass der Text als Abschied von Guthrie lesbar wird. Eric Clapton bezeichnete das Gedicht als die Zusammenfassung von Bob Dylans Lebenswerk. – Zum Artikel …
Was geschah am 24. Mai?
- 1901 – Zweieinhalb Monate nach dem ersten Streckenabschnitt wird die Verlängerung der Wuppertaler Schwebebahn zum Endpunkt Vohwinkel für den Verkehr freigegeben.
- 1946 – Die polnische Leichtathletin Irena Szewińska, dreifache Olympiasiegerin, und die türkische Politikerin Tansu Çiller, bislang einzige Frau im Amt des Ministerpräsidenten ihres Landes, kommen zur Welt.
- 1956 – Das von Lys Assia gesungene Lied Refrain gewinnt den als Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea bezeichneten ersten Eurovision Song Contest.
- 1971 – Der israelisch-arabische Politiker Abd al-Aziz az-Zubi wird zum stellvertretenden Gesundheitsminister ernannt und damit Israels erstes nicht-jüdisches Regierungsmitglied.
- 1981 – Während des 1000-km-Rennens auf dem Nürburgring verunglückt der Schweizer Rennfahrer Herbert Müller tödlich.
In den Nachrichten
- Ungeachtet Protesten der bisherigen Regierungspartei HRPP ist Naomi Mataʻafa (Bild) als erste Premierministerin Samoas vereidigt worden.
- Die Rockband Måneskin aus Italien hat mit ihrem Song Zitti e buoni den Eurovision Song Contest gewonnen.
- Nahe der kongolesischen Millionenstadt Goma ist der Nyiragongo-Vulkan ausgebrochen.
Kürzlich Verstorbene
- Max Mosley (81), britischer Sportfunktionär († 24. Mai)
- Cristóbal Halffter (91), spanischer Komponist und Dirigent († 23. Mai)
- Ron Hill (82), britischer Langstreckenläufer († 23. Mai)
- Paulo Mendes da Rocha (92), brasilianischer Architekt († 23. Mai)
- Richard L. Rubenstein (97), US-amerikanischer Rabbiner und Publizist († 16. Mai)
Schon gewusst?
- In der Klesarska škola wird in Stein gemeißelt.
- Die neue Kettenbrücke in Bamberg hat eine 700 Jahre alte Vorgeschichte.
- In zwei Prozessen konnte der NS-Täter Siert Bruins nicht des Mordes überführt werden.
- Das Fuerte Bulnes untermauerte chilenische Gebietsansprüche in Südpatagonien.