Lenzerwische
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 5′ N, 11° 21′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Prignitz | |
Amt: | Lenzen-Elbtalaue | |
Höhe: | 15 m ü. NHN | |
Fläche: | 42,08 km2 | |
Einwohner: | 456 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19309 | |
Vorwahl: | 038758 | |
Kfz-Kennzeichen: | PR | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 70 246 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kellerstraße 4 19307 Lenzen (Elbe) | |
Bürgermeister: | Klaus-Jürgen Borrmann | |
Lage der Gemeinde Lenzerwische im Landkreis Prignitz | ||
Lenzerwische (von Wische, niederdeutsch für Wiese, Weideland) ist eine Gemeinde des Amtes Lenzen-Elbtalaue im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[2]
Geografie
Die Gemeinde liegt im gleichnamigen Feuchtgebiet zwischen den Flüssen Elbe und Löcknitz und ist die westlichste Gemeinde des Landkreises Prignitz und somit auch Brandenburgs. Sie liegt am Brandenburger Dreiländereck mit Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.[3]
Gemeindegliederung
Zu Lenzerwische gehören die folgenden bewohnten Gemeindeteile:[2]
Ebenfalls zur Gemeinde zählen die Wohnplätze[2]
Gemarkungen
Auf Gemeindegebiet existieren folgende Gemarkungen,[4] Reihenfolge von West nach Ost:
- 123719 Baarz-Gaarz
- 123718 Besandten
- 123720 Unbesandten
- 128738 Kietz
- 128737 Wootz
- 128739 Mödlich
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet gehörte von 1816/18 bis 1952 zum brandenburgischen Landkreis Westprignitz, von 1952 bis 1990 zum Kreis Ludwigslust im Bezirk Schwerin und von 1990 bis 1992 zum Kreis Ludwigslust im Land Mecklenburg-Vorpommern. Am 1. August 1992 kamen die damals eigenständigen Gemeinden Besandten und Wootz zum brandenburgischen Kreis Perleberg, der mit dem Kreisneugliederungsgesetz des Landes Brandenburg 1993 im Landkreis Prignitz aufging.[5]
1972 wurden Kietz (Elbe) und 1973 Mödlich in Wootz eingegliedert.
Lenzerwische entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Besandten und Wootz.[6]
Bei der Bundestagswahl 2005 war die Wahlbeteiligung in Lenzerwische mit 80,3 % die höchste aller Gemeinden im Land Brandenburg.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Lenzerwische | Besandten | Wootz |
---|---|---|---|
1981 | - | 171 | 513 |
1990 | - | 129 | 501 |
1995 | - | 111 | 459 |
2000 | - | 116 | 448 |
2002 | - | 109 | 425 |
2003 | 525 | ||
2005 | 536 | ||
2010 | 510 | ||
2011 | 484 | ||
2012 | 483 | ||
2013 | 473 | ||
2014 | 473 | ||
2015 | 466 | ||
2016 | 449 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[7][8] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister.
- Wählergruppe Lenzerwische 8 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 25. Mai 2014)[9]
Bürgermeister
Klaus-Jürgen Borrmann (Wählergruppe Lenzerwische) wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 85,5 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Lenzerwische stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Verkehr
Lenzerwische liegt an der Bundesstraße 195 zwischen Dömitz und Wittenberge.
Literatur
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 507.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Gemeinde Lenzerwische – Bewohnte Gemeindeteile – Wohnplätze. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, abgerufen am 12. Februar 2016.
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ brandenburg-viewer
- ↑ Landeshauptarchiv Brandenburg – Landkreis Prignitz
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 22–25
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
- ↑ Wahlen der Vertretungen in den Städten und Gemeinden am 25.05.2014 im Land Brandenburg. In: wahlergebnisse.brandenburg.de. Der Landeswahlleiter/Landesabstimmungsleiter des Landes Brandenburg, abgerufen am 6. Januar 2016.
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014