Loitzendorf

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Wappen Deutschlandkarte
Loitzendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Loitzendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 5′ N, 12° 39′ OKoordinaten: 49° 5′ N, 12° 39′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Straubing-Bogen
Verwaltungs­gemeinschaft: Stallwang
Höhe: 411 m ü. NHN
Fläche: 12,03 km2
Einwohner: 646 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km2
Postleitzahl: 94359
Vorwahl: 09964
Kfz-Kennzeichen: SR, BOG, MAL
Gemeindeschlüssel: 09 2 78 147
Gemeindegliederung: 22 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Straubinger Str. 18
94375 Stallwang
Website: www.loitzendorf.de
Erster Bürgermeister: Johann Anderl (CSU)
Lage der Gemeinde Loitzendorf im Landkreis Straubing-Bogen
KarteBogen (Stadt)WindbergWiesenfeldenStraßkirchenSteinach (Niederbayern)StallwangSchwarzach (Niederbayern)Sankt EnglmarSalchingRattiszellRattenberg (Niederbayern)Rain (Niederbayern)PerkamPerasdorfParkstettenOberschneidingNiederwinklingNeukirchen (Niederbayern)MitterfelsMariaposchingMallersdorf-PfaffenbergLoitzendorfLeiblfingLaberweintingKonzellKirchrothIrlbachHunderdorfHaselbach (Niederbayern)Haibach (Niederbayern)GeiselhöringFeldkirchen (Niederbayern)FalkenfelsAttingAschaAiterhofenAholfingStraubingLandkreis KelheimRegensburgLandkreis LandshutLandkreis RegenLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis DeggendorfLandkreis ChamLandkreis ChamLandkreis Regensburg
Karte

Loitzendorf ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald im vorderen Bayerischen Wald.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 22 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Gittensdorf und Loitzendorf.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loitzendorf gehörte zum Rentamt Straubing des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Gittensdorf eingegliedert.[5]

Ausgliederungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Mai 1978 wurden die 1974 aus der ehemaligen Gemeinde Gittensdorf eingegliederten Gemeindeteile Haselhof, Traumarch, Weigelsberg und Wiedenhof in die Gemeinde Traitsching im Landkreis Cham in der Oberpfalz umgegliedert.[6]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 589 auf 613 um 24 Einwohner bzw. um 4,1 %.

  • 1840: 626 Einwohner[7]
  • 1871: 705 Einwohner[7]
  • 1900: 702 Einwohner[7]
  • 1925: 677 Einwohner[7]
  • 1939: 597 Einwohner[7]
  • 1950: 757 Einwohner[7]
  • 1961: 572 Einwohner[7]
  • 1970: 576 Einwohner[7]
  • 1987: 581 Einwohner[7]
  • 1991: 606 Einwohner
  • 1995: 611 Einwohner
  • 2000: 602 Einwohner
  • 2005: 630 Einwohner
  • 2010: 620 Einwohner
  • 2015: 614 Einwohner

Politik und Öffentliche Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2008 Johann Anderl. Dieser wurde bei der Wahl 2020 mit 80,29 % bis 2026 bestätigt.[8]

Die Pfarrkirche St. Margareta

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und acht Gemeinderatsmitgliedern.[9]

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutschland Hennersdorf in Sachsen

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen Gde. Loitzendorf
Wappen Gde. Loitzendorf
Blasonierung:Gespalten von Silber und Blau mit einem Drachen in verwechselten Farben, der in den Vorderklauen eine schwebende schwarze Spitze hält.“[10]
Wappenbegründung: Der Drache stellt als Attribut der heiligen Margareta eine Verbindung zur Kirchenpatronin von Loitzendorf her. Die Tingierung in Silber und Blau erinnert daran, dass die Hauptorte der Gemeinde, Loitzendorf und Rißmannsdorf, ursprünglich Besitz der Grafen von Bogen waren und nach deren Aussterben Mitte des 13. Jahrhunderts unter wittelsbachische Landesherrschaft kamen. Die schwarze Spitze stammt aus dem Wappen der Freiherren von Weichs auf Falkenfels, die von 1683 bis 1796 die Grund- und Niedergerichtsherrschaft in den Hofmarken Loitzendorf und Rißmannsdorf ausübten.

Dieses Wappen wird seit 1981 geführt.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab 2021 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe elf und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 263. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen und im Bauhauptgewerbe gab es einen Betrieb. Es bestanden im Jahr 2016 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 544 ha, davon waren 242 ha Ackerfläche und 302 ha Dauergrünfläche.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Loitzendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Loitzendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 25. September 2017.
  3. Gemeinde Loitzendorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. März 2021.
  4. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 631.
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 71, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Anmerkung 17).
  7. a b c d e f g h i Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 70, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).
  8. Kommunalwahlen im Landkreis-Straubing-Bogen. Landkreis Sraubing-Bogen, abgerufen am 30. Mai 2020.
  9. Gemeinderat 2014 - 2020. Gemeinde Loitzendorf, abgerufen am 24. September 2019.
  10. Eintrag zum Wappen von Loitzendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte