Oberschweinbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Oberschweinbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberschweinbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 14′ N, 11° 9′ OKoordinaten: 48° 14′ N, 11° 9′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Fürstenfeldbruck
Verwaltungs­gemeinschaft: Mammendorf
Höhe: 548 m ü. NHN
Fläche: 7,24 km2
Einwohner: 1804 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 249 Einwohner je km2
Postleitzahl: 82294
Vorwahl: 08145
Kfz-Kennzeichen: FFB
Gemeindeschlüssel: 09 1 79 140
Gemeindegliederung: 3 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kajetanweg 5
82294 Oberschweinbach
Website: www.oberschweinbach.de
Erster Bürgermeister: Norbert Riepl (Dorfgemeinschaft Oberschweinbach – CSU)
Lage der Gemeinde Oberschweinbach im Landkreis Fürstenfeldbruck
KarteAmmerseeLandkreis Aichach-FriedbergLandkreis StarnbergLandkreis MünchenLandkreis Landsberg am LechLandkreis DachauMünchenAdelshofen (Oberbayern)AllingAlthegnenbergEgenhofenEichenauEmmering (Landkreis Fürstenfeldbruck)FürstenfeldbruckGermeringGrafrathGröbenzellHattenhofen (Bayern)JesenwangKottgeiseringLandsberiedMaisachMammendorfMittelstetten (Oberbayern)MoorenweisOberschweinbachOlchingPuchheimSchöngeisingTürkenfeld
Karte
Oberschweinbach von Westen

Oberschweinbach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberschweinbach liegt in der Region München.

Es gibt drei Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Günzlhofen und Oberschweinbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberschweinbach gehörte mit Schloss Spielberg von 1640 bis 1820 den Freiherren von Lerchenfeld und stand unter der Landeshoheit des Kurfürstentums Bayern. Oberschweinbach war ein Teil der geschlossenen Hofmark Spielberg-Oberschweinbach. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Günzlhofen eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1050 auf 1729 um 679 Einwohner bzw. um 64,7 %.

Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 0761 0795 1002 1114 1192 1257 1469 1624 1707 1709

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinderatswahl 2020 trat ausschließlich die Liste CSU/Dorfgemeinschaft Oberschweinbach an, die bei einer Wahlbeteiligung von 77,91 % alle zwölf Sitze erhielt.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist Norbert Riepl.[6]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Oberschweinbach
Wappen von Oberschweinbach
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander vier senkrecht stehende, durchgehende rote Rauten, in Blau ein silberner Lindwurm.“[7]

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2021 gab es nach der amtlichen Statistik 206 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort und 760 am Wohnort. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zehn, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2020 8 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 174 ha, davon waren 129 ha Ackerfläche und 45 ha Dauergrünfläche.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberschweinbach ist mit zwei Regionalbuslinien des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes und einer Ruftaxilinie erschlossen. Das Gemeindegebiet liegt in den Tarifzonen 3 und 4.

Linie Linienverlauf Verkehrsunternehmen
838 TegernbachMittelstettenHattenhofen – Oberschweinbach – Mammendorf S R – Puch – Buchenau S Amperbus GmbH
889 Althegnenberg R – TegernbachMittelstetten – Oberschweinbach – Mammendorf S R – Fürstenfeldbruck S R Amperbus GmbH
8800 Fürstenfeldbruck/ Mammendorf/ Hattenhofen/ Adelshofen/ Oberschweinbach/ Althegnenberg/ Mittelstetten Geldhauser

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Kindergarten
  • 1 Waldkindergarten
  • 1 Montessori-Schule

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oberschweinbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Oberschweinbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 10. September 2019.
  3. Gemeinde Oberschweinbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 466.
  5. Wahl des Gemeinderats - Kommunalwahlen 2020 in der Gemeinde Oberschweinbach - Gesamtergebnis. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
  6. Bürgermeister. Gemeinde Oberschweinbach, abgerufen am 30. September 2020.
  7. Eintrag zum Wappen von Oberschweinbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  8. Traudl Well ist tot, Süddeutsche Zeitung online vom 16. Januar 2015, abgerufen am 20. Januar 2015