2. Eishockey-Bundesliga 2001/02

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2. Eishockey-Bundesliga
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Meister: REV Bremerhaven
Aufsteiger: ERC Ingolstadt
Absteiger: keine (durch Aufstockung der Liga)
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Die Saison 2001/02 der 2. Eishockey-Bundesliga war die vierte Spielzeit der neuen zweithöchsten deutschen Spielklasse und wurde mit 14 Teilnehmern durchgeführt.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standorte der Vereine der 2. Eishockey-Bundesliga der Saison 2001/02

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl in der Vorsaison zwölf Mannschaften in der Liga gespielt hatten, die Erding Jets abgestiegen waren und sich der EC Wilhelmshaven-Stickhausen vom Spielbetrieb zurückgezogen hatte, sollte die Liga auf 14 Mannschaften aufgestockt werden. Da es zudem keinen Aufsteiger in die DEL gab, wurden alle vier Halbfinalisten der letzten Oberligasaison aufgenommen.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der wie im Vorjahr als Doppelrunde ausgespielten Vorrunde nahmen die Teilnehmer auf Platz 1 bis 8 an den Meisterschafts-Play-offs teil, aus denen der REV Bremerhaven als Meister hervorging. Da Bremerhaven als Meister auf den möglichen Lizenzantrag für die Deutsche Eishockey Liga verzichtet, wurde der vom Vizemeister ERC Ingolstadt gestellte Antrag auf Aufnahme in die DEL von dieser positiv beurteilt. Die Teilnehmer auf den Plätzen 9 bis 14 spielten nach der Vorrunde die sportlichen Absteiger in Form einer Abstiegsrunde aus.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp Tore Diff. Punkte
01. ERC Ingolstadt 52 165:094 +71 118
02. REV Bremerhaven 52 181:137 +44 097
03. Logo der Bietigheim Steelers SC Bietigheim-Bissingen 52 207:178 +29 094
04. Heilbronner EC 52 189:177 +12 092
05. Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau (N) 52 166:149 +17 090
06. EHC Wolfsburg (N) 52 166:136 +30 087
07. Tölzer Löwen 52 184:159 +25 085
08. Lausitzer Füchse 52 166:147 +19 081
09. EHC Straubing 52 162:177 −15 081
10. EHC Freiburg 52 151:159 08 065
11. EC Bad Nauheim 52 160:213 −53 057
12. Eisbären Regensburg (N) 52 136:192 −56 056
13. SC Riessersee 52 160:219 −59 046
14. EV Duisburg (N) 52 141:197 −56 043

Abkürzungen: Sp = Spiele, Diff. = Tordifferenz, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Play-offs,     = Abstiegsrunde.

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best of Five“ ausgespielt.

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serie 1 2 3 4 5
ERC Ingolstadt Lausitzer Füchse 3:0 3:2 4:1 6:0
REV Bremerhaven Tölzer Löwen 3:0 3:0 2:1 2:0
Logo der Bietigheim Steelers SC Bietigheim-Bissingen EHC Wolfsburg 3:2 3:1 2:1 n. P. 1:4 1:9 5:2
Heilbronner EC Logo des ETC Crimmitschau ETC Crimmitschau 3:0 5:2 2:1 n. P. 3:2 n. P.

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serie 1 2 3 4 5
ERC Ingolstadt Heilbronner EC 3:1 2:3 4:3 4:3 n. V. 2:0
REV Bremerhaven Logo der Bietigheim Steelers SC Bietigheim-Bissingen 3:0 4:3 n. P. 6:5 n. V. 5:2

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serie 1 2 3 4 5
ERC Ingolstadt REV Bremerhaven 1:3 4:0 1:2 n. P. 2:3 n. P. 2:3 n. P.

Der REV Bremerhaven nahm sein Recht, als Meister der 2. Bundesliga in die Deutsche Eishockey Liga aufzusteigen, aufgrund wirtschaftlicher Defizite sowie einer nicht DEL-tauglichen Eishalle nicht wahr, sodass der Vizemeister ERC Ingolstadt nach erfolgreichem Lizenzantrag in die höchste deutsche Spielklasse aufgenommen wurde.

Kader des 2. Bundesliga-Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meister der 2. Bundesliga
REV Bremerhaven

Torhüter: Christian Baader, Marko Suvelo

Verteidiger: Marco Ahrens, Jason Becker, Oliver Freymark, Cory Holden, Veli-Pekka Hård, Steffen Michel, Zdeněk Trávníček, Christian Witthohn

Angreifer: Ken Dzikowski, Sebastian Furchner, Sebastian Jones, Jędrzej Kasperczyk, Stephan Kraft, Jay Luknowsky, Aleksander Polaczek, Patryk Pysz, Tim Schnobrich, Neale Schönfeld, Jeremy Stasiuk, Craig Streu, Tray Tuomie, Jarkko Varvio

Cheftrainer: Jamie Bartman

Abstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Abstiegsrunde wurden die Punkte und Tore aus der Hauptrunde mitgenommen und gewertet.

Endwertung der Abstiegsrunde
Klub Sp Tore Diff. Punkte
1. EHC Straubing 62 188:222 −34 90
2. EHC Freiburg 62 190:185 +5 82
3. SC Riessersee 62 174:240 −66 73
4. EC Bad Nauheim 62 207:247 −40 73
5. Eisbären Regensburg (N) 62 163:229 −66 69
6. EV Duisburg (N) 62 170:246 −76 51
Interne Wertung der Abstiegsrunde
Klub Sp Tore Diff. Punkte
1. SC Riessersee 10 14:21 −7 27
2. EHC Freiburg 10 39:26 +13 17
3. EC Bad Nauheim 10 47:34 −13 16
4. Eisbären Regensburg (N) 10 27:37 −10 13
5. EHC Straubing 10 26:45 −19 09
6. EV Duisburg (N) 10 29:49 −20 08

Abkürzungen: Sp = Spiele, Diff. = Tordifferenz, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Klassenerhalt,     = Abstieg.

Vor Einführung der DEL2 zählte bei Punktgleichheit als nächstes Platzierungskriterium der direkte Vergleich. Der SC Riessersee beendete die Saison daher vor dem EC Bad Nauheim (15:3 Punkte in den Begegnungen untereinander).

Aufgrund der Aufstockung der Liga durften die sportlichen Absteiger Regensburg und Duisburg in der 2. Bundesliga bleiben.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]