Benutzerin:Sciencia58/Vaginalverkehr veränderte Version (Januar 2023)

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Vaginalverkehr ist ein Sexualakt beim Menschen, bei dem in eine Vagina ein erigierter Penis eingeführt wird.[1][2][3] Synonyme: Koitus (coitus per vaginam), Kohabitation, Beischlaf, Intimverkehr, Liebesakt.[4][5][6][7][8][9][10][11][12] Diese Form des Geschlechtsakts[13] entspricht biologisch dem Paarungsverhalten bei den Tieren, die sich dadurch sexuell fortpflanzen. Die Bezeichnung Paarung ist in Bezug auf den Menschen kaum gebräuchlich. Der Vaginalverkehr ist häufigste Form des Geschlechtsverkehrs zwischen Mann und Frau.[14]

Biologische Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die biologische Funktion des Vaginalverkehrs ist neben der Befriedigung des sexuellen Bedürfnisses die geschlechtliche Fortpflanzung. Beim Vaginalverkehr ohne Kondom gelangen Spermien in die Vagina, sowohl mit dem Präejakulat als auch bei der männlichen Ejakulation.[15] Ohne Verhütungsmittel kann es in den fruchtbaren Tagen der Frau zur Empfängnis kommen. Das ermöglicht Männern die natürliche Zeugung von Kindern und beinhaltet für Frauen im fruchtbaren Alter die Möglichkeit schwanger zu werden.

Bewegungsfähige Spermien gelangen schwimmend durch den Muttermund und den Uterus bis in die Eileiter der Frau. Falls sie nach einer bereits erfolgten oder Stunden bis Tage danach erfolgenden Ovulation auf eine befruchtungsfähige Eizelle treffen, kann ein Spermium diese befruchten. Die dabei entstehende Zygote entwickelt sich zu den embryonalen Frühstadien und wandert währenddessen vom Eileiter in den Uterus. Die Einnistung des in diesem Entwicklungsstadium als Blastozyste bezeichneten Embryos mit dem Beginn der Bildung von hCG kennzeichnet den Beginn einer Schwangerschaft.[16]

Für Menschen, die keinen Kinderwunsch haben oder kein weiteres Kind mehr möchten, wurde es durch die Empfängnisverhütung möglich, den vaginalen Intimverkehr weitgehend von seiner Fortpflanzungsfunktion zu trennen.[17][18][19] Weltweit nutzen 57 Prozent der liierten oder verheirateten Paare mit Frauen im reproduktiven Alter moderne Methoden der Empfängnisverhütung (Stand 2015).[20]

Da es beim Menschen keine Paarungszeit gibt, können die Partner unabhängig von der Zeit des Eisprungs über den Monatszyklus verteilt vaginalen Intimverkehr vollziehen, ebenso wenn die Frau bereits schwanger ist und nach der Menopause.[21][22]

Gegenwärtig leben über 7,5 Milliarden Menschen (Weltbevölkerung 8 Milliarden), deren leibliche Eltern sie auf natürliche Weise gezeugt haben. Der Anteil an Menschen, die durch intrauterine Insemination und In-Vitro-Fertilisation gezeugt wurden, ist vergleichsweise gering.

Bei Menschen mit entsprechender Immunkompetenz kann eine sexuell übertragbare Infektion (STI) einen symptomfreien Verlauf haben. [23] Einige der STI führen im Falle einer Empfängnis zu Schäden am Ungeborenen oder das Neugeborene kann während der Geburt infiziert werden.[24][25] Aber auch antimikrobielle Behandlungen einer Schwangeren können die Gesundheit des Ungeborenen schädigen.[26] Bei Vaginalverkehr nach den Prinzipien des Safer Sex entfällt seine Fortpflanzungsfunktion. Paare, die ein Kind zeugen möchten,[27] können die von der WHO empfohlenen Tests auf STI in Anspruch nehmen, so dass sie nach Ausschluss bzw. Therapie einer ggf. festgestellten Infektion risikoarm ohne Kondom Vaginalsex haben können.[28][29][30][31][32][33][34][35][36]

Für Menschen mit nicht-binärer Geschlechtsidentität und Frauen, die eine intakte Neovagina haben[37] haben, ist Vaginalverkehr ebenfalls möglich, sie hat jedoch keine Verbindung zu den reproduktiven Organen.

Rechtliche Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vaginalverkehr zwischen Privatpersonen ist Bestandteil ihrer Intimsphäre.[38] Sexuelle Handlungen eines Erwachsenen mit einem sehr jungen Menschen sind erst nach Überschreiten des in dem jeweiligen Land geltenden Schutzalters erlaubt. Intimverkehr zwischen Teenagern ist in vielen Ländern erlaubt und üblich, nicht jedoch bei unverheirateten Muslimen.[39][40] In Deutschland wird nach einer Eheschließung die erste Kohabitation als (sexueller) „Vollzug der Ehe“ betrachtet.[41] Gegen den ausdrücklichen Willen der anderen Person vollzogener Vaginalverkehr erfüllt den Tatbestand der Vergewaltigung.

Psychologische Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptmotivation für Sex ist meistens ein Verlangen nach sinnlichem Vergnügen.[42][43] Der Grad an menschlicher Intimität steht meist in Korrelation mit dem Grad an Genuss beim Erleben.[44] Bei Menschen, die unverbindlichen Sex bevorzugen, spielt die menschliche Nähe eine geringere Rolle.[45][46][47][48][49][50][51] [52][53][54] Einvernehmlicher Vaginalverkehr ist in Studien mit Anzeichen für bessere physiologische und psychologische Funktionen verbunden.[55][56] Bei Frauen korrellieren regelmäßige Orgasmen beim Vaginalsex positiv mit Leidenschaft, Liebe und Beziehungsqualität.[57]

Bei experimentellen Studien mit Männern und Frauen, deren Hormonspiegel untersucht wurde, wobei die einen vaginalen Intimverkehr hatten und die anderen sich bis zum Orgasmus selbst befriedigten, zeigte sich, dass bei beiden Geschlechtern der Anstieg von Prolaktin nach Vaginalverkehr um 400 % höher war als nach der Selbstbefriedigung. Das wird dahingehend interpretiert, dass Vaginalverkehr auch physiologisch befriedigender ist.[58][59] In befriedigenden Beziehungen sind positive Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden erwiesen. Eine Studie (2012) zeigte für beide in zufriedenstellenden Beziehungen eine Stress abbauende Wirkung, nicht jedoch in unbefriedigenden Beziehungen.[60][61]

Als Vorstufe der Zeugung eines neuen menschlichen Wesens hat der vaginale Intimverkehr für Frauen "eine Bedeutung erlangt, die von sakralen bis hin zu psychologischen Aspekten reicht, die weit über die reproduktive Rolle hinausgehen" (Zitat: Roy Levin, 2016). Von Seiten des aktiven Partners bzw. der aktiven Partnerin können aber auch Motive wie Erniedrigung, Verletzung oder Rebellion zum Ausdruck kommen, manchmal geht es um die Überwindung von Einsamkeit und Langeweile.[62] Für Frauen in der Prostitution bestehen durch den Vaginalverkehr mit fremden Personen erhöhte gesundheitliche Risiken und emotionale Belastungen.[63][64]

Die WHO meldete im Jahr 2006 eine weltweite Prävalenz zwischen 8 % und 21,1 % von für Frauen schmerzhaftem Geschlechtsverkehr, die je nach Land variierte.[65] In einer US-amerikanischen Studie berichteten rund 30 % der Frauen und 7 % der Männer über Schmerzen, bei den meisten nur leicht und von kurzer Dauer. Diese Studie ergab, dass ein Großteil der Amerikaner darüber nicht mit dem Partner spricht.[66][67] In einer schwedischen Studie an jungen Frauen im Alter von 18 bis 22 Jahren berichteten sogar 47 % über Schmerzen, sie sagten aber, dass sie den Sexualakt nicht unterbrechen wollten. Manche täuschten dem Mann vor, es zu genießen, anstatt ihm Rückmeldung zu geben. Der häufigste Grund war, dass sie das Vergnügen des Mannes über das eigene stellten und beim Sex zur Unterordnung neigten.[68] Daten aus einer Online-Umfrage in den USA deuten darauf hin, dass ein Teil der Männer sexuelle Verhaltensweisen an den Tag legt, die als dominant und zielgerichtet beschrieben werden, bei denen sie in Pornos gesehenes Verhalten nachahmen.[69] Sofern Schmerzen der Frau keine körperliche Ursache haben (Dyspareunie), hängen sie häufig mit ungeduldigem Vorgehen des Partners oder mangelnder offener Kommunikation zusammen. Die Prävention von manchen genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörungen, die vom Verhalten des Sexualpartners herrühren,[70] fasst Betty Dodson in ihrem Buch "Sex for Two" in folgende Worte:

„Es ist ein Vergnügen, mit einem selbstsicheren Mann zusammen zu sein, der selbstbewusst eine Erektion bekommen und so lange aufrechterhalten kann, wie es erforderlich ist, um den Tanz erotischer Liebe zu genießen. Wenn er nicht auf seinen Schwanz fixiert ist, hat er orale und manuelle Fertigkeiten ... . Er berührt mich einfühlsam und zögert nie zu fragen, wie er meine Klitoris berühren soll. Er hat es nie eilig. Bevor er meine Klitoris berührt, trägt er irgendein Gleitmittel auf. Wenn er in meine Scheide eindringt, genießt er die langsame Penetration.“

Betty Dodson, 2003 [71]

Ausführung und Stellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Eindringen des Penis in die Vagina, die penil-vaginale Penetration,[72] ist bei allen Säugetieren einschließlich des Menschen ein dem Fortbestand der Spezies dienendes Instinktverhalten.[73] Beim Menschen spielt auch erlerntes Verhalten eine wichtige Rolle (Sexuelle Skripte).[74] Von Shere Hite gibt es den Vorschlag, den Beginn nicht durch die Penetration zu definieren, sondern anhand der Bedeckung der Vulva durch den Penis.[75]

Zur Vorbereitung dient ein Vorspiel in Form von Zärtlichkeiten, Petting und Intimküssen. Für die Frau ist eine durch das Vorspiel entstandene körperliche sexuelle Erregung und Erektion der Klitoris die Voraussetzung für das Reagieren der intravaginal liegenden erogenen Zonen (G-Zone und AFE-Zone).

Die Sexstellungen, die Beckenbewegungen der Frau und des Mannes, wie langsam oder schnell sie ausgeführt werden und die geringere oder größere Eindringtiefe bestimmen Rhythmus und Reibung und haben Einfluss auf die zwei Erregungskurven. Die Dauer kann durch die Stellungen, Bewegungen und durch Berührungen mit den Händen beeinflusst werden.[76] [77] Die Bedürfnisse bei den Bewegungen sind bei beiden Geschlechtern individuell verschieden.[78][79][80][81][82][83] Die Erregungskurve des Mannes steigt gewöhnlich schneller an, während Frauen reichlich Zeit brauchen.[84] Die Zeit vom Einführen des Penis bis zum Orgasmus des Mannes, die Latenzzeit der intravaginalen Ejakulation (IELT), variiert laut einer Studie (2005) zwischen 0,55 und 44,1 Minuten.[85] Sexuell erfahrene Männer wenden Verzögerungstechniken an, um der Partnerin genügend Zeit zu geben. Das Hinauszögern des Orgasmus können Männer bei der Masturbation erlernen.[86][87][88]

Beim Mann ist beim Vaginalverkehr seine Eichel und der vordere Penis ständig von der Vagina umhüllt und werden kontinuierlich stimuliert, dadurch ist es wahrscheinlich, dass das Rein- und Rausbewegen bei ihm relativ bald einen Orgasmus auslöst.

Bei der Frau hingegen liegt die Eichel der Klitoris in einem Abstand zum Scheideneingang.[89] Da die Klitoriseichel bei der Auslösung des Orgasmus eine wesentliche Funktion hat,[90] führt bei vielen Frauen die alleinige Bewegung des Penis in ihrer Vagina nur begrenzt zum Ansteigen ihrer Erregungskurve, umso mehr jedoch, wenn währenddessen eine Stimulation der äußeren Klitoris erfolgt. Ohne klitorale Stimulation erreichen 23,3 % der Frauen beim Vaginalverkehr einen Orgasmus, mit klitoraler Stimulation 74 %.[91]

Die sexuelle Erregung kann bei beiden Partnern so ansteigen, dass einer oder beide nacheinander einen Orgasmus erleben, manchmal gleichzeitig. Allein durch vaginale Stimulation erreichen nur 23,3 % der Frauen einen Orgasmus.[92] Bei einer Befragung von 575 Frauen gaben 296 an, ihren Orgasmus klitoral und vaginal als "gemischten" Orgasmus zu erleben, 170 rein klitoral und 22 rein vaginal. Es ist davon auszugehen, dass der vaginal erlebte Orgasmus durch indirekte Stimulation der Klitoris vermittelt wird. Die befragten Frauen erlebten den klitoral ausgelösten Orgasmus als intensiver, waren aber sexuell zufriedener, wenn sie den Orgasmus beim vaginalen Intimverkehr während der Penetration erlebten.[93] Die Hypothese von den zwei Modi des weiblichen Orgasmus – „vaginal“ oder „klitoral“ ist nicht haltbar (siehe Frigidität#Historische Sichtweise). Es handelt sich um eine komplexe Reaktion des Organismus, an der alle Organsysteme beteiligt sind (siehe Klitoris#„Klitoraler“ und „vaginaler“ Orgasmus[94] und Orgasmus#Stand der Forschung). Für Frauen ist die Wahrscheinlichkeit beim Vaginalverkehr zum Orgasmus zu kommen am höchsten, wenn sowohl die extravaginal liegenden Teile der Klitoris als auch die erogenen Zonen im Inneren der Vagina lange kontinuierlich gleichzeitig stimuliert werden.[95][96]

Bei Frauen erhöhen regelmäßiges Beckenbodentraining und aktive Bewegungen ihres Beckens während des Vaginalverkehrs die Chancen auf einen Orgasmus.[97][98][99] In der Lotus Stellung[100] kann die Frau ihre Klitoris am Schambein des Mannes reiben,[101], ebenso in der Variante der Reitstellung nach Masters und Johnson, während sich der Penis in der Vagina bewegt. In der Flanquette übt der Oberschenkel des Mannes Druck auf den Venushügel aus, während sich der Penis in der Vagina bewegt.

Eine weitere Variante des Vaginalverkehrs gibt es bei lesbischen Frauen, die einen einfachen oder doppelseitigen Dildo benutzen.[102]

Von Frauen bevorzugte partnerschaftliche Techniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2021 wurde in einer Studie an 3017 amerikanischen Frauen ermittelt, welche Möglichkeiten Frauen entdeckt haben, um den Vaginalsex für sich angenehm und erregend zu erleben.

  • "Angling": 87,5 % der Frauen finden es angenehm, wenn sie mit dem Becken kreisen oder es heben und senken, um zu steuern, wo der Penis in die Vagina drückt oder reibt und wie es sich anfühlt.


  • "Rocking": 76 % der Frauen finden es sexuell erregend, den Penis ohne deutliche Rein- und Rausbewegungen ständig tief in der Vagina zu haben und ihre Klitoriseichel an der Basis des Penis zu reiben.
  • "Shallowing": 84 % der Frauen genießen und reagieren auf "seichtes" Eindringen, d. h. wenn die Penisspitze nur im vorderen Bereich der Vagina bewegt wird (G-Zone), jedoch nicht an der Außenseite und auch nicht tief innen.
  • "Pairing": Zum Orgasmus kommen 69,7 % der Frauen am wahrscheinlichsten, wenn sie selbst oder ihr Partner während des Intimverkehrs ihre Klitoris mit einem Finger oder einem Vibrator stimulieren.[103][104].

Das Pairing wurde seit den 70er Jahren von Betty Dodson in ihren Coachings für an Anorgasmie leidenden Frauen erprobt unter Verwendung eines Dildos zum Penetieren und eines Vibrators zum Auflegen neben die Klitoriseichel. Auch die anderen Techniken waren Inhalte ihres Coachings für Frauen, die beim vaginalen Intimverkehr ebenso wie ihre männlichen Partner einen Orgasmus erleben wollten.

Körperliche Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monatsschmerzen, hygienische oder kulturelle Gründe bedingen unter Umständen Enthaltsamkeit während der Regelblutung.[105] Voraussetzung für schmerzlosen Intimverkehr ist die Feuchtigkeit der Vulva und Vagina, die durch Gleitcremes bzw. Gleitgel verbessert werden kann. Bei Frauen mit Vaginalaplasie kann durch Kolpopoese operativ eine Neovagina geschaffen werden.

Beim Mann ist die Voraussetzung ein schmerzfreier Penis und eine Erektion.[106].[107]

Eine Studie der Charité Berlin (2002) ergab, dass sich auf Frauen an erster Stelle der Geruch des Partners lustfördernd oder -hemmend auswirkte, an zweiter Stelle die Stimmung, gefolgt von Körperhygiene und Intimpflege, Klitorisstimulation und Sicherheit vor Krankheiten. Attraktivität und Penislänge spielten eine untergeordnete Rolle.[108] Frauen reagieren im Allgemeinen stärker auf Geruchswahrnehmungen, Männer mehr auf visuelle Wahrnehmungen.[109]

Verschiedene Faktoren können zu Missempfindungen oder Schmerzen führen (siehe Dyspareunie).[110] Zuständig für die Behandlung bei Frauen sind die Fachärzte für Gynäkologie, bei Männern die Fachärzte für Urologie und Dermatologie.

Für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen (Invalidität) sind meistens Stellungen möglich, die keine Beschwerden auslösen. In einer Studie an Patienten mit chronischen Schmerzen im Bereich der LWS klagten 81 Prozent über sexuelle Probleme, 66 Prozent haben das Thema nie mit ihrem Arzt besprochen.[111][112]

Infektionsrisiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei jeder Form von Geschlechtsverkehr ist eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Erkrankungen (STI) möglich, wenn einer der beiden Partner infiziert ist, so auch bei Vaginalverkehr ohne Kondom. Einige dieser Infektionen führen zu Schmerzen (Dyspareunie), manche sind im Anfangsstadium noch ohne Symptome. Bei Menschen mit entsprechender Immunkompetenz kann eine STI einen symptomfreien Verlauf haben. Das ist eine Ursache für die Weiterverbreitung.[113] Einige der STI führen im Falle einer Empfängnis zu Schäden am Ungeborenen oder das Neugeborene kann während der Geburt infiziert werden.[114][115] Aber auch antimikrobielle Behandlungen der Schwangeren können die Gesundheit des Ungeborenen schädigen.[116] Als Prävention gilt Safer Sex. Für Intimverkehr ohne diese Einschränkungen, bspw. in einer monogamen Beziehung[117] und insbesondere bei Kinderwunsch, gibt es sowohl für die Diagnose als auch für das Screening auf asymptomatische Infektionen Tests für STI, die in Ländern mit hohem Einkommen weit verbreitet sind.[118][119][120] Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, „schon bei Verdacht auf ein Infektions­risiko ärztlichen Rat einzuholen“.[121][122][123][124]

Gegen Humane Papillomviren (HPV) gibt es eine Schutzimpfung,[125] gegen Hepatitis B gibt es ebenfalls Imfpungen.[126][127]

Nicht durch Partneransteckung verursachte Infektionen siehe: Sexualhygiene#Hygienisches Handeln bei sexuellen Aktivitäten.

Kulturelle Aspekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anwesenheit des sozialen Umfelds durch das Ritual der Eheschließung. Zeichnung einer Hochzeit in Indien um 1800.

Im Kamasutra stehen Erläuterungen zur Kompatibilität der Genitalien (zweites Buch, Kapitel "Darstellung des Liebesgenusses").[128][129]

Je nach der Sexualmoral in einem Kulturraum kann eine Eheschließung als Voraussetzung angesehen werden; umgekehrt wird der Vaginalverkehr als (sexueller) „Vollzug der Ehe“ bezeichnet.[130]

In stark vom Islam geprägten Familien ist es unverheirateten Mädchen und Frauen verboten, eine Liebesbeziehung einzugehen. Bei Übertretungen kommen sogenannte Ehrenmorde vor.[131] Muslime sehen das Einreißen des Hymens bei unverheirateten Mädchen und Frauen auch heute noch als Verlust der Ehre an, weshalb muslimische Frauen, wenn ihr Hymen eine relativ weite Öffnung hat, eine Hymenalrekonstruktion vornehmen lassen.[132]

In den Jahrhunderten des starken Einflusses der katholischen Kirche auf die Sexualmoral im christlich-abendländischen Kulturraum sollte ebenfalls ausschließlich ehelicher Beischlaf und dieser nur zum Zwecke der Zeugung zulässig sein. Deshalb galt Vaginalsex als einzige statthafte Form der sexuellen Betätigung.[133] Die Ejakulation in der Vagina wurde als notwendig angesehen, also der Orgasmus des Mannes, während die Rolle der Frau in ihrer Bereitschaft liegen sollte, das Sperma zu empfangen, wobei der sexuellen Befriedigung der Frau keine Bedeutung beigemessen wurde.[134][135]

In den Jahren der sexuellen Revolution bekam ausschließlicher Vaginalsex eine eher negative Konnotation, während er in Kombination mit anderen Sexualpraktiken wie Petting und orale Stimulation mit und ohne Bindung zum gesellschaftlich akzeptierten Bestandteil des Lebens vieler Menschen wurde.[136]

Schmerzhaften ersten Vaginalverkehr erleben Frauen, die Opfer einer Genitalverstümmelung wurden, bei welcher der Scheideneingang verengt wurde, sofern nicht vor dem ersten Beischlaf operativ eine Defibulation durchgeführt wird.[137] Auch nach Entfernung der Klitoriseichel kann ein Mangel an sexueller Erregung und verminderte Lubrikation zu Dyspareunie führen. In Deutschland leben circa 48 000 Mädchen und Frauen, an denen derartige Eingriffe vorgenommen wurden.[138]

Besonders bei Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, aber auch bei Frauen, die unter einem religiösen Gebot jungfräulich in die Ehe zu gehen in angsteinflößender Weise auf die Hochzeitsnacht vorbereitet wurden,[139] sind genito-pelvine Schmerz-Penetrationsstörungen häufiger als bei denen, die eine zeitgemäße sexuelle Aufklärung genossen haben und deren sexuelle Selbstbestimmung nie in Frage gestellt wurde.[140][141][142][143][144][145][146][147]

Es gibt eine Störung der Sexualpräferenz, bei denen der Wunsch besteht, die Vagina eines Tieres zu penetrieren (Zoophilie). Es gibt Kulturen, in denen sexueller Missbrauch von Tieren erlaubt ist,[148] freie Liebesbeziehungen oder vorehelicher Geschlechtsverkehr oder homosexuelle Beziehungen jedoch nicht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Reich: Triebbegriffe von Forel bis Jung, Der Koitus und die Geschlechter. In: Zeitschrift für Sexualwissenschaft. 1921.
  • K. Herold: Trotz Kinderwunsch seltener Verkehr. In: Sexualmedizin. Band 19, Verlag Medical Tribune, Wiesbaden 1990, S. 680–684.
  • C. A. Fox, Beatrice Fox: A comparative study of coital physiology. In: Journal of reproduction and fertility. 1971, Band 24, S. 319–336; Volltext. (PDF; 1,4 MB) reproduction-online.org

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Roy Levin: Penile-vaginal Sex. In: Weekes-Shackelford, V., Shackelford, T., Weekes-Shackelford, V. (Hrsg.): Encyclopedia of Evolutionary Psychological Science. Springer, Cham, 12. Oktober 2016.
  2. Wortbedeutung.Info - Wörterbuch: Vaginalverkehr. Auf: wortbedeutung.info; zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  3. Google scholar:Vaginalverkehr.
  4. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS): Vaginalverkehr Auf: dwds.de; zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  5. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS): Intimverkehr Auf: dwds.de; zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  6. Duden: Vaginalverkehr. Auf: duden.de, Cornelsen Verlag, zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  7. Duden: Intimverkehr. Auf: duden.de, Cornelsen Verlag, zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  8. Woxikon: Synonyme für Geschlechtsakt und Geschlechtsverkehr Auf: synonyme.woxikon.de; zuletzt abgerufen am 3. März 2022.
  9. Google scholar: Begriffsverwendung "Intimverkehr" in der deutschen Fachliteratur, Begriffsverwendung "Intimverkehr" in der deutschen Fachliterautur. Auf: scholar.google.com
  10. Pschyrembel: Sexualmedizinische Begriffe - Koitus. Auf: Pschyrembel Online, pschyrembel.de; zuletzt abgerufen am 19. Oktober 2022.
  11. Pschyrembel: Sexualmedizinische Begriffe - Geschlechtsverkehr. Auf: Pschyrembel Online, pschyrembel.de; zuletzt abgerufen am 20. November 2022.
  12. Frauenselbsthilfe nach Krebs, Bundesverband e.V: Krebs und Sexualität Informationen für Betroffene und Partner. Dietz Druck, Heidelberg Januar 2015, S. 15.
  13. Geschlechtsakt. Auf: Brockhaus Online Version, zuletzt abgerufen am 4. Januar 2023.
  14. Richard M. Lerner, Laurence D. Steinberg: Handbook of Adolescent Psychology. John Wiley & Sons, Hoboken (NJ) 2004, ISBN 0-02-865961-9, S. 193–196 (eingeschränkte Buchvorschau bei Google-Books).
  15. Encylopedia.com: Penetration. zuletzt abgerufen am 30. März 2022.
  16. Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie. Spektrum-Verlag, Heidelberg/ Berlin 2003, ISBN 3-8274-1352-4, Seite 1178–1187
  17. John A. Robertson: Procreative Liberty and the Control of Conception, Pregnancy and Childbirth. In: Virgina Law Review. Band 69, Nr. 3, April 1983. S. 405.
  18. Paul R. Abramson, Steven D. Pinkerton (Hrsg.): Sexual Nature / Sexual Culture. The University of Chicago Press, Chicago and Londo, 1995.
  19. Gabriele Haug-Schnabel, Joachim Bensel: Wie die Tiere? - Kann die Soziobiologie unser Verhalten erklären? In: Nuber U. (Hrsg.): Frauen und Sexualität. Belz, Weinheim 1991, S. 71–86.
  20. United Nations: Trends in Contraceptive Use Worldwide 2015. Volltext als PDF auf: un.org, New York 2015.
  21. Paul R. Abramson, Steven D. Pinkerton (Hrsg.): Sexual Nature / Sexual Culture. The University of Chicago Press, Chicago and London, 1995. Seite 18–21.
  22. Desmond Morris: Der nackte Affe. (Originaltitel: The Naked Ape übersetzt von Fritz Bolle), Droemer Knaur, München/ Zürich 1968/ Als Taschenbuch: (= Knaurs Taschenbuch. Band 3224). 26. Auflage, 1995, ISBN 3-426-03224-4.
  23. Robert-Koch-Institut: Gonorrhoe. Auf: RKI-Ratgeber, zuletzt abgerufen am 11. Januar 2023.
  24. Robert Koch Institut: Chlamydiosen. Auf: RKI-Ratgeber, zuletzt abgerufen am 17. Januar 2023.
  25. Robert Koch Institut: Syphilis. Auf: RKI-Ratgeber, zuletzt abgerufen am 11. Januar 2023.
  26. Bernhard Niederle: Hygieneaspekte in der Schwangerenbetreuung. In: Gynäkologie, 54, 7. Mai 2021, S. 399–411.
  27. Richard A Crosby, Cynthia A Graham et al.: Desire to father a child and condom use: a study of young black men at risk of sexually transmitted infections. In: SAGE Journals. Band 26, Ausgabe 13. 12. Dezember 2014.
  28. WHO: Sexually transmitted infections - Diagnostic tests. S. 2.
  29. WHO: Sexually transmitted infections (STIs).
  30. Robert Koch Institut: Schnelltests in der Diagnostik sexuell übertragbarer Infektionen. In: Epidemiologisches Bulletin, Nr. 5, 6. Februar 2012.
