1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1969

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Feld in der Einführungsrunde in der Südkehre. Vorn der Führungswagen, hinter dem Fahrer stehend Juan Manuel Fangio, daneben Rennleiter Erwin Illg. Dahinter links der Porsche 908/02 mit Jo Siffert und daneben der Ferrari 312P mit Chris Amon am Steuer, dahinter der Porsche 908/02 mit Gerhard Mitter
Jo Siffert im Porsche 908/02 mit der Porsche-Austria-Lackierung
Der Porsche 917 von Frank Gardner und David Piper während des Rennens
Gerhard Mitter im Porsche 908 mit der Startnummer 2. Nach erheblichen technischen Problemen kamen Mitter und Teamkollege Udo Schütz als 31. der Gesamtwertung ins Ziel
Chris Amon im Ferrari 312P in der Südkehre. Nach einem Elektrikdefekt fiel der Wagen nach 28 gefahrenen Runden aus
Hinter fünf Porsche 908 kam der Ford GT40 von Helmut Kelleners und Reinhold Joest als Gesamtsechster ins Ziel
Scuderia Filipinetti-Lola T70 Mk.3B GT
Lancia Fulvia HF F&M Special; Zwei Werks-Fulvias waren gemeldet und wurden von Sandro Munari/Rauno Aaltonen und Claudio Maglioli/Raffaele Pinto an die 27. bzw. 29. Stelle der Gesamtwertung gefahren
NSU Spiess 1300; Manfred Spiess und Heinz Gilges erreichten mit diesem Wagen den 37. Rang in der Endwertung

Das 15. 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch ADAC-1000 km-Rennen auf dem Nürburgring, Nürburgring, fand am 1. Juni 1969 auf der Nordschleife des Nürburgrings statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Vor dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Rennen auf dem Nürburgring, dem siebten Wertungslauf der Saison, hatte sich in der Weltmeisterschaft eine klare Favoritenstellung ergeben. Nach den beiden Langstreckenrennen in den Vereinigten Staaten setzte beim 6-Stunden-Rennen von Brands Hatch eine Porsche-Siegesserie ein. In Nordamerika war das deutsche Team sieglos geblieben. Das 24-Stunden-Rennen von Daytona 1969 gewannen Mark Donohue und Chuck Parsons auf einem von Roger Penske gemeldeten Lola T70 Mk.3B GT. In Sebring steuerten Jacky Ickx und Jackie Oliver einen in die Jahre gekommenen Ford GT40 zum Gesamtsieg. Den Erfolgslauf von Porsche eröffneten Jo Siffert und Brian Redman in Brands Hatch. Der 33-jährige Schweizer und sein ein Jahr jüngerer britischer Partner erwiesen sich in der ersten Hälfte der Saison als das fahrerisch stärkstes Team der Sportwagenszene. Während Siffert immer den jeweiligen Startturn fuhr und dabei mit hohem, aber kalkulierten Risiko fahrend einen nennenswerten Vorsprung auf die Konkurrenz herausfuhr, verwaltete Redman diesen dann souverän und materialschonend. Auch beim 1000-km-Rennen von Monza führte diese Taktik zum Sieg. Nach dem Sieg von Gerhard Mitter und Udo Schütz bei der Targa Florio gewannen in Spa wieder Siffert und Redman.

Das Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teams, Fahrzeuge und Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1000-km-Rennen fand 1969 später im Jahr als in den Saisons davor statt, nur zwei Wochen vor dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans, dem Saisonhöhepunkt in der Weltmeisterschaft. Die beiden französischen Werksteams von Matra und Alpine verzichteten auf eine Teilnahme auf dem Nürburgring, um sich voll auf das Heimrennen konzentrieren zu können. Die Scuderia Ferrari meldete nur einen 312P für Chris Amon und Pedro Rodríguez. Im Unterschied zu den 12- und 24-Stunden-Rennen, wo die Rennmannschaft um John Wyer auf den Ford GT40 vertraute, setzte sie in der Eifel die Mirage M2/300 ein. Die Wyer-Teamleitung war mit den zwar leistungsstarken, jedoch schweren und viel Treibstoff verbrauchenden V12-Motoren von BRM unzufrieden und rüstete vor dem 1000-km-Rennen ein Fahrgestell auf den ebenfalls aus der Formel 1 stammenden 3-Liter-V8-DFV-Motor von Cosworth um. Da das Cosworth-Triebwerk breiter war als der BRM-Motor und ein Hewland-Getriebe hatte (Der BRM-Motor arbeitete mit einem ZF-Getriebe), musste das Heck des Mirage umgebaut werden. Die seitlichen Kühler mussten in die Front des Wagens verlegt werden. Da für den Umbau nur wenig Zeit blieb, verzichtete das Team auf ausreichende Testarbeit vor dem Rennen. Gefahren wurde der Wagen von Jacky Ickx und Jackie Oliver. Der zweite Mirage hatte noch den BRM-Motor und wurde von David Hobbs und Mike Hailwood gesteuert.

