Bovino

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Bovino
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Bovino (Italien)
Bovino (Italien)
Staat Italien
Region Apulien
Provinz Foggia (FG)
Koordinaten 41° 15′ N, 15° 21′ OKoordinaten: 41° 15′ 0″ N, 15° 21′ 0″ O
Höhe 647 m s.l.m.
Fläche 84 km²
Einwohner 2.998 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 71023
Vorwahl 0881
ISTAT-Nummer 071007
Bezeichnung der Bewohner Bovinesi
Schutzpatron Maria SS. di Valleverde
Website http://www.bovinonline.it/

Bovino

Bovino ist eine italienische Gemeinde mit 2998 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Foggia, in der Region Apulien und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens). Sie befindet sich unweit rechts vom Cervaro auf einem östlichen Vorberg des neapolitanischen Apennin mit umfassender Aussicht.

Die Nachbarorte sind Accadia, Castelluccio dei Sauri, Deliceto, Orsara di Puglia und Panni.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bovino führte in der römischen Antike den Namen Vibinum. Während des Zweiten Punischen Krieges schlug hier Hannibal 217 v. Chr. für einige Zeit sein Lager auf.[3] Es finden sich Überreste von Mauern, Türmen, ferner zahlreiche Inschriften, ein Aquädukt und einige Zisternen. Seit dem 10. Jahrhundert war Bovino Sitz eines Bistums; dessen Kathedrale war die Kirche Santa Maria Assunta. Im polnischen Erbfolgekrieg wurden die Spanier hier 1734 von den Österreichern geschlagen. 1456 und 1851 wurde die Stadt schwer von Erdbeben mitgenommen.

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bovino zählt 1574 Privathaushalte. Zwischen 1991 und 2001 fiel die Einwohnerzahl von 4546 auf 3991. Dies entspricht einer prozentualen Abnahme von 12,2 %.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bovino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 9. September 2017 (italienisch).
  3. Polybios, Historíai 3, 88.