Landtagswahlkreis Merseburg

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Wahlkreis 33: Merseburg
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen-Anhalt
Wahlkreisnummer 33
Wahldatum 6. Juni 2021
Wahlbeteiligung 58,2 %
Wahlkreisabgeordneter
Name Sven Czekalla
Partei CDU
Stimmanteil 41,2 %

Der Landtagswahlkreis Merseburg (Wahlkreis 33) ist ein Landtagswahlkreis in Sachsen-Anhalt. Er umfasste zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2021 vom Saalekreis die Stadt Braunsbedra, die Stadt Merseburg und von der Stadt Leuna die Ortschaft Leuna.[1]

Der Wahlkreis wird in der achten Legislaturperiode des Landtages von Sachsen-Anhalt von Sven Czekalla vertreten, der das Direktmandat bei der Landtagswahl am 6. Juni 2021 mit 41,2 % der Erststimmen erstmals gewann. Davor wurde der Wahlkreis von 2016 bis 2021 von Willi Mittelstädt vertreten.

Landtagswahl 2021 – Zweitstimmen
(in % bzw. %p)
 %
40
30
20
10
0
36,9
24,5
10,5
8,0
6,5
4,1
2,2
1,6
1,4
4,3
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
+9,7
−5,0
−5,1
−2,3
+1,6
−0,3
+2,2
+0,1
−0,1
−0,8

Im Vergleich zur Landtagswahl 2016 wurde der Zuschnitt des Wahlkreises nicht verändert. Der Name des Wahlkreises blieb gleich, die Nummer wurde jedoch von 39 auf 33 geändert.[1]

Es traten fünf Direktkandidaten an. Von den Direktkandidaten der vorhergehenden Wahl traten Kerstin Eisenreich und Sebastian Striegel erneut an. Daniel Wald war am 16. April 2018 als Nachrücker über Platz 21 der Landesliste der AfD in den Landtag eingezogen. Er hatte bei der Wahl 2016 nicht für ein Direktmandat kandidiert. Andreas Schmidt kandidierte bei der Wahl 2016 im Landtagswahlkreis Halle IV.

Sven Czekalla gewann mit 41,2 % der Erststimmen erstmals das Direktmandat. Daniel Wald zog über Platz 10 der Landesliste der AfD, Kerstin Eisenreich über Platz 7 der Landesliste der Partei Die Linke, Andreas Schmidt über Platz 4 der Landesliste der SPD und Sebastian Striegel über Platz 2 der Landesliste von Bündnis 90/Die Grünen in den Landtag ein.

Vorläufiges Ergebnis der Landtagswahl am 6. Juni 2021[2]
Erst-

stimmen

Zweit-

stimmen

Bewerber Partei Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 40.072 100,0 40.072 100,0
Wähler 23.311 58,2 23.311 58,2
Ungültige Stimmen 536 2,3 358 1,5
Gültige Stimmen 22.775 97,7 22.953 98,5
davon
Sven Czekalla CDU 9.376 41,2 8.477 36,9
Daniel Wald AfD 6.576 28,9 5.625 24,5
Kerstin Eisenreich DIE LINKE 3.267 14,3 2.406 10,5
Andreas Schmidt SPD 2.470 10,8 1.826 8,0
Sebastian Striegel GRÜNE 1.086 4,8 952 4,1
FDP 1.497 6,5
FREIE WÄHLER 370 1,6
NPD 77 0,3
Tierschutzpartei 318 1,4
Tierschutzallianz 77 0,3
LKR 7 0,0
Die PARTEI 167 0,7
Gartenpartei 139 0,6
FBM 28 0,1
TIERSCHUTZ hier! 172 0,7
dieBasis 509 2,2
Klimaliste ST 16 0,1
ÖDP 17 0,1
Die Humanisten 36 0,2
Gesundheitsforschung 105 0,5
PIRATEN 104 0,5
WiR2020 28 0,1
Landtagswahl 2016 – Zweitstimmen
 %
30
20
10
0
27,1 %
15,6 %
10,3 %
4,4 %
2,2 %
4,9 %
29,5 %
6,0 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2011
 %p
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−4,3 %p
−10,1 %p
−12,4 %p
−1,7 %p
−2,5 %p
+1,2 %p
+29,5 %p
+0,3 %p

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 waren 42.260 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 58,2 %. Willi Mittelstädt gewann das Direktmandat für die AfD.[3]

Bewerber Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Steffen Rosmeisl CDU 23,9 27,1
Kerstin Eisenreich LINKE 16,3 15,6
Verena Späthe SPD 14,4 10,3
Torsten Henze FDP 4,8 4,9
Sebastian Striegel GRÜNE 4,4 4,4
Willi Mittelstädt AfD 32,4 29,5
Thomas Rahaus STATT 3,8 -
- NPD - 2,2
Sonstige 6,0
Sven CzekallaWilli MittelstädtSteffen RosmeislMarion FischerUte FischerGerhard HechtWolfgang Kiele

