Col de Soladier

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Col de Soladier
Blick vom Col de Lys auf den Soladier, links davon Vanil des Artses und Le Pila, rechts Le Molard, davor das Tal der Veveyse de Fégire, im Hintergrund das Massiv der Cornettes de Bise
Blick vom Col de Lys auf den Soladier, links davon Vanil des Artses und Le Pila, rechts Le Molard, davor das Tal der Veveyse de Fégire, im Hintergrund das Massiv der Cornettes de Bise
Himmels­richtung Norden Süden
Passhöhe 1576 m ü. M.
Kanton Waadt
Wasser­scheide Veveyse de Fégire Baye de Montreux
Talorte Châtel-Saint-Denis Les Avants
Ausbau Fußweg Fahrweg
Karte
Col de Soladier (Kanton Waadt)
Col de Soladier (Kanton Waadt)
Koordinaten 563800 / 147371Koordinaten: 46° 28′ 36″ N, 6° 58′ 2″ O; CH1903: 563800 / 147371
REGION1-BEZ=REGION2-BEZ

Der Col de Soladier (1576 m) ist ein Pass in den Voralpen des Schweizer Kantons Waadt.[1]

Lage

Vom Pass in Richtung Nordwesten zieht sich ein Rücken zum Molard (1751 m ü. M.), nach Südosten steigt das Gelände zum Grat an, an dem sich Le Pila (1891 m ü. M.) und Cape au Moine (1941 m ü. M.) befinden.[1]

Der Pass verbindet die Alpe de Caudon im oberen Tal der später in die Veveyse mündende Veveyse de Fégire mit den Alpweiden von Soladier und Les Béviaux im Tal der Baye de Montreux oberhalb von Les Avants.[2]

Name

Der Name leitet sich von Sor la Dy (über der Dy) ab, der südlich gelegenen Quelle der Baye de Montreux.[2]

Geologie

Der Untergrund besteht aus fossilführendem Schiefer aus der Serie des Unterjura (Lias).[2]

Tourismus

Der Pass dient einerseits als Übergang von Les Avants nach Châtel-Saint-Denis, andererseits führen von dort Wanderwege zu Le Folly und Le Molard nach Nordwesten sowie Richtung Südosten zum Col de Jaman (1512 m ü. M.) und Col de Pierra-Perchia (1860 m ü. M.). Von letzterem kann auf einem anspruchsvoller Alpinwanderweg (T5) die Cape au Moine oder die im Kanton Freiburg gelegenen Haltestellen Allières und Les Cases der Bahnstrecke Montreux–Lenk im Simmental erreicht werden.[1]

Im Winter ist der Pass per Tourenski erreichbar.

Einzelnachweise

  1. ↑ a b c Col de Soladier auf der Landeskarte der Schweiz.
  2. ↑ a b c Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 5: Schweiz – Tavetsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1908, S. 595, Stichwort Soladier (Col du)  (Scan der Lexikon-Seite).
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