  31. Aids-Hilfe Schweiz: HIV im Alltag - Kinderwunsch.
  32. Mein Baby, mein Kids to go: Gesundheits-Check-up bei Kinderwunsch. Zuletzt abgerufen am 24. Januar 2023.
  33. Sanitas: Gesundheitscheck vor der Schwangerschaft. Zuletzt abgerufen am 24. Januar 2023.
  34. Bundesministerium für Gesundheit (Deutschland): Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung und Chlamydien-Screening. zuletzt abgerufen am 24. Januar 2023.
  35. Universitätsmedizin Essen, Universitätsklinikum für Dermatologie: HIV, Schwangerschaft und Familienplanung. Zuletzt abgerufen am 24. Januar 2023.
  36. WHO: Planning pregnancy and having safe sex. Zuletzt abgerufen am 29. Januar 2023.
  37. Paulette Cutruzzula Dreher, Daniel Edwards, Shaun Hager, Margeaux Dennis, Andie Belkoff, Jamie Mora, Susan Tarry, Kathy L. Rumer: Complications of the neovagina in male-to-female transgender surgery: A systematic review and meta-analysis with discussion of management. In: Clinical Anatomy. 23. Oktober 2017, DOI: https://doi.org/10.1002/ca.23001
  38. Praetor Verlagsgesellschaft: Allgemeines Persönlichkeitsrecht. Auf: Grundrechteschutz.de.
  39. Welche Rolle spielt Sure 24, Vers 2 für Muslime?.
  40. Claudia Lübcke, Hansjürgen Wensierski (Hrsg.): Junge Muslime in Deutschland. Verlag Barbara Budrich, Opladen & Farmington Hills, 2007. ISBN 978-3-86649-948-5. S. 254–255, 264–267. Eingeschränkte Buchvorschau.
  41. Redensarten Index: Die Ehe vollziehen. Zuletzt abgerufen am 28. Januar 2023.
  42. Paul R. Abramson, Steven D. Pinkerton: Sexual Nature/Sexual Culture. University of Chicago Press, Chicago 1995, ISBN 0-226-00182-2, S. 10., [Buchvorschau.
  43. B. J. Rye, Glenn J. Meaney: The pursuit of sexual pleasure. In: Sexuality and Culture. Dezember 2007, S. 28–51.
  44. Tobias Ruland: Die Psychologie der Intimität. Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 2015. ISBN 978-3-608-98037-0.
  45. Justin R. Garcia, Chris Reiber: Sexual Hookup Culture: A Review. In: Review of General Psychology. 1. Juni 2012, Band 16, Ausgabe 2, S. 161–176.
  46. H. Helmchen, F. Henn, H. Lauter, N. Sartorius: Erlebens- und Verhaltentsstörungen, Abhängigkeit und Suizid. (= Psychiatrie der Gegenwart.) Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2000, ISBN 3-540-65803-3, S. 421-423 (eingeschränkte Buchvorschau der Ausgabe 2013 auf books.google.de).
  47. Sarah Hunter Murray: The Sexual Science of Cuddling. In: Psychology Today. 28. August 2017.
  48. Jessie Sage: If you require an emotional connection to feel any sexual connection, you are not alone. Auf: pghcitypaper.com vom 14. August 2019; zuletzt abgerufen am 28. April 2021.
  49. Nur die Klitoris bringt Spaß. In: Psychologie heute. 18. Februar 2002 im Internet Archive.
  50. Douglas La Bler: The Differences Between Hook-Up Sex, Marital Sex, and Making Love. Auf: psychologytoday.com vom 24. Mai 2010; zuletzt abgerufen am 28. April 2021.
  51. Emmanuele A. Jannini et al.: Female Orgasm(s): One, Two, Several. In: The Journal of Sexual Medicine. Band. 9, Ausgabe 4, April 2012, S. 956–965.
  52. Helen E. Fisher, Arthur Aron, Lucy L. Brown: Romantic love: a mammalian brain system for mate choice. In: Philosophical transactions of the Royal Society of London. Series B: Biological sciences. Band 361, Nr 1476, 29. Dezember 2006, S. 2173–2186, doi:10.1098/rstb.2006.1938, PMID 17118931.
  53. E. Hatfield, R. L. Rapson: Passionate love/sexual desire: can the same paradigm explain both? In: Archieves of Sexual Behaviour. Band 16, Ausgabe 3, Juni 1987, S. 259–278.
  54. E. Hatfield, S. Sprecher: Measuring passionate love in intimate relationships. In: Journal of Adolescence. Band 9, Ausgabe 4, Dezember 1986, S. 383–410.
  55. R. M. Costa, S. Brody: Women's Relationship Quality is Associated with Specifically Penile-Vaginal Intercourse Orgasm and Frequency. In: The Journal of Sex & Marital Therapy. Band 3, Ausgabe 4, 31. Mai 2007, S. 319–327.
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