Die 14. Etappe der Tour de France 2024 findet am 13. Juli 2024 statt. Sie führt die 111. Austragung des französischenEtappenrennens in die Pyrenäen und endet mit der ersten Bergankunft. Der Start erfolgt in Pau und führt über 151,9 Kilometer nach Saint-Lary-Soulan, wo sich das Ziel auf einer Höhe von 1669 Metern beim Pla d’Adet befindet. Mit dem Col du Tourmalet und Hourquette d’Ancizan müssen zuvor zwei bekannte Pyrenäenpässe passiert werden. Nach der Etappe werden die Fahrer 2442,5 Kilometer absolviert haben was 69,84 % der Gesamtdistanz entspricht.
Nach dem offiziellen Start führt die Strecke entlang der Ousse über Coarraze, Montaut und Saint-Pé-de-Bigorre nach Lourdes. Nun geht es leicht ansteigend nach Argelès-Gazost und Pierrefitte-Nestalas bevor in Esquièze-Sère nach 70,2 Kilometern der einzige Zwischensprint erfolgt. Kurz darauf erreichen die Fahrer mit Luz-Saint-Sauveur den Ausgangsort der Westauffahrt des Col du Tourmalet (2115 m). Dieser gilt als Bergwertung hors catégorie und weist auf einer Länge von 19 Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 7,4 % auf. Die Kuppe des Passes wird nach 89,6 gefahrenen Kilometern erreicht, wobei das Souvenir Jacques Goddet vergeben wird. Die anschließende Abfahrt führt nach Sainte-Marie de Campan, wo die Fahrer rechts auf die D918 abbiegen. Bei Payolle zweigen sie erneut rechts ab und gelangen so über die schmalere D113 auf die Passhöhe des Hourquette d’Ancizan (1564 m), der als Anstieg der 2. Kategorie klassifiziert wurde. Der 8,2 Kilometer lange Anstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 5,1 % auf, beinhaltet im oberen Abschnitt jedoch ein kurzes Flachstück. Nachdem die Kuppe 28,5 Kilometer vor dem Ziel erreicht wurde, folgt eine technisch anspruchsvolle Abfahrt ins Vallée d’Aure, die die Fahrer nach Guchen führt. Nach rund sechs flachen Kilometer beginnt der Schlussanstieg in Saint-Lary-Soulan.
Der Anstieg zum Pla d’Adet (1669 m) ist 10,6 Kilometer lang und weist eine durchschnittliche Steigung von 7,9 % auf. Er gilt als Bergwertung hors catégorie. Auf den ersten drei Kilometern werden Steigungsschnitte jenseits der 10 % erreicht, ehe vier Kilometer bei rund 8 % im Schnitt folgen. Im oberen Teil flacht die Straße zunächst etwas ab, ehe sie auf dem letzten Kilometer wieder mit rund 7 % ansteigt. Die in den Felsen gebaute Straße beinhaltet nur wenige Kurven.[1]