Linsburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 36′ N, 9° 18′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Nienburg/Weser | |
Samtgemeinde: | Steimbke | |
Höhe: | 47 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,57 km2 | |
Einwohner: | 998 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 42 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 31636 | |
Vorwahl: | 05027 | |
Kfz-Kennzeichen: | NI | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 56 020 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstr. 4 31634 Steimbke | |
Bürgermeister: | Jürgen Leseberg (Wählergemeinschaft SG Steimbke) | |
Lage der Gemeinde Linsburg im Landkreis Nienburg/Weser | ||
![]() |
Linsburg ist eine Gemeinde im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen und gehört zur Samtgemeinde Steimbke.
Geografie
Die Gemeinde Linsburg liegt am Nordrand des Staatsforstes Grinderwald, ca. 10 Autominuten südlich der Kreisstadt Nienburg/Weser.
Geschichte
In einer Urkunde aus dem Jahre 1263 wird auf ein Adelsgeschlecht "de Linesburg" hingewiesen. Im Jahre 1675 ließen die Herzöge von Calenberg ihr Linsburger Jagdschloss errichten.
Nachdem Martin Charbonnier 1696 die Gartenanlagen des Jagdschlosses gestaltet hatte,[2], wurde das Schloss rund 70 Jahre später 1767 wieder abgebrochen.
Im Jahr 2003 feierte Linsburg sein 800 jähriges Bestehen, was auf eine Urkunde aus dem Jahre 1203 mit der erstmaligen Erwähnung des Ortes Linsburg zurückgeht.
Am Bahnhof entstand in den 1950er Jahren eine abgeschlossene Siedlung.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 9 gewählte Mitglieder, ihm gehören aktuell zwei Parteien und eine Wählergemeinschaft an:
- WG Linsburg: 6 Sitze
- CDU: 2 Sitze
- SPD: 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)
Seit der Kommunalwahl am 10. September 2006 werden wegen der unter die Grenze von 1000 gesunkenen Einwohnerzahl nur noch 9 Mandate (ehemals 11) vergeben.
Wappen
Das Wappen wurde am 6. Dezember 1983 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Blau ein goldenes Zwölfender-Hirschgeweih mit silbernem Schädel, zwischen den Geweihstangen ein aufgerichtetes Eichenblatt, unter dem Geweih zwei offene silberne Büffelhörner.“
Der Entwurf und die Gestaltung des Wappen stammen vom Heraldiker Heinz Bannier aus Dörverden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
1977 erbauter, 134 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom mit Betriebsgeschoß in 80 Meter Höhe bei 52°34'0" nördlicher Breite und 9°19'26" östlicher Länge
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Linsburg ist in südwestlicher Richtung an die Bundesstraße 6 angeschlossen. Nordöstlich von der Gemeinde verläuft die Bahnstrecke Bremen–Hannover mit einem eigenen Haltepunkt. Es besteht eine S-Bahnanbindung im Stundentakt mit der S-Bahn-Linie 2 Nienburg–Hannover Hbf–Haste.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Helmut Knocke: Charbonnier, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 84, online über Google-Bücher
- ↑ http://wahl.kdo.de/?kommune=Samtgemeinde%20Steimbke&instflash=yes&noflash=&wahl=2011_____Gemeinderatswahl%20Linsburg%2011.09.2011_____110818112435985&showData=tabelle