Woody Harrelson

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Woody Harrelson (2009)
Harrelson mit Begleitung bei der 40. Verleihung des Emmy Awards (1988)

Woodrow „Woody“ Tracy Harrelson (* 23. Juli 1961 in Midland, Texas) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Er wuchs mit seiner Mutter Diane Lou (geb. Oswald) in Lebanon, Ohio, auf. Sein Vater Charles Voyde Harrelson wurde 1968 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt; Harrelson war gerade mal sieben Jahre alt.

Harrelson studierte Englisch und Schauspiel am Hanover College in Indiana und ist Mitglied der Studentenverbindung Sigma Chi.

Seine erste Hauptrolle war die des Billy Hoyle in der Filmkomödie Weiße Jungs bringen’s nicht. Bekannt wurde Woody Harrelson durch seine Rolle des Woody in der Fernsehserie Cheers. Zeitweilig spielte er den Lebensgefährten der weiblichen Titelfigur in der US-Sitcom Will & Grace. Auf der Kinoleinwand wurde er vor allem durch den Film Natural Born Killers von Oliver Stone bekannt, in dem er mit Juliette Lewis ein Serienmörder-Duo darstellte. Für die Titelrolle in Larry Flynt – Die nackte Wahrheit von Miloš Forman erhielt er 1997 eine Oscarnominierung als bester Hauptdarsteller. Eine weitere Nominierung als bester Nebendarsteller erhielt er 2010 für seine Darstellung eines traumatisierten US-Soldaten in dem Drama The Messenger – Die letzte Nachricht. In seinem 2011 veröffentlichen Album singt Harrelson in dem Song Wild and Free mit Ziggy Marley (Ziggy Marley ft. Woody Harrelson).

Er wird seit After the Sunset (2004) von dem deutschen Schauspieler Thomas Nero Wolff gesprochen.

Privatleben

1985 heiratete Harrelson in Tijuana Nancy Simon. Zehn Monate später ließen sie sich scheiden.[1] Am 28. Dezember 2008 heiratete er seine ehemalige Assistentin Laura Louie Harrelson, mit der er seit 1987 zusammenlebt. Am 28. Februar 1993 wurde die erste Tochter des Paares geboren, die zweite Tochter kam am 22. September 1996 zur Welt; am 3. Juni 2006 wurden sie erneut Eltern einer Tochter.[2] Harrelson setzt sich unter anderem für Tierrechte ein und ist Veganer. 2010 unterstützte er gemeinsam mit Jennifer Aniston, Courteney Cox, Ben Stiller und anderen Hollywood-Stars die Kampagne The Cove PSA - My Friend Is … zum Schutz von Delfinen.

Politische Ansichten

Woody Harrelson bezeichnet sich selbst als Anhänger des Anarchismus.[3] Er ist Unterstützer des 9/11 Truth Movement und befürwortet eine Wiederaufnahme der Untersuchungen über die Terroranschläge am 11. September 2001.[4] Er befürwortet außerdem die Cannabis-Re-Legalisierung und beantragte Anfang 2016 zwei Lizenzen für Marihuana-Dispensaries auf Hawaii.[5]

Filmografie

Auszeichnungen und Nominierungen

Oscar

Golden Globe Award

Emmy

  • 1987: nominiert als bester Nebendarsteller in einer Comedyserie (Cheers)
  • 1988: nominiert als bester Nebendarsteller in einer Comedyserie (Cheers)
  • 1989: Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie in Cheers
  • 1990: nominiert als bester Nebendarsteller in einer Comedyserie (Cheers)
  • 1991: nominiert als bester Nebendarsteller in einer Comedyserie (Cheers)
  • 1999: nominiert als bester Gastdarsteller in einer Comedyserie (Frasier)
  • 2012: nominiert als bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm (Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt)
  • 2014: nominiert als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie (True Detective)

Goldene Himbeere

Einzelnachweise

  1. http://www.hollywood.com/celebrities/196697/woody-harrelson
  2. http://www.usmagazine.com/news/woody-harrelson-gets-married
  3. Caitlin McDevitt: Woody Harrelson: I'm an anarchist. politico.com, 31. Mai 2013, abgerufen am 10. November 2015.
  4. Petition Signatories: G–J. actorsandartistsfor911truth.com, abgerufen am 10. November 2015.
  5. Woody Harrelson will Weed auf Hawaii verkaufen. highway-magazin.de, abgerufen am 24. Februar 2016.

Weblinks

Commons: Woody Harrelson – Sammlung von Bildern