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Liste der Baudenkmäler in Altendorf (Landkreis Schwandorf)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Altendorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 25. April 2018 wieder und umfasst neunzehn Baudenkmäler.

Der Fronhof Altendorf von oben

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Schulstraße 8; Schloßweg 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss Lang gestreckter, dreigeschossiger Walmdachbau mit östlichem Treppenturmanbau, Südportal mit Sprenggiebel und Erdgeschossgewölbe, 17./18. Jahrhundert. D-3-76-112-7
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Ehemaliges Schloss
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Am neuen Kalvarienberg; Fronhofer Straße
(Standort)
Kreuzweg zum Kalvarienberg mit Kreuzigungsgruppe Vierzehn Kreuzwegstationen, Granitpfeiler mit Tabernakeln und Gipsreliefs, 19. Jahrhundert; am Feldweg entlang, hinauf zum neuen Kalvarienberg;

Kreuzigungsgruppe, flankiert von zwei kleineren Kreuzen, Eisen, wohl 19. Jahrhundert; am Ende des Kreuzweges.

D-3-76-112-9
Wikidata
Kreuzweg zum Kalvarienberg mit Kreuzigungsgruppe
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Neunburger Str. 24
(Standort)
Steinkreuz Mit einseitig abgeschlagenem Arm, Granit, wohl 16. Jahrhundert; bei Transformatorenstation an der Staatsstraße. D-3-76-112-10
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Steinkreuz
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Kirchsteig 1a; Neunburger Straße
(Standort)
Kapelle heiliger Johannes von Nepomuk Kleiner verputzter Walmdachbau mit Schweifgiebel, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; an der südlichen Auffahrt zur Pfarrkirche. D-3-76-112-1
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Kapelle heiliger Johannes von Nepomuk
Kirchsteig 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Andreas Langhaus mit Stichkappentonne, eingezogenem Rechteckchor und Satteldach über profiliertem Traufgesims, nördlich des Chores Turm mit Pyramidendach und Putzgliederung, gotische Anlage des 14./15. Jahrhundert, Erweiterung um barockes Langhaus 1724; mit Ausstattung;

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Inschriftentafel mit reliefierter Rahmung und Kreuzbekrönung, Kalkstein, nach 1920, flankiert von zwei Epitaphien, Kalkstein, 1817 und 1831; an der südlichen Langhauswand;

Wappenstein mit Kreuzrelief, davor zwei Grabplatten, mit geschweiften Ecken und neueren Eisenkruzifixen, Granit, 1811 und 1817; an der südlichen Choraußenseite.

D-3-76-112-2
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Katholische Pfarrkirche Sankt Andreas
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Neunburger Straße 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und verputzter Satteldachbau über kreuzförmigem Grundriss mit mittelachsigem Querhaus, Fassadengestaltung mit Gesimsgliederung, geohrten Fensterfaschen und Fächerrosette, um 1890. D-3-76-112-3
Wikidata
Wohnhaus
Neunburger Straße 4
(Standort)
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Zweigeschossiger und verputzter Satteldachbau mit profilierten Fensterfaschen und Gesimsgliederung, um 1890. D-3-76-112-4
Wikidata
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes
Neunburger Straße 10
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger und verputzter Walmdachbau mit flachbogigen Gewändeöffnungen und Eckquadern, 18. Jahrhundert. D-3-76-112-6
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Gasthof
Willhofer Steig 1
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger und verputzter Mansarddachbau, Mitte 18. Jahrhundert, wohl zum ehemaligen Schloss gehörig. D-3-76-112-8
Wikidata
Wohnhaus

Fronhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Horsterstraße
(Standort)
Bildstock Steinpfeiler mit Basis, geschweiftem Tabernakel mit Bildnische und bekrönendem Eisenkruzifix, Granit, 18./19. Jahrhundert; am westlichen Ortsausgang, an der Horsterer Straße. D-3-76-112-16
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Bildstock
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Mühlweg
(Standort)
Hauskapelle Halbrund geschlossener Satteldachbau mit flachbogigem Knickgiebel, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Steinsäule, Rundsäule mit reliefierter Basis, Volutenkapitell und Kreuzbekrönung aus Eisenblech, Sandstein, 18. Jahrhundert; direkt vor der Hauskapelle.

D-3-76-112-13
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Hauskapelle
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Schloßkapellenweg 2
(Standort)
Ehemalige Burgbefestigung der Burg Fronhof Geringe Reste der mittelalterlichen Umfassungs- bzw. Zwingermauern und Bergfriedfundamente in den Umbauten des 18./19. Jahrhunderts erhalten, im Kern wohl 14. Jahrhundert; auf einem nach Westen flach verlaufenden, gegen die Murach steil abfallenden Hügelvorsprung.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-3-76-112-15
Wikidata
Ehemalige Burgbefestigung der Burg Fronhof
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Schloßkapellenweg 2
(Standort)
Ehemalige Schlosskapelle Mariä Unbefleckte Empfängnis Verputzter Rechteckbau mit Satteldach und verschindeltem Dachreiter mit Pyramidendach, um 1729, im Kern Reste der ehemaligen mittelalterlichen Burg. D-3-76-112-11
Wikidata
Ehemalige Schlosskapelle Mariä Unbefleckte Empfängnis
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Siegelsdorfer Straße 2
(Standort)
Ehemalige Schlossbrauerei mit Wirtshaus Zweigeschossiger und verputzter Massivbau über hakenförmigem Grundriss, mit einseitigem Walm, im Kern wohl 1690–1710. D-3-76-112-12
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Ehemalige Schlossbrauerei mit Wirtshaus
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Siegelsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Siegelsdorf 2
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Holzkruzifix mit Beifigur und Blechdach, farbig gefasst, 18./19. Jahrhundert; an der östlichen Giebelseite von Haus Nr. 2. D-3-76-112-17
Wikidata
Kreuzigungsgruppe
Siegelsdorf 5
(Standort)
Wohnhaus eines Dreiseithofs Zweigeschossiger und verputzter Halbwalmdachbau;

Hofmauer mit rundbogigem Durchfahrtstor; an der Südostecke des Wohnhauses; um 1900.

D-3-76-112-18
Wikidata
Wohnhaus eines Dreiseithofs
Siegelsdorf 8
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Holzkruzifix mit Beifigur und Blechdach, farbig gefasst, 18./19. Jahrhundert; an der südöstlichen Giebelseite von Haus Nr. 8. D-3-76-112-19
Wikidata
BW

Willhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dorfplatz 4
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Jakob Romanische Chorturmkirche, Quaderbau mit Satteldach und eingezogenem Rechteckchor, gedrungener Ostturm mit Pyramidendach, um 1150, im 17. Jahrhundert wiederhergestellt; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, verputztes Mauerwerk, mittelalterlich;

Kreuzigungsgruppe, Holzkruzifix mit Beifigur und Blechdach, farbig gefasstes Holz, 18./19. Jahrhundert; an der östlichen Langhauswand.

D-3-76-112-20
Wikidata
Katholische Filialkirche Sankt Jakob
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Gutenecker Straße 7
(Standort)
Feldkapelle Kleiner verputzter Satteldachbau mit Pilaster- und Gesimsgliederung, wohl Ende 19. Jahrhundert;

Steinkreuz, am Kopf mit länglicher Schleifspur, Granit, mittelalterlich; dreihundert Meter südlich der Staatsstraße/Einfahrt Willhof, bei der Feldkapelle.

D-3-76-112-21
Wikidata
Feldkapelle

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altendorf
Neunburger Straße 9
(Standort)
Holzdecke Im Gastwirtschaftsraum Holzdecke, bezeichnet mit „1753“. D-3-76-112-5
Wikidata
Holzdecke

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fronhof
Zangensteiner Straße 9
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Bezeichnet mit „1913“, im Kern älterer Satteldachbau. D-3-76-112-14
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Altendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien