Windberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 57′ N, 12° 45′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Straubing-Bogen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Hunderdorf | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,97 km2 | |
Einwohner: | 1123 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94336 | |
Vorwahl: | 09422 | |
Kfz-Kennzeichen: | SR, BOG, MAL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 78 198 | |
Gemeindegliederung: | 29 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sollacher Str. 4 94336 Hunderdorf | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Johann Gstettenbauer (CSU / Neue Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Windberg im Landkreis Straubing-Bogen | ||
Windberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf.
Geografie
Geografische Lage
Windberg liegt in der Region Donau-Wald.
Gemeindegliederung
Windberg hat 29 Ortsteile[2]:
Es gibt nur die Gemarkung Windberg.
Geschichte
Windberg war ursprünglich Sitz der Grafen von Bogen. Das örtliche Kloster Windberg wurde durch Graf Albert I. von Bogen unter Mitwirkung des Bischofs Otto I. von Bamberg Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet. Der Ort selbst gehörte seit dem Mittelalter zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern. Das Kloster Windberg besaß eine geschlossene Hofmark und wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Kirche wurde Pfarrkirche, die Prälatur Pfarrhof. Der Konventsbau kam in Privatbesitz und beherbergte ab 1835 eine Brauerei. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde. 1923 wurde das Kloster durch Prämonstratenser aus der niederländischen Abtei Berne-Heeswijk wiedererrichtet.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 810, 1987 dann 884, im Jahr 2000 992 und im Jahr 2014 1057 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Johann Gstettenbauer (CSU/Neue Wählergemeinschaft). Sein Vorgänger war Josef Wurm (Neue Wählergemeinschaft).
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
Partei/Wählergruppe | 2002 | 2008 |
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CSU-Neue Wählergemeinschaft | 9 Sitze | 8 Sitze |
Aktive Windberger Bürger | 3 Sitze | 4 Sitze |
Gesamt | 12 Sitze | 12 Sitze |
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 290 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 9 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 47 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 311. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 296 ha, davon waren 103 ha Ackerfläche und 192 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2014):
- Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 24 Kindern
- Jugendbildungsstätte Windberg, Bildungs-, Seminar- und Tagungshaus mit 100 Betten (Träger: Prämonstratenserabtei Windberg)
Sehenswürdigkeiten
Die Klosteranlage des Klosters Windberg ist heute noch in großen Teilen vorhanden, wobei die Mehrzahl der Gebäude rund um die Kirche heute in Privatbesitz ist. Dieser Dorfkern wurde bei der Dorferneuerung von 1995 bis 2005 restauriert und renoviert. Erwähnenswert ist auch die Wallfahrtskirche Hl. Kreuz am Kreuzberg.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Windberg
Persönlichkeiten
- Alber von Windberg († um 1200), bayerischer Geistlicher und Übersetzer der lateinischen Verserzählung Tundalus
- Bernhard Suttner (* 1949), Referent für Erwachsenenbildung und Politiker (ÖDP), Gemeinderatsmitglied von Windberg
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111225/213951&attr=OBJ&val=860
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Windberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte