Burg Hilzingen
Riedheimer Turm | ||
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Alternativname(n) | Turm | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Hilzingen-Riedheim | |
Entstehungszeit | 1200 bis 1300 | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 47° 46′ N, 8° 47′ O | |
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Der Riedheimer Turm, ist der Überrest einer abgegangenen Burg im Flurbereich Turmgarten, 100 Meter südöstlich der Pfarrkirche St. Laurentius des Ortsteils Riedheim der Gemeinde Hilzingen im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg. Die Gemeinde Riedheim ist 1974 nach Hilzingen eingemeindet worden.
Die Burg war eine von mehreren nacheinander errichteten Adelssitzen im Ort und wurde im 13. oder 14. Jahrhundert erbaut, 1380 wurde erstmals ein „Turm“ erwähnt. Bei der Anlage handelte es sich vermutlich um eine Turmburg bzw. einen Wohnturm. Zerstört wurde der Adelssitz im Zuge des Städtekrieges, als im Jahr 1441 Truppen der Schwäbischen Städte Hilzingen angriffen und den dortigen Besitz von Hans von Rechberg sowie seinen Turm vernichteten. 1447 wurde dann nur noch eine „Hofraite an dem zerbrochenen Turm“ erwähnt.
Von der Kleinburg haben sich heute keine sichtbaren Reste erhalten, vermutlich wurde ein Teil des Burggeländes in den 1970er Jahren durch die Erweiterung der Schule überbaut.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Losse, Hans Noll: Burgen, Schlösser, Festungen im Hegau: Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet . In: Michael Greuter (Hrsg.): Hegau-Bibliothek 109. Verein für Geschichte des Hegaus. Verlag Michael Greuter, Singen, 2001, ISBN 3-9806273-2-2, S. 87.
- Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg. Band 5. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1978, ISSN 0178-3262, S. 72–73.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eintrag zu Turmgarten in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle Geschichte: Michael Losse, Hans Noll: Burgen, Schlösser, Festungen im Hegau: Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet , S. 87