Dingdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Prüm | |
Höhe: | 403 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,81 km2 | |
Einwohner: | 93 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54614 | |
Vorwahl: | 06553 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 216 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Tiergartenstraße 54 54595 Prüm | |
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Albert Thielen | |
Lage der Ortsgemeinde Dingdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Dingdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dingdorf liegt in einer weiten Talebene im Südwestteil der Prümer Kalkmulde. Prüm liegt etwa sieben Kilometer nördlich.
Nachbargemeinden sind Oberlauch, Schönecken, Nimsreuland, Heisdorf, Matzerath, Winringen und Niederlauch.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Abtei Prüm hatte schon im 8. Jahrhundert Besitzungen in Dingdorf.[2] Im Prümer Urbar wurde der Ort 893 „Dydendorpth“ und „Diedendorpth“ genannt.[3] Später gehörte der Ort zur Herrschaft Schönecken und vom 14. bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier. Dingdorf war Hauptort einer der vier Maiereien, in die das kurtrierische Amt Schönecken gegliedert war.[2] Zu dieser Meierei gehörten die Orte Dingdorf, Giesdorf, Heisdorf, Niederlauch, Winringen und die Mühle zu Schweißthal.[4] Im Jahr 1684 umfasste Dingdorf vier Feuerstellen.[5]
Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung war Dingdorf von 1798 bis 1814 dem Kanton Prüm zugeordnet, der zum Arrondissement Prüm im Saardepartement gehörte. Dingdorf war Hauptort (chef-lieu) einer Mairie.
Nach dem Wiener Kongress kam Dingdorf 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Dingdorf zum 1816 neu gebildeten Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier und wurde Sitz der gleichnamigen Bürgermeisterei.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Dingdorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[6][1]
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Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat in Dingdorf besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[7]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kapelle von 1868 mit Steinplastiken, darunter auch eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1600.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Ortsgemeinde Dingdorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Prüm
- Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Dingdorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Statistisches Bundesamt – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2016 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Philipp de Lorenzi: Beiträge zur Geschichte sämtlicher Pfarreien der Diöcese Trier. Bischöfliches General-Vikariat, Trier 1887, S. 495 (dilibri.de)
- ↑ Heinrich Beyer: Mittelrheinisches Urkundenbuch, Band I, Coblenz: Hölscher, 1860, S. 147 dilibri.de
- ↑ Johann Friedrich Schannat, Georg Bärsch: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 3, Ausgabe 2, Teil 1, Mayer, 1854, S. 240 (Google Books)
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 152.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
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