Gosen-Neu Zittau

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Wappen Deutschlandkarte
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Gosen-Neu Zittau
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gosen-Neu Zittau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 24′ N, 13° 44′ OKoordinaten: 52° 24′ N, 13° 44′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oder-Spree
Amt: Spreenhagen
Höhe: 35 m ü. NHN
Fläche: 15,26 km2
Einwohner: 3388 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 222 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15537
Vorwahl: 03362
Kfz-Kennzeichen: LOS, BSK, EH, FW
Gemeindeschlüssel: 12 0 67 173
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Hauptstr. 13
15528 Spreenhagen
Website: www.amt-spreenhagen.de
Bürgermeister: Thomas Schwedowski (SPD)
Lage der Gemeinde Gosen-Neu Zittau im Landkreis Oder-Spree
KarteBad SaarowBeeskowBerkenbrückBriesenBrieskow-FinkenheerdDiensdorf-RadlowEisenhüttenstadtErknerFriedlandFürstenwalde/SpreeGosen-Neu ZittauGroß LindowGrünheideGrunow-DammendorfJacobsdorfLangewahlLawitzBriesen (Mark)MixdorfMüllroseNeißemündeNeuzelleRagow-MerzRauenReichenwaldeRietz-NeuendorfSchlaubetalSchöneicheSiehdichumSpreenhagenSteinhöfelStorkowTaucheVogelsangWendisch RietzWiesenauWoltersdorfZiltendorfBrandenburg
Karte
Eugen Bracht: Heidelandschaft (Neu Zittau bei Berlin), 1884
Dorfkirche von Gosen
Denkmal zur Ortsgründung Gosen
Dorfkirche von Neu Zittau
Heimatmuseum von Neu Zittau

Gosen-Neu Zittau ist eine amtsangehörige Gemeinde im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree und liegt direkt im südöstlichen Speckgürtel Berlins. Sie wird vom Amt Spreenhagen verwaltet.

Geografie

Gosen-Neu Zittau liegt direkt an der Spree und grenzt unmittelbar am Oder-Spree-Kanal und Seddinsee (Berlin) an. In der Nähe liegt der Stahlberg mit 86 m.ü. NHN.

Nachbargemeinden

Berlin (Treptow-Köpenick), Erkner, Königs Wusterhausen, Spreenhagen

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Gosen und Neu Zittau, aus den Gemeindeteilen Burig und Steinfurt sowie dem Wohnplatz Zwiebusch.[2]

Gosen und Neu Zittau wurden am 26. Oktober 2003 im Rahmen der Gemeindegebietsreform Brandenburgs zwangsweise zusammengeschlossen.[3] Am 24. Juni 2004 stellte das Landesverfassungsgericht Brandenburg Unregelmäßigkeiten bei der Fusion fest. Obwohl sie unter Verletzung der Brandenburger Verfassung zustande gekommen ist, wurde sie vom Gericht nicht aufgehoben. Dem Gesetzgeber wurde eine Frist bis zum 1. Januar 2006 gegeben, die Verfassungsmäßigkeit der Fusion herzustellen.

Geschichte

Gründung

Friedrich II. von Preußen wollte sein durch Kriege stark gepeinigtes Land wieder aufbauen und sagte: „Warum soll man teuer Rohstoffe von außerhalb kaufen, wenn man sie billiger im eigenen Land produzieren kann?“ Einer dieser begehrten Rohstoffe war Wolle. Und so ließ Friedrich einige Dörfer in der Nähe von Berlin gründen, in denen sich Feinspinner aus Sachsen niederlassen sollten, um Wolle für die Wollgroßmanufakturen in Berlin zu spinnen. Am 19. August 1751 wurde dem König der Plan für ein Spinnerdorf in der Nähe von Wernsdorf unterbreitet. Der Name Neu Zittau tauchte erstmals am 22. Dezember 1751 auf. Geplant war ein Dorf aus 50 Doppelhäusern für 100 Familien, ein Schulzengericht, ein Krug und eine Mühle. Für den Bau des Dorfes wurden dann 11.000 Reichstaler zur Verfügung gestellt. Die ersten Häuser wurden im August 1752 fertiggestellt, und es kamen die ersten Familien in Neu Zittau an. Alle Häuser waren im darauf folgenden Jahr fertig, und mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde vom 16. Mai 1753 durch Friedrich II. war Neu Zittau offiziell gegründet. Neu Zittau hat seinen Namen, da viele Siedler aus der Nähe von Zittau in Sachsen angesiedelt werden sollten. Tatsächlich kamen aber nur zwei Familien aus dieser Gegend.

Schifffahrt

Der Hauptwirtschaftszweig in Neu Zittau sollte die Wollspinnerei sein. Dazu wurden die angesiedelten Feinspinner mit Wolle der Wollweberei „Wegely und Söhne“ aus Berlin beliefert. Die Neu Zittauer sollten nun Garne spinnen und diese wieder der Firma Wegely zurückliefern. Da die meisten aber nur mittlere und grobe Garne spinnen konnten, jedoch feine erwünscht waren, konnte man von der Spinnerei kaum leben. Selbst ein fleißiger Spinner brachte es wöchentlich auf höchstens 16–20 Groschen. Da zum Ende des 18. Jahrhunderts durch Krankheiten der Seidenraupen die Seidenindustrie stark zurückgegangen war, mussten sich die Neu Zittauer eine einträchtigere Erwerbsquelle suchen. Die große Zeit der Schifffahrt begann. Da die Wasserstraße direkt am Ort vorbeiführte und die Spree damals mehr Wasser führte als heute, wurde aus dem Spinnerdorf ein Schifferdorf. Bereits 1768 gab es sechs Schiffer, 1803 waren es 17 und zwischen 1850 und 1900 waren es mehr als 100 Schiffer. Die Neu Zittauer Schiffer zählte man zu den Güterschiffern. Es wurden Rüdersdorfer Kalksteine nach Berlin, oder Kohlen, Blei und Zink von Breslau nach Berlin transportiert. Durch die Schifffahrt kam Neu Zittau zu einigem Wohlstand und es wurden größere und schönere Häuser gebaut, von denen heute einige noch stehen. Im Jahre 1806 wurde ein Schifferverein gegründet. Dieser wurde bald in Schiffergeselligkeitsverein umbenannt, und jeder aus dem Dorf betrachtete es als Pflicht Mitglied zu sein. Am 25. März 1889 wurde eine Schiffer-Innung mit 67 Mitgliedern aus Neu Zittau, Gosen, Wernsdorf und Freienbrink gegründet. Später kamen weitere Schiffer dazu, sodass die Innung 1906 bereits 130 Mitglieder zählte. Im Jahre 1897 wurde eine Schifferschule gegründet, in der man das Schifferpatent erlangen konnte. Diese Schule erlangte eine so große Berühmtheit, dass sogar Schiffer aus dem Rheinland ihr Patent hier ablegten. Später versandete der Lauf der Spree immer stärker und die Schifferei verlagerte sich nach Wernsdorf, was durch den Bau des Oder-Spree-Kanals (1887–1891) begünstigt wurde. Am 1. April 1935 wurde die Innung aufgelöst, da freie Innungen im dritten Reich nicht mehr existieren durften. Am Ende hatte sie noch 70 Mitglieder. Heute gibt es keine Schifffahrt mehr in Neu Zittau, aber dafür ein vielfältiges Angebot von Dienstleistungsunternehmen. Die Palette reicht vom Böttchermeister über Bäcker und Blumenladen bis hin zu Reiterhöfen, Pensionen und vielen Gaststätten.