Unmittelbar nach dem Rennen in Belgien buchte die Teamleitung von Porsche den Nürburgring für Testfahrten. Gefahren wurde sowohl auf der Nord- als auch auf der Südschleife. Auf der 7,747 Kilometer langen Südschleife wurden seit Ende 1968 keine Rennen mehr ausgetragen. Genutzt wurde die Bahn aber noch für Testfahrten. Wenige Tage nach Porsche testete auch Autodelta mit dem Tipo 33 auf der Südschleife. Unter der Leitung von Peter Falk standen bei Porsche Versuchsfahrten mit dem Porsche 917 und dem 908 auf dem Programm. Für den 908 wurde in Zuffenhausen eine neue Karosserie-Variante gebaut. Wesentliche Neuerungen waren eine verkleinerte Cockpitöffnung und ein im Windkanal aerodynamisch optimierter Vorderwagen. Rolf Stommelen fuhr mit dem 908 beachtliche Zeiten, auf der Nordschleife 8:06,000 Minuten und auf der Südschleife 2:05,000 Minuten. Beim Versuch, die Stommelen-Zeit auf der Südschleife zu unterbieten, hatte Jo Siffert im 908 einen schweren Unfall. Siffert, der kaum auf der Südschleife gefahren war, bremste die Müllenbach-Kurve zu spät an, worauf der Spyder von der Strecke abkam und sich überschlug. Der Wagen kam mit den Rädern nach oben zu liegen; der Fahrer konnte mit Hilfe einiger Streckenposten unverletzt dem Wrack entsteigen.

Auch der 917 wurde auf der Nord- und Südschleife gefahren. In einigen Publikationen über den Porsche 917 wird das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring als Debüt dieses Rennwagenmodells bezeichnet. Tatsächlich wurde der 917 schon beim 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps erstmals eingesetzt. Jo Siffert fuhr dort den Wagen im verregneten Training und bemängelte das Fahrverhalten. Siffert und Redman griffen für das Rennen auf den 908 zurück, sodass der 917 vorerst ohne Fahrer war. Nachdem der 908 von Gerhard Mitter und Udo Schütz am letzten Trainingstag einen Motorschaden hatte, bestritten sie das Rennen mit dem 917. Nach nur einer Runde musste der Wagen wegen eines überdrehten Motors abgestellt werden. Stommelen erreichte mit dem 917 auf der Südschleife 2:20,000 Minuten, auf der Nordschleife kam er nicht unter 8:39,000 Minuten. Laut Porsche-Computersimulation sollte der 917 auf der Nordschleife pro Runde vier Sekunden schneller sein als der 908. In der Realität der Testfahrten fehlten jedoch 30 Sekunden. Alle Werksfahrer, die den 917 bei den Testfahrten fuhren, beklagten die schlechten Fahreigenschaften. Hans Herrmann bezeichnete das Fahrzeug als schwerfällig, Kurt Ahrens als Geschwür und Gerhard Mitter als gefährlich.[1] Da keiner der Werksfahrer einen 917 im Rennen fahren wollte, Ferry Porsche und Ferdinand Piëch das Modell aber unbedingt einsetzen wollten, musste Porsche-Rennleiter Rico Steinemann handeln. Sein erster Ansprechpartner war Masten Gregory, der ablehnte. Daraufhin wandte er sich an die beiden BMW-Werksfahrer Hubert Hahne und Dieter Quester. Steinemann bot ihnen neben einem geringen Startgeld eine lukrative Prämie, sollten sie den Wagen bis ins Ziel fahren. Während Hubert Hahne schnell zusagte, erbat sich Dieter Quester Bedenkzeit. Quester hatte die Freigabe von BMW erhalten, für Carlo Abarth einen Abarth 1300 SP zu fahren, was er während des ersten Trainings auch tat. Hahne fuhr drei Runden mit dem 917 und erreichte in seinem schnellsten Umlauf eine Zeit von 8:38,000 Minuten. Nach einigem Hin und Her kündigte Quester bei Carlo Abarth den Fahrervertrag und nahm das Porsche-Angebot an. Am Freitagnachmittag fuhr er zwei Runden mit dem Porsche und berichtete danach von seinen Eindrücken. Er müsse mit einem enormen Kraftaufwand ständig am Lenkrad korrigieren. Er fand „den Kraftprotz zum Fürchten stark“.[2] Am Abend meldete sich BMW-Rennsportleiter Alex von Falkenhausen, Questers Schwiegervater, telefonisch bei ihm und danach bei Hubert Hahne und erklärte den beiden, dass es seitens BMW für einen Porsche-Einsatz keine Startfreigabe gäbe. Damit stand Steinemann wieder ohne Fahrer da. Der Fahrerkreis, dem man einen Wagen wie den 917 anvertrauen konnte, war allerdings nicht mehr besonders groß. Steinemann entschied David Piper zu kontaktieren und erreichte ihn spät am Abend telefonisch. Piper war ein vielbeschäftigter Rennfahrer, der fast jedes Wochenende Autorennen bestritt und immer wieder kurzfristig einsprang. In Spa war er für den an Masern erkrankten Chris Amon für Ferrari gestartet. Piper sagte sofort zu und vermittelte seinen Nachbarn Frank Gardner als zweiten Fahrer. Sie flogen noch in der Nacht mit einer von Porsche bezahlten Privatmaschine nach Deutschland und kamen am Samstagvormittag an der Strecke an.

Nach dem Verzicht auf den 917 waren die Porsche-Werksfahrer mit 908-Fahrgestellen am Start. Im Frühsommer hatte Louise Piëch, die Schwester von Ferry Porsche und die Mutter von Ferdinand Piëch, für die Porsche Holding in Salzburg ein zweites Porsche-Rennteam aufgebaut und zwei Porsche 908 Spyder erworben. Einen 908 fuhren die beiden Porsche-Werksfahrer Rudi Lins und Richard Attwood. Der zweite Spyder war als Ersatzwagen vorgesehen und wurde nach dem Unfall von Siffert beim Testen an das deutsche Werksteam verborgt. Die Fahrgestelle wurden vor dem Freitag-Training unter den Werksfahrern verlost und Siffert mit Copilot Redman zog den Porsche-Salzburg-908. Die weiteren Fahrerpaarungen lauteten: Rolf Stommelen/Hans Herrmann, Vic Elford/Kurt Ahrens, Willi Kauhsen/Karl von Wendt sowie Gerhard Mitter/Udo Schütz.

Autodelta brachte drei Tipo 33/2 an die Nürburgring-Nordschleife, deren Einsatz die deutschen Alfa-Romeo-Händlern finanzierten. Die Wagen wurden in der Sportwagenklasse bis 2 Liter Hubraum gemeldet und von Carlo Facetti/Herbert Schultze, Andrea de Adamich/Nino Vaccarella sowie Nanni Galli/Ignazio Giunti gefahren.

Training und Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon am Freitag, dem ersten Trainingstag, versuchten die Fahrer die 8-Minuten-Barriere für eine Runde zu durchbrechen, was bis dahin nur einmal gelungen war. Chris Amon fuhr 1968 bei einer Testfahrt im Ferrari 312F1 eine Zeit von 7:57,000 Minuten. Pedro Rodríguez fuhr im Ferrari 8:19,000 Minuten, danach Schütz im Porsche 8:12,000 Minuten, die wenig später von seinem Teamkollegen Mitter auf 8:10,000 Minuten verbessert wurden. Erich Bitter hatte im Abarth am Streckenabschnitt Brünnchen einen schweren Unfall, als der Wagen erst abhob und bei der Landung ein Rad verlor. Bitter entstieg dem Wrack mit leichten Verletzungen. Nachdem Rodríguez mit 8:03,200 gestoppt worden war, durchbrach Jo Siffert im 908 mit einer Zeit von 8:00,200 Minuten beinahe die 8-Minuten-Schallmauer. Chris Amon im Ferrari war nur eine Zehntelsekunde langsamer. Am Nachmittag gab es zwei weitere schwere Unfälle. Der Schwede Björn Rothstein verunglückte im Lola T70 Mk.3B GT beim Abschnitt Antoniusbuche. Mit einem schweren Schock sowie einen Kiefer- und Wirbelbruch wurde er ins Krankenhaus Adenau eingeliefert. Am Lola gab es einen Totalschaden.[3][4] Bei Kilometer 12,8 hob der Porsche 908 mit Vic Elford am Steuer ab und prallte nach dem Aufschlag auf der Bahn in einen Erdwall. Auch der Porsche war ein Totalschaden. Elford blieb unverletzt.[5] Durch Regenwetter am Samstag kam es zu keiner Verbesserung der Rundenzeiten.

Der Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Rennen versuchte Rico Steinmann Gerhard Mitter zu einem Wechsel in den Wagen von Jo Siffert zu bewegen. Brian Redman hatte im Training keine nennenswerten Rundenzeiten erzielt und der Porsche-Rennleiter fürchtete eine Überlegenheit des Amon/Rodríguez-Ferrari. Mitter wollte das Rennen jedoch mit seinem deutschen Teampartner Udo Schütz bestreiten und verweigerte den Tausch. Er startete aus der zweiten Reihe, neben ihm Teamkollege Rolf Stommelen. In der ersten Startreihe standen Jo Siffert im Porsche und Chris Amon im Ferrari. Aus der dritten Reihe gingen Vic Elford im Ersatzwagen und Richard Attwood im Porsche-Salzburg 908 ins Rennen. Vierte Reihe: Willy Kauhsen im Porsche 908 und Jacky Ickx im Mirage. Fünfte Reihe: Der Lola T70 von Joakim Bonnier und Herbert Müller und der Porsche 917, für den die Trainingszeit von Hubert Hahne gutgeschrieben worden war. Gardner und Piper hatten gelost, wer den Startturn fahren müsse, Piper verlor und musste mit dem 917 starten.

Beim Start ging Gerhard Mitter zwischen Siffert und Amon durchfahrend vor der Südkehre in Führung und hielt sie bis Breitscheid. Nach der ersten Runde führte Siffert im Porsche zwei Sekunden vor Mitter. Amon im Ferrari hatte schon 16 Sekunden Rückstand und lag knapp vor Elford. Dahinter folgten mit Abstand Attwood, Stommelen und Jacky Ickx im Mirage. In der zweiten Runde fuhr Siffert 8:40,000 Minuten, Mitter war drei Sekunden langsamer, Amon aber zwei Sekunden schneller. David Piper fuhr im 917 die zweite Runde in 9:38,000 Minuten und lag an der 13. Stelle. In den folgenden Runden entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Siffert, Mitter und Amon um die Spitze im Rennen. Während Siffert vorne nicht wegfahren konnte, kam Amon Mitter immer näher. Im Mittelfeld konnte Johannes Ortner im 2-Liter-Abarth den 917 von Piper überholen. In der vierten Runde passierte Amon Mitter und verkürzte im siebten Umlauf den Rückstand auf Siffert auf sechs Sekunden. In der achten Runde konnte sich Siffert, der auf teilweise noch nasser Fahrbahn 8:06,600 Minuten fuhr, deutlich von Amon absetzen, der durch Überrundungen behindert, nur 8:16,000 Minuten fuhr.

Der Stand nach neun Runden: Siffert 17 Sekunden vor Amon, dahinter die 908 von Gerhard Mitter, Rolf Stommelen, Vic Elford, Richard Attwood und Willy Kauhsen. Achter war Jacky Ickx, der in dieser Runde zum ersten Tankstopp an die Boxen kam. Nach der zehnten Runde stoppte David Piper zum Nachtanken und um den 917 an Frank Gardner zu übergeben. Der Aufenthalt an den Boxen dauerte 1 Minute und 30 Sekunden, da der Sitz von Gardner nicht sofort einrastete. In der elften Runde ergab sich ein besonderes Spektakel, da alle in derselben Runde fahrenden Porsche 908 kurz hintereinander zum Tanken und Fahrerwechsel an die Boxen kamen. Zu einer Zeit, in der es weder Absperrungen für Mechaniker noch Geschwindigkeitslimits in der Boxengasse gab, steuerte Jo Siffert mit vollem Tempo die Porsche-Box an. Hart bremste er den 908 ab und sprang aus dem Wagen. Mit zwei Schläuchen wurde der Wagen betankt. Während des Tankvorgangs stoppte schon Gerhard Mitter knapp dahinter. Noch bevor Brian Redman nach 45 Sekunden mit dem führenden Porsche wieder auf die Bahn ging, stoppte Rolf Stommelen den dritten 908. Die Mechaniker mussten warten, da für den Stommelen/Herrmann-Wagen kein Tankschlauch frei war. Bei Udo Schütz dauerte es 57 Sekunden, bis er wieder losfahren konnte. Als der Stommelen-Wagen, in dem Hans Herrmann schon Platz genommen hatte, endlich betankt werden konnte, standen bereits die restlichen drei 908 an der Box. Hans Herrmann fuhr nach 65 Sekunden wieder los, Kurt Ahrens nach 55 Sekunden, Karl von Wendt nach 50 Sekunden und Rudi Lins wurde in schnellen 47 Sekunden abgefertigt.

Auch bei Ferrari wurde in der elften Runde der erste Tankstopp absolviert und Amon übergab den Wagen an Pedro Rodríguez. Durch den schnelleren Stopp und eine deutlich schnellere Runde führte Redman nach dem 12. Umlauf mit einem Vorsprung von 35 Sekunden auf Rodríguez. Die Siegeshoffnungen von Mitter und Schütz endeten in dieser Runde. Schütz kam in langsamer Fahrt an die Boxen zurück. Das linke Vorderrad war platt und stand schräg aus der Karosserie heraus. Ein Radlager war festgelaufen und dadurch der Achszapfen gebrochen. Zur Reparatur musste die gesamte Vorderradaufhängung ausgebaut werden.

Die Sorge von Porsche-Rennleiter Rico Steinemann, Brian Redman könne keine schnellen Runden fahren, erwies sich als unbegründet. Redman fuhr beständig schnellere Rundenzeiten als Rodríguez. Nach der 15. Runde betrug der Rückstand des Ferrari bereits 88 Sekunden. Dritter war Hans Herrmann. Bis zum zweiten Tankstopp wuchs der Rückstand auf fast zwei Minuten. Nach dem Rennen erklärte Rodríguez seine schlechten Rundenzeiten mit Vibrationen im Heck des Ferrari. In der 25. Runde war das Rennen zu Ungunsten von Ferrari entschieden, als Chris Amon mit einem Reifenschaden an die Box kam und dabei 85 weitere Sekunden verlor. In der 28. Runde fuhr Amon mit 8:03,300 die schnellste Runde des Rennens, ehe der Ferrari eine Runde später mit einer gebrochenen Zündspule, hervorgerufen durch die Vibrationen, ausfiel.

Zwei Runden vor Rennende holte Rico Steinemann Brian Redman per Flaggensignal zu einem ungeplanten Stopp an die Boxen. Er wollte es Jo Siffert ermöglichen, als Erster über die Ziellinie zu fahren. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Stommelen/Herrmann betrug vier Minuten. Weitere 65 Sekunden dahinter wurden Ahrens/Elford Dritte. Den Fünffachsieg von Porsche komplettierten Lins/Attwood und Kauhsen/von Wendt. David Piper und Frank Gardner kamen mit dem Porsche 917 als Gesamtachte ins Ziel. Der Rückstand auf den siegreichen Porsche 908 betrug allerdings vier Runden.

Mit dem Sieg beim 1000-km-Rennen gewann Porsche vorzeitig und erstmals in der Unternehmensgeschichte den Titel eines Sportwagen-Weltmeisters. Der Porsche-Entwicklungschef Helmuth Bott nach dem Rennen: „Wir brauchen jetzt alle Ruhe, die Fahrer, die Mechaniker, die Ingenieure, alle. Ein solches Mammut-Entwicklungs- und Rennprogramm kann man nicht jedes Jahr durchpeitschen.“[6]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlussklassement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 1T Deutschland Porsche System Engineering Schweiz Jo Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 908/02 44
2 P 3.0 4 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Hans Herrmann
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 908/02 Flunder 44
3 P 3.0 3T Deutschland Porsche System Engineering Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Kurt Ahrens
Porsche 908/02 44
4 P 3.0 6 OsterreichÖsterreich Salzburg Porsche Konstruktionen Österreich OsterreichÖsterreich Rudi Lins
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Porsche 908/02 43
5 P 3.0 5 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Willi Kauhsen
Deutschland Karl von Wendt
Porsche 908/02 42
6 S 5.0 56 Deutschland IGFA Deutsche Auto Zeitung Köln Deutschland Helmut Kelleners
Deutschland Reinhold Joest
Ford GT40 41
7 S 2.0 84 Deutschland Alfa Romeo Deutschland ItalienItalien Carlo Facetti
Deutschland Herbert Schultze
Alfa Romeo T33/2 40
8 S 5.0 61 Deutschland Porsche System Engineering Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper
AustralienAustralien Frank Gardner
Porsche 917 40
9 S 2.0 71 Deutschland Rainer Ising Deutschland Günter Werlich
Deutschland Rainer Ising
Porsche 906 39
10 P 3.0 18 Deutschland German BG Racing Team Deutschland Gerhard Koch
Deutschland Hans-Dieter Dechent
Porsche 907 2.2 39
11 S 2.0 76 Belgien Racing Team VDS Belgien Claude Bourgoignie
Belgien Gustave Gosselin
Alfa Romeo T33/2 39
12 S 2.0 73 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Bradley Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Dean
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Bradley
Porsche 910 38
13 S 2.0 80 SchwedenSchweden Sten Axelsson SchwedenSchweden Sten Axelsson
Finnland Hans Laine
Porsche 906 38
14 P 2.0 38 Schweiz Piccionaia Racing Team Schweiz Silvio Moser
ItalienItalien Antonio Nicodemi
Porsche 907 38
15 S 2.0 86 Deutschland Alfa Romeo Deutschland ItalienItalien Andrea de Adamich
ItalienItalien Nino Vaccarella
Alfa Romeo T33/2 38
16 P 2.0 39 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Enever
Chevron B8 37
17 S 2.0 88 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich JCB Excavators Ltd. Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Brown
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tim Stock
Chevron B8 37
18 GT 2.0 106 Deutschland Chiquita Deutschland Jürgen Neuhaus
Deutschland Dieter Fröhlich
Porsche 911T 37
19 GT 2.0 109 Deutschland Kremer Brothers Deutschland Reinhardt Stenzel
Deutschland Erwin Kremer
Porsche 911T 37
20 GT 2.0 107 Deutschland Hahn Motorfahrzeuge Deutschland Peter Kaiser
Deutschland Werner Müller
Porsche 911T 37
21 S 2.0 90 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Taggart Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Goodwin
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Raymond Nash
Chevron B8 36
22 S 2.0 102 Deutschland Hans-Dieter Blatzheim Deutschland Hans-Dieter Blatzheim
Deutschland Malte Huth
Porsche 911T 36
23 P 2.0 26 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Beckwith
Astra RNR1 36
24 P 2.0 31 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jeremy Richardson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jeremy Richardson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bernard Farthing
Ginetta G16A 36
25 GT 2.0 103 Deutschland Ernst Jüntgen Deutschland Ernst Jüntgen
Deutschland Helmut Gillen
Porsche 911S 36
26 S 2.0 70 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Alexander Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Walker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Alexander
Lotus 47 35
27 P 1.6 50 ItalienItalien Lancia Squadra Corse ItalienItalien Sandro Munari
Finnland Rauno Aaltonen
Lancia Fulvia HF F&M Special 35
28 P 2.0 36 ItalienItalien Picchio Rosso ItalienItalien Giampiero Biscaldi
ItalienItalien Corrado Manfredini
Porsche 907 35
29 P 1.6 51 ItalienItalien Lancia Squadra Corse ItalienItalien Claudio Maglioli
ItalienItalien Raffaele Pinto
Lancia Fulvia HF F&M Special 35
30 GT 2.0 101 Deutschland Rallye Gemeinschaft Ulm Deutschland Eberhard Sindel
Deutschland Dieter Benz
Porsche 911S 34
31 P 3.0 2 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Gerhard Mitter
Deutschland Udo Schütz
Porsche 908/02 34
32 P 1.6 43 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Groves Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Moore
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rhoddy Harvey-Bailey
Ginetta G12 33
33 P 1.6 40 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Wheeler Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Martin Davidson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Wheeler
Austin-Healey Sprite 33
34 GT 2.0 108 Kenia Edgar Herrmann Deutschland Hans Schuller
Kenia Edgar Herrmann
Porsche 911S 32
35 GT 2.0 115 ItalienItalien Palladio ItalienItalien Girolamo Capra
ItalienItalien Angelino Lepri
Lancia Fulvia HF Zagato 32
36 P 2.0 25 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jean Denton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Garton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jean Denton
MGB 32
37 P 1.6 42 Deutschland Manfred Spiess Deutschland Manfred Spiess
Deutschland Heinz Gilges
NSU Spiess 1300 31
38 GT 2.0 114 Deutschland Jörg Klasen Deutschland Jörg Klasen
Deutschland Peter Otto
Alfa Romeo Duetto 30
39 P 2.0 34 ItalienItalien Abarth-Osella OsterreichÖsterreich Johannes Ortner
NiederlandeNiederlande Gijs van Lennep
Abarth 2000 SP 27
Ausgefallen
40 P 3.0 7 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Neuseeland Chris Amon
Mexiko Pedro Rodríguez
Ferrari 312P 28
41 P 2.0 27 Deutschland BMW Martini Garage Deutschland Günther Selbach
Deutschland Friedhelm Thiessen
Astra RNR1 25
42 P 1.6 46 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Julian Hasler Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Jackson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Crabtree
Nomad Mk.1 23
43 S 5.0 55 Schweiz Ecurie Bonnier Scuderia Filipinetti SchwedenSchweden Jo Bonnier
Schweiz Herbert Müller
Lola T70 Mk.3B GT 23
44 P 3.0 17 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wingfield
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence
Deep Sanderson 302 21
45 GT 2.0 104 Deutschland Hans-Dieter Weigel Deutschland Ferfried von Hohenzollern
Deutschland Hans-Dieter Weigel
Porsche 911T 20
46 GT 2.0 116 Deutschland Dieter Weizinger Deutschland Dieter Weizinger
Deutschland Wilhelm Bisterfeld
Alfa Romeo Giulia Spider 20
47 P 1.6 54 Deutschland Dieter Weizinger Deutschland Thomas Bossert
Deutschland Rolf Kienen
NSU Spiess 1300 19
48 P 3.0 9 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hobbs
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
Mirage M2/300 18
49 P 3.0 8 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. Automotive Belgien Jacky Ickx
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jackie Oliver
Mirage M2/300 16
50 P 1.6 41 FrankreichFrankreich Peter Rand FrankreichFrankreich Peter Rand
FrankreichFrankreich Alain Douarche
Alpine M64 16
51 S 2.0 78 SchwedenSchweden Sportscars Unlimited Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Masten Gregory
SchwedenSchweden Richard Broström
Porsche 910 15
52 P 2.0 30 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Scodec de Cadenet Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Walton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alain de Cadenet
Ferrari Dino 206S 12
53 S 2.0 91 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chevron Cars Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hine
SchwedenSchweden Reine Wisell
Chevron B8 12
54 P 1.6 53 Deutschland Karl-Heinz Kleine Deutschland Karl-Heinz Kleine
Deutschland Günther Obid
Abarth 1300 OT 10
55 S 2.0 77 Deutschland Vereinigung Südd. Auto Sportler Deutschland Sepp Greger
Deutschland Ernst Kraus
Porsche 910 6
56 P 3.0 16 Belgien Racing Team VDS Belgien Teddy Pilette
NiederlandeNiederlande Rob Slotemaker
Alfa Romeo T33/2 2.5 5
57 S 2.0 96 Deutschland Chevron Germany Deutschland Dieter Basche
Deutschland Nikolaus Killenberg
Chevron B8 5
58 S 2.0 81 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Gold Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nick Gold
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gordon Spice
Porsche 906 4
59 P 2.0 28 SchwedenSchweden Bam-Bam SchwedenSchweden Hans Wängstre
SchwedenSchweden Evert Christofferson
Ferrari Dino 206S 3
60 GT 2.0 100 Deutschland Paul-Ernst Strähle Deutschland Herbert Linge
Deutschland Roland Bauer
Porsche 911T 3
61 P 1.6 48 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Falken Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Markey
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Angus Clydesdale
Costin-Nathan GT 2
62 S 5.0 66 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Prophet Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Prophet
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Edward Nelson
Lola T70 Mk.3 GT 2
63 P 3.0 22 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich McKechnie Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Max Wilson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Walker
Lola T70P 1
64 P 1.6 45 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bridges Walker Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Bridges
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Lepp
Chevron B8 1
65 S 2.0 85 Deutschland Alfa Romeo Deutschland ItalienItalien Nanni Galli
ItalienItalien Ignazio Giunti
Alfa Romeo T33/2 1
Nicht gestartet
66 P 3.0 19 Deutschland Helmut Krause Deutschland Helmut Krause
Deutschland Ernst Furtmayr
Porsche 907 2.2 1
67 P 1.6 44 ItalienItalien Abarth-Osella NiederlandeNiederlande Toine Hezemans
OsterreichÖsterreich Dieter Quester
Deutschland Erich Bitter
Abarth 1300 SP 2
68 S 5.0 60 SchwedenSchweden PR For Men SchwedenSchweden Picko Troberg
SchwedenSchweden Björn Rothstein
Lola T70 Mk.3B GT 3
69 S 5.0 64 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nicholas Granville-Smith Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nicholas Granville-Smith
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gordon Miles
Shelby Cobra 289 4
70 S 2.0 75 ItalienItalien Abarth-Osella Deutschland Helmut Leuze
ItalienItalien Giampiero Biscaldi
Abarth 2000 S 5
71 S 2.0 94 ItalienItalien Jolly Club ItalienItalien Giampiero Moretti
ItalienItalien Everardo Ostini
Porsche 910 6
72 P 3.0 1 Deutschland Porsche System Engineering Schweiz Jo Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Porsche 908/02 Flunder 7
73 P 3.0 3 Deutschland Porsche System Engineering Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Deutschland Kurt Ahrens
Porsche 908/02 Flunder 8

1 nicht gestartet 2 Unfall im Training 3 Unfall im Training 4 Motorschaden im Training 5 Unfall im Training 6 Unfall im Training 7 Unfall im Training 8 Unfall im Training

Nur in der Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
74 P 3.0 12 ItalienItalien Serenissima Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Williams
Argentinien Juan-Manuel Bordeu
Serenissima Mk.168
75 P 3.0 14 ItalienItalien Autodelta ItalienItalien Nino Vaccarella Alfa Romeo T33/3
76 P 3.0 15 ItalienItalien Autodelta ItalienItalien Mario Casoni Alfa Romeo T33/3
77 P 3.0 20 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Beeson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Beeson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Markey
Chevron B8
78 P 2.0 32 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Konig Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Konig Nomad Mk.2
79 P 2.0 33 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Compact Conversion Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Sutcliffe
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John MacDonald
Ginetta G12
80 P 2.0 35 ItalienItalien Scuderia Pescara ItalienItalien Leandro Terra
ItalienItalien Turillo Barbuscia
Ferrari Dino 206P
81 P 2.0 37 ItalienItalien Scuderia Madunina ItalienItalien Enrico Pinto
ItalienItalien Giovanni Alberti
Alfa Romeo T33/2
82 P 1.6 47 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Falken Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Mylius
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Harvey
Chevron B8
83 P 1.6 49 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Sidney Segal
Emeron
84 P 1.6 52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Britten Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gabriele Konig
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Britten
MG Midget
85 S 5.0 57 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper Lola T70 Mk.3B GT
86 S 5.0 58 SchwedenSchweden Ulf Norinder SchwedenSchweden Ulf Norinder
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Widdows
Lola T70 Mk.3B GT
87 S 5.0 59 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Orms Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike De Udy Lola T70 Mk.3B GT
88 S 5.0 62 Deutschland Porsche System Engineering Porsche 917
89 S 5.0 63 Deutschland Porsche System Engineering Porsche 917
90 S 5.0 65 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Techspeed Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Craft
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Eric Liddell
Lola T70 Mk.3 GT
91 S 2.0 72 Deutschland Auto-Neuser Deutschland Anton Fischhaber
Deutschland Fritz Neuser
Porsche 906
92 S 2.0 74 ItalienItalien Abarth-Osella Abarth 2000 S
93 S 2.0 79 Deutschland Kurt Ahrens Deutschland Eckhard Schimpf
Deutschland Manfred Berthold
Abarth 1300 OT
94 S 2.0 82 OsterreichÖsterreich Bosch Vienna OsterreichÖsterreich Otto Stuppacher
OsterreichÖsterreich Kurt Rieder
Porsche 906
95 S 2.0 83 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Worcestershire Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Burton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Walker
Chevron B8
96 S 2.0 87 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Falken Racing Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Angus Clydesdale
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Markey
Chevron B8
97 S 2.0 89 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Vestey Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Vestey
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Ridgway
Chevron B8
98 S 2.0 92 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Guy Edwards Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Guy Edwards
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Franey
Chevron B8
99 S 2.0 93 Deutschland International Racing Club Deutschland Joachim Komusin
Deutschland Siegfried Müllers
Alfa Romeo T33/2
100 S 2.0 97 ItalienItalien Scuderia Brescia Corse ItalienItalien Ennio Bonomelli
ItalienItalien Cesare Guzzi
Porsche 906
101 GT 2.0 105 Deutschland Hediri Racing Deutschland Peter Wisskirchen
Deutschland Christian Schmarje
Porsche 911T
102 GT 2.0 117 Deutschland International Racing Club Deutschland Thomas Teves
Deutschland Dieter Mohr
Alfa Romeo Duetto

Klassensieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P 3.0 Schweiz Jo Siffert Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman Porsche 908/02 Gesamtsieg
P 2.0 Schweiz Silvio Moser ItalienItalien Antonio Nicodemi Porsche 907 Rang 14
P 1.6 ItalienItalien Sandro Munari Finnland Rauno Aaltonen Lancia Fulvia HF F&M Special Rang 27
S 5.0 Deutschland Helmut Kelleners Deutschland Reinhold Joest Ford GT40 Rang 6
S 2.0 ItalienItalien Carlo Facetti Deutschland Herbert Schultze Alfa Romeo T33/2 Rang 7
GT 2.0 Deutschland Jürgen Neuhaus Deutschland Dieter Fröhlich Porsche 911T Rang 18

Renndaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gemeldet: 102
  • Gestartet: 65
  • Gewertet: 39
  • Rennklassen: 6
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: kalt, leichter Regen
  • Streckenlänge: 22,835 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:11:02,300 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1004,740 km
  • Siegerschnitt: 162,500 km/h
  • Pole-Position: Jo Siffert – Porsche 908/02 (#1T) – 8:00,200 = 171,191 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Chris Amon – Ferrari 312P (#8) – 8:03,300 = 170,093 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1969

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1969 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helmut Zwickl: Weltmeister durch technisches k.o. – Eine Rennsaison mit Porsche. Motorbuch Verlag Stuttgart 1969, S. 128.
  2. Helmut Zwickl: Weltmeister durch technisches k.o. – Eine Rennsaison mit Porsche. Motorbuch Verlag Stuttgart 1969, S. 132.
  3. Helmut Zwickl: Weltmeister durch technisches k.o. – Eine Rennsaison mit Porsche. Motorbuch Verlag Stuttgart 1969, S. 131.
  4. Bericht und Bilder vom Rothstein Unfall (schwedisch)
  5. Helmut Zwickl: Weltmeister durch technisches k.o. – Eine Rennsaison mit Porsche. Motorbuch Verlag Stuttgart 1969, S. 132.
  6. Helmut Zwickl: Weltmeister durch technischen k.o. – Eine Rennsaison mit Porsche. Motorbuch-Verlag Stuttgart 1969, S. 148.
Vorgängerrennen
1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1969
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
24-Stunden-Rennen von Le Mans 1969