„Rauhenebrach“ – Versionsunterschied
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Version vom 29. Mai 2012, 18:14 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 53′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Haßberge | |
Höhe: | 320 m ü. NHN | |
Fläche: | 61,07 km2 | |
Einwohner: | 2837 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96181 | |
Vorwahl: | 09554 | |
Kfz-Kennzeichen: | HAS, EBN, GEO, HOH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 74 187 | |
Gemeindegliederung: | 16 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 1 96181 Rauhenebrach | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Oskar Ebert (Freie Wählerschaft) | |
Lage der Gemeinde Rauhenebrach im Landkreis Haßberge | ||
Rauhenebrach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Haßberge.
Geografie
Geografische Lage
Rauhenebrach liegt in der Region Main-Rhön im Steigerwald an der Rauhen Ebrach.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Rauhenebrach hat 16 amtlich benannte Ortsteile (in Klammern Einwohnerzahl Stand 3. Mai 2007)[2]:
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Es existieren folgende Gemarkungen: Fabrikschleichach (früher Glashütte), Falsbrunn, Fürnbach, Geusfeld, Karbach, Koppenwind, Obersteinbach, Prölsdorf, Schindelsee, Theinheim, Untersteinbach, Wustviel, Fabrikschleichacher Forst-NO, Fabrikschleichacher Forst-SW.
Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Untersteinbach.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Oberaurach, Schönbrunn im Steigerwald, Burgwindheim, Ebrach und Michelau im Steigerwald.
Geschichte
Im Gemeindegebiet teilten sich das Hochstift Würzburg und das Kloster Ebrach die Herrschaft. Im heutigen Ortsteil Fabrikschleichach befand sich eine zunächst Würzburger Glashütte, die unter anderem von Balthasar Neumann eingerichtet wurde. Da die Gebiete des Klosters im Reichsdeputationshauptschluss nicht zu Würzburg gezählt wurden, fielen dessen Besitzungen erst 1810 bei Grenzbereinigungen an das Großherzogtum (die des Hochstifts Würzburgs bereits 1805). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 mehrere unabhängige Gemeinden. Das heutige Rauhenebrach wurde im Zuge der Gemeinde- und Landkreisreform am 1. Juli 1972 durch den freiwilligen Zusammenschluss der damals selbständigen Gemeinden Falsbrunn, Fürnbach, Geusfeld, Karbach, Koppenwind, Obersteinbach, Theinheim, Untersteinbach, und Wustviel gebildet. Am 1. Mai 1978 kam dann der Markt Prölsdorf hinzu. Der Gemeindename leitet sich von einem Flüsschen, der Rauhen Ebrach ab, an dessen Oberlauf die meisten Orte liegen.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 3009 Einwohner
- 1987: 3078 Einwohner
- 2000: 3214 Einwohner
- 2009: 3025 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Oskar Ebert (Freie Wählerschaft Rauhenebrach), der 2008 mit 96,19 % der Stimmen wiedergewählt wurde.
Gemeinderat
CSU | SPD | Freie Wählerschaft Rauhenebrach | Wustvieler Liste | WG Koppenwind | WG Fürnbach-Schindelsee-Spielhof | Gesamt | |
2008 | 6 | - | 6 | 1 | 1 | 2 | 16 Sitze |
Gemeinderatswahl 2002
CSU | SPD | Freie Wählerschaft Rauhenebrach | Wustvieler Liste | WG Koppenwind | WG Fürnbach-Schindelsee-Spielhof | Gesamt | |
2002 | 6 | 1 | 5 | 1 | 1 | 2 | 16 Sitze |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Das Waldgebiet Kleinengelein, ein ca. zwei Quadratkilometer großer ehemaliger Forstschulungswald, der forstwirtschaftlich nicht genutzt wird und unter Naturschutz steht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.146.000 Euro, davon (netto) umgerechnet 205.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen.
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 277 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 61 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1187. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 20 Betriebe, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 116 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2498 Hektar, davon waren 1873 Hektar Ackerfläche und 611 Hektar Dauergrünfläche. Bis vor einigen Jahrzehnten spielte im Gemeindegebiet das Köhlerhandwerk eine bedeutende Rolle.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2007):
- Drei Kindergärten mit 95 Kindergartenplätzen
- Eine Volksschule (Grund- und Hauptschule) mit 16 Lehrern und 223 Schülern
Religion
Die meisten Einwohner sind römisch-katholisch und gehören zur Kirchengemeinde Rauhenebrach. Die meisten Ortschaften verfügen über eine eigene Kirche.
Sport
Es gibt in den meisten Ortschaften Sportvereine, die sportlichen Angebote werden meist rege genutzt. Die einzelnen Vereine sind:
- Der 1.SC Koppenwind mit 148 Mitgliedern und den Abteilungen Fußball, Tischtennis, Volleyball und Gymnastik. [3]
- Der SC Geusfeld
- Der SC Prölsdorf
- Der TC 1986 Rauhenebrach (Tennis)
- Die SpVgg Untersteinbach
- Die Schützenvereine Untersteinbach und Prölsdorf
- DJK Fürnbach
- Der Bodybuildingclub Rauhenebrach
- Der Fischereiverein Rauhenebrach e. V.
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1641&attr=590&modus=automat&tempus=20111025/154413&hodie=20111025/154413
- ↑ http://www.koppenwind.de/SCK1.html
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Rauhenebrach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte