Diskussion:Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung/Archiv/010

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von SapereAudete in Abschnitt Adult
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ICD-10 F98.8 ist kein (!) Element von ADHS

Dies ergibt sich klar als der ICD-Gliederung von "Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90-F98)". In der Leitlinie der Kinder- und Jugendärzte zur Diagnostik und Therapie bei ADHS kommt ICD-10 F98.8 richtigerweise überhaupt nicht vor. In der (abgelaufenen) Leitlinie Hyperkinetische Störungen (F90) der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) wird der Bezug auf ICD-10 F98.8 negativ kommentiert: "Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität (wird unter F98.8 explizit genannt; F90.8 wäre aber vermutlich angemessener)"

Wenn einzelne Autoren dies anders sehen, ist das bedauerlich. Maßgeblich für uns ist jedoch der Originaltext in ICD-10 F90-F98 - behelfsweise nach der Interpretation, wie sie in den Leitlinien der Fachgesellschaften vorliegt. Die Verwirrung kommt übrigens daher, dass manche versucht haben, die Variantensystematik (basierend auf angeblichen und umstrittenen "Subtypen") von DSM auf ICD - wo sie aus guten Gründen fehlt - zu übertragen.

Ich werde somit die Korrektur auch in der Klassifikationstabelle vornehmen. Beste Grüße.--Saidmann (Diskussion) 16:14, 16. Jan. 2016 (CET)

Die Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität, F98.8, wird oftmals dem vorwiegend unaufmerksamer Typus (314.00 nach DSM 4 und 5) gegenübergestellt und kommt insbesondere bei der Diagnostik im Erwachsenenalter zum Tragen, da dort zumeist keine Hyperaktivität mehr vorliegt und somit F90.- verfehlt wird. Die Nichtnennung bei Leitlinien zum Thema F90 ist schon sehr verwunderlich, gell? Die Sekundärliteratur benennt diesen Diagnoseschlüssel als valide, vgl. u.a. Standardwerk Krause et al., Lauth, DGPPN etc., in der ärztlichen Praxis wird der Schlüssel ebenso verwendet. -- GUMPi (Diskussion) 17:18, 16. Jan. 2016 (CET)

In der Sache gibt es eine klare und in WP-Medizin unstrittige Hierarchie der Quellen. Die Leitlinien stehen über den Einzelmeinungen einzelner Autoren. Das jetzige F98.8 Chaos ist nicht akzeptabel. Beste Grüße.--Saidmann (Diskussion) 18:04, 16. Jan. 2016 (CET)

Dann beachte doch bitte die Leitlinie der DGPPN, abgesehen davon, bedeutet ein erklärter Vorzug von Leitlinien sicherlich nicht, dass die weitergehende etablierte Fachliteratur ignoriert werden darf. Das besagte Chaos rund um die Diagnostik herrscht nicht innerhalb der de.WP, sondern außerhalb selbiger. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 18:18, 16. Jan. 2016 (CET)
Btw wäre es sehr erfreulich, wenn du, nachdem es nun schon mehrfach vorkam und du auch entsprechend informiert wurdest, künftig darauf achtest, bei deinen Überarbeitungen keine noch an anderer Stelle per ref-name-Tag im Artikel verwendeten Quellen zu entfernen, danke. --GUMPi (Diskussion) 18:22, 16. Jan. 2016 (CET)
Eine Leitlinie der DGPPN zu ADHS existiert nicht. Es gab eine von einzelnen Autoren, die von der DGPPN unterstützt wurde. Das war 2003 !! Ich muss doch sehr bitten. Derartige Papiere haben 2016 eine Relevanz von Null.--Saidmann (Diskussion) 18:36, 16. Jan. 2016 (CET)
Empörungspluster, ich muss doch schon sehr bitten den Originaltext der ICD-10 unter F98.8 zur Kenntnis zu nehmen und zu erkennen, dass der umseitige Artikel das gesamte Themenfeld der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen behandelt und nicht auf die Hyperkinetische Störung nach ICD-10 beschränkt ist. Erstaunlicherweise wird noch heute auf die von dir abgelehnte 2003er Leitlinie ADHS im Erwachsenenalter – Leitlinien auf der Basis eines Expertenkonsensus mit Unterstützung der DGPPN verwiesen, aber du bevorzugst ja scheinbar die 2006er DGKJP-Leitlinie, wie oben zu entnehmen ist. Das in letzterer Leitlinie F90.8 für „vermutlich angemessener“ gehalten wird, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie F98.8 für valide erklärt. Empfehle in dieser Sache eine ausgewogenere Sicht und Darstellung, denn selbst wenn die Kodierung F98.8 als Minderheitenmeinung anzusehen sein sollte, was ich angesichts des Wortlauts der ICD-10 zu bezweifeln wage, wäre die vollständige Tilgung aus dem Artikel, wie von dir betrieben, nicht im Sinne des NPOV. --GUMPi (Diskussion) 18:57, 16. Jan. 2016 (CET)

Die einzige zur Zeit noch gültige Leitlinie ist

  • ADHS bei Kindern und Jugendlichen (PDF) – Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte e. V. zur Diagnostik und Therapie bei ADHS von Januar 2007, Aktualisierung des Kapitels Medikamente: Januar 2014.

Bitte beachten, dass sie F98.8 NICHT dem Krankheitsbild ADHS zuordnet.

Die nächstältere Leitlinie, seit 2011 für ungültig erklärt, ist

Diese schließt F98.8 noch nicht völlig aus, bewertet ihre Benutzung jedoch als suboptimal.

Die älteste LL (einer Kommission) - von 2003 - ist

Sie erwähnt F98.8 nur einmal in Klammern (!) als angebliche Entsprechung von DSM-IV 314.00. Die Entsprechung ist jedoch seit DSM-5 (2013) überhaupt nicht mehr möglich. Denn in DSM-5 sind DSM-IV 314.00 und die beiden anderen "Subtypen" entfallen und ersetzt durch sich überlagernde unterschiedliche Ausprägungen Combined presentation, Predominantly inattentive presentation, and Predominantly hyperactive-impulsive presentation Die Ausprägung "Predominantly inattentive presentation" kann nun nicht mehr - selbst wenn das heutzutage noch jemand tun wollte, was nicht der Fall ist - mit F98.8 gleichgesetzt werden.

Ich denke damit ist die Kontroverse in der Sache erledigt. Beste Grüße.--Saidmann (Diskussion) 20:06, 16. Jan. 2016 (CET)

Gedanken sind ja frei, wie auch Meinungen. Der abermaligen Entfernung von F98.8 stimme ich ausdrücklich – aus oben genannten Gründen – nicht zu. --GUMPi (Diskussion) 20:44, 16. Jan. 2016 (CET)
Die von dir genannten Gründe für eine fortgesetzte Beibehaltung von F98.8 in Klassifizierung und Diagnose von ADHS sind zu 100 % und schlüssig durch dokumentierte einschlägige Quellen widerlegt worden. Das sind die Fakten, von denen nach aller Erfahrung auch die übrigen Mitarbeiter der Redaktion Medizin ausgehen werden. Mit besten Grüßen. --Saidmann (Diskussion) 00:01, 17. Jan. 2016 (CET)
Ich wäre ja geneigt dir zuzustimmen, wenn wir hier über den Artikel Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Kindern und Jugendlichen diskutieren würden und mittels Scheuklappenblick allein die eine Leitlinie betrachten, dabei sowohl die ICD-10 selbst als auch die einschlägige Fachliteratur ignorieren würden. Oder aber, da es hier um den ADHS-Hauptartikel geht, die gültige Leitlinie Ebert et al. 2003 von dir nicht willkürlich für ungültig erklärt worden wäre und die Scheuklappen den Blick auf die (ergänzende/erklärende) Fachliteratur versperren würden.
„Das war 2003 !! Ich muss doch sehr bitten. Derartige Papiere haben 2016 eine Relevanz von Null.“ → Das solltest du bitte der DGPPN sowie deinen forschenden und außerhalb der de.WP publizierenden Kollegen wie u.a. Erich Seifritz (Eich-Höchli et al., ZPPP 2015) und Groß et al. (Nervenarzt 2015), um nur zwei Fachartikel aus 2015 anzuführen, mitteilen, damit sie nicht weiter diese Leitlinie verwenden und auf sie in ihren aktuellen Veröffentlichungen abstellen. Evtl. wäre es doch ratsam, den Blick offen zu halten und zur Kenntnis zu nehmen, was renommierte Experten wie Krause und Krause, Remschmidt sowie einige weitere ohne WP-Personenartikel in ihren Fachwerken zum besten geben?
Groß et al. 2015 schreibt zur hiesigen Thematik: „Eine reine Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität (ADS) kann lediglich als ‚Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit und Jugend‘ unter F98.8 kodiert werden.“ (Der Nervenarzt, 86(12):1171–1180, hier 1173)
Soviel zu deinen angeblichen Fakten, zum „zu 100 % und schlüssig durch dokumentierte einschlägige Quellen widerlegt“ usw. Informiere doch bitte gerne deine Redaktionskollegen über diese Diskussion, statt mit Verweis auf selbige eine Meinungsmehrheit zu simulieren, danke. --GUMPi (Diskussion) 21:15, 18. Jan. 2016 (CET)
„Eine reine Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität" kann selbstverständlich diagnostiziert werden, auch mit Verweis auf F98.8. Das habe ich nie in Abrede gestellt. Nur, eine solche Diagnose ist keine ADHS-Diagnose und gehört nicht zum Gegenstand des Artikels. Dies ergibt sich übrigens auch klar aus Aufbau und Gliederung von ICD-10 F90-F98. Sieh bitte, was sonst noch unter F98.8 steht, und berücksichtige bitte die Tatasache, dass F90 und F98 an den extremen Enden (Anfang und Ende) des Abschnitts ICD-10 F90-F98 stehen. Nach dieser Systematik soll jede Form von ADHS, bei der mit fortschreitendem Alter nur noch ein Aufmerksamkeitsdefizit übrig geblieben ist, klar nach F90.8 (nicht F98.8) klassifiziert werden. So hat es die Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte bereits 2007 gefordert, nachdem es DGKJP bereits 2006 schon als die bessere Alternative vorgeschlagen hatte.
Leitlinien verlieren in diesem Fachbereich ihre Gültigkeit fünf Jahre nach ihrer Veröffentlichung, entweder erklärter Maßen (wie bei der DGKJP) oder stillschweigend bei allen Ärzten, die lesen können (und z. B. mitbekommen, dass 2013 DSM-IV ungültig wurde). Am 30. Juni 2016 soll die neue Leitlinie der DGKJP erscheinen. Da diese die Kat. F98.8 nicht mehr an eine Kat. in DSM (DSM-5 nunmehr) anlehnen kann, können wir ziemlich sicher sein, daß auch hier die Möglichkeit der Bezugnahme auf F98.8 (wie noch 2006 als Option) entfallen wird. Sollte dies - gegen alle Erwartung - nicht der Fall sein, können wir gerne eine Fußnote hierzu machen.--Saidmann (Diskussion) 22:44, 18. Jan. 2016 (CET)
Spekulationen zum mutmaßlichen Inhalt einer bislang offensichtlich nicht fertiggestellten und definitiv unveröffentlichten Leitlinie, deren Fertigstellung nach aktueller Angabe für 30. Juni 2016 geplant ist (ursprünglich bereits für Ende 2015), sind keine Grundlage für die Artikelarbeit. Bleiben wir doch also bitte bei den Fakten:
  • Unter Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90-F98) werden in der ICD-10 unter F90,- die HKS sowie unter F98.8 ausdrücklich die „Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität“ aufgeführt.
  • Die Leitlinie von Ebert et al., 2003: ADHS im Erwachsenenalter – Leitlinien auf der Basis eines Expertenkonsensus mit Unterstützung der DGPPN sind weder ausdrücklich für ungültig erklärt noch anderweitig ersetzt worden, stellen per Stand heute die einzige nicht ausdrücklich für ungültig erklärte deutschsprachige Leitlinie für ADHS bei Erwachsenen bzw. Erwachsene einschließende Leitlinie dar und finden in der aktuellen (2015) wissenschaftlichen Literatur Verwendung. Sie kodieren (in Anlehnung an DSM-IV) den Subtypus „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Vorwiegend Unaufmerksamer Typus“ unter F98.8.
  • Die Leitlinie der DGKJP, 2006: Hyperkinetische Störungen (F90), deren Gültigkeit Ende 2011 erklärt auslief und die sich in o.a. Überarbeitung (u.a. zusammen mit der DGPPN) befindet, verweist explizit (ohne Anlehnung an DSM-IV) auf die „Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität“ F98.8, auch wenn die Autoren F90.8 als „vermutlich angemessener“ bezeichnen. Diese Leitlinie schloss alle Altersstufen ein.
  • Die Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte, 2007: ADHS bei Kindern und Jugendlichen führt F98.8 nicht an. Sie bezieht sich ausschließlich auf Kinder und Jugendliche. (→ Diese von dir hochgehängte Leitlinie wäre deiner obigen Erklärung zufolge auch bereits ungültig!)
  • Die einschlägige Fachliteratur über ADHS von renommierten Fachärzten/Professoren – einschließlich der jeweils aktuellen Ausgabe von mind. zwei Standardwerken und fachwissenschaftlichen Publikationen von 2015 – bestätigt vielfach F98.8 als Kodierung für den ADHS-Subtyp ohne Hyperaktivität (ADS/ADHS-H).
Fazit: Es gibt Stand heute keine valide Grundlage für die Entfernung oder eine nachrangige Darstellung (wie das „Verstecken“ mittels Fußnote) von F98.8. Selbstverständlich ist nach VÖ der in Bearbeitung befindlichen gemeinsamen Leitlinie von DGKJP, DGPPN u.a. eine Neubewertung notwendig. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 00:04, 19. Jan. 2016 (CET)
Einen "ADHS-Subtyp ohne Hyperaktivität" hat es nie gegeben, weder in DSM noch in ICD. In DSM-IV gab es einen Subtyp "vorwiegend unaufmerksamer Typus". In DSM-5 gibt es überhaupt keine Subtypen mehr. In ICD-10 ist F98.8 KEIN Subtyp von ADHS, sondern eine EIGENSTÄNDIGE Störung. Wir haben keine andere Wahl, als diese Fakten in unserer Arbeit am Artikel zu berücksichtigen.--Saidmann (Diskussion) 12:49, 19. Jan. 2016 (CET)

Zweck des Bausteins "gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut"

Verehrter Mitarbeiter, es wäre schön, wenn auch du den Baustein

{{In Bearbeitung|}} beachtest. D. h. erst diskutieren.--Saidmann (Diskussion) 18:04, 16. Jan. 2016 (CET)

Werter Saidmann, im Zweifel wäre es, wenn du dich an Reverts/Rollbacks massiver inhaltlicher Löschungen durch dich störst, ratsam, wenn du erst diskutierst, statt den Artikel komplett zu zerpflücken. Der Baustein bedeutet mitnichten, dass alle anderen zuschauen und abwarten müssen, bis du selbigen nach ein paar Tagen wieder entfernst. Du darfst auch gerne in deinem BNR eine Alternativversion erarbeiten, dort stört sicherlich keiner. --GUMPi (Diskussion) 18:22, 16. Jan. 2016 (CET)

Der Zweck des zitierten Bausteins ist in WP nicht strittig. "Abwarten" soll Niemand. Aber dazwischen Funken auch nicht, sondern es heißt: "wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden." Das hast du nicht getan sondern regelwidrig und ohne Diskussion Rollbacks durchgezogen. Dies werde ich nicht akzeptieren, und andere übrigens auch nicht. Beste Grüße. --Saidmann (Diskussion) 20:16, 16. Jan. 2016 (CET)

Der Zweck des zitierten Bausteins heiligt jedoch nicht das Entfernen zahlreicher belegter, relevanter (bzw. bislang für relevant gehaltener) Informationen sowie langer Textpassagen ohne hinreichende Begründungen. Zeige mir doch bitte, wo die Regel niedergeschrieben ist, gegen die ich angeblich verstoßen haben soll, danke. Der Baustein formuliert zunächst einmal lediglich eine Bitte, und da just in dem Moment keine Weiterarbeit für mich erkennbar war, ging ich auch nicht davon aus, dass es zu einem BK kommen würde. Kam es denn zu einem? Dann bitte ich um Entschuldigung; ein Textverlust dürfte damit ja wohl nicht verbunden gewesen sein. Deine massiven Löschungen belegter und relevanter Textpassagen muss ich keineswegs, wie auch kein anderer Mitautor, einfach so hinnehmen, erst recht nicht, da sie deinerseits nicht nachvollziehbar begründet wurden.
Der Artikel dient den Lesern und wird durchschnittlich 700 Mal am Tag abgerufen, also rd. 30 Mal pro Stunde. Bei einem derartig stark frequentierten Artikel wie die Axt im Walde umfangreiche Textpassagen wegzuholzen, ohne dies zuvor zu begründen bzw. den Konsens zu suchen, ist m.E. nicht angezeigt. Sicher, mutig sein ist die Devise, doch gilt sie in beide Richtungen. Ich schätze deine fachliche Kompetenz, das dürfte dir bekannt sein, doch die Axt steht dir m.E. nicht gut. --GUMPi (Diskussion) 21:14, 16. Jan. 2016 (CET)
Von Zwecke "heiligen" war nicht die Rede. Sondern: Wenn jemand Gesichtspunkte hat zu dem, was ein Bearbeiter zur Zeit des Bausteins macht, möge er bitte Kontakt aufnehmen und N I C H T wild dazwischen funken, schon gar nicht mit wütenden Rollbacks. Die Regelverletzungen deinerseits stehen in WP:WQ. (Und bitte lass das Gerede von der "Axt". Wir alle wissen, dass ungeeignete - auch lange ungeeignete - Textpassagen ein weit verbreitetes Problem sind. Alle Entfernungen meinerseits waren sachlich treffend und ausführlich begründet, wie jeder in der Versionsgeschichte sehen kann.) --Saidmann (Diskussion) 23:40, 16. Jan. 2016 (CET)
[1] [2] → So etwas nennst du „sachlich treffend“ und „ausführlich begründet“? OMG, das enttäuscht mich nun aber. Ähm, wie hältst du es denn mit der Wikiquette, die du durch die punktuelle Ignorierung des Bausteins verletzt siehst? Weshalb maßt du dir an auf meine Gefühlswelt in einer Sachdiskussion abzustellen und bspw. zu unterstellen, meinen Rollbacks liege Wut zugrunde? Wild dazwischen gefunkt soll ich haben? Komisch, ich sehe das gezielte Wiederherstellen schlecht bzw. nicht hinlänglich begründeter weitflächiger Löschungen belegter und relevanter Inhalte und nicht bspw. einen Totalrollback auf die letzte Version vor deinen zahlreichen aktuellen Überarbeitungen. Sry, doch auf dieser Ebene führe ich diese Diskussion mit dir nicht fort. --GUMPi (Diskussion) 00:02, 17. Jan. 2016 (CET)
Ausdrücke wie "zerpflücken" (hier) und "Axt" (zweimal hier) werden gemeinhin nicht als Zeichen einer "Sachdiskussion" sondern einer besonderen "Gefühlswelt" betrachtet. Bitte lenke nicht ab. Fakt ist, du hast unser Regelwerk nach WP:WQ verletzt.--Saidmann (Diskussion) 13:17, 17. Jan. 2016 (CET)

ADHSpedia zu den Weblinks hinzugefügt

Ich habe das Wiki ADHSpedia zu den Weblinks hinzugefügt. Halte ich für wichtig da es meines Wissens nach keine Seite in Deutschland gibt die so viele wissenschaftlich gesicherte Informationen bereitstellt wie dieses Wiki. (nicht signierter Beitrag von 78.35.71.77 (Diskussion) 23:12, 24. Jan. 2016 (CET))

Fällt unter Werbung. Nach WP:RM/LL nicht zulässig.--Saidmann (Diskussion) 13:35, 25. Jan. 2016 (CET)
Fällt nicht unter Werbung, die erweiterten Regeln der WP:RM stehen dem Weblink nicht entgegen (ansonsten doch mal bitte konkret begründen oder gar zitieren). Insbesondere wird die ADHSpedia von keinem (einzelnen) Anbieter von Gesundheitsleistungen herausgegeben, sondern von einer nichtkommerziellen NGO (auch erfolgen weder die Finanzierung noch die Redaktion durch einen einzelnen Anbieter von Gesundheitsleistungen). Es stellen sich somit die aus WP:WEB abzuleitenden Fragen, also insbesondere jene nach Qualität und enzyklopädischen Mehrwert des Weblinks für den Artikel, auch im Vergleich zu anderen Weblinks („vom Feinsten“?). Die ADHSpedia bietet unzweifelhaft über diesen Artikel hinausgehene Informationen zum Lemma, doch letztlich enthalte ich mich an dieser Stelle, ob der Weblink umseitig einen Platz finden sollte. --GUMPi (Diskussion) 14:10, 25. Jan. 2016 (CET)
helperior ist ein kommerzielles Unternehmen.--Saidmann (Diskussion) 14:31, 25. Jan. 2016 (CET)
Diese Aussage ist ebenso korrekt wie unstrittig, ändert jedoch nichts an meinen Ausführungen und deinem inkorrekten Bezug auf WP:RM/LL. Weder ist Helperior der Anbieter der ADHSpedia noch ein Anbieter von Gesundheitsleistungen (oder fällt Nachhilfeunterricht plötzlich darunter?). --GUMPi (Diskussion) 14:40, 25. Jan. 2016 (CET)

Saidmann hat recht: Helperior ist ein Nachhilfeunternehmen, das die Arbeit mit ADHS-Kindern besonders herausstellt. Daher liegt ein IK vor, somit ist die Seite nach WP:WEB und WP:RMLL als Seite mit kommerziellen Interessen nicht geeignet. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 14:49, 25. Jan. 2016 (CET)

Wo versteckt sich denn bitte der behauptete kommerzielle und werbende Charakter auf der von (nach eigenen Angaben gemeinnützigen) ADHDpedia Europe betriebenen Website, der selbstverständlich zum Ausschluß führen würde? Es ist kein Webshop o.ä., keine Bannerfarm, bietet ausschließlich kostenfreie Inhalte und wird (@WP:RM/LL) von keinem Anbieter von Gesundheitsleistungen betrieben/finanziert, auch wird der sponsernde Nachhilfedienstleister Helperior nicht übermäßig herausgestellt oder gar unterschwellig in dortigen Artikeln beworben. Habe keine Bauchschmerzen mit der Nichtaufnahme des Weblinks, jedoch mit der gelieferten Begründung! Eurer Auslegung folgend müsste auch der Weblink zum Zentralen ADHS-Netz rausfliegen, da dort schließlich ein einzelner Anbieter von Gesundheitsleistungen (UK Köln) im Impressum steht, wenngleich auch das Netzwerk selbst nicht allein aus diesem einzelnen Anbieter von Gesundheitsleistungen besteht. Betr. der Argumentationskette mit Gipfel „IK“: Selektieren wir künftig auch Belege und Literatur von Fachautoren und nichtkommerziellen Institutionen danach, ob sie per Vortragstätigkeit, Mitwirkung im Rahmen von Zulassungsverfahren für Medikamente, von Pharmaunternehmen unterstützten Studien etc. tätig sind/waren? Dann würde ja kaum ein forschender Mediziner übrig bleiben, den wir... Auch wenn zuletzt OT, verdeutlicht es hoffentlich, dass die obige Argumentation an der Intention unserer Richtlinien vorbeigeht: Die fragliche Website selbst ist nicht werblich, auch wenn von einem Nachhilfedienstleister initiiert und finanziert... Aber was soll's, ich kann wie gesagt gut ohne den Weblink leben. --GUMPi (Diskussion) 15:34, 25. Jan. 2016 (CET)
Wenn man wissen möchte, wer hinter einer Website steckt, geht man zum Impressum. Dort steht:
ADHDpedia Europe, ADHSpedia und ADHDpedia sind initiiert, realisiert und finanziert durch Helperior® Köln.
--Saidmann (Diskussion) 16:38, 25. Jan. 2016 (CET)
Ich kann auch ohne Fettschrift lesen, du auch? Betreiber = nichtkommerzielle NGO, kein Anbieter von Gesundheitsleistungen; Initiator & Sponsor = kommerziell, doch kein Anbieter von Gesundheitsleistungen, somit ist der Weblink nicht nach WP:RM/LL abzulehnen. Nach WP:WEB wird die Website selbst hinsichtlich eines etwaigen kommerziellen/werbenden Charakters betrachtet, der hier nicht vorliegt (keine Werbung für irgendwas, ausschließlich kostenfreie Inhalte = kein Verstoß gg. eine Einzelrichtlinie, auch nicht Nr. 4 & 5). Bleiben allgemeine Begründungen wie nicht „vom Feinsten“, bereits mehr als fünf Weblinks, zu geringer Mehrwert o.ä. Habe damit kein Problem, aber bitte bastelt doch nicht frei interpretierte Wunschrichtlinien zusammen bzw. überinterpretiert die bestehenden erkennbar (oder soll bspw. die WP:RM etwa aus Versehen ausdrücklich auf Anbieter von Gesundheitsleistungen verengt abgestellt haben, statt generell Websites mit einem Hauch von kommerziellen Hintergrund für unerwünscht zu erklären?), danke. --GUMPi (Diskussion) 00:11, 26. Jan. 2016 (CET)
Nicht "Basteln" sondern Lesen. Die Firma propagiert sich als Dienstleister für die angebliche Marktlücke der Nachhilfe für ADHS-Patienten. Dies ist eine "Gesundheitsleistung" nach allen Regeln der Kunst. Siehe hier. Dort steht u. a.
"Aufgrund der beschriebenen Umstände, die eine Konzentrations- oder ADHS-Problematik mit sich bringt, greift die klassische Nachhilfe oft ins Leere – die Schüler benötigen eigentlich „Dauernachhilfe„, weil schnell ein Punkt erreicht ist, an dem es schon nicht mehr um das Aufholen des Stoffs geht, sondern letztlich nur noch Schadensbegrenzung betrieben wird – das Kind soll nicht sitzenbleiben.
Helperior® hat diesen Problemkomplex erkannt. Wir greifen die beschriebene Problematik an der Wurzel und vermitteln den betroffenen Kindern mit Hilfe wissenschaftlich anerkannter und evaluierter Trainingsprogramme die wichtigen Grundfertigkeiten, die selbstständiges Lernen und Arbeiten erforderlich machen."
-Saidmann (Diskussion) 12:18, 26. Jan. 2016 (CET)
Kann echt nur noch den Kopf schütteln über das massive Verbiegen zugunsten des eigenen POV. NPOV rein:
Der Betreiber der Website ist noch immer kein Anbieter von Gesundheitsleistungen, sondern eine unkommerzielle NGO. Auch der Initiator/Sponsor (Helperior) ist kein Anbieter von Gesundheitsleistungen, sofern man nicht den Begriff Gesundheitsleistung willkürlich entgegen der außerhalb der de.WP verfügbaren Definition bzw. dem üblichen Verständnis an den eigenen POV anpasst. Nachhilfeunterricht ist ebenso wenig wie bspw. Schulunterricht (einschl. Förderschulen für Behinderte oder auch Privatschulen für ADHS-Betroffene wie Privates Gymnasium Esslingen), Sport- und Fitnessdienstleistungen oder andere Beratungs- und Betreuungsangebote außerhalb der Gesundheitsversorgung (bspw. Kindergärten etc.) eine Gesundheitsleistung (= Einsatz einer Gesundheitstechnologie), selbst dann nicht, wenn die Betroffenen einer bestimmten Erkrankung im Fokus stehen. --GUMPi (Diskussion) 15:23, 27. Jan. 2016 (CET)
ADHS-Betroffene werden von diesem Unternehmen gezielt als mögliche Kunden umworben. Die Leistungen des Unternehmens werden in seiner Selbstdarstellung als maßgeschneidert für diesen Patientenkreis angepriesen. Sie werden gleichgestellt mit anderen psychosozialen Hilfen, die Teil der bei ADHS empfohlenen multimodalen Behandlung sind. --Saidmann (Diskussion) 16:01, 27. Jan. 2016 (CET)
Zunächst einmal ist noch immer zwischen dem Betreiber der Website, einer unkommerziellen NGO, und dem Initiator/Sponsor dieser NGO zu unterscheiden, was du sichtbar nicht tust. WP:RM/LL#D. Externe Weblinks bezieht sich erkennbar auf den Betreiber der Website und Anbieter von Gesundheitsleistungen. „Sie werden“ nicht gleichgestellt, sondern du stellst sie gleich: Nirgends außerhalb der de.WP findet sich deine Sichtweise, dass Nachhilfeunterricht für Betroffene einer Erkrankung eine Gesundheitsleistung darstellen würde, wieder. Das Gegenteil ist der Fall, wenn man sich die Definition von Gesundheitsleistungen in der Sekundärliteratur anschaut.
Aber was soll es: Bleibe ruhig bei deinem POV, da es hier längst nicht mehr um die Aufnahme des Weblinks geht, sondern allein die imho misslungene/fehlerhafte Begründung, betrachte ich die Thematik für erledigt und überlasse dir gerne (wie schon zuvor) das letzte Wort. ;-) --GUMPi (Diskussion) 16:45, 27. Jan. 2016 (CET)
Hallo - jetzt müsste man mal wissen, wie man richtig in der Diskussion antwortet. Bei uns im Wiki funktioniert das irgendwie anders. Ich bin Mitarbeiterin der ADHSpedia und kann bestätigen, dass ADHSpedia ein Projekt ist, das komplett von Helperior finanziert wird. Das Wiki wird allerdings von einem Kuratorium aus diversen Fachleuten koordiniert, die sich mit der NGO AE Europe (früher ADHSpedia Europe) zusammengeschlossen haben. Wir planen allerdings in den kommenden Jahren die komplette Herauslösung von Helperior. Momentan ist das noch nicht möglich, weil wir diverse Projekte starten und unterhalten, die anders noch nicht zu stemmen sind. Bis dahin bleibt es eben so und das Wiki hat definitiv eine Werbewirkung für Helperior, die man lieber hat, als dass man sie nicht hat. Insofern finde ich die Einstufung als Werbung nachvollziehbar. Trotzdem danke für die Verlinkung. Herzliche Grüße A. Engelmann --AnjaeEngelmann (Diskussion) 15:01, 9. Mar. 2016 (CET)

Abschnitt "Kontroversen"

Die letzten Änderungen bestehen aus Entfernung der psychoanylytischen Erklärungsansätze und des Abschnitts "ADHS als Normvariante". Da der Artikel detailreich angelegt ist, sollte m. E. auch die Auffassung nicht fehlen, ADHS sei ein gesellschaftliches Konstrukt, eine gern angenommene Entschuldigung von Eltern für eigenes Erziehungs"versagen" oder, platt ausgedrückt, eine Modediagnose. Zwar bildet WP Wissen ab, in diesem Fall medizinisches Wissen, doch sollte ebenfalls die gesellschaftliche Kontroverse um dieses Störungsbild Gehör finden. Es wird gleichermaßen in medizinischen Fachzeitschriften und im Spiegel, in der Zeit sowie in weiteren meinungsbildenden Medien diskutiert. Ebenfalls in der Öffentlichkeit, nicht nur in der weniger informierten, sondern auch in Berufsfeldern, die sich professionell mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen und einen universitären Abschluss verlangen, ist die Auffassung vertreten, es durchaus mit einer "fabrizierten Erkrankung" zu tun zu haben. Dies sollte schon aufgenommen werden, vielleicht unter "Geschichte" oder unter "Glaubenskriege/ideologische Aufheizung", vielleicht auch im Zusammenhang mit dem hippen Thema "Neuro-Enhancement". Oder was meinst du, Saidmann? --BlaueWunder (Diskussion) 17:18, 4. Feb. 2016 (CET)

Wenn es brauchbare Quellen gibt, wäre eine kurze Erwähnung im Abschnitt "Geschichte" vielleicht sinnvoll. Was ich entfernt habe, war leider ungeeignet (von der Qualität). Aber es gibt besseres. Werde mich morgen damit befassen. --Saidmann (Diskussion) 18:02, 4. Feb. 2016 (CET)
Schön. Danke! --BlaueWunder (Diskussion) 18:46, 4. Feb. 2016 (CET)
Erledigt (und danke für den Hinweis). --Saidmann (Diskussion) 12:42, 5. Feb. 2016 (CET)
Hallo, Saidmann, gerade eben habe ich mich spontan ganz enthusistisch bedankt. Etwas der Überschwangs muss ich bedauerlicherweise zurücknehmen, denn was heißt das denn: "In Wirklichkeit handele es sich um eine Variante innerhalb des normalen menschlichen Verhaltens" im Zusammenhang mit der Aussage, damals habe man es mangels medizintechnischer Beschränkungen noch nicht besser gewusst und 2002 hätten die über 80 Fachleute in "überaus scharfer Form" diese Auffassung zurückgewiesen? Also "keine Variante innerhalb des normalen menschlichen Verhaltens" = kein normales menschliches Verhalten? Nicht einmal als Variante? Also unnormales menschliches Verhalten? Oder normales, unmenschliches Verhalten? Oder unnormales, unmenschliches Verhalten? -- Wo ist mein Denkfehler (falls es den gibt) oder ist es evtl. ein Übersetzungsproblem? Möglicherweise liegt mein Verständnisproblem in der Verwendung von "Verhalten". Ist klargeworden, was ich meine? Die Schwierigkeit mit dem "Normalen". --BlaueWunder (Diskussion) 15:57, 5. Feb. 2016 (CET)
"In Wirklichkeit handele es sich um eine Variante innerhalb des normalen menschlichen Verhaltens" gibt die Position der Erfindungstheoretiker wieder. Natürlich hat man es damals besser gewusst. Nur die Journalisten gingen kein großes Risiko ein, wenn sie Skandal schrien, da die späteren Gehirnbilder der Unterfunktionen noch nicht vorlagen. Mit "normal" oder "Normvariante" meinten die Erfindungstheoretiker "keine Sache für den Arzt". Wenn es etwas gibt, was besser formuliert werden könnte, sehe ich mir das gerne genauer an. Bis jetzt sehe ich aber noch keine solche Stelle. --Saidmann (Diskussion) 16:09, 5. Feb. 2016 (CET)
Die "(keine) Sache für den Arzt" finde ich verständlich und neutral formuliert, besser als "behandlungsbefürftig". Weil ja offen bleibt, was der Arzt macht oder empfiehlt--BlaueWunder (Diskussion) 16:29, 5. Feb. 2016 (CET)
OK, hab es umgesetzt. Danke. --Saidmann (Diskussion) 18:11, 5. Feb. 2016 (CET)

Spiegel-Interview

Zum Spiegel-Interview: Dies kann nicht als Beispiel für "Skandalierung" durch Medien angeführt werden. Der Spiegel bringt ein Interview zum Thema Rechenschwäche. Die interviewte Person nutzt die Gelegenheit, um ihren Hass auf Mediziner zu verbreiten. Nicht die Schuld der Medien hier. Da ADHS hier nur am Rande und Problem eines Einzelnen, sehe ich echt keine Möglichkeit das hier drin zu lassen. Wenn du etwas findest, wo eine Zeitung von sich aus hetzt, wäre das etwas anderes. Beste Grüße. --Saidmann (Diskussion) 14:51, 6. Feb. 2016 (CET)

Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Wie kann eine Zeitung "von sich aus" hetzen? Es werden doch in der Regel "Experten" befragt und nicht die Journalisten, Drucker oder Fotografen der Zeitung. Den anderen Punkt, dass nur am Rande das Thema ADHS vernichtend behandelt wird, kann ich nachvollziehen. Aber die Botschaft wirkt vermutlich doch, vielleicht umso stärker, auf die Leser*in, eben weil so unterschwellig platziert. Und wie kommst du darauf: "um ihren Hass auf Mediziner zu verbreiten" Kennst du den Matheprof. und ist er bekannt dafür? - Werde aber dennoch mal nach etwas zu WP:Belege Passenderem schauen. - Aber gut, dass du so kritisch anfragt. Das erinnert mich daran, dass ich vorhin eine falsche Quelle gefunden habe. Da war es noch die Nr. 63, jetzt vermutlich immer noch. Es geht um die Quelle vor der Packungsbeilage von Ritalin. Es sollte ein Beleg für die spezifischen Nebenwirkungen erscheinen, tatsächlich tat sich nur der Link zu dem Schweizer Institut (?) oder Verein auf. Wenn du weißt, was es war, füge es bitte ein, sonst muss dieser Beleg auch weg. Grüße von --BlaueWunder (Diskussion) 15:31, 6. Feb. 2016 (CET) und erstmal tschüß.
Problem mit Ref 63 (Packungsbeilage von Ritalin) erledigt. Derartiges gehört grundsätzlich nicht in WP. Durch 2 geeignete Quellen ersetzt. --Saidmann (Diskussion) 20:45, 6. Feb. 2016 (CET)

Unterabschnitt "Kriterien von ICD-10 und DSM-IV im Vergleich"

Vorschlag: Streichung des gesamten Unterabschnitts. Gründe:

1) DSM-IV ist seit drei Jahren ungültig.
2) Forschungskriterien (ICD-10) haben in der medizinischen Praxis keine Bedeutung.
3) Es ist nicht ersichtlich, ob die Kriterien für eine, mehrere, oder alle Typen der Ausprägung von ADHS erfüllt sein müssen, und ob und inwiefern die Kriterien für Impulsivität und "Zusätzliche Kriterien" erfüllt sein müssen.

Der Unterabschnitt schafft somit mehr Verwirrung als Klarheit. Selbst wenn die Inhalte nicht ungültig oder nicht irrelevant wären, wäre dieser Unterabschnittt für alle Leser - selbst für Experten, gerade aber auch für Laien - vollkommen nutzlos. --Saidmann (Diskussion) 16:40, 7. Feb. 2016 (CET)

Da seit über einem Monat ohne Einwand oder Gegenvorschlag wird der Abschnitt nunmehr durch zwei neue Unterabschnitte im Abschnitt DSM ersetzt. --Saidmann (Diskussion) 14:45, 9. Mär. 2016 (CET)

Postive Eigenschaften / Krankheitsgewinn

In dem Artikel fehlen völlig die positiven Begleiterscheinungen / Überdurchschnittlichen Fähigkeiten die oft mit ADHS einhergehen

1) verbesserte/verstärkte Wahrnehmung - Wer mit seiner Reizüberflutung umgehen kann, der kann diese durchaus positiv nutzten
2) Multitasking - Auch wenn das "Gedanken springen" im Grunde ein Problem ist, kann es wenn man es trainiert durchaus dazu führen das man mehrere Gedanken gleichzeitig denken kann, das ist dann nicht nur beim Schachspiel nützlich
3) durch die eigenene "Hiebligkeit" wenn man diese im Griff hat, ist man auch sensibilisiert andere Menschen zu lesen, besonders in Kombination mit der "ungefilterten" Auffassungsgabe wenn dieses Entsprechent trainiert wurde.

siehe hierzu auch http://www.adhs.de/1kenn/positive-eigenschaften.html (nicht signierter Beitrag von 5.147.197.124 (Diskussion) 12:20, 13. Aug. 2016 (CEST))

Dies ist ein Thema, bei dem es schwer ist, Wunschdenken und Tatsachen zu trennen. Ohne erstklassige wissenschaftliche Belege können wir hier leider nichts machen. Die angegebene Website belegt nichts und ist sogar durch anmaßende Anspielungen über bekannte Personen selbstdisqualifizierend. Leider. --Saidmann (Diskussion) 13:03, 13. Aug. 2016 (CEST)

Naja Erstklassig ist von den "wissenschaftlichen Belegen" die im dem Artikel als Quelle benutzt werden auch relativ. Es gibt gerade in diesem Bereich viele gegensätzlich Studien. Wenn aber nun Selbsterfahrungen/Publikationen der Betroffenen weniger erstklassig sein sollen als so genannte "wissenschaftliche" Belege, in einer Wissenschaft die sich alle paar Jahre neu erfindet und sich ständig entwickelt dann ... . Wenn man sich die Geschichte der Psychologie anschaut wird immer alles belegt und verworfen. (als Beispiel Winston Smith : ADHS gibt es gar nicht). Nicht umsonst werden immer mehr Betroffene in der Psychiatrie eingesetzt (EX - IN, Peer - Beratung,...) Als Vorschlag zur Güte könnte man eine Absatz einführen aller "Einige Betroffene berichten auch von postiven Effekten/Fähigkeiten durch/von ADHS wie verbesserte/verstärkte Wahrnehmung, Kreativität, ... . Eine wissenschaftlicher Beleg hier zu ist bisher aber nicht bekannt" (nicht signierter Beitrag von 5.147.197.124 (Diskussion) 23:17, 13. Aug. 2016 (CEST))

Das mit der "Güte" war nicht besonders passend. Von Seiten der Medizin-Redaktion verteidigen wir nichts außer ein paar Verfahrensregeln, und die sind sehr innovationsfreundlich. Wenn du sehen willst, wie wir dein Thema behandeln, wäre zu empfehlen ein Blick in Asperger-Syndrom, Autismus & Inselbegabung. Nach meiner Kenntnis ist unser Wissen zu dieser Frage bei ADHS noch nicht weit genug. Aber ich lerne gerne dazu. --Saidmann (Diskussion) 15:35, 14. Aug. 2016 (CEST)

Das Problem mit den Quellen ist halt das hier Erfahrungswerte von betroffenen nicht zählen. Ich bin selbst betroffen arbeite in Selbsthilfegruppen und auch beruflich als EX-IN. Wenn jetzt ein nicht gerade kleiner Teil der ADHS betroffenen das so sieht, dass es positive Effekte gibt und unabhängig von einander diese benennen kann, und selbst Therapeuten in Sitzungen das unterstützen, dann würde ich sagen : Das ist auch so, zumindest sollte es erwähnenswert sein. Wenn das dann hier so ist, dass in psychologischen Fragen nur "erstklassige wissenschaftliche Studien" zu den Quellen zählen dürfen, ist das einfach mal FALSCH und gehört dringend abgeschafft. Das hat selbst die "Psychiatrie Landschaft" erkannt nicht umsonst gibt es Trialoge, EX-IN Projekte, etc. . Die Psychologie ist eben nicht (nur) Medizin, wenn man eine Doktorarbeit über Psychologie schreibt, ist man eben nicht Doktor med. sondern Doktor phil. (Philosophie). Aus dieser Tatsache lässt sich ja nun ableiten dass dann hier auch nicht nur die "paar Verfahrensregeln der Medizin-Redaktion" zum tragen kommen können. Philosophie ist und war immer auch Meinung und persönliche Meinung/Standpunkt. Das macht wiederum meine oben genannte Quelle genau wie die unten genannten Quellen wieder relevant.

http://www.adhspedia.de/wiki/St%C3%A4rken_von_ADHS-Betroffenen

http://web4health.info/de/answers/adhd-positive-aspects.htm (nicht signierter Beitrag von 5.147.197.124 (Diskussion) 17:38, 14. Aug. 2016 (CEST))

Als studierter Philosoph erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass die Philosophie seit 2600 Jahren den Bruch mit der persönlichen Meinung zugunsten durchdachter Positionen zu ihren Gründungsmythen zählt. An der heutigen Philosophie ist alles eine hochentwickelte Methode und "persönliche Meinung" ist immer und ausnahmslos das, was es aus der Philosophie zu beseitigen gilt.--KaiDenker (Diskussion) 18:15, 27. Aug. 2016 (CEST)

Unschärfe im Absatz "Wird ADHS zu oft oder zu wenig diagnostiziert?"

Im genannten Absatz wird behauptet, dass das Review von Eisenberg et al. Auskunft darüber geben würde, ob ADHS zu häufig oder zu selten diagnostiziert wird. Das tut sie auch, zumindest in einem gewissen Rahmen, nämlich für den US-amerikanischen Raum... Das sagt aber nichts über die Verhältnisse in Deutschland aus. Für Deutschland gibt es ja verschiedene Daten, die deutlich darauf hinweisen, dass ADHS zu häufig diagnostiziert wird und dass Medikamente zu schnell verschrieben werden (Bruchmüller, Schneider et al...) wieso wird das nicht genannt? Sorry, aber der Aspekt kann weder einfach mal eben quasi im Vorbeigehen so einseitig abgehakt werden. Da gibt es, wie bei ADHS üblich, einfach zu viele unterschiedliche Daten. Das ist so weder objektiv, noch wissenschaftlich sinnvoll. (nicht signierter Beitrag von 78.53.22.115 (Diskussion) 22:02, 14. Aug. 2016 (CEST))

Die zitierte Studie (PMID 22201328) können wir nicht verwenden, da es sich um eine alleinstehende Originalarbeit mit bislang nicht bestätigten Ergebnissen handelt. Außerdem behandelt sie nicht echte Diagnosen sondern die Beurteilung theoretischer Fälle. Das ist ein gewaltiger Unterschied. --Saidmann (Diskussion) 21:17, 15. Aug. 2016 (CEST)
Wieso sollten theoretische Fälle keine validen Hinweise darauf geben, dass, wie angenommen, zu oft nach Bauchgefühl diagnostiziert wird? Eine vollumfängliche Anamnese, wie es die Leitlinien vorschlagen, wird aus Zeitgründen doch eh kaum durchgeführt... Die Studie liefert glasklar Hinweise, dass nicht korrekt diagnostiziert wird. Man sollte kein Cherry Picking betreiben, wenn man seriös über das Thema berichten will... (nicht signierter Beitrag von 89.15.162.20 (Diskussion) 06:16, 24. Aug. 2016 (CEST))
"Seriös" ist mit Belegen zu Tatsachen. Dass schlampig diagnostiziert wird, kommt überall vor. Wenn es jedoch um systematische Häufungen von Falschdiagnosen geht, brauchen wir harte Fakten. Die liegen hier nicht vor. Übrigens ist durch das 3:1 Verhältnis der theoretischen Fälle die Tendenz der Ergebnisse bereits vorprogrammiert. Bitte bei Fachkundigen in Statistik erkundigen. Andernfalls schnell vergessen. --Saidmann (Diskussion) 12:23, 24. Aug. 2016 (CEST)
Harte Fakten liegen auch nicht beim Dopamindefizit vor. Trotzdem wird die Theorie hier erwähnt. Warum? (nicht signierter Beitrag von 89.15.162.20 (Diskussion) 21:46, 24. Aug. 2016 (CEST))

Einleitungssatz: "Psychiatrische Entwicklungsstörung"

Was ist eine psychiatrische Entwicklungsstörung? Der Begriff ist mir nichtgeläufig, und ich habe beim Googeln keine Treffer erzielt. "Neurobiologische Entwicklungsstörung", analog zu dem Artikel Über ADHS im Erwachsenenalter, wäre vorzuziehen. Einwände? --BlaueWunder (Diskussion) 21:55, 21. Sep. 2016 (CEST)

Volle Zustimmung. (Schon erstaunlich, was uns manchmal durch die Lappen geht ....). Gruß. --Saidmann (Diskussion) 13:11, 22. Sep. 2016 (CEST)
Erledigt. --Saidmann (Diskussion) 14:12, 24. Sep. 2016 (CEST)

Gibt es dafür eine Quelle?

Im Artikel steht der Satz "Sogar die langfristige Erholung von beeinträchtigten Gehirnfunktionen durch angemessene Behandlung ist bereits vielfach mit modernen bildgebenden Verfahren nachgewiesen worden." Ich zweifle etwas daran, weil die Beschreibung als Entwicklungsverzögerung für mich so klingt, als ob es normalerweise von selbst heilt. Deswegen würde ich gern sehen, ob die entsprechende Untersuchung das verglichen hat. (nicht signierter Beitrag von 134.36.15.20 (Diskussion) 08:32, 5. Jan. 2017 (CET))

Die entsprechenden Studien kann ich jetzt nicht aus dem Gedächtnis nennen, Saidmann ist dazu aber bestimmt in der Lage. Zum Begriff
Entwicklungsverzögerung ist zu sagen, dass es sich dabei (kontraintuitiv) eben gerade nicht um eine kurzfristige Verzögerung handelt, die mit der Zeit auch ohne Behandlung schon von selbst wieder aufgeholt wird. Es wird eher davon ausgegangen, dass es sich um eine dauerhafte, chronische Verzögerung handelt, die statisch ist und sich nicht ändert. Barkley erklärt das hier sehr gut.--Trantüte (Diskussion) 09:26, 5. Jan. 2017 (CET)
Da die Einleitung nur im Haupttext behandelte Info enthalten soll, soll sie (nach Möglichkeit) belegfrei sein. Die hier nachgefragte Quelle ist EN 62 im Abschnitt Methylphenidat. Vergleichsstudien mit Gehirnscans Behandelter und Nicht-Behandelter (Behandlungsverweigerer) sind nicht bekannt. Vermutlich auch nicht möglich. Die Chance, dass sich Behandlungsverweigerer für solche Studien in einen Scanner legen, liegen wohl bei Null. Außerdem würden Forscher es in der Regel als unvertretbar ("unethisch") ansehen, Behandlungsverweigerer derart zu "bestärken" statt ihnen eine Behandlung zu empfehlen. --Saidmann (Diskussion) 13:40, 5. Jan. 2017 (CET)

Die Frage von IP 134.36.15.20 ist mehr als berechtigt und ehrlichgesagt fehlen mir gerade die Worte. Ich habe mir das Paper angesehen und stelle mir im Anschluss die Frage, mit Verlaub, ob die Sichter überhaupt richtig Quellen checken (können)?! Das Ganze ist, anders kann man das nicht sagen, ein klinisch irrelevanter Bericht, der eine sehr überschaubare Zahl an ganz unterschiedlichen FMRI-Studien beinhaltet. Die Stichprobengröße ist jeweils fast nie >10 gewesen. Die Autoren berichten von gravierenden methodischen Differenzen, von Publication Biases und betonen mehrfach die spekulative Basis. "Although a meta-analytic review has benefits over a narrative review such as this one, the methods applied in the different studies vary strongly at this time (...). (...) Any conclusions regarding the specificity of the effects of stimulant treatment on the developing brain therefore remain speculative, and are limited by the caveats inherent to the original research articles presented in Tables 1 and 2. Finally, signs of considerable publication bias have been reported in clinical treatment literature." "Nachgewiesen" (belegt), wie im Wikiartikel behauptet, ist da nichts. Was der Bericht aussagen kann, ist, dass bei manchen Patienten unter einer unüberschaubaren Anzahl an Bedingungen (dabei ist MPH nur ein Faktor gewesen) im Längsschnitt cerebrale Entwicklungen stattgefunden haben. Die Behauptung kann so auf keinen Fall stehenbleiben, solange das nicht ausreichend belegt wird. Mit solchen sensationellen Belegen werden wir uns aber IMHO noch ein paar Jahre gedulden müssen.

Davon mal abgesehen gibt das mMn Anlass, den Artikel mal gründlich zu prüfen. Wenn man denn die Zeit hätte... (nicht signierter Beitrag von 92.227.155.42 (Diskussion) 23:10, 10. Jan. 2017 (CET))

Die vorstehende Wiedergabe der Quelle ist einseitig und unwissenschaftlich. In der Einleitung dort steht: "The effects of methylphenidate on the developing brain appear highly specific and dependent on numerous factors, including biological factors such as genetic predispositions, subject-related factors such as age and symptom severity, and task-related factors such as task difficulty." Das impliziert, dass die Effekte selbst nicht strittig sind. Im Übrigen ist die hier diskutierte Aussage in der Einleitung auch durch EN 61 im Haupttext belegt. Eine kleine Abschwächung der Aussage ist jedoch angebracht und wird nunmehr umgesetzt. Die entsprechenden Aussagen im Haupttext sind bereits so vorsichtig formuliert, dass ich einen Änderungsbedarf hier nicht erkennen kann. --Saidmann (Diskussion) 14:08, 11. Jan. 2017 (CET)

Das impliziert nicht mehr, als es explizit sagt: dass es nach der Auffassung der Autoren bei Betrachtung der bisherigen Studien Korrelationen zwischen MPH und Effekten auf die Hirnreifung zu geben scheint. Zum Absichern der Behauptung dass MPH zur "Erholung" des Gehirns (oder wie das nun formuliert gewesen war) beiträgt reicht es aber nicht aus, wie denn auch? Es gibt ja fast keine konsistenten Daten dazu. Dazu der Hinweis auf Publikationsverzerrungen... sorry, das kann so nix werden. Wenn es Daten geben würde, würde ja keiner was sagen. Was genau ist außerdem unwissenschaftlich an den Feststellungen von oben? Edit: Und ich will ja nicht immer meckern, aber die Formulierung passt jetzt ja auch wieder nicht, auch wenn jetzt nicht mehr auf MPH verwiesen wird: "Anzeichen von Erholung dysfunktionaler Hirnareale durch angemessene Behandlung ist vielfach nachgewiesen worden"... es ist unklar, was "angemessene Behandlung" ist. Der Verweis auf diese angemessene Behandlung fehlt, und wenn es die medikamentöse sein soll, reicht der oben erwähnte Beleg eben nicht aus. Was ist der Grund dafür, dieses nicht ausreichend abgesicherte Statement unbedingt drinhaben zu wollen? Wieso so prominent in der Einleitung und nicht unter "Methylphenidat" und dort kennzeichnen dass in diese Richtung geforscht wird? Ich erinnere mal daran: "Wikipedia-Artikel sollen gut gesichertes, etabliertes Wissen enthalten, mit dem Ziel, den aktuellen Kenntnisstand darzustellen. Grundsätzlich sind daher wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen" --> mit o.g. Quelle nicht nicht erfüllt. (nicht signierter Beitrag von 77.189.51.67 (Diskussion) 14:52, 11. Jan. 2017 (CET))

Lemma mit Schrägstrich

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung

ist technisch etwas unglücklich, da es sich so um " Hyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung " als Unterseite von " https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/ " handelt. Das könnte Bots (Archivierung) und andere nützliche Automatismen verwirren, sieht auf jeden Fall aber irgendwie blöd aus. Kann ein kundiger Admin den Schrägstrich aus dem Lemma entfernen, ohne zusätzlichen Schaden (Verlinkung, Archive ..) anzurichten? Bei einige anderen, insbesondere offenbar Medizin-Artikeln, sind auch noch Schrägstriche drin (Suchfunktion und korrigieren, bitte ..). Ich kann sowas nicht.

<Hier wurden persönliche Betrachtungen entspr. WP:DS entfernt --GUMPi (Diskussion) 18:29, 1. Mär. 2017 (CET)>

2A02:8108:81C0:34DC:4551:8417:680C:BC04 17:25, 1. Mär. 2017 (CET)

Unsinn durch und durch: Die persönlichen Betrachtungen haben hier nichts zu suchen, zum Schrägstrich empfehle ich die nähere Beschäftigung mit der de.WP selbst, hier bspw. Hilfe:Unterseiten#Schrägstriche in Artikelnamen. --GUMPi (Diskussion) 18:29, 1. Mär. 2017 (CET)

Löschung der kritischen Aspekte

Schon lustig, wie der Abschnitt "Kritik" im Laufe von 2016 immer weiter dezimiert wurde. So weit, bis eigentlich nur noch Pseudokritik übriggeblieben ist. Die Relativierungen übersteigen zudem jeweils zum Teil heftig die Ausführungen der Kritik. So entsteht der Eindruck, dass ADHS gar nicht umstritten sei. Ist sie in Fachkreisen aber nach wie vor und das nicht gerade wenig! Auch wenn sich nur eine Handvoll seriöser (und unseriöser) Leute zu einer kritischen Würdigung traut... Schwammige Kriterien in den Manuals? Keine Erwähnung. Schlechte Abgrenzbarkeit von Borderline und Co? Keine Erwähnung. Schlechte Testspizifitätswerte und somit dringende Notwendigkeit der unendlich langen Diagnostik? Nope. Anderes wurde eben einfach gelöscht (siehe bspw. Post über mir). Ich versteh ja (sogar sehr gut) dass man ADHS endlich besser anerkannt haben will. Aber der Zweck heiligt nicht die Mittel. Gerade hier auf Wikipedia nicht. (nicht signierter Beitrag von 77.190.171.206 (Diskussion) 07:02, 2. Jan. 2017 (CET))

Lustig ist das eher nicht. Hat aber bestimmt damit zu tun, dass die Auffassung, "ADHS = erfundene Krankheit" in Fachkreisen eine absoute Außenseitermeinung darstellt und ideologisch (z. B. von den Anthroposophen, nach denen es keine psychische Beeinträchtigung bzw. Behinderung gibt, sondern "Seelenpflegebedürftige") verzerrt ist. Die schlechte Abgrenzbarkeit ist ebenso bei den Erkrankungen, von denen ADHS schlecht abgrenzbar ist, zu kritisieren, Weiß gerade nicht, ab das bei Depressionen, Borderline, weiteren PSen etc. der Fall ist. Dein Kritikpunkt gilt für alle klinischen Diagnosen bei allen Krankheiten, die nicht mit Blut- oder sonstigen naturwissenschaftlichen Tests nachgewiesen werden können. hAber abe ich dich überhaupt richtig verstanden? --BlaueWunder (Diskussion) 10:40, 2. Jan. 2017 (CET)

Es ist nett, dass du nachfragst, ob du mich richtig verstanden hast. "ADHS = erfundene Krankheit" ist zwar, da geb ich dir Recht, eine relativ haltlose Behauptung, weil ihr zumindest ein paar ganz gute Belege gegenüberstehen, die zeigen dass es bei einigen Gruppen eine Häufung von spezifischen Biomarkern gibt. Aber die Assoziationsstärke von ADHS und "Pharmalüge" ist ja trotzdem nach wie vor gewaltig. Und nicht alles aus dieser Richtung ist für sich grundverkehrt. Und dann kommen wir zum nächsten:

Mit dem, was du weiter sagst (Abgrenzbarkeit), hast du vollkommen Recht, allerdings:

1.schließt die Kritikwürdigkeit der anderen Diagnosen (oder meinetwegen an der Psychiatrie an sich), die keine zufriedenstellende evidenzbasierte Diagnosegrundlage haben, ja die Kritikwürdigkeit an ADHS nicht aus. Wissenschaftliche Belege können Gegenthesen entkräften, aber sie sind nicht immun gegen Entwürfe (dann wäre es keine Wissenschaft mehr), die den Finger in ihre Schwachstellen halten. Aber der Wind weht doch von ganzwoanders her, denn:

2. hat man ja bei ADHS den Kontext des Kindes- und Jugendalters und der gut wirksamen, aber nicht risikofreien (und vielleicht nicht ganz so selten nicht vom Kind, sondern von den Eltern gewünschte?) medikamentöse Therapie. Du kennst die ganzen Streitpunkte ja. Ist ja nicht so, dass zB letzteres totaler Nonsense oder irrelevant wäre. Den Streit um ADHS würde es ohne diesen Kontext ja gar nicht, oder zumindest nicht so, geben. Schau dir doch mal die frühen Kritiken aus den USA dazu an, bspw. als man die Amphetamine zum ersten Mal randomisiert/placebokontrolliert/verblindet an Kindern getestet hat. 1950er Jahre. Ich finde es halt wichtig dass man die Punkte, wo das Konstrukt schwächelt, nicht unter den Teppich kehrt. Nur weil es ein paar Schreihälse gibt, die extreme Meinungen dazu haben und damit großen Raum einnehmen oder viel Gehör finden. (nicht signierter Beitrag von 77.190.171.206 (Diskussion) 21:14, 2. Jan. 2017 (CET))

Wir sind hier nicht in den USA, sondern in Deutschland und dies ist nach wie vor (zum Glück wird es immer besser) ein Land mit starkem Nachholbedarf in Sachen Wahrnehmung und Anerkennung genetischer Dispositionen. Man mag nicht glauben, wie uninformiert die meisten Menschen bis heute diesbezüglich sind und wie groß also die Vorbehalte gegenüber jenem glasklaren und vielfach wissenschaftlich bewiesenen Störungsbild ausfallen. Stell dir vor, dein Bruder ist offensichtlich sehr intelligent, aber partout nicht in der Lage, irgend etwas in seinem Leben zu beenden. Abbruch folgt auf Abbruch, die ganze Familie ist verzweifelt und ratlos, es hagelt Vorwürfe und der Bruder verkriecht sich in Depression und Schuldkomplexe. Durch einen Zufall bekommt er eines Tages die ADHS-Diagnose gestellt, nimmt Medikation und fängt wie aus heiterem Himmel damit an, täglich stundenlang zu lernen, blüht auf und ist ein neuer Mensch. Etwas, das er NIE konnte (konzentriert dasitzen und stupide lernen), geht einfach so - als wäre es nie anders gewesen. Ich selbst war einst uninformiert und plapperte den Info-Müll unreflektiert nach, den man heute noch viel zu oft in den Medien zum Thema serviert bekommt: Erfindung der Pharma-Industrie, überforderte Eltern, schlampige Ärzte und generell alles blöd und alle dumm... Dumm war allein ich selbst und bequem obendrein. Die von ADHS Betroffenen leiden und noch dazu häufig völlig unnötig. Manchmal muss es einem direkt vor Augen stehen, bis man endlich aus bequemer (Erklärungs-)Lethargie erwacht. --Phipus (Diskussion) 15:49, 17. Mär. 2017 (CET)

Fehlerhafte Weiterleitung von Aufmerksamkeitsstörung

Hallo zusammen, wie repariert man eine falsche Weiterleitung? Der Begriff Aufmerksamkeitsstörung ist allgemeiner Natur, meistens wird er als ein neuropsychiatrisches Symptom verwendet. Er ist jedoch keinesfalls mit dem ADHS gleizusetzen. Die Weiterleitung ist sinnentstellend und unzutreffend. Gruß, AntaresGreen 22:13, 17. Sep. 2017 (CEST)

Die Weiterleitung ist korrekt. Siehe Kodierung ICD F98.8. --Saidmann (Diskussion) 00:28, 18. Sep. 2017 (CEST)
Vielen Dank für Deine Antwort. Der Begriff der Aufmerksamkeitsstörung ist allerdings viel umfassender. Dass er in der IDC-Diagnose so eingeschränkt verwendet wird, bedeutet doch nicht, dass er nicht alleinstehend viel mehr bedeutet. Als Lemma eines Lexikons sollte der Fachbegriff seine eigene volle Bedeutung bekommen, und nicht nur die eingeschränkte Bedeutung, mit der er in der von den Autoren des ICD zur Erläuterung einer Diagnose verwendet wurde. Eine Aufmerksamkeitsstörung ist tatsächlich ein interessantes kognitives Symptom, das unter anderem beim Delir eine sehr interessante Rolle spielt. Beste Grüße, AntaresGreen 22:01, 18. Sep. 2017 (CEST)
Es gibt keinen Artikel Aufmerksamkeitsstörung, auch nicht in EN:WP. Ich habe auch Zweifel, ob es überhaupt Material gibt, einen solchen Artikel zu schreiben. Eine Möglichkeit, woandershin zu verlinken, sehe ich auch nicht. --Saidmann (Diskussion) 22:27, 18. Sep. 2017 (CEST)
Nochmals danke! No problemo, waren nur prinzipielle Erwägungen. Ich würde den Begriff Aufmerksamkeitsstörung derzeit überhaupt nicht verlinken. Only my two cents. :) Gruß, AntaresGreen 21:05, 20. Sep. 2017 (CEST)
+1 zu Saidmann: Es gibt auch keine Fachliteratur zu einer umfassenderen Aufmerksamkeitsstörung. Wenngleich mitunter eine isolierte Aufmerksamkeitsstörung Erwähnung findet, so wird diese oftmals als Subtyp (ADS) einer ADHS verortet. Und da hier Sekundärliteratur abgebildet wird, ist an der Weiterleitung IMHO absolut nichts auszusetzen. --Verzettelung (Diskussion) 08:33, 25. Sep. 2017 (CEST)

Medikation

Manchmal wird das Medikament Moclebemid für die ADHS angewandt. Bei der englischen Version des Medikaments wird darüber erwähnt und zu einer Studie gelinkt: https://en.wikipedia.org/wiki/Moclobemide#Medical_uses (bitte nach dem Wort attention suchen) (nicht signierter Beitrag von ElectricField (Diskussion | Beiträge) 00:32, 25. Sep. 2017‎)

Vgl. #Andere Substanzen, dort werden bereits einige Antidepressiva beispielhaft angeführt. Eine Anführung des MAO-A-Hemmers Moclobemid (Auroix, Moclix) erscheint mir nicht erforderlich bzw. anhand der einschlägigen Sekundärliteratur (bspw. Krause/Krause Kap. 7.2.2) nicht angezeigt. --Verzettelung (Diskussion) 08:24, 25. Sep. 2017 (CEST)
Ich finde die Platzierung von Moclobemid wichtig, da ein guter Freund von mir selber von diesem Medikament als ADHSler profitiert und es ist schade, dass er von der Wirksamkeit dieses Medikaments bei ADHS auf der Deutschen Wikipedia nichts findet; als ob das Medikament doch nicht funktionieren würde. Wenn man die Mittel auflistet, dann alle, Antidepressiva sind unterschiedlich, deshalb kann man nicht folgen, dass wenn einige Antidepressiva wirken, dann wirken auch die Anderen. Jedes Antidepressiva sollte ausdrücklich erwähnt werden, wenn seine Wirkung bewiesen ist. Dem Nutzer sollte kein Platz für Vermutung überlassen werden. (nicht signierter Beitrag von ElectricField (Diskussion | Beiträge) 14:31, 25. Sep. 2017‎)
Weder kann es hier um persönliche Befindlichkeiten noch um eine vollständige Auflistung aller Off-Label bzw. für Komorbiditäten eingesetzte Wirkstoffe gehen. Vielmehr geht es um eine enzyklopädische Darstellung auf Basis reputabler Sekundärliteratur. Letzterer zufolge gibt es bislang nur vereinzelte offene Studien sowie Fallberichte zum Einsatz bei schweren Depressionen i.V.m. ADHS im Kinder- und Jugendbereich, nicht jedoch bei Erwachsenen. Auch wenn durchaus auch positive Erfahrungen geschildert werden, so ist die Quellenlage IMHO bislang kaum für eine Anführung ausreichend. Ansonsten gilt, dass hier ein Wiki ist, d.h. jeder (unter Beachtung der Grundprinzipen) mutig mitmachen darf. --Verzettelung (Diskussion) 15:32, 25. Sep. 2017 (CEST)

Abschnitt "Gelockerte Diagnosekriterien durch Pharma-Einflüsse" sollte gelöscht werden

Ich kann die unmittelbare Relevanz des Inhalts des genannten Abschnitts für diesen Artikel nicht erkennen. Es geht in dem Abschnitt und auch in der angeführten Quelle ganz allgemein um mögliche Interessenkonflikte der Autoren der Diagnose-Manuals. In der Quelle wird ADHS lediglich als eine beispielhafte psychiatrische Erkrankung erwähnt, bei der sich solche Interessenkonflikte auf die Diagnosekriterien auswirken könnten. Daher würde ein solcher Abschnitt viel eher in einen Artikel über das DSM-5 gehören als in einen Artikel über ADHS.

In keiner Weise wird jedoch durch die Quelle belegt, dass ein besonderer Verdacht auf manipulierte Diagnosekriterien bei ADHS vorliege. Insofern ist auch schon die Überschrift des Abschnitts höchst irreführend. Mal ganz abgesehen davon, dass die verwendete Sprache ("Pharma-Einflüsse") unwissenschaftlich ist und eine gewisse Polemik offenbart. Ich schlage daher die Löschung des Abschnitts vor. Den Titel des Abschnitts werde ich als Sofortmaßnahme ändern in "Definition der Diagnosekriterien". --Shahna (Diskussion) 12:33, 24. Mai 2018 (CEST)

Vollkommen richtig. Danke für den Hinweis. Der Abschnitt ist in keiner Weise ADHS-spezifisch und gehört deshalb hier gänzlich entfernt. Bitte verschiebe ihn in den Artikel DSM-5. --Saidmann (Diskussion) 13:11, 24. Mai 2018 (CEST)

Vorschlag: eine vereinfachte Version, ähnlich wie in "Simple Wikipedia"

Hallo! Bin gerade an den Tabellen, die den Unterschied zwischen DSM und IOC verdeutlichen sollen, gescheitert. Sicherlich dürfen Differenzierungen in der Anzahl und Ausprägung des Störungsbildes nicht fehlen, aber gleichzeitig sollte die Allgemeinverständlichkeit für "den gebildeten oder bildungshungrigen Laien" und die evtl. Betroffenen im Vordergrund stehen. Ich kann verstehen, wenn die Experten, die diesen Artikel maßgeblich verfasst haben, das Mindestmaß an wissenschaftlicher Exaktheit beibehalten möchten. Gleichzeitig sollte aber auch die Hürde nicht allzu hoch hängen, gerade wegen der hohen Abrufzahlen, die bestimmt auch von Betroffenen oder Eltern, Erziehern und Lehrern, kommen. Vorschlag: eine alternative vereinfachte Form, etwa so: https://simple.wikipedia.org/wiki/Attention-deficit_hyperactivity_disorder. Ich wäre bereit, den englischen Eintrag zu übersetzen - natürlich nach Qualitätskontrolle des Artikels. Was haltet ihr davon? (ruhig bis morgen oder übermorgen Zeit lassen mit der Antwort, bin eh´ anderweitig beschäftigt) --BlaueWunder (Diskussion) 14:46, 17. Jan. 2016 (CET)

Die Bedeutung aktueller und historischer Leitlinien

Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften gehören zur Literatur mit besonderer Relevanz. Sie sollten deshalb unter dem entsprechenden Abschnitt aufgeführt und zusätzlich durch einen eigenen Unterabschnitt herausgehoben werden.

Historische Leitlinien haben in der Regel keine enzyklopädische Relevanz (mangelnde Aktualität nach den RL). Es gibt jedoch eine Ausnahme. Solange noch keine Neufassung oder Aktualisierung einer veralteten (abgelaufenen) Leitlinie vorliegt, besteht ein Ersatzinteresse für die letzte historische Fassung. In diesem Falls ist es jedoch erforderlich, den historischen Charakter klar hervorzuheben. Dies ist gerade bei ADHS von besonderer Bedeutung, da sich hier die maßgeblichen Erkenntnisse und die Listen der zur Verfügung stehenden Medikamente in den letzten Jahren beträchtlich verändert haben.

Ich werden die Angaben der Quellen in diesem Sinne umgruppieren und untergliedern. --Saidmann (Diskussion) 13:03, 26. Jan. 2016 (CET)

Unterschiedliche Ausprägungen und Folgen bei Jungen und Mädchen

Auf der Suche nach besseren Beispielen für "Skandalisierung" der "fabrizierten Krankheit ADHS" (für später: Psychology today:Why French kids don`t have ADHD" und die FAZ online "ADHS, LÜGEN und andere Bestseller" [3]-> plane ich noch einzuarbeiten) und für riskantes Sexualverhalten (Teenagerschwangerschaften) bin ich auf wahnsinnig interessante Punkte gestoßen. Ich finde, das sollte auch reingenommern werden.

Essstörungen

Korrelation zwischen Essstörungen, speziell Übergewicht (obesity): Bei Mädchen, nicht aber bei Jungen, hat die MAYO-Klinik einen deutlichen Zusammenhang (nämlich doppelt so hohe "Chance") zwischen "Obesity" und "ADHD in childhood" herausgefunden. Hier: [4] und hier: Das gilt allerdings nicht für Jungen, denn "Boys tend to act out, while girls may engage in eating behaviors," Korman said. Girls have more "internalizing behaviors" and less "externalizing behaviors," he said.

