Warmsen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 27′ N, 8° 51′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Nienburg/Weser | |
Samtgemeinde: | Uchte | |
Höhe: | 46 m ü. NHN | |
Fläche: | 81,71 km2 | |
Einwohner: | 3208 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 31606 | |
Vorwahl: | 05767 | |
Kfz-Kennzeichen: | NI | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 56 034 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nebenstelle Warmsen Am Bahnhof 4 31606 Warmsen | |
Website: | www.warmsen.de | |
Bürgermeister: | Karsten Heineking (CDU) | |
Lage der Gemeinde Warmsen im Landkreis Nienburg/Weser | ||
Warmsen ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Uchte im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen. Die Gemeinde hat etwa 3.500 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von 81,61 Quadratkilometern.
Geografie
Warmsen liegt zwischen Uchte im Nordosten und Diepenau im West-Südwesten etwa 5 km südöstlich des Großen Moors.
Gemeindegliederung
Geschichte
Im Hoyer Urkundenbuch werden Warmsen 1069, der Ortsteil Bohnhorst 1210, Brüninghorstedt 1289 erwähnt. Im Westfälischen Urkundenbuch wird der Ortsteil Hauskämpen 1234 erstmals erwähnt. Bereits im Mittelalter gab es aufgrund der geographischen Grenzlage des Öfteren Streit um die Zugehörigkeit der Orte zwischen den Grafen von Hoya und den Mindener Bischöfen.
Sowohl in Bohnhorst als auch in Warmsen finden sich Linden, die im Dreißigjährigen Krieg von Tilly als Gerichtslinden genutzt worden sein sollen und unter dem Namen „Tilly-Linde“ bekannt sind.
Nachdem im Jahre 1582 die Ortschaft an das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg übertragen wurde, gehörte das heutige Gebiet der Gemeinde Warmsen seit dem 19. Jahrhundert erst zum Königreich Hannover und wurde 1866 preußisch.
Eingemeindungen
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Bohnhorst, Brüninghorstedt, Großenvörde und Sapelloh eingegliedert.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 15 gewählte Mitglieder, inklusive des direkt gewählten Bürgermeisters. Ihm gehören seit der Kommunalwahl am 11. September 2011 drei Parteien an.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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Die Kirche in Warmsen
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Die Windmühle Hoyersvörde
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Die Windmühle Mösloh
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Schienenbus der Museumsbahn Rahden–Uchte im Bahnhof Bohnhorst
Bauwerke
- Gehannfors Hof ist ein restaurierter Bauernhof, der für diverse Veranstaltungen im Freizeit- und Kulturbereich genutzt wird.
- Windmühle Hoyersvörde
- Windmühle Mösloh
- Die Strecke der Museumseisenbahn Rahden–Uchte führt direkt durch Bohnhorst und Warmsen.
Sonstiges
- Erster Preis im Wettbewerb „Schönstes Dorf im Landkreis Nienburg“ im Jahre 1990
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 199.
- ↑ Bekanntmachung des Wahlergebnisses der Kommunalwahlen 2011