Benutzer:Roxanna/Islam in Asien

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Islam in Thailand

Die Große Moschee in Pattani gilt als nationale Kulturstätte, offiziell fördert der Staat ihren Erhalt, doch zwischen Zentralregierung und Malaien herrscht Krieg

In Thailand ist der Islam die zweitgrößte der fünf offiziell anerkannten Religionsgemeinschaften. Nach Angaben des National Statistical Office (NSO) sind 4,5% der Einwohner Thailands Muslime (2005)[1], womit ihr Anteil etwa in der gleichen Größenordnung wie in den Nachbarländern Myanmar (Burma) und Kambodscha liegt. Davon abweichende Schätzungen geben über 5% und bis zu 15% Muslime an.[2][3][4][5] Etwa 99% der Muslime in Thailand sind Sunniten (vor allem Schafiiten[6]), etwa 1 Prozent sind Schiiten (Iraner in Bangkok).[2]

Generell genießen Muslime im buddhistischen Thailand ein relativ großes Maß an Religionsfreiheit, als anderssprachige Ethnie aber werden muslimische Malaien benachteiligt, was zu anhaltendem Separatismus und Terrorismus in den Malaiengebieten geführt hat und dies wiederum auch zu Flucht, Verschleppung und Vertreibung. Noch 1999 hatte das NSO den Anteil der Muslime mit 5,2% angegeben.[7] Vor gut 100 Jahren, als Siam (Thailand) bis 1909 auch vier nordmalaysische Sultanate beherrschte, dürfte der Anteil der Muslime noch über 12% betragen haben.[8]

Muslime in Thailand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa die Hälfte aller Muslime in Thailand sind ethnische Malaien, Malaien machen bis zu 4% der Gesamtbevölkerung aus. In den vier (an Malaysia grenzenden) Südprovinzen Pattani (88%), Narathiwat (82%), Yala (72%) und Satun (68%) stellen mindestens 1,5 Millionen (nach anderen Angaben über 3 Millionen[5]) muslimische Malaien die Bevölkerungsmehrheit, in der Provinz Krabi 42%. In der Provinz Songkhla machen Muslime kaum ein Viertel aus[9], allerdings haben mindestens fünf der 16 Diskrikte (Amphoe) dieser Provinz muslimische Mehrheiten (Chana, Thepha, Na Thawi, Saba Yoi, Sadao) und gehörten einst zur Provinz Pattani (Chana und Thepha). Wegen der hohen Konzentration in den südlichsten Provinzen macht der Anteil der Muslime auch in ganz Südthailand über 30% aus[1], im übrigen Thailand demgegenüber durchschnittlich nur 3%.[10][11]

Malayische Muslime in Yala
Malayische Familie in Songkhla
Chinesische Muslime in Pai (Mae Hong Son Provinz), Nordthailand

Bedeutende muslimische Gemeinden mit Bevölkerungsanteilen über dem Landesdurchschnitt gibt es auch in Bangkok (über 500.000[4][5] der 7 Mio Einwohner) und den Vororten der Hauptstadt sowie in Pattaya und in zahlreichen anderen Provinzen des Königreichs (z.B. Chiang Mai, Chiang Rai, Mae Hong Son, Tak, Kanchanaburi, Chanthaburi u.a.m.). Neben Malaien gibt es dort weitere muslimische Volksgruppen

  • Muslimische Thai sind vor allem Konvertiten oder Nachkommen aus Mischehen, sie sprechen Thai als Muttersprache und leben vor allem in Zentral- und Südthailand. Als Thai Islam werden im staatsideologischen Sinne jedoch alle muslimischen Staatsbürger Thailands bezeichnet.
  • Muslimische Chinesen sollen der Überlieferung nach von den Schiffsbesatzungen des chinesisch-muslimischen Admirals Zheng He abstammen, die Anfang des 14. Jahrhunderts in thailändischen Häfen gelandet waren. Tatsächlich kamen zwischen dem 10. und dem 20. Jahrhundert vor allem aus der Region Yunnan immer wieder Wellen chinesischer Einwanderer ins Land, unter ihnen eben auch Muslime. Bedeutende Gemeinden chinesischer Muslime gibt es heute vor allem in Nordthailand und Bangkok, Chinesen aber sind von Nord- bis Südthailand über das ganze Königreich verstreut (bis zu 15% aller Einwohner Thailands sind chinesisch-stämmig[12][13]).
  • Rund 8.000 kambodschanische und vietnamesische Cham leben nicht nur entlang der kambodschanischen Grenze und an der Ostküste, sondern vor allem auch in den muslimischen Südprovinzen zwischen den ihnen verwandten Malaien.[14] Obwohl erste Cham schon zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert als Flüchtlinge ins Land gekommen waren, so stammen heute die meisten Cham von kambodschanischen Flüchlingen der 1970er Jahre ab.
  • Etwa 111.000 muslimische Rohingya fanden wie zahlreiche andere Angehörige burmesischer Minderheiten vor allem seit der Errichtung der Militärdiktatur in Burma (1988) Zuflucht in Thailand.[15] Sie leben zumeist in neun Flüchtlingslagern entlang der burmesischen Grenze und haben sich in der Region teilweise schon mit (muslimischen) Chinesen vermischt. Die ursprünglich aus der burmesischen Region Arakan stammenden Muslime werde in Burma nicht als autochthone Minderheit anerkannt.
  • Als Kaek (Gäste) werden von den Thai sowohl Westasiaten (Türken, Araber, Perser) und Südasiaten (Inder, Tamilen, Pandschabi, Pakistani, Bengalen) als auch Südostasiaten (Malaien, Indonesier, Filipinos) bezeichnet. Persisch-schiitische Kaufleute und Marinekapitäne hatten im 17. Jahrhundert am Königshof gewisses Ansehen und Einfluß am Hof von Ayutthya,[4] ihr Scheikh Ahmad Qumi wurde um 1600 erster Scheich-ul-Islam (Chula Raja Montri). Muslimische Kaek sind seitdem vor allem als Gastarbeiter, Studenten, Journalisten, Diplomaten und Geschäftsleute ins Land gekommen. Anders als die Malaien Malaysias werden die alteingesessenen Malaien Südthailands nicht als Kaek, sondern aus staatsideologischen Gründen als Thais eingestuft. Etwa 25.000 Malaien haben sowohl die thailändische als auch die malaysische Staatsbürgerschaft.

Geschichte des Islams in Thailand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Muslime, die Thailand erreichten, waren arabische und persische Händler und Seefahrer, die seit dem 10. Jahrhundert in Hafen- und Handelsplätzen an der Ostküste der Andamanensee an Land gingen.

Einwanderung der Thais und Islamisierung der Malaien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 12. Jahrhundert wanderten aus den südchinesischen Königreich Nanzhao und Dali buddhistische Thai-Stämme nach Hinterindien ein. Fast zeitglich mit dem ersten thailändischen Staat enstanden erste muslimische Gemeinden in Südthailand: in Zentralthailand wurde von den Thai-Neuankömmlingen 1238 das Königreich Sukhothai gegründet, von Nordsumatra kommend breitete sich ab 1290 der Islam auch unter den alteingessenen, damals noch hinduistischen Malaien der Halbinsel aus.[16]

Auf Sukhothai folgte ab 1350 das Königreich Ayutthaya, das sich nach Süden ausbreitete und die Malaien unterwarf. Nicht muslimische Eiferer fielen in Südthailand ein, sondern buddhistische Thais eroberten den zuvor von Muslimen bewohnten Norden der Malaiischen Halbinsel[11][17], in thailändischen Lehrbüchern und bestimmten christlich-fundamentalistischen Kreisen ist allerdings oft die gegenteilige Meinung verbreitet.[18]

Historische Flagge des Sultanats Pattani (gleicht Indonesiens Flagge)


Malaiische Autonomie unter Siams Oberhoheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Malaien-Herrscher suchten den Schulterschluß mit dem malaiischen Sultan von Malakka, der um 1400 ebenfalls den Islam angenommen hatte. Mit dem Verfall Malakkas stieg das Sultanat Pattani auf, das auch die heutigen Provinzen Yala, Narathiwat und Teile Songkhlas umfaßte. Während der nächsten Jahrhunderte standen die malaiischen Sultanate in einem relativen losen Abhängigkeitsverhältnis gegenüber den thailändischen Königreichen, sie mußten Tribut zahlen und Hilfstruppen stellen, blieben sonst aber weitgehend autonom.

Während der burmesischen Invasionen in Thailand im 16. und 18. Jahrhundert hatten die Sultane vergeblich versucht, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen. Nach der Vertreibung der Burmesen unterwarf das thailändische Königreich Siam im 17. Jahrhundert[19] bzw. in fünf Feldzügen um 1800 die Sultanate wieder: ab 1781 Terengganu, 1791 auch Pattani, 1812 dann Kelantan und 1821 schließlich auch Kedah. Nach einem muslimischen Aufstand wurde Pattani 1816 in zunächst sieben Kleinsultanate zerschlagen, Perlis und Satun wurden 1839 von Kedah abgespalten. Die von Pattanis Muslimen gegossene Riesenkanone, die Nang Phraya Tani, wurde 1785 zusammen mit 4000 malaiischen Kriegsgefangenen nach Bangkok verschleppt. Siamesische Versuche, die gesamte Malaiische Halbinsel zu unterwerfen, scheitern daran, daß sich in Malakka und Johor bereits Niederländer und Briten festgesetzt hatten.

Islam in Nord- und Zentralthailand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammen mit den ersten Thai-Stämmen waren auch einige chinesische und andere Völker aus dem überwiegend buddhistischen Königreich Nanzhao bzw. Dali (Yunnan) nach Nordchina eingewandert, bereits unter ihnen auch einige chinesische und nichtchinesische Muslime.