Teenagerschwangerschaften und riskantes Sexualverhalten

Eine finnische Studie hat den Zusammenhang auf einer beeindruckenden Datenbasis "bewiesen". Meine Quelle kommt dabei zu dem Schluss, das Risiko, eine ADHS zu entwickeln, werde durch einen Vater unter 20 um den Faktor 1,5 erhöht, bei der Mutter unter 20 um den Faktor 1,4; der Zusammenhang war bei älteren Müttern umgekehrt.[5] Aussagen zu Ursachen und Folgen bzw. den Erblichkeitsfaktor habe ich im Abstract nicht entdecken können, sodass man auch schließen kann, dass unter 20Jährige (oder ihr Körper) in der Schwangerschaft und den ersten Monaten/Jahren des Kindes irgend etwas tun (tut), was ADHS förderlich ist.--BlaueWunder (Diskussion) 19:35, 6. Feb. 2016 (CET)

Thom Hartmann

Die von Thom Hartmann publizierte Hypothese zum Wesen von ADHS ist sicherlich nicht weniger seriös als bestimmte andere hier referierte Ansätze. Trotzdem wurde der Hinweis auf diese Hypothese hier mehrfach gelöscht, sodaß ich davon ausgehe, daß ein Edit War zu erwarten ist, falls sich jemand dieser "Entscheidung" entgegensetzt. Immerhin soll der Hinweis hier stehen, der hoffentlich nicht gelöscht wird.--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 16:33, 9. Okt. 2016 (CEST)

Quellenergänzung langfristige neurophysiologische Veränderung durch Pharmakotherapie

Könnte derjenige, der den Satz in die Einleitung geschrieben hat, dazu die relevanten Quellen angeben? Finde dazu nämlich nichts

"Anzeichen für eine langfristige Erholung von beeinträchtigten Gehirnfunktionen durch angemessene Behandlung sind bereits vielfach mit modernen bildgebenden Verfahren nachgewiesen worden." 141.35.40.13

Ja, liest du denn nicht mehr als die Einleitung? Dort sind in aller Regel keine Quellen genannt. Dafür ist der Haupttext da. Die relevanten Quellen sind die Einzelnachweise 65 und 66. --Saidmann (Diskussion) 17:55, 7. Feb. 2019 (CET)
Bin zwar nicht der Einleitungsschreiber, aber gibt es inzwischen auch als Meta-Analyse, z.B.
https://ajp.psychiatryonline.org/doi/full/10.1176/appi.ajp.2011.11020281
und
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1600-0447.2011.01786.x
Grüße, --MorlocksAndEloi (Diskussion) 18:04, 7. Feb. 2019 (CET)
Beide Quellen sind älter als die beiden oben zitierten Reviews. --Saidmann (Diskussion) 21:45, 7. Feb. 2019 (CET)
Habe den Einleitungssatz jetzt bequellt, damit man die Reviews leichter findet.--Trantüte (Diskussion) 21:05, 2. Mär. 2019 (CET)

ADHS bei Erwachsenen

Ich habe in dem Artikel nichts zu ADHS bei Erwachsenen gefunden. Habe ich da etwas übersehen oder fehlt es tatsächlich.--62.225.181.80 08:55, 11. Apr. 2019 (CEST)

Klickst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-%2FHyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung_bei_Erwachsenen (nicht signierter Beitrag von 141.15.29.88 (Diskussion) 12:46, 5. Jul. 2019 (CEST))

Verbesserungen im Abschnitt zur Genetik

Ich habe vor einiger Zeit diesen interessanten Text zur Genetik von ADHS (Quelle ist ImpACT, ein renommierter universitärer Forschungsverband):

Warum ist ADHS-Forschung nötig?

  • Die Diagnostik von ADHS erfolgt noch immer durch klinische Interviews. Bislang gibt es keine verfügbaren Biomarker, um ADHS mit biologischen Tests zu diagnostizieren. Die pharmakologische Behandlung von ADHS konzentriert sich auf die Reduzierung der Hyperaktivitäts-, Impulsivitäts- und/oder Unaufmerksamkeitssymptome, zielt aber nicht auf die tatsächliche Ursache der Störung und kann daher auch nicht zu einer Heilung der Patienten beitragen.
  • Darüber hinaus wissen wir noch zu wenig über die tatsächlichen Ursachen von ADHS, um Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln, welche wirklich die zu Grunde liegenden Ursachen dieser Störung angreifen können. Daher ist es notwendig, diese ursächlichen Mechanismen der Entwicklung von ADHS zu erforschen. Mit einem besseren Verständnis dieser Prozesse können wir dann hoffentlich anormale neuronale Prozesse im Gehirn durch neue Medikamente oder andere Therapieoptionen korrigieren.
  • ADHS ist stark genetisch vererbbar, etwa 70 – 80 % der klinischen Symptome eines Patienten können erblichen Faktoren zugeschrieben werden. Jedoch basiert die Vererbbarkeit von ADHS nicht auf einer einzelnen Abweichung im genetischen Material eines Patienten, sondern in den meisten Fällen spielen mehrere kleine genetische Variationen gleichzeitig eine Rolle. Jede dieser Variationen hat nur eine kleine Auswirkung auf das Erkrankungsrisiko einer Person.
  • Die Tatsache, dass bei verschiedenen ADHS-Patienten verschiedene genetische Variationen eine Rolle spielen, macht die genetische Grundlage von ADHS sogar noch komplexer. Außerdem kommen diese Variationen auch bei gesunden Personen vor, obwohl ADHS-Patienten (deutlich) mehr dieser genetischen Variationen aufweisen.
  • Mehr Einblick in die Gene und genetische Varianten, welche ADHS zugrunde liegen, kann unser Verständnis biologischer Prozesse, die sich bei ADHS-Patienten unterscheiden, verbessern. Kürzlich entdeckten wir, dass bei ADHS die Bildung von Verbindungen zwischen Nervenzellen während der embryonalen Gehirnentwicklung unterschiedlich verläuft.
  • Dennoch ist das Aufspüren von genetischen Faktoren für ADHS immer noch ein großes Puzzle. Wir glauben, dass es bis zu 1000 Gene mit ADHS-Bezug geben könnte und für jedes dieser Gene gibt es vermutlich mehrere genetische Variationen, die das Risiko für ADHS erhöhen können. Bisher wissen wir nur sehr wenig über diese genetischen Varianten und nicht mehr als zehn verschiedene Gene für ADHS wurden bisher beschrieben. Aus diesem Grund ist viel mehr Forschung nötig.
  • Da die Auswirkungen von einzelnen genetischen Varianten so klein sind, kann unsere Forschung nur mit sehr großen Gruppen von ADHS-Patienten und Gesunden durchgeführt werden. Daher ist die Zusammenarbeit verschiedener Forschungsgruppen wie z.B. in der IMpACT-Gruppe extrem wichtig für den wissenschaftlichen Fortschritt.
  • IMpACT konzentriert seine Forschung auf ADHS im Erwachsenenalter, das heißt persistierendes ADHS. Der Grund dafür ist, dass dies die schwerste Form von ADHS ist. Es gibt außerdem Hinweise, dass genetische Faktoren bei persistierendem ADHS eine wichtigere Rolle spielen als bei ADHS im Kindesalter. Daher scheint die Gruppe von erwachsenen Patienten besonders hilfreich zu sein für unsere Forschung und für die Entdeckung der genetischen Faktoren, die der Entwicklung dieser Störung zugrunde liegen.


Hat jemand eine Idee, wie man diese Informationen gut in den Genetik-Abschnitt einarbeiten könnte? VG, --Trantüte (Diskussion) 14:36, 14. Nov. 2019 (CET)

Wenn konkrete Schritte der Organisation genannt wären, könnten wir sie berichten. Hab aber keine gefunden. --Saidmann (Diskussion) 20:54, 14. Nov. 2019 (CET)

Stigmatisierung

Die Begründung zum Revert der Stigmatisierung ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Vergleich zu Depression ermöglicht eine Einordnung gegenüber der Stigmatiserung anderer psychischer Kranker (wer sozusagen "stärker" betroffen ist). Die Angabe das "ein Fünftel" zeigt an wie verbreitet oder üblich ein bestimmter Grad an Stigmatisierung ist. Usw. Die Stigmatisierung psychisch Kranker sollte per se relevant genug sein. Dass jemand eine Review dazu verfasst hat, spricht auch dafür. Dritte Meinung wird angefragt.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 21:10, 17. Nov. 2019 (CET)

Es ist nicht Ziel des Projekts, angenommene volkstümliche Gefühle aufzuschreiben. Wenn es sozialwissenschaftliche Messergebnisse zu diesem Thema gibt und diese in der Sekundärliteratur aufgeführt werden, sind wir dabei. Vorher nicht. --Saidmann (Diskussion) 13:59, 18. Nov. 2019 (CET)
Seufz... jetzt noch mal zum Mitschreiben: Die genannte Quelle ist eine Review und damit Sekundärliteratur, in der die sozialwissenschaftlichen Ergebnisse zusammengefasst wurden. Das Wort Review steht sogar im Titel. Man hätte dazu also nicht mal den Abstract lesen müssen. Und was die "angenommenen volkstümlichen Gefühle" angeht... Wow. Dazu fällt mir nichts mehr ein.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 16:54, 19. Nov. 2019 (CET)
Wenn der Review genauso wenig Konkretes enthält, wie deine Ergänzung, hat er keine enzyklopädische Relevanz. Wenn er Konkretes enthält, bitte anführen. Gefühltes aufschreiben und dann ohne Bezug eine Quelle dranhängen geht nicht. --Saidmann (Diskussion) 17:14, 19. Nov. 2019 (CET)

Der Artikel "ADHS" ist eine einzige Katastrophe

Selten habe ich einen Artikel in der WP gelesen, der so viele Fehler und Probleme aufweist wie dieser Artikel. Zum Thema "ADHS" (Anführungszeichen im Sinne von "ist eine der unstrittendsten Diagnosen in der gesamten Psychotherapie"). Denn es gibt ein riesiges Spektrum von extrem unterschiedlichen Meinungen und Auffassungen zu diesem Syndromkomplex bei den Fachleuten, Behandlern und Experten, das es in diesem Ausmaß m. E. bei keinem weiteren Störungsbild gibt. Es gibt drei Behandlungsrichtungen in der psychotherapeutischen Versorgung durch die Krankenkassen: Psychoanalyse (PA), Tiefenpsychologie (TP) und Verhaltenstherapie (VT). Der Artikel bildet prakltisch ausschließlich die Sichtweise der VT ab, teilweise in Kombination mit stark biolgistisch ausgerichteten medizinischen Modellen (auf der Behandlerebene: vor allem die Auffassung von Kinder- und Jugendpsychiatern mit verhaltenstherapeutischer Ausrichtung). Die psychoalytischen und tiefenpsychologischen Sichtweisen sind nicht abgebildet. Das liegt auch daran, daß die Behandler dieser Richtung die Phänomenologie der Aufmerksamkeitsprobleme anders beschreiben und vor allem deren Genese vollkommen anders sehen als diejenigen, die der VT sich zugehörig fühlen. (Kurz und schlagwortartig: Bei PA und TP wird die Genese - auch des sog. "ADHS" - vorwiegend in frühkindliche Beziehunsgerfahrungen gesehen, die im Laufe des Lebens zu ungünstigem Umgang mit Konfliktsituatonen führen. Die Therapie besteht im Verstehen der sozialen und unbewußten Randbedingunegn, und dem entsprechenden Bewußtmachen auf Seiten des Kindes und seien Eltern (vergleichbares gilt bei Jugendlichen und Erwachsenen.)

Im Artikel ist also eine völlig biologistische Herangehensweise dargestellt, einseitig und nicht angekränkelt von irgendwelchen Zweifeln zu diesem schlecht definierten und in der Praxis selten isoliert auftretenden syndromartigen Gebilde, das von eingen udn längst nicht allen als "ADHS" bezeichnet wird.

Ich fordere also alle, die diese kritische Zusammenfassung in Umrissen teilen, auf ihre Aspekte und Sichtweisen gut belegt in den Artikel einzufügen und diese einseitige Ausrichtung hier durch enstprechende andere Richtungen entscheidend zu bereichern.

Vorschlag:

  • Aspekte, die bislang fehlen oder vernachlässigt werden als eigene Kapitel und Unterkapitel einpflegen. Literatur angeben!
  • Generell Literatur zum Phänomenbereich in die Literaturliste einstellen.
  • Insbesondere die psychoanalytische Auffassung zum Themenbereich "Aufmerksamkeitstörungen" hier als Gegenpostion in den Artikel einpflegen.

Zum (vorläufigen) Abschluß: Für Deutschland ist zur Verständigung unter Behandlern das ICD 10 der WHO entscheidend. In diesem Buch gibt es KEINE Diagnose mit dem Namen: "Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)." Umso ärgerlicher, wenn hier insinuiert wird, es gebe bei der Konzeption dieses unklaren Störungsbildes nur randständige Probleme. Das ist nicht der Fall. Die Hochzeit zwischen der VT-Diagnose "ADHS" und der unkritischen Verschreibung von Methylphenidat (das allzubekannte Ritalin) ist eine Ehe, die im biologistischen Himmel geschlossen wurde....Mr. bobby (Diskussion) 22:41, 27. Apr. 2020 (CEST)


Wichtig wird ein Kapitel "Kritik an der nosolgischen Kategorie "ADHS" " - oder etwas griffiger. Dazu gehören diagnostische Aspekte, die Amerikanisierung der (Kinder-)Psychiatrie, der biologistische Ansatz (unter Vernachslässigung echt sozialer Aspekte) und die öffentliche Kontroverse rund um "ADHS und Ritalin". Dazu gehört dann auch ein Beitrag wie der unten genannte, der unzulässig aus dem Artikel rausgenommen wurde:

Mr. bobby (Diskussion) 10:09, 28. Apr. 2020 (CEST)

 Info: Vidal-Link sollte korrekterweise [6] sein, sonst nur Direktdownload der mp3-Datei.
Ansonsten der Hinweis, dass der hiesige Artikel sicherlich mit den zu den zeitweise wikipedia-weit am häufigsten grundlegend überarbeiteten und auch umkämpften Einträgen gehört. Weiterhin: Du solltest größere Überarbeitungen am besten hier schrittweise zur Disposition stellen, sonst sind größere Konflikte vorprogrammiert. --JD {æ} 11:27, 28. Apr. 2020 (CEST)
das ist mir schon klar. wie konnte es aber dazu kommen, dass dieser extreme text enstanden ist? die gegenseite(n) sind ausradiert.Mr. bobby (Diskussion) 11:52, 28. Apr. 2020 (CEST)
Dass du nach meiner obenstehenden Antwort allen Ernstes zehn Stunden später per Edit-War hier versuchtest, deine Sicht der Dinge durchzudrücken und dich wundernd gibst, wie es bloß zu einem vermeintlich "extremen text" kommen konnte, finde ich einen ziemlichen Hammer. Ich hab's VM übergeben. --JD {æ} 00:50, 29. Apr. 2020 (CEST)

Die Einleitung als Festklopfen von Neuro-Mythen

  • Hier wird behauptet dass ADHS sei eine "komplexe Entwicklungsverzögerung des Selbstmanagement-Systems im Gehirn". Dazu wird eine einzige Quelle benannt. Es bleibt völlig unklar was ein "Selbstmanagement-System im Gehirn" ist. Da wirkt wie sprachlicher Unsinn (gibt es auch für Schiphreni oder Einnässen - ja, am Gehirn liegt's halt immer. Nur was soll das?) Das bombastische Statement gehört aus der Einleitung gestrichen. Das Ganze ist weder allgemein verbindlich noch überhaupt klar nachvollziehbar. Hier hat ein Fan seinen Lieblingsautoren in die Einleitung geschmuggelt.
  • Da nicht klar ist, was "ADHS" ist, muß man diese Fraglichkeit in der Einführung erarbeiten.
  • Es gibt weder psychologische Test noch physiologische Nachweismethoden in klinischen Bereich für "ADHS". Das gehört natürlich ganz vorn in die Einleitung. Diese merkwürdige Diagnose stellt nichts weiter dar als eine Summationsdiagnose. Sie ist fehleranfällig und sehr subjektiv (beliebt sind Lehrer-Ratings oder der Mißbrauch der Connors-Skala).
  • Das Störungsbild gibt es nicht in der ICD-10 (derzeit noch verbindlich). Das weckt eben Zweifel an der simplen Existenz des behaupteten Syndroms...Und gehört entsprechend formuliert.Mr. bobby (Diskussion) 23:58, 28. Apr. 2020 (CEST)
Was meinst du mit "Das Störungsbild gibt es nicht in der ICD-10"? Und was hat dein offensichtlich hochkritischer Blick auf die medizinische/psychiatrische Sicht der Dinge hier verloren (von wegen "Das weckt eben Zweifel an der simplen Existenz des behaupteten Syndroms")? --JD {æ} 00:25, 29. Apr. 2020 (CEST)

Sehr starke Fokussierung auf ADHS, wenig über ADS

Der Artikel ist leider sehr fokussiert auf ADHS, während insbesondere die Symptomatik bei ADS teils deutliche Unterschiede aufweist (insb. bei den Themen Hypersensibilität und (logischerweise) Hyperaktivität). Dieses recht weit verbreitete Phänomen sorgt dafür, dass ADS oft nicht als das erkannt wird, was es ist. Eine facettenreichere Diskussion der Unterschiede wäre wünschenswert. --Ftxxl (Diskussion) 18:00, 10. Mär. 2021 (CET)

Ich bin über eine Google-Suche von "ADS" auf diesen Wiki-Artikel gestossen, der grössenteils irrelevant ist, da er sich auf Hyperaktivität konzentriert. ADS wird in einem unteren Absatz nur kurz angerissen, und dann auch noch falsch. Die deutsche Wiki braucht einen Artikel zu ADS. (nicht signierter Beitrag von 46.253.186.82 (Diskussion) 08:06, 2. Apr. 2021 (CEST))

Zur Quelle "3 Jahre Cannabis als Medizin – Zwischenergebnisse der Cannabisbegleiterhebung"...

...siehe [7] sei noch einmal festgehalten:

diese behandelt ausschließlich 10.010 vollständige Datensätze von Cannabispatienten. Das bedeutet - und exakt so steht das auch in der Quelle, man muss einfach nur mal zwei Minuten lesen -, dass ausschließlich die Datensätze von denjenigen Patienten genutzt werden, die a) verstorben sind, b) die Therapie abgebrochen haben und c) denjenigen, die geheilt wurden. Aus dieser Quelle also irgendwelche Berechnungen irgendwelcher Art, die die Gesamtheit aller Cannabispatienten betreffen, anzustellen ist einfach nur komplett falsch. Und Fälle mit Rezepten gleichzusetzen ist natürlich auch völlig daneben.--Patient420 (Diskussion) 01:44, 20. Aug. 2021 (CEST)

Diese Angaben entsprechen in keiner Weise der Quelle. Dort heißt es:
"Datengrundlage und Methoden
Patientenbezogene Daten werden seit April 2017 über ein Onlineportal an das BfArM übermittelt. Die Daten sind im Rahmen der Begleiterhebung je Patientin oder Patient und verordnetem Cannabisarzneimittel höchstens 2‑mal im Verlauf der Therapie zu erheben. Die erste Erhebung erfolgt nach einer Therapiedauer von einem Jahr oder, wenn die Therapie mit dem gewählten Cannabisarzneimittel vor Ablauf eines Jahres abgebrochen wird, direkt nach Abbruch der Therapie. Für Versicherte, die sich nach dem 31.12.2021 in Therapie befinden, muss bis spätestens zum 31.03.2022 ein weiterer Erhebungsbogen ausgefüllt werden, unabhängig davon, ob bereits zuvor zu den gleichen Versicherten Daten übermittelt wurden [2]. Die Teilnahme an der Begleiterhebung ist verpflichtend."
Jeder kann nun sehen, was hier los ist. --Saidmann (Diskussion) 13:38, 20. Aug. 2021 (CEST)
Ja, jeder außer dir ganz offenbar: du stellst "vollständige Datensätze" mit "Anzahl aller deutschen Cannabispatienten" gleich. Wie in aller Welt kommst du darauf, dass das in Ordnung ist?
Des Weiteren: wie willst du dein Vorgehen, 113 Patienten mit 113 Rezepten gleichzusetzen, rechtfertigen? Das entbehrt ja auch einfach nur jeder Logik.--Patient420 (Diskussion) 14:31, 20. Aug. 2021 (CEST)

Zitat von MBq in der VM am 21. August 2021: „Ich habe den ersten der oben gemeldeten Edits [29] nachgeprüft. In PMID 31365275 steht wörtlich über Cannabis gegen ADHS „Although there are no clinical recommendations or systematic research supporting the use of cannabis use ADHD, clinical and anecdotal evidence suggest an increasingly popular perception that cannabis is therapeutic for this disorder (196).“ Die Referenz 196 ist eine Auswertung von Beiträgen in Internetforen. Ich schätze Saidmanns Korrektur deshalb als korrekt ein. Dein vorheriger Edit [30] gibt die Aussage falsch wieder: es wird nicht die medizinische, sondern die öffentliche Meinung beschrieben.“ zitiert von --Fiona (Diskussion) 12:44, 21. Aug. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fiona (Diskussion) 13:48, 21. Aug. 2021 (CEST)

Bitte nehmt die Domain adhsblog.de in die Weblinks auf

Bitte nehmt die Domain adhsblog.de in die Weblinks auf.

Seit 5 Jahren gehen alle unabhängigen Seiten zum Thema ADHS offline. Zum Beispiel das ehemalige Forum ADHS Chaoten.

Ihr tragt durch euer Handeln dazu bei, dass nur Pharma-Firmen hinter augenscheinlich wissenschaftlichen Internet-Seiten Ihre Produkte bewerben können. Und wir, die nach eurer Auffassung, nur so ein weiterer sinnloser Blog sind, werden als Link abgelehnt.

Ich werde das nicht akzeptieren. Ich werde weiterkämpfen, bis jemand bei Wikipedia den Link aufnimmt. PS: Ihr habt weiterhin Link 1, der zu einer leeren Seite führt -> das nennt ihr Qualität.

Gebt es zu: Ihr habt einfach keinen Bock euch mal auf die Thematik einzulassen und Qualität herzustellen – dann klappt das Wiki doch einfach zu.

Wie gesagt, ich werde eure Ablehnungen nicht akzeptieren und mich bis nach ganz oben durcharbeiten. (nicht signierter Beitrag von 2003:DC:7F33:3300:3523:4D05:664E:79DF (Diskussion) 06:58, 11. Apr. 2021 (CEST))

Der Link ist korrigiert - Danke für den Hinweis. Ansonsten schalt mal ein-zwei Gänge runter. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 07:32, 11. Apr. 2021 (CEST)
Gemäß den Richtlinien von Wikipedia für Weblinks am Ende eines Artikel sind Blogs i.d.R. nicht für diese Weblinks geeignet. Das hat also nichts mit speziell eurem Blog zu tun. --MorlocksAndEloi (Diskussion) 18:07, 13. Apr. 2021 (CEST)

Wir sind überhaupt kein klassischer Blog. Wir sind in euren Augen ein Blog, weil unsere Domain "adhsblog" heisst. Wir haben beispielsweise auch einen Podcast und sind nicht einmal wie ein klassischer Blog aufgebaut. (nicht signierter Beitrag von 2003:DC:7F33:3300:E4DA:C4BC:4BDE:83F6 (Diskussion) 07:16, 14. Apr. 2021 (CEST))

Warum keine Antwort mehr? (nicht signierter Beitrag von 2003:DC:7F33:3300:B5F3:F568:ADFE:8694 (Diskussion) 15:31, 1. Mai 2021 (CEST))

Ein ADHS-Blog

Die Domain adhsblog.de kämpft für Qualität auf Wikipedia. Bitte nehmt die Domain auf, um in Sachen ADHS wieder Qualität ins Netz zu bringen. Andernfalls werden wir bei der Zentrale Beschwerde einreichen. (nicht signierter Beitrag von 77.185.40.193 (Diskussion) 03:38, 26. Jun. 2021 (CEST))

Siehe bitte WP:WEB. --Logo 09:59, 26. Jun. 2021 (CEST)

Verknüpfung der Verhaltensmuster nach DSM-5

In der Tabelle "Notwendige Spezielle Bedingungen" ist zu den Verhaltensmustern Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität/Impulsivität formuliert: "Für jedes der beiden Verhaltensmuster muss eine Mindestanzahl an Symptomