Mortantsch
Mortantsch
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Weiz | |
Kfz-Kennzeichen: | WZ | |
Hauptort: | Göttelsberg | |
Fläche: | 17,55 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 15° 34′ O | |
Höhe: | 550 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.268 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8160 | |
Vorwahl: | 03172 | |
Gemeindekennziffer: | 6 17 30 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Göttelsberg 160 8160 Mortantsch | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Breisler (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Mortantsch im Bezirk Weiz | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Mortantsch ist eine Gemeinde mit 2268 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) in der Oststeiermark.
Geografie
Mortantsch liegt an der Stadtgrenze zu Weiz im Bezirk Weiz im österreichischen Bundesland Steiermark.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Göttelsberg (1244)
- Hafning (197)
- Haselbach bei Weiz (160)
- Leska (183)
- Mortantsch (185)
- Steinberg bei Weiz (299)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Göttelsberg, Hafning, Haselbach, Leska, Mortantsch und Steinberg. Die Gemeindefläche beträgt 17,58 km² (1.758 ha).
Geschichte
Die jetzige Katastralgemeinde Göttelsberg wurde als Gotlingsperge im Jahr 1185 erstmals erwähnt. Der Namen soll seinen Ursprung im Personennamen Gotili(n) haben, so die Annahme. Erst 1405 wurde dann in einer Urkunde auch die Mordensch erwähnt. Die nächste Erwähnung einer Ortschaft von Mortatsch findet sich von Leska. Leska wurde im Jahr 1229 zum ersten Mal erwähnt. Der Name hat seine Wurzeln im Slawischen. Leska bedeutet dabei Haselstrauch.
Das slawische Namensgut dieser Gegend stammt aus der Zeit des 6. und 7. Jahrhunderts, als im Gefolge der Awaren Slawen in das Land kamen. In der Folge wurden die Slawen von den Bayern abgelöst. Die Ablöse erfolgte friedlich. Die Slawen und Bayern lebten friedlich nebeneinander und die Bayern übernahmen von den Slawen viele Namen und Ortsbezeichnungen. Die Ortschaft Haselbach wurde im Jahr 1265 erstmals als Haselpach erwähnt.
Im Zuge der Revolution im Jahr 1848 wurde das Untertänigkeitsverhältnis der Bauern aufgelöst und der Bauer wurde endlich auch Eigentümer von Grund und Boden. Zwei Jahre später fanden die ersten Gemeinderatswahlen statt.
Am 1. Jänner 1952 wurden die 1850 entstandenen und bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden Mortantsch, Steinberg bei Weiz und Haselbach bei Weiz zur heutigen Gemeinde Mortantsch vereinigt.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. November 1979.
Wappenbeschreibung: Ein goldener mit blauen Wassertropfen bestreuter Pfahl in rotem Schild, vorne und hinten übereinander je drei goldene Hufeisen.[2]
Politik
Bürgermeister ist Alois Breisler. Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 9 ÖVP, 5 SPÖ, 1 Bürgerliste Mortantsch
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Freizeit
Es gibt ein umfangreiches Wegnetz, das für das Joggen, Nordic Walking, Radfahren und Wandern genutzt werden kann. Die Ortschaft Haselbach ist Ausgangspunkt zur großen Raabklamm, Götzenbichl der Ausgangspunkt zur kleinen Raabklamm. Weiters gibt es die Möglichkeit zum Tennis spielen und Bogenschießen.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 30, 1980, S. 36
Weblinks
- 61730 – Mortantsch. Gemeindedaten der Statistik Austria