Ungenach
Ungenach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 14,43 km² | |
Koordinaten: | 48° 3′ N, 13° 37′ O | |
Höhe: | 486 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.475 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4841 | |
Vorwahl: | 07672 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 44 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ungenach 33 4841 Ungenach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Hippmair (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003) (19 Mitglieder) |
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Lage von Ungenach im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ungenach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1366 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Geografie
Ungenach liegt auf 486 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,8 km, von West nach Ost 5,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,3 km². 13,3 % der Fläche sind bewaldet, 78,3% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Gliederung
Ortschaften der Gemeinde sind: Ainwalding, Billichsedt, Dornet, Haag, Hocheck, Hochmoos, Jocheredt, Kellner, Kirchholz, Kochberg, Kronberg, Mösl, Mittereinwald, Mitterschlag, Natternberg, Obereinwald, Oberleim, Pohn, Pohnedt, Rametsberg, Reichering, Ungenach, Unterleim, Vorderschlag, Zahnhof, Zehentpoint.
Wappen
Blasonierung: In Grün eine silberne, schräglinke Wellenleiste; oben eine goldene Sonne mit Flammenstrahlen, unten eine goldene Unke. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Grün
Geschichte
Entscheidend wurde für das Ungenacher Gebiet - wie für die ganze Gegend – die Besiedelung durch den germanischen Stamm der Bayern im 7. und 8. Jahrhundert. Mehrere Ortschaften, vor allem die auf „-ing“ enden, wie Reichering, Heizing usw. gehen auf diese erste Besiedelungswelle zurück.
Der Name Ainwalding eher nicht, diese Ortschaftsbezeichnung dürfte von einem Eigennamen abgeleitet sein.
Im Jahr 748 wird im Mondseer Traditionsbuch ein ‚Abraham‘ erwähnt. Dieser könnte ident sein mit dem Hausnamen „Abraham“ in der Ortschaft Zehentpoint; dieses ehemalige Bauernanwesen liegt auf einem sehr markanten Punkt und reicht in der Besiedelung sicher sehr weit zurück. Es ist die Zeit, als die Klöster Mondsee (748) und Kremsmünster (777) gegründet wurden.
Schon aus dem Frühmittelalter (9./10.Jh.) sind Hafnereien in der Ortschaft Oberleim - beim ‚Schiefer‘ - und in Ungenach - beim ‚Hafner‘ bezeugt.
Bereits im Jahr 1160 wird der Name ‚Ungenach‘ als Sitz von Salzburger Ministerialen erstmals urkundlich erwähnt.
Vermutlich handelt es sich dabei um den Edelsitz, heute das Haus Ungenach 13, („Wirt in Ungenach“ im Eigentum der Fam. Möslinger), das mit den Herrn von Ainwalding nichts zu tun hatte.
Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.
Die Pfarrkirche
Die Urpfarre für Ungenach war die Pfarre Atzbach. Im Jahre 1600 wurde in Ungenach ein eigenes Vikariat errichtet, das aber von Atzbach in Abhängigkeit stand.
1619 wird in Ungenach ein eigener Pfarrhof erbaut, der oberhalb vom heutigen Wirt stand und 1878 eingestürzt ist. Der Pfarrhof wurde damals am heutigen Standort neu gebaut.
Musikverein
Der Musikverein Ungenach zählt ca. 80 Musiker und ist für seine Marschshows bekannt. Außerdem sind sie seit 2005 die stolzen Besitzer des Zemannpreises, einer sehr hohen Auszeichnung für Blasorchester.
Politik
Bürgermeister ist Ing. Johann Hippmair von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1237 Einwohner, 2001 dann 1349 Einwohner.
Städtepartnerschaften
Bischofsmais im Bayerischen Wald (D)