Schmittviller

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Schmittviller
Schmittviller (Frankreich)
Schmittviller (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Lothringen
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarreguemines
Kanton Rohrbach-lès-Bitche
Gemeindeverband Rohrbach-lès-Bitche
Koordinaten 49° 0′ N, 7° 11′ OKoordinaten: 49° 0′ N, 7° 11′ O
Höhe 285–356 m
Fläche 2,33 km²
Einwohner 329 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 141 Einw./km²
Postleitzahl 57412
INSEE-Code
Website Schmittviller

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Schmittviller (dt. Schmittweiler) ist eine französische Gemeinde mit 329 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Sarreguemines und zum Kanton Rohrbach-lès-Bitche.

Geografie

Das Dorf liegt im südwestlichen, landwirtschaftlich geprägten Teil des Bitscher Landes 46 km südlich der deutschen Stadt Saarbrücken. Der Ort hat Anteil am Naturpark Nordvogesen. Schmittviller hat die kleinste Gemarkung aller Ortschaften im Bitscher Land. Der Ort wird vom hohen Schlossgebäude dominiert.

Geschichte

Schmittviller wurde im 11. Jahrhundert erstmals als Smitwilre erwähnt. Am Ende des 17. Jahrhunderts war die Ansiedlung auf ein Hofgut zusammengeschrumpft, das Herzog Leopold seinem Finanzminister Jean-Frédéric de Dithmar zu Lehen gab. Dieser errichtete ab 1726 das noch bestehende Schloss und gab damit den Anstoß, dass sich wieder ein Dörfchen entwickelte.

In den Jahren 1790 bis 1793 war Schmittviller dem Kanton Bouquenom zugeordnet. Nachdem Bouquenom in der neuen Stadt Sarre-Union aufging und elsässisch wurde, kam der Ort zum Kanton Rohrbach.

Zwischen 1811 und 1837 war Schmittviller Annexe von Rahling und wurde dann wieder eine selbständige Gemeinde.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 292 313 327 311 308 289 344

In die Mitte des 19. Jahrhunderts fällt ein deutlicher Bevölkerungsanstieg, seitdem hat sich die Einwohnerzahl auf das heutige Niveau eingependelt.

Sehenswürdigkeiten

Das Schloss von 1726 fällt durch sein hohes Ziegeldach ins Auge, erscheint sonst heute aber eher als nüchterner Zweckbau. Die neugotische Kirche von 1866 ist der Jungfrau Maria geweiht. Sie ersetzte eine ältere Kapelle. Um die Kirche ist der Friedhof angelegt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Lothringer Kreuze in der Gemarkung

Weblinks