Ottnang am Hausruck
Marktgemeinde Ottnang am Hausruck
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 30,32 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 13° 40′ O | |
Höhe: | 554 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.068 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 134 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4901, 4905 | |
Vorwahl: | 07676 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 22 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Niederottnang 26 4901, 4905 Ottnang am Hausruck | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Senzenberger (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003) (25 Mitglieder) |
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Lage von Ottnang am Hausruck im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ottnang am Hausruck ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 3830 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Geografie
Ottnang am Hausruck liegt auf 554 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,8 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 30,4 km². 32,6 % der Fläche sind bewaldet, 57,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Achleithen, Bergern, Bruckmühl, Bärnthal, Deisenham, Englfing, Gatterlacken, Grub, Grünbach, Hagleithen, Hausruckedt, Holzham, Holzleithen, Hub, Kronabitten, Kropfling, Laah, Mansing, Mitterarming, Niederottnang, Niederpuchheim, Oberkienberg, Obermühlau, Oberottnang, Plötzenedt, Rackering, Redl, Roithing, Schachen bei Furtpoint, Schlag, Simmering, Stockedt, Thomasroith, Untermühlau, Vorderarming, Vornwald, Walding, Wassenbrunn, Wiesing.
Wappen
Blasonierung: Zwischen grünen, gezähnten Flanken in Silber ein schwarzer, aufgerichteter Bär mit roter Zunge und roten Krallen, der in der linken Tatze eine schwarze, rot leuchtende Grubenlampe hält. Die Gemeindefarben sind Weiß-Grün.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Josef Senzenberger von der SPÖ.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3743 Einwohner, 2001 dann 3745 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Schaustollen: Der Südfeldstollen in Thomasroith wurde als Schaustollen vom Bergknappenverein Thomasroith eingerichtet und erinnert an die rund 250 Jahre Braunkohle-Bergbau im Hausruckgebiet - ua. auch in Thomasroith, wo einst die Bergdirektion stand.
Wirtschaft
Ottnang ist als Zentrum für den Holztreppenbau bekannt. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelten sich aus der ehemaligen Zimmerei Weidinger das heute noch bestehende Unternehmen Holztreppen Weidinger. Anfang der 1970er-Jahre machten sich einige Mitarbeiter dieses Unternehmens selbständig und gründeten "Hausjell, Purrer & Stockinger Holztreppenbau"
Persönlichkeiten
- Josef Skrabal (1892-1934), Kämpfer im Österreichischen Bürgerkrieg 1934
- Barbara Prammer (*1954 Ottnang), Politikerin (SPÖ), seit 2006 Präsidentin des Nationalrats
Trivia
Nach Ottnang ist eine regionale Zeitspanne im Tertiär benannt, das Ottnangium.