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 waren 45.065 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 46,1 %. Steffen Rosmeisl gewann das Direktmandat für die CDU.[4]

Bewerber Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Steffen Rosmeisl CDU 31,6 31,4
Angelika Hunger LINKE 26,7 25,7
Verena Späthe SPD 24,9 22,7
Torsten Henze FDP 3,4 3,7
Sebastian Striegel GRÜNE 6,0 6,1
Freie Wähler 1,2
KPD 0,2
MLPD 0,3
Volkmar Neugebauer NPD 4,7 4,7
ödp 0,1
Tierschutzpartei 1,4
Christoph Gallas Piraten 2,9 2,0
SPV 0,5

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 traten folgende Kandidaten an:[5]

Name Partei Anteil der Erststimmen
Steffen Rosmeisl CDU 32,3 %
Angelika Hunger Die Linke 25,9 %
Verena Späthe SPD 23,8 %
Andrea Andreß FDP 6,7 %
Sebastian Striegel GRÜNE 3,8 %
Ute Beyer MLPD 1,1 %
Karin Rumler Off D-STATT-DSU 6,4 %
Wahlberechtigte: 46.331 Einwohner
Wahlbeteiligung: 40,8 %

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2002 trug der Wahlkreis die Nummer 44. Es traten folgende Kandidaten an:[6]

Name Partei Anteil der Erststimmen
Marion Fischer CDU 38,4 %
Angelika Hunger PDS 24,4 %
Ute Fischer SPD 23,3 %
Jochen Hofmann FDP 10,1 %
Andreas Rattunde GRÜNE 1,9 %
Thomas Fahnert Einzelbewerber 1,0 %
Andreas Kaluza Einzelbewerber 0,9 %
Wahlberechtigte: 47.390 Einwohner
Wahlbeteiligung: 51,2 %

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 1998 trug der Wahlkreis die Nummer 44. Es traten folgende Kandidaten an:[7]

Name Partei Anteil der Erststimmen
Ute Fischer SPD 38,7 %
Günter Trepte PDS 23,9 %
Marion Fischer CDU 22,9 %
Jürgen Elste FDP 8,6 %
Andre Störr GRÜNE 2,4 %
Jürgen Umlauf FORUM 1,7 %
Hans Jürgen Kuscha Einzelbewerber 1,6 %
Wahlberechtigte: 51.525 Einwohner
Wahlbeteiligung: 68,8 %

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 1994 trug der Wahlkreis die Nummer 44. Es traten folgende Kandidaten an:[8]

Name Partei Anteil der Erststimmen
Gerhard Hecht SPD 34,3 %
Marion Fischer CDU 30,2 %
Bernd Brix PDS 20,0 %
Werner Rackow FDP 6,4 %
Karsten Sommerwerk GRÜNE 5,8 %
Klaus Dietzsch Einzelbewerber 2,5 %
Horst Krallert DSU 0,9 %
Wahlberechtigte: 52.984 Einwohner
Wahlbeteiligung: 48,2 %

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 1990 hatte der Wahlkreis die Bezeichnung Merseburg I und die Nummer 41. Es traten folgende Kandidaten an:[9]

Name Partei Anteil der Erststimmen
Wolfgang Kiele CDU 39,1 %
Steffen Eichner SPD 25,7 %
Horst Schoppe FDP 12,8 %
Rainer Patz PDS 12,4 %
Barbara Siwik GRÜNE-NF 6,2 %
Reinhard Huse DSU 1,6 %
Beate Kraft DFD 1,6 %
Matthias Pommer DBU 0,7 %
Wahlberechtigte: 59.169 Einwohner
Wahlbeteiligung: 64,3 %

Einzelnachweise

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  1. a b Gesetz zur Änderung des Wahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und des Volksabstimmungsgesetzes vom 27. November 2019 (GVBl. LSA, 30. Jg., Nr. 31, 4. Dezember 2019, S. 930–937) (Online beim Landtag von Sachsen-Anhalt [PDF; 657 kB]).
  2. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Wahl des 8. Landtages von Sachsen-Anhalt am 06. Juni 2021 – Landtagswahlkreis 33 Merseburg – Ergebnis. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  3. Landtagswahlkreis 39 Merseburg, Ergebnis 2016, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 30. März 2016.
  4. Landtagswahlkreis 40 Merseburg, Ergebnis 2011, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  5. Landtagswahlkreis 40 Merseburg, Ergebnis 2006, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 15. Mai 2011.
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de
  9. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de