DDR-Vergangenheit

In Gosen befand sich das ehemalige Schulungszentrum der DDR-Staatssicherheit für Auslandsagenten (HVA), welches im Jahr 1988 fertiggestellt wurde.[4]

Religionen

Es existieren eine evangelische und eine neuapostolische Gemeinde.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Gosen-
Neu Zittau
Gosen Neu Zittau
1875 - 771 901
1910 - 954 1 155
1939 - 1 000 1 851
1946 - 1 059 2 015
1950 - 982 1 891
1971 - 863 1 673
1990 - 757 1 366
1995 - 777 1 329
2000 - 1 135 1 320
2002 - 1 282 1 352
2003 2 688 - -
2005 2 731 - -
2010 2 900 - -
2011 3 020 - -
2012 2 991 - -
2013 3 002 1 605 1 412
2014 2 970 1 571 1 411
2015 3 055 1 590 1 421

Gebietsstand des jeweiligen Jahres[5][6]

ab 1995 Stand 31.12., die Angaben der Ortsteile seit 2013 gelten nicht für den 31.12., sondern für den 30.06. des jeweiligen Jahres[7], daher gibt es Differenzen zwischen der Gesamtzahl der Gemeinde und der Summe der Ortsteile.

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Gosen-Neu Zittau besteht aus 16 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[8]

  • SPD: 5 Sitze
  • Die Linke: 2 Sitze
  • CDU: 2 Sitze
  • Freiwillige Feuerwehr Gosen: 2 Sitze
  • Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegung/Freie Wähler Gosen: 2 Sitze
  • Feuerwehr Neu Zittau: 1 Sitz
  • Einzelbewerber Günter Sierakowski: 1 Sitz
  • Förderverein Dorfkirche Gosen: 1 Sitz

Bürgermeister

Von 2003 bis 2014 war Horst Buch (SPD) Bürgermeister der Gemeinde. Thomas Schwedowski (SPD) wurde in der Bürgermeisterstichwahl vom 15. Juni 2014 mit 66,0 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt (Wahlbeteiligung 38,3 %).[10]

Sehenswürdigkeiten und Kultur

In der Liste der Baudenkmale in Gosen-Neu Zittau und in der Liste der Bodendenkmale in Gosen-Neu Zittau stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Kirche in Neu Zittau

Mit den ersten Kolonisten war auch Carl Gottfried Agricola nach Neu Zittau gekommen, der zunächst unentgeltlich das Amt des Predigers übernahm. 1756 wurde er ordentlich eingeführt. Da es in Neu Zittau noch keine Kirche gab, fand der Gottesdienst in den ersten Jahren im Krug (Dorfschänke) statt. Im Jahre 1761 begannen die Vorverhandlung zum Bau einer Kirche, die Kosten wurden auf 3.204 Taler und 18 Silbergroschen veranschlagt. Am 18. Dezember 1767 wurde die Kirche eingeweiht, jedoch aus Kostengründen noch ohne Kirchturm. Den fehlenden Turm ersetzte ein Gerüst auf dem Dach in dem sich eine kleine Glocke befand. Erst im Jahre 1825 tauchte der Gedanke zur Anschaffung einer zweiten größeren Glocke auf, weil das Geläut als mangelhaft empfunden wurde. Im Jahre 1907 wurde der Kirchturm gebaut und es wurde eine zweite Glocke angeschafft. Am 3. April 1877 konnte die Orgel in Neu Zittau eingeweiht werden. Man beschloss zu dieser Zeit auch die Sitzplätze in der Kirche durch Seitenemporen zu vermehren. Wie überall, musste auch in Neu Zittau im Ersten Weltkrieg die große Glocke zum Einschmelzen abgegeben werden. Die kleine Glocke durfte im Turm verbleiben. Die zur Ablieferung gebrachte Glocke war erst mit der Erbauung des Turmes im Jahre 1907 gegossen worden. Sie hatte einen Durchmesser von 80 cm, und ein Gewicht von 6 Zentner und trug die Inschrift „Gott die Ehre“. Zur Ablieferung von Buntmetall mussten auch die Prospektpfeifen der Orgel sowie das Kupferdach des Turmes und der Blitzableiter geopfert werden.

Im Jahre 1919 wurde in der Kirche eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht. Im Jahre 1924 konnte trotz der schlechten Finanzlage mit den Instandsetzungsarbeiten in der Kirche begonnen werden. Die Kirche und das Pfarrhaus wurden mit elektrischem Licht ausgestattet, ein neues Glockengeläut wurde beschafft. Die Gesamtkosten einschließlich des erforderlichen Umbaues des Glockenstuhles beliefen sich auf zirka 1.700 Mark. Am 3. Mai 1925 fand die Feier zur Einweihung der Glocken statt. Die Kirche besaß nun ein Geläut mit drei Klangglocken. Die kleine Glocke (fünf Zentner) trägt die Inschrift „Glaube“, die mittlere Glocke (sieben Zentner) trägt die Inschrift „Hoffnung“, die große Glocke (zwölf Zentner) trägt als Erinnerung für die Kriegsgefallenen die Inschrift „Liebe“. Am 28. Oktober 1928 fand die Einweihung für das Ehrenmal der Kriegsgefallenen statt, das seinen Platz am Ostgiebel der Kirche hat. Im Jahre 1929 fand der Plan zum Bau einer Friedhofskapelle seine Verwirklichung; sie wurde am 24. November 1929 eingeweiht. Die Kosten beliefen sich auf 12.000 Reichsmark. Die im Jahre 1924 beschlossene große Instandsetzung der Kirche konnte erst im Frühjahr 1930 in Angriff genommen werden. Die Kosten beliefen sich nicht wie geplant auf 10.000, sondern auf mehr als 12.000 Reichsmark. Im späten Herbst waren die Arbeiten beendet, und am 16. November 1930 konnte der Eröffnungsgottesdienst vom Pfarrer Häuseler gehalten werden. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurden die Glocken entschädigungslos beschlagnahmt. Auch das Innere der Kirche wurde regelrecht „ausgeplündert“, unter anderem ein Messingkronleuchter, ein Geschenk der Schiffer-Innung, Altarleuchter und Messingopferbüchsen. Schwere äußere Schäden erlitt die Kirche durch Fliegerbomben.

1967 begann eine umfangreiche Restaurierung der Kirche. Die kleine hölzerne Sakristei neben dem Altarraum musste wegen Wurmfraß abgerissen werden. Der hölzerne Kanzelaltar war ebenfalls stark beschädigt. Der neue aus Stein gemauerte Altarsockel wurde in die Mitte des Altarraumes gestellt. Die Altarplatte und die Lesepultplatten sind aus Holz gefertigt. Auch am Dach mussten wieder Reparaturen der Balken vorgenommen werden. Die Beleuchtung der Kirche wurde verändert, in der Mitte hängen in Kreisform zwölf Lampen an langen Kabeln. Die hellen Farben gelb, weiß und grau im Inneren der Kirche sind wieder dominierend. Diese Farben sollen die ursprünglichen der ersten Jahre nach dem Bau gewesen sein.

Geschichtsdenkmale

  • Gedenktafel von 1994 am Wohnhaus der jüdischen Schwestern Lina und Johanna Samters, die durch die Verfolgung der Nazis ums Leben kamen, in der Storkower Straße 3 des Ortsteils Gosen
  • Ehrenmal für die Opfer des Faschismus vor der Kirche an der Berliner Straße im Ortsteil Neu Zittau

Museen

  • Heimatmuseum Neu Zittau
  • Heimatstube Gosen

Spreetreiben

17. Spreetreiben im Jahr 2014

Jährlich zu Ostern findet das Spreetreiben statt. In Schwimmanzügen geht es von Neu Zittau die Spree entlang in Richtung Berlin nach Erkner zum Strandbad. Die Teilnehmer tragen kuriose Schwimmhilfen und werden von bis zu 5.000 Besuchern an der Strecke bewundert und angefeuert.[11]

Heimatlied

Neu Zittauer Heimatlied von Hauptlehrer Gause (1938):

  1. Dort, wo die Spree sich westwärts wendet, da liegt ein Dörflein still und traut, und wo der Hang am Flüsschen endet, hat's einst der „alte Fritz“ erbaut. Er rief von Sachsen her die Leute, gab ihnen Acker, Hof und Haus. Und so wie damals schallt's noch heute, ein frohes Leben aus dem Ort heraus.
  2. Folgst du am Fluss dem Wiesenpfade, grüßt drüben dich der Häuser Reih', und wie aus einer Spielzeuglade sind Größen aller Art dabei. Geschmiegt an jene Hügelkette, die Kirche treu bemuttert sie, und alles strahlt hier um die Wette – ein herrlich Bild, das vergisst man nie.
  3. Stehst du am Rande jener Hügel, da wo die Heide weit sich dehnt, hättest dem Schauen weite Flügel für diesen Anblick schnell entlehnt. Vorn ducken sich die Häuser nieder, dort hinten schlängelt sich der Fluss. Wald, Wiese, Hügel grüßen wieder – ein prächtig Bild, das ewig bleiben muss.
  4. Wisst ihr, wie ich dies Fleckchen nenne, den Ort, der solches bietet dar? Der darin wohnt, glaubt, dass er's kenne – es heißt „Neu-Zittau“ doch fürwahr. Wir, die wir seine Bürger heißen, sind stolz auf diese Heimat hier. Sind unsere Alten auch aus Zittau-Meißen, jetzt sind wir Märker, heimattreu wie ihr.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

  • Müggelpark Gosen[12]
  • Elektrogeschäft
  • Böttcherei
  • Landwirtschaftsbetrieb
  • Touristikbetrieb, Pensionen

Verkehr

Gosen-Neu Zittau liegt an den Landesstraßen L 30 (Königs WusterhausenRüdersdorf) und L 39 (Gosen bis Oder-Spree-Kanal).

Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hatte die Gemeinde über die Anschlussstelle Friedersdorf eine direkte Verbindung zur A 12 Berlin–Frankfurt (Oder). Da die Brücke über den Oder-Spree-Kanal 1945 gesprengt und nicht wieder aufgebaut wurde, ist diese Verbindung seitdem unterbrochen.

Motorisierung 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Zugelassene PKW (zum 1.1.)[13] 1 553 1 600 1 631 1 658 1 666 1 715 1 735
PKW je 1.000 Einwohner (31.12. des Vorjahres) 555 556 565 572 552 573 578

Bildung

  • Grundschule im Ortsteil Neu Zittau („Schule an der Spree“)
  • Johannes-Gutenberg-Oberschule (Privatschule der Docemus Privatschulen gGmbH)
  • Bertha-von-Suttner-Fachoberschule (Privatschule der Docemus Privatschulen gGmbH)

Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

  • Günther Fischer (* 1944), Jazzpianist und Komponist, lebte jahrelang in Gosen und besitzt dort weiterhin ein Haus am See.[14]

Weblinks

Commons: Gosen-Neu Zittau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  4. Stasi-Schulungszentrum für 1 Euro abzugeben. Welt Online, archiviert vom Original am 3. Oktober 2009; abgerufen am 3. Oktober 2009.
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 28–21
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
  7. Statistische Daten der Gemeinden des Amtes Spreenhagen. Abgerufen am 9. Oktober 2016.
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  9. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  10. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 15. Juni 2014
  11. Was ist eigentlich Spreetreiben? (Memento vom 20. April 2014 im Internet Archive)
  12. Müggelpark im Ortsteil Gosen. Abgerufen am 8. April 2016.
  13. Kraftfahrt-Bundesamt Statistik Fz3
  14. Gosen ist stolz auf Günther Fischer