Adrian Topol
Adrian Topol (* 4. Februar[1] 1981 in Zabrze, Polen) ist ein polnisch-deutscher Theater- und Filmschauspieler.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Topol wurde in der polnischen Stadt Zabrze (früher Hindenburg) geboren, wuchs aber in Ahlen (Nordrhein-Westfalen) auf. 1999 besuchte er die Schauspielschule „Kulturprojekt Spielhaus“ in Stuttgart, 2000 dann die Schauspielschule Charlottenburg in Berlin und zwischen 2000 und 2003 mit Unterbrechungen die „Reduta Berlin“. Er war sechs Mal deutscher Meister in verschiedenen Kampfkunstarten und verbrachte zwei Monate im Shaolin-Kloster in der Volksrepublik China. 2000 trat er in zwei Theaterstücken auf (Das Dschungelbuch Musical von Robert Persché und Frühlingserwachen von Wedekind), bekam dann 2001 zum ersten Mal eine Fernsehrolle Tausche Firma gegen Haushalt. Für die Rolle „Abel“ in Königskinder bekam er den Nachwuchspreis des „Deutschen Fernsehpreises 2003“. 2004 spielte er in den Kinofilmen Kombat Sechzehn, Das Lächeln der Tiefseefische und 2006 in der internationalen Produktion Franz + Polina mit. Im Fernsehen trat er vor allem in Kriminalreihen auf, unter anderem spielte er in mehreren Folgen der Reihe Tatort mit. Bundesweit bekannt wurde er als polnischer Landarbeiter Tomasz Kulka in der Serie Tiere bis unters Dach.
Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2001: Geknallt
- 2004: Nach Freiheit
- 2005: Bomben auf Berlin
- 2005: Die geöffnete Order
Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2003: Königskinder
- 2003: Tausche Firma gegen Haushalt
- 2005: Die letzte Schlacht
- 2005: Die Patriarchin
- 2006: Die Kinder der Flucht (Fernsehfilm in drei Teilen)
- 2006: Neger, Neger, Schornsteinfeger!
- 2007: An die Grenze
- 2007: Der Untergang der Lusitania – Tragödie eines Luxusliners (Lusitania: Murder on the Atlantic)
- 2007: Vom Atmen unter Wasser
- 2010: Tod einer Schülerin
- 2011: Lindburgs Fall
- 2012: Allerleirauh
- 2014: Frühlingsgeflüster
- 2014: ... und dann kam Wanda
- 2015: Die Hebamme 2
- 2015: Sophie kocht
- 2017: Die Ketzerbraut
- 2018: Angst in meinem Kopf – Buch und Regie: Thomas Stiller[2]
Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2003: Stubbe – Von Fall zu Fall: Auf Liebe und Tod
- 2003: Sperling – Sperling und die Angst vor dem Schmerz
- 2003: Tatort: Die Liebe und ihr Preis
- 2004: Bloch – Ein Fleck auf der Haut
- 2004: Der Ermittler: Zerbrochene Träume
- 2004: K3 – Kripo Hamburg – Porzellan
- 2004: Tatort – Teufelskreis
- 2004: Tatort – Verraten und verkauft
- 2004: Wolffs Revier – Karambolage
- 2005: Die Rettungsflieger – Tödlicher Leichtsinn
- 2005: Donna Leon – Verschwiegene Kanäle
- 2005: Küstenwache – Breaking the Waves
- 2006: Die Kommissarin: Das Fest
- 2006: Die Kinder der Flucht – Eine Liebe an der Oder
- 2006: Polizeiruf 110 – Schneewittchen
- 2007: Notruf Hafenkante: Spiel des Lebens
- 2007: Siebenstein: Rudi gibt Gas
- 2008: Tatort – Tod einer Heuschrecke
- 2008: Tatort – Das schwarze Grab
- 2008: Das Duo – Verkauft und verraten
- 2009: Küstenwache: Sturz in den Tod
- 2010: Der Alte – Folge 345: Ende der Schonzeit
- 2011: Tatort – Tödliche Ermittlungen
- 2012: Die letzte Spur: Terrorist
- 2012: Mord mit Aussicht – Die Venus von Hengasch
- 2012–2013: Der Landarzt
- 2013: In aller Freundschaft – Anfechtungen
- seit 2013: Tiere bis unters Dach
- 2015: Hanna Hellmann (Miniserie)
- 2015: Schuld nach Ferdinand von Schirach – Volksfest
- 2016: Dresden Mord – Nachtgestalten
- 2016: In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte – Aus der Balance
- 2017: Alles Klara – Mord im Spukschloss
- 2018: SOKO Hamburg – Junggesellenabschied
- 2018, 2022: SOKO Leipzig – Goldkind, Licht und Schatten
- 2018: Tatort – Bombengeschäft
- 2019: Morden im Norden – Vergiss Mein Nicht
- seit 2019: Erzgebirgskrimi (Fernsehreihe)
- 2019: Der Tote im Stollen
- 2020: Tödlicher Akkord
- 2021: Der Tote im Burggraben
- 2021: Der letzte Bissen
- 2022: Tödliche Abrechnung
- 2020: SOKO Köln – Angst
- 2021: Ein Fall für zwei – Entgleist
- 2022: Blutige Anfänger (Fernsehserie; 4 Folgen)
- 2024: Oderbruch (Fernsehserie, 8 Folgen)
Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2005: Das Lächeln der Tiefseefische
- 2005: Kombat Sechzehn
- 2006: Rabenbrüder
- 2005: Franz + Polina
- 2007: Der andere Junge
- 2008: Novemberkind
- 2007: Mörderischer Frieden
- 2010: Black Forest
- 2011: Polnische Ostern
- 2013: Lauf Junge lauf
- 2020: Faking Bullshit
Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2000: Das Dschungelbuch, Musical von Robert Persché (Stadttheater Klagenfurt, als Mowgli)
- 2000: Frühlingserwachen (Theater Reißverschluss Berlin, als Hänschen Rilow)
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2003: Deutscher Fernsehpreis – Bester Nachwuchsdarsteller für die Rolle des Abel in Königskinder
- 2007: Shanghai International TV Festival – Magnolia Award – Best Actor in a TV Film für die Rolle Franz in Franz + Polina
- 2007: Avanca Film Festival – Best Acting für die Rolle Franz in Franz + Polina
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Adrian Topol bei IMDb
- Adrian Topol bei filmportal.de
- Adrian Topol bei Crew United
- Adrian Topol bei filmmakers.eu
- Adrian Topol bei der Agentur Fischer & Partner
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Adrian Topol Freundin Ehefrau Ehemann Vermögen. Abgerufen am 22. April 2019.
- ↑ Angst in meinem Kopf - FilmMittwoch im Ersten. Abgerufen am 11. Oktober 2018.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Topol, Adrian |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
| GEBURTSDATUM | 4. Februar 1981 |
| GEBURTSORT | Zabrze, Polen |