Eine erneute Einwanderungswelle erreichte Nord- und Zentralthailand nach der Eroberung Nanzhaos durch die Mongolen (1258) und eine weitere nach dem Sturz der mongolischen Herrschaft in China. Da sich die Mongolen in Yunnan vor allem auf Muslime gestützt hatten (u.a. auf den Urahn des Admirals Zheng He), bestand die Flüchtlingswelle nach der Eroberung Yunnans durch die chinesische Ming-Dynastie (1382) vor allem aus chinesischen bzw. muslimischen Kollaborateuren der Mongolen. Auch im 19. Jahrhundert, nach der Niederschlagung der Panthay-Rebellion in Yunnan (1873), kamen mit den Chinesen viele muslimische Flüchtlinge ins Land. Wenn auch die muslimische Mehrheit in Yunnan damals durch Kriegsverluste und Abwanderung verloren ging, so befanden sich auch unter den vor der kommunistischen Machtübernahme (1949) nach Burma geflohenen Nationalchinesen noch einige wenige Muslime, 1962 wurden sie nach Thailand umgesiedelt. Über die Hälfte aller Muslime in Nordthailand sind heute chinesisch-stämmig, die deutliche Mehrheit der Chinesen in Thailand ist jedoch buddhistisch.[4]

In Bangkok und Zentralthailand treffen chinesische Muslime aus Nordthailand, malaiische Muslime aus Südthailand, konvertierte Thais und eingewanderte Kaek zusammen...

Muslimische Malaienprovinzen in Südthailand und einst siamesische Sultanate im Norden Malaysias
Bis 1932 umfaßte das Monthon Pattani auch Yala und Narathiwat

Annexion Südthailands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Eindringen der westeuropäischen Kolonialmächte und dem von ihnen verbreitenden Nationalgedanken brach das multiethnische und multireligiöse Konglomerat zusammen.[11] Durch Gebietsverluste an Franzosen (Laos, Kambodscha) und Briten (Birma, Malaya) wurde Siam immer mehr auf sein thai-buddhistisches Kernland beschränkt. Im gleichen Maße wie das Königreich seine Oberhoheit über die umliegenden Staaten aufgeben mußte, wurden die verbliebenen Vasallenstaaten um so stärker in das als Nationalstaat nach westlichem Vorbild modernisierte Restreich eingegliedert.

Als Briten und Franzosen sich 1896 vertraglich darauf einigten, Siam als Pufferstaat zu erhalten, sich aber gleichzeitig gegenseitig Interventionsrechte, Interessensphären und Einflußzonen zusicherten, annektierte Siam 1902 schließlich Pattani, Kedah, Kelantan, Perlis und Terengganu und beseitigte die bisherige Autonomie der Sultanate. Der Sultan von Pattani rief die Briten, die die gesamte übrige malayische Halbinsel beherrschten, zu Hilfe.[17] Die Briten annektierten daraufhin 1909 Kedah, Kelantan, Perlis und Terengganu. Die Herrschaft über Pattani und einen Rest von Kedah (Satun) wurde Siam vertraglich bestätigt. Die sieben Nachfolgereiche Pattanis wurden zunächst wieder zu einem Monthon (Großprovinz) zusammengefaßt.

Im Zweiten Weltkrieg besetzte Thailand mit japanischer Hilfe Kedah, Kelantan, Perlis und Terengganu 1943 erneut (womit sich der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung kurzzeitig verdoppelte)[20], mußte die Sultanate aber 1945 endgültig den Briten überlassen. Für das britische Versprechen, auch Pattani werde nach dem Krieg der Malaiischen Union angeschlossen, hatte der Sohn des letzten Sultans von Pattani die Briten gegen Thais und Japaner unterstützt. Die Nachkriegsordnung beließ Pattani dennoch bei Thailand, die Sultane spielten fortan keinerlei Rolle mehr.

Statt der Malaiischen Union (1946) hatten sich indonesische Nationalisten und Unabhängigkeitskämpfer unter Sukarno für einen einheitlichen Gesamtstaat aller Malaien und Indonesier unter Einschluss Pattanis ausgesprochen. Doch ebenso wie schon der letzte Sultan auf den Anschluss Pattanis an die Union gehofft hatte, so hoffte auch Haji Sulong Abdul Qadir vergeblich auf den Anschluss an die der Union folgende Föderation Malaya, britische Interessen standen dem entgegen.[21] Als realistischere Alternative schlug er daher 1947 eine Autonomie Pattanis innerhalb Thailands vor: Er forderte die Vereinigung der 1932 gebildeten drei Provinzen Pattani, Yala und Narathiwat unter einen aus dem Süden stammenden und vor Ort gewählten Gouverneur sowie einen dem malaiischen Bevölkerunsganteil entsprechenden Anteil von 80% an den Verwaltungsposten[7], malaiischen Schulunterricht und die Wiedereinführung der 1902 abgeschafften Scharia. Dafür wurde Haji Sulong Anfang 1948 verhaftet und wegen Hochverrats verurteilt. Zwar mußte er nach anhaltenden Massenprotesten 1952 wieder freigelassen werden, doch "verschwand" er 1954 zusammen mit seinem ältesten Sohn und wurde wahrscheinlich von der Polizei ermordet.[22]

Thailand und der Islam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chinesische Moschee in Chiang Mai, Nordthailand
Moschee neben einer Kirche in Pattaya, Zentralthailand
Moschee in Surat Thani, Südthailand
  • Restriktionsmaßnahmen seit 1902...

