Hohenfurch
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 51′ N, 10° 54′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Weilheim-Schongau | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Altenstadt (Oberbayern) | |
Höhe: | 699 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,39 km2 | |
Einwohner: | 1707 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 138 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86978 | |
Vorwahlen: | 08861 und 08869 | |
Kfz-Kennzeichen: | WM, SOG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 90 129 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Hohenfurch Hauptplatz 7 86978 Hohenfurch | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Guntram Vogelsgesang (CSU) | |
Lage der Gemeinde Hohenfurch im Landkreis Weilheim-Schongau | ||
Hohenfurch ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt.
Geografie
Hohenfurch liegt in der Region Oberland im Pfaffenwinkel. Es gibt nur die Gemarkung Hohenfurch.
Geologie
Hohenfurch ist ein Ort im Alpenvorland, unmittelbar südlich der Endmoräne des Lechgletschers.
Geschichte
In der Römerzeit führte die Via Claudia Augusta über Hohenfurcher Gebiet.
Bis 1785 gehörte das Oberdorf zum Hochstift Augsburg und das Unterdorf zum Kloster St. Mang in Füssen. Danach kam der gesamte Ort durch Tausch zum Kloster Steingaden und wurde damit Teil des Kurfürstentums Bayern. Kloster Steingaden hatte Hohenfurch bis 1802 als geschlossene Hofmark. 1818 wurde die politische Gemeinde errichtet.
Politik
Bürgermeister ist seit der Kommunalwahl 2008 Guntram Vogelsgesang (CSU). Als zweiter Bürgermeister wurde Josef Epple (FW) vom Gemeinderat gewählt.
Partei / Liste | Wahl 2014[2][3] | Wahl 2008 |
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CSU | 4 | 5 |
SPD | 4 | 3 |
Wählergruppe/FW | 4 | 4 |
Summe | 12 | 12 |
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1067 T€, daran hatten die Gewerbesteuereinnahmen einen Anteil von umgerechnet 208 T€ (netto). Für 2014 weist die Kommunalstatistik 1048 T€ an Gemeindesteuereinnahmen aus, davon war der Gewerbesteueranteil (netto) 149 T€.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2000 | 2005 | 2012 | 2014 |
Anzahl der Einwohner[4] | 537 | 550 | 683 | 725 | 695 | 1107 | 987 | 1092 | 1274 | 1423 | 1479 | 1539 | 1537 |
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 waren am Wohnort insgesamt 771 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe zehn. Zudem bestanden im Jahr 1999 62 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1806 ha. Davon waren 1433 ha Ackerfläche und 369 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Hohenfurch liegt unmittelbar an der Bundesstraße 17 sowie an der Kreisstraße WM 6. Bis zur Einstellung des Personenverkehrs im Jahr 1984 existierte ein Haltepunkt auf der Fuchstalbahn, die als Güterstrecke zwischen Schongau und Augsburg bis heute in Betrieb ist.
Bildung
1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 49 Kindern
- eine Volksschule mit fünf Lehrern und 118 Schülern
Sonstiges
Hohenfurch ist Mitglied der folgenden touristischen Verbände:
- Romantische Straße
- Via Claudia
- Tourismusverband Pfaffenwinkel
- Auerbergland
Außerdem ist die Gemeinde Mitglied der Lokalen Aktionsgruppe AL-P zur Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzeptes.
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahlen 2014, abgerufen am 18. März 2014
- ↑ Weilheimer Tagblatt vom 18. März 2014, Lokalteil S. 8
- ↑ Kommunalstatistik von Hohenfurch, abgerufen am 6. November 2010
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Hohenfurch in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Hohenfurch: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,24 MB)