Schwarzenbach am Wald
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 17′ N, 11° 37′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Hof | |
Höhe: | 686 m ü. NHN | |
Fläche: | 36,7 km2 | |
Einwohner: | 4301 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 117 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95131 | |
Vorwahl: | 09289 | |
Kfz-Kennzeichen: | HO, MÜB, NAI, REH, SAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 75 169 | |
Stadtgliederung: | 41 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Frankenwaldstr. 16 95131 Schwarzenbach/Wald | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Dieter Frank (CSU) | |
Lage der Stadt Schwarzenbach a.Wald im Landkreis Hof | ||
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![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Schwarzenbach-Wald.jpg/220px-Schwarzenbach-Wald.jpg)
Schwarzenbach am Wald (amtlich: Schwarzenbach a.Wald) ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Hof.
Geografie
Geografische Lage
Schwarzenbach am Wald liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung am Fuße des Döbrabergs im Naturpark Frankenwald.
Stadtgliederung
Die politische Gemeinde besteht offiziell[2] aus folgenden 41 Ortsteilen:
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Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Schwarzenbach datiert vom 14. Dezember 1388. Im Mittelalter gab es dort Eisen- und Kupferbergbau. Die Freiherren von Reitzenstein hatten dort ein Rittergut. Das ehemalige Oberamt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Schwarzenbach selbst besaß wichtige magistratische Eigenrechte. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Die Erhebung des Marktes Schwarzenbach am Wald zur Stadt erfolgte am 28. April 1954.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Löhmar eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kam Meierhof hinzu.[4] Später folgte straßdorf mit dem am 1. April 1971 eingegliederten Ort Räumlas.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gedenkstätte
Auf dem Ortsfriedhof erinnern sieben Grabstätten mit Gedenkstein an umgekommene KZ-Häftlinge und Opfer von Zwangsarbeit in der Zeit der NS-Gewaltherrschaft.[5]
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Dieter Frank (CSU).
Stadtrat
Der Stadtrat hat 20 Mitglieder, welche sich auf zwei Fraktionsgemeinschaften verteilen:
- CSU/Überparteiliche Heimatliste 12 Sitze
- SPD/Freie Wählergemeinschaft 8 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schwarzenbach am Wald liegt an der Bundesstraße B173.
Ansässige Unternehmen
- Deuta-Werke, seit 100 Jahren Präzisions- Dreh- und Frästeile für automotiv, Bahn und Industrie
- Sägewerk Ströhla (Rauschenhammermühle), seit über 340 Jahren
- Lekress Modelle/Kressin
Söhne und Töchter der Stadt
- Philipp Wolfrum (1854–1919), Komponist und Organist
- Wilhelm Kopf (1909–2001), Diplomat im Dritten Reich und später der Bundesrepublik Deutschland
- Matthias Herdegen (* 1957), Direktor des Instituts für Öffentliches Recht sowie Direktor am Institut für Völkerrecht der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Schwarzenbach am Wald in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ www.bayerische-landesbibliothek-online.de
- ↑ Der Evang.-Luth. Kirchenbezirk Naila, Herausgegeben vom Evang.-Luth. Dekanat Naila, Jedermann-Verlag, Hof/Saale 1954, S. 24
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 530
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation, Band 1, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 192