Offiziell sind in Thailand fünf Religionen anerkannt - Buddhismus, Hinduismus/Brahmanismus, Christentum, die Religion der Sikhs und der Islam. Weitere religiöse Gruppen werden offiziell nur anerkannt, wenn sie mehr als 5.000 Anhänger haben und sich von den existierenden Religionen unterscheiden. Ein dem Kultusminister unterstelltes Amt für Religiöse Angelegenheiten (Religious Affairs Department) regelt und kontrolliert deren Belange.[2] Die staatliche Kontrolle des Islams erstreckt sich seit dem Patronage of Islam Act (1945) über drei Verwaltungsebenen.[6]

  • Aufgaben des Moschee-Komitees sind Verwaltung, Kontrolle und Erhalt der Moscheen und ihres Besitzes (Stiftungen). Ohne offizielle Registrierung erhalten Moscheen keine finanzielle Unterstützung bzw. steuerrechtliche Sonderkonditionen des Staates. Laut Encyclopaedia of Islam gab es vor dem Jahr 2000 über 2000 registrierte Moscheen[6], laut Religious Freedom Report 2009 über 3600 registrierte Moscheen in 67 Provinzen.[2]
  • Aufgaben der in jeder[6] Provinz (nach anderen Angaben nur in 38 Provinzen[2]) vorhandenen regionalen Komitees für islamische Angelegenheiten sind die Überwachung der Aktivitäten in den Moscheen und die Koordination der Zusammenarbeit mit staatlichen Behörden. Sie haben begrenzte Vollmachten in Fragen islamischen Ehe- bzw Familienrechts[3] und ernennen die Imame der lokalen Moscheen.[2]
  • Dem Zentralkomitee für islamische Angelegenheiten in Bangkok steht der vom König auf Vorschlag des Innenministers ernannte Scheich-ul-Islam vor. (Mit Wan Mohamad Nor Matha wurde 2002 erstmals ein Muslim thailändischer Innenminister.) Der Scheich-ul-Islam (Chula Raja Montri) berät König und Regierung in islamischen Fragen. Das Zentralkommitee, dem auch der Innenminister und der Kultusminister angehören, überwacht die Provinzkomitees, die Moscheen sowie die Finanzen islamischer Stiftungen und erstellt die Lehrpläne für Schulen und Universitäten. Hauptaufgabe aber ist die Einbindung der Muslime in den thailändischen Staat. Wegen seiner Regierungsnähe ist das Zentralkomitee aber von den Ulama in Südthailand weitgehend isoliert.[7] Seit 1997 fungiert der 1916 (!) geborene Sawasdi Sumalayasak als Scheich-ul-Islam, 2006 versuchte das Zentralkomitee vergeblich, ihn durch das Innenministerium absetzen zu lassen.[23][24]

Aufstand in Südthailand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Konflikt zwischen thailändischer Zentralregierung und muslimischen Malaiien in Südthailand ist einer der kompliziertesten und schwerwiegendsten sowie einer der intensivsten und gewalttätigsten Konflikte in der Geschichte Thailands.[25] Allein zwischen 2004 und 2007 fielen ihm 3.500 Menschen zum Opfer (bis 2009 etwa 4.000), nur im Irak und in Afghanistan gab es im gleichen Zeitraum mehr Tote.[26] Fast 3.000 Kinder wurden zu Waisen, über 1.500 Frauen zu Witwen.[27] Hunderte Menschen sind "verschwunden" bzw. wurden verschleppt.[22] Die Gewalt geht dabei nicht nur von Sicherheitskräften und Rebellen, sondern auch von paramilitärischen Milizen aus. Opfer dieser Gewalt sind Muslime ebenso wie Buddhisten. Allein von Anfang 2004 bis Ende 2009 kostete der Konflikt Thailand über 3 Milliarden US-Dollar.[28]

Neben arabischen Buchstaben enthält das Jawi-Alphabet einige rein malaiische Sonderzeichen
Das Siegel der Provinz Yala
zeigt muslimische Bergarbeiter

Thaiifizierung und Terror in Pattani[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch ihr Festhalten an der Jawi-Schrift isolierten sich die Malaien Südthailands nicht nur von den Thais, sondern auch von den übrigen malaiischen Völkern, da in Malaysia seit 1972 (in Indonesien fast hundert Jahre früher) die lateinische Schrift eingeführt wurde (nur in Kelantan wird Jawi noch für religiöse Zwecke verwendet). Beinahe zwangsläufig erfolgte daher ihre Hinwendung zum arabischen und pakistanischen Islam, vor allem da die Regierung seit den 1970ern malaiische Pondok-Absolventen zum Studium im Ausland drängte. Vor allem aus Saudi-Arabien und Pkaistan, aber auch aus Ägypten und den Golfmonarchien brachten die Rückkehrer ein strengeres und konservativeres Verständnis des Islams mit als es in Malaysia oder Indonesien zumeist üblich ist.

Im Gegensatz dazu...

Obwohl durchschnittlich 80% der Einwohner der drei Südprovinzen muslimische Malaien sind, machen thailändische Buddhisten noch immer 90% aller Verwaltungsangestellten, Polizisten und sonstigen Beamten aus[29]

Die Anzahl der Rebellen nahm von 20.000 in den 1980ern[7] auf noch kaum vier bis acht Gruppen mit je maximal 30 Rebellen um 2000 ab[30], anderen Angaben zufolge gab es um 2000 nur noch maximal 80 aktive Aufständische[22]...

Eskalation und Entwicklung seit 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter der Regierung von Thaksin Shinawatra nahmen sowohl der Widerstand als auch Terroranschläge seit 2001 wieder zu. Zu den schon erwähnten historischen, kulturellen und wirtschaftlichen kamen weitere Entfremdungs- und Empörungsgründe:

  • Thaksins und Wan Noors Krieg gegen die Drogenmafia führte in Südthailand zu einem besonders willkürlichen und rücksichtlosen Vorgehen der Behördern, die sich im Rahmen der Kampagne zahlreicher Menschenrechtsverstöße schuldig machten (Verhaftungen ohne Prozess, Folter, von der Regierung bestrittene extralegale Tötung von bis zu 3000[31][32] vermeintlichen Drogenhändlern usw.). Unisono bezeichneten später die Nationale Versöhnungskommission, Human Rights Watch[22], Amnesty International[33], Duncan McCargo[34] und XYZ... diese Menschenrechtsverletzungen als einen Hauptgrund für den Aufstand von 2004 bzw. Thaksins Sturz 2006.
Fischerdorf in Narathiwat
(Auch das offizielle Siegel der Provinz zeigt ein Fischerboot)
  • Im Rahmen der Kampagne wurden u.a. zahlreiche Fischerboote als vermeintliche Drogenschmuggler versenkt und Fischer getötet. Von der Versenkung der Konkurrenz profitierten vor allem große Fischereiunternehmen aus Bangkok und zentralthailändischen Häfen. Ihre großen Schiffe fischten die Fischgründe der südthailändischen Küstengewässer leer, für viele lokale Fischer und Fischerdörfer war die Existenzgrundlage bedroht.[7]
  • Statt Fabriken, Geschäfte, Straßen und Eisenbahnen, mit denen die muslimischen Bauern ihre Agrarprodukte weiterverarbeiten, verkaufen oder exportieren können, sollten sich die von der Regierung für den Süden vorgesehenen Entwicklungsprogramme vorrangig auf den Ausbau des Tourismus in der Region erstrecken und Investoren aus dem den Malaien verfeindeten Singapur anlocken. Die Aussicht auf ihrer Ansicht nach unmoralische Hotels und Nachtclubs für alkoholkonsumierende Sextouristen verärgerte konservative Muslime der Region ebenso wie die Wahdah-Fraktion innerhalb der Thaksin-Regierungspartei.[35]
  • Die Beteiligung Thailands mit einem 650 Mann starken Kontingent an der Besetzung des Irak als Teil der USA-hörigen "Koalition der Hilfswilligen" wurde auch von thailändischen Muslimen als Kampf gegen den Islam aufgefaßt.[7]

Bereits im Januar 2004 gab es in Narathiwat wieder einige Anschläge auf Sicherheitskräfte sowie staatliche Schulen, die Regierung entsandte daraufhin 3.000 zusätzliche Soldaten in die drei Südprovinzen und im März 2004 schlossen die Behörden mehrere nicht registrierte islamische Schulen. Dann nahm der Konflikt im April bzw. Oktober 2004 infolge zweier entscheidender Zwischenfälle eine qualitativ neue Form an:

  • Am 28. April 2004 unternahmen etwa 100 z.T. nur mit Macheten, Äxten und Stöcken bewaffnete Rebellen koordinierte Anschläge auf elf Polizeistationen und buddhistische Paramilitärs in drei Provinzen, die aber z.T. blutig scheiterten. 32 überlebende jugendliche Rebellen flüchteten daraufhin in die Krue-Se-Moschee von Pattani, welche von den Muslimen als die "heiligste" Moschee Südthailands angesehen wird. Offenbar entgegen einem direkten Befehl von Verteidigungsminister Chavalit Yongchaiyudh ließ General Pallop Pinmanee die Moschee mit schweren Waffen beschiessen und stürmen, wobei alle Rebellen und einige Zivisten getötet wurden.[36][25] Weder der General noch andere Offiziere wurden zur Verantwortung gezogen.
  • Am 25. Oktober 2004 protestierten vor einem Polizeirevier in Tak Bai 3000 Demonstranten gegen die willkürliche Verhaftung von sechs des Terrorismus verdächtigten Familienangehörigen bzw. islamischen Studenten. Die Polizei erschoss acht Demonstranten und nahm über 1000 weitere fest. Die in nicht geeigneten LKW zusammengepferchten Verhafteten wurden stundenlang und meilenweit weggefahren, 78 von ihnen erstickten daher im Polizeigewahrsam.[7][33]

  • Verschwundene
  • Militarisierung der Tempel[2] und bis zu 47.000[37] buddhistische Todesschwadronen als Gegenreaktion[38]
  • Aufspaltung der Wahdah Fraktion

Sophon Supapong: USA hinter einigen Anschlägen in Hat Yai 2005[39]

Hatte die Militärregierung 1969 noch geglaubt, 1.000 Soldaten würden ausreichen, um in Südthailand Ruhe zu schaffen, so standen 40 Jahre später, Anfang 2009, sogar 38.000 Soldaten (insgesamt 66.000 Mann Sicherheitskräfte) im Dauerkampf.[40][7] Das ist ein Fünftel der Armee bzw. ein Achtel der gesamten Streitkräfte Thailands.[41]

Nach dem Putsch von 2006 und dem Sturz Thaksins hatte die Junta die Militärpräsenz bis 2007 zunächst etwas verringert und einige Truppen zurückgezogen, die allerdings durch Paramilitärs ersetzt wurden. Ende 2009 waren schließlich 20.000 Soldaten, 18.000 Polizisten und 40.000 Paramilitärs im Einsatz. Nach Angaben der Sicherheitskräfte soll zu diesem Zeitpunkt zwischen 8.000 und 10.000 Aufständische gegeben haben.[42]

Gefahr direkter Kämpfe zwischen Muslimen und Buddhisten[43]

Bisherige Lösungsansätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grenzübergang zwischen dem unter Kriegsrecht stehenden Bezirk Sadao der Provinz Songkhla und Malaysias Bundesstaat Kedah
  • Command, Centre oder Office und Grenzwall
  • Bevor Thaksin so spektakulär scheiterte, hatte er einige zunächst hoffnungsvolle Ansätze veranlaßt. Thaksin, selbst ehemaliger Polizei-Offizier, ersetzte das militärische Command... durch ein ziviles Center... und unterstellte damit die bisher vom Militär kontrollierten Südprovinzen der Polizei, die er wiederum einem muslimischen Innenminister unterstellte. In Narathiwat sollte eine staatlich kontrollierte islamische Universität entstehen, idealerweise ein Ableger der ägyptischen Al-Azhar-Universität. Gegen das Einsickern von Aufständischen sollte ein Sperrwall entlang der Grenze zu Malaysia helfen.
  • Nach den Eskalationen von 2004 beauftragte Thaksin 2005 einen politischen Gegner, den Ex-Premier Anand Panyarachun, mit der Bildung einer Nationalen Versöhnungskommission (National Reconciliation Commission), die Vorschläge für eine poltische Lösung erarbeiten sollte. Anand traf sich mit lokalen Muslimführern und kritisierte scharf das ungerechte und willkürliche Vorgehen der Behörden und Sicherheitskräfte, das zur Eskalation mitbeigetragen habe. 2006 empfahl die Kommission die Einführung des islamischen Rechts auf lokaler Ebene, die Anerkennung des malaiischen Yawi-Dialekts als Verwaltungssprache in den malaiischen Regionen, die Schaffung einer unbewaffneten Friedenstruppe in einer entmilitarisierten Zone und Koordination bzw. Demokratisierung der Verwaltungsstrukturen der Südprovinzen. Obwohl Thaksin zunächst seine Zustimmung signalisierte, wurden die Vorschläge von Prem Tinsulanonda, dem obersten Berater des Königs, mit der Begründung abgelehnt, daß ein einiges Thailand als eine unteilbare Nation auch nur eine Sprache, nämlich Thailändisch, haben könne.[29] Ex-Senator Sophon Suphapong, der ebenfalls der Kommission angehörte, beklagte, daß der Untersuchungsbericht über die Vorfälle in der Krue-Sae-Moschee und in Tak Bai nicht vollständig veröffentlich wurden.[44] Schließlich trat Anand zurück, da er auch von Seiten der Regierung keine Berücksichtigung seiner Vorschläge mehr erwartete.[22]
  • PULO-Vorschlag April 2009[45], verhandlungsbereit seit 2006[29]
  • Malaysias Vorschlag 1974, 2004 und 2009: Autonomie und Entwicklungsbank und Abhisits erste Reaktion
  • Unmittelbar nachdem Chavalit im Oktober 2009 Vorsitzender der TRT-Nachfolgepartei Puea-Thai-Partei geworden war, unterbreitete er einen Vorschlag zur Selbstverwaltung Pattanis.[46] Die Provinzen Pattani, Yala, Narathiwat und vier Distrikte der Provinz Songkhla sollten nicht zu einer neuen Provinz oder einem autonomen Staat Pattani (Nakhonrat Pattani), sondern zu einer Stadtgemeinde Pattani City (Nakhon Pattani) zusammengefaßt werden[47] - ein Status, wie ihn bisher nur Bangkok, Chiang Mai City und Pattaya innehaben.[48] Anders als der Gouverneur einer neuzuschaffenden Provinz, der von der Zentralregierung in Bangkok eingesetzt würde, wird der Bürgermeister einer Stadtgemeinde auf kommunaler Ebene gewählt. Die Muslime Pattanis würden sich somit auch ohne formale Autonomie selbstverwalten. Der Vorschlag stieß bei einigen Muslimen Pattanis und bei einigen Rebellen auf vorsichtige Zustimmung[49][50], die Bangkoker Regierungsparteien und Bewohner der Metropolregion Hat Yai wiesen ihn als vermeintliches Wahlkampfmanöver umgehend und scharf zurück.[51][52] Der Plan sei Verrat an der Einheit Thailands bzw. ziele auf die Wiederherstellung des Sultanats ab, so Regierungssprecher Panitan Wattanayakorn.[53] Alternativ kam an der Universität von Songkhla (unter Sophon Suphapongs Einfluß) im Dezember 2009 der Vorschlag auf, statt einer nunmehr drei Stadtgemeinden (Pattani, Yala, Narathiwat) zu bilden, deren Bürgermeister vor Ort gewählt werden und die durch einen Koordinationsrat mit der Zentralregierung zusammenarbeiten.[54][18] Premierminister Abhisit hob stattdessen eine verstärkte Einbindung der Bevölkerung in die bestehenden Verwaltungsstrukturen als die bessere Lösung hervor.
Sonthi Boonyaratglin wurde 2005 als erster Muslim Armeechef, seit 2009 führt er die Matubhum-Partei
  • Sonthi Nordirland-Vorschlag November 2009
  • Die International Crisis Group empfahl der thailändischen Regierung im Dezember 2009 zur friedlichen Lösung des Konflikt beizutragen durch eine Aufhebung des Kriegsrechts in den Südprovinzen, faire rechtsstaatliche Gerichtsverfahren gegen Terrorverdächtige, ergebnisoffene Verhandlungsgespräche mit den Rebellen über echte Selbstverwaltungsmöglichkeiten, die Entwaffnung und Auflösung buddhistischer Selbstverteidungsmilizen, bessere Einbindung der lokalen Bevölkerung in Entwicklungsprojekte, die Einhaltung der Menschenrechte, die Beendigung von Folter und die ernsthafte Untersuchung von Angriffen auf Moscheen.[38] Die Regierung hob daraufhin zunächst nur das Kriegsrecht in vier Bezirken der Provinz Songkhla auf.[55]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b http://service.nso.go.th/nso/nsopublish/service/survey/cult48.pdf.
  2. a b c d e f g Religious Freedom Report 2009
  3. a b Background Notes des US Department of State
  4. a b c d Joseph Chinyong Liow: Islam, education and reform in Southern Thailand: tradition & transformation. Singapur 2009
  5. a b c Islamische Zeitung vom 28. Januar 2009: Zwischen Phuket und Chiang Mai: Unterwegs auf den Spuren des Islam im Königreich Siam
  6. a b c d Encyclopaedia of Islam, Artikel über Thailand (X:430a)
  7. a b c d e f g h Dennis P. Walker: Conflict Between the Thai and Islamic Cultures in Southern Thailand (Patani) 1948-2005
  8. Meyers Konversations-Lexikon von 1897 (Band 15, Seite 977) gab für Siam insgesamt 5 Mio. Einwohner an, davon 600.000 in den bis 1909 zu Siam gehörenden Malaienstaaten Kelantan, Terengganu, Kedah und Perlis. Bei einem noch heute angenommenen Moslemanteil von 80 % in diesen Malaienstaaten und bis zu 3 % im übrigen Thailand müssen es demnach bis 1909 in ganz Siam über 12,2 % gewesen sein. Meyers Großes Konversations-Lexikon gab 1905 von 6,07 Millionen Einwohnern 753.000 (muslimische) Malaien an (12,4 %)
  9. http://web.nso.go.th/pop2000/finalrep/tables/songkhla/songkhla.xls
  10. Encyclopaedia of Islam: Artikel über Patani
  11. a b c Steinmetz-Kolumne, 1/4
  12. Länderinformationen des Auswärtigen Amtes
  13. CIA World Factbook
  14. J.W. Bromlej: народы мира - историко-этнографический справочник (Völker der Welt - historisch-ethnographisches Wörter-/Handbuch), Seiten 463, 551 und Karte nach Seite 577. Moskau 1988
  15. CNN vom 16. Februar 2009: Thai PM admits boat people pushed out to sea
  16. Ibn Battuta berichtete im 14. Jahrhundert bereits von einer Mehrheit an Muslimen, Pattani hat demnach noch vor Malakka den Islam angenommen. In Terengganu datiert die erste arabisch-islamische Inschrift auf 1303.
  17. a b Steinmetz-Kolumne, 2/4
  18. a b Bangkok Post vom 21. Dezember 2009: Next step is being taken in resolving South violence
  19. Pattani hatte 1569 die siamesische Oberhoheit abschütteln können und wurde erst 1636 bzw. 1650 wieder unterworfen, 1660 auch Kedah
  20. 1943–45 hatte Thailand nicht nur die muslimischen Malaienstaaten wieder angegliedert, sondern auch einige buddhistische Grenzregionen Burmas, Laos und Kambodschas. Zudem hat sich die Bevölkerung in Thailand zwischen 1909 und 2009 etwa verfünfzehnfacht, die Bevölkerung in den vier Malaienstaaten „nur“ versiebeneinhalbfacht. Thailand und diese vier Malaienstaaten zusammen hätten heute einen Moslemanteil von über 11 %
  21. Steinmetz-Kolumne, 3/4
  22. a b c d e Human Rights Watch Report 2007: A brief history of insurgency in the South
  23. National News Bureau of Thailand vom 12. September 2006: The Central Islamic Committee seeks the dismissal of the Chularatchamontri
  24. Der Sturz der Regierung Thaksin im September 2006 rettete Sumalayasak, der der Thaksin-feindlichen Demokratischen Partei angehört.
  25. a b FEER: Thaksin´s Policies Go South
  26. The Japan Times online vom 8. Dezember 2009: Inside Thailand's hidden separatist war
  27. Xinhua vom 2. Juli 2009: Unrest in S Thailand leaves almost 3,000 child orphans
  28. The Economist vom 12. Dezember 2009, Seite 58: Thailand's restive south and Malaysia - The trouble in between
  29. a b c Asia Times Online vom 15. März 2006: Peace stays far away in southern Thailand
  30. GlobalSecurity.org Report von 2004: Thailand Islamic Insurgency
  31. Bereits Anfang 2003 waren es nach offiziellen Angaben über 2.000 Tote
  32. Ein UNHCR-Report nennt 2,275 extrajudicial killings in den ersten drei Monaten der Kampagne
  33. a b Amnesty International: Jahresbericht Thailand 2005 (Berichtszeitraum 2004)
  34. FEER: Rethinking Thailand's Southern Violence
  35. Islamonline vom 25. April 2006: Thai Cabinet Divided On Muslim-dominated South
  36. Berliner Zeitung online vom 30. April 2004: Schwerter gegen Maschinengewehre
  37. Asia Times Online vom 2. September 2009: Religion, guns tear apart south Thailand
  38. a b International Crisis Group vom 8. Dezember 2009: Southern Thailand: Moving towards Political Solutions?
  39. Matichon vom 7. April 2005: ส​.​ส​.​ปชป​.​เชื่อ​”​ต่างชาติ​”​มี​ส่วน​แทรกแซง
  40. Bangkok Post vom 14. März 2009: Call to boost troop numbers in South
  41. Die Armee (Landstreitkräfte) umfaßt 190.000 Mann der insgesamt 300.000 aktiven Militärangehörigen.
  42. Bangkok Post vom 22. November 2009: Army takes a hardline with rebels
  43. FEER: Thailand´s Exposed Southern Flank
  44. The Nation vom 25. April 2005: NRC releases official version
  45. Patani Post vom 18./19. April 2009: PULO President invited to speak at OIC Meeting 18-19 April 2009
  46. Bangkok Post vom 11. November 2009: Pattani idea gets people talking
  47. Bangkok Post vom 4. November 2009: "Big Jiew" plays Muslim card
  48. Bangkok Post vom 3. November 2009: Pattani City idea being distorted
  49. Bangkok Post vom 3. Dezember 2009: Chavalit's Pattani City idea scorned
  50. Bangkok Post vom 14. November 2009: 'Warm response' from rebels
  51. Bangkok Post vom 4. November 2009: Pattani City just a "political gambit"
  52. National News Bureau of Thailand vom 8. November 2009: Southern people irked by Pattani City State proposal
  53. Bangkok Post vom 4. November 2009: Chavalit defends "Pattani City" proposal
  54. ISRA vom 17. Dezember 2009: Nakhon Pattani Model... Is it really a solution to the southern unrest?
  55. Bangkok Post vom 15. Dezember 2009: Martial law lifted in 4 districts of Songkhla

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Roxanna/Islam in Asien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Krisenregion Südthailand – in den Nachrichten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Far Eastern Economic Review (FEER)

  1. Ukrist Pahinanand, Juli 2005: Thaksin's Policies Go South (Kopie)
  2. Simon Montlake, Mai 2007: Thailand´s Exposed Southern Flank
  3. Bertil Lindner, 2. November 2007: Rethinking Thailand's Southern Violence
  4. Geoffrey Cain, 7. November 2008: Tearing Apart the Land: Islam and Legitimacy in Southern Thailand
  5. Nasya Bahfen, 6. März 2009: Making Modern Muslims: The Politics of Islamic Education in Southeast Asia

[[Kategorie:Islam nach Staat]] [[Kategorie:Islam in Asien]] [[Kategorie:Religion (Thailand)]] [[ar:الإسلام في تايلند]] [[en:Islam in Thailand]] [[fa:اسلام در تایلند]] [[fr:Conflit dans le Sud de la Thaïlande]] [[hu:Dél-thaiföldi lázadás]] [[id:Krisis Thailand Selatan]] [[ja:パタニ連合解放組織]] [[ms:Krisis Selatan Thailand]] [[ru:Ислам в Таиланде]] [[th:ความไม่สงบในชายแดนภาคใต้ของประเทศไทย]] [[vi:Bạo loạn ở miền Nam Thái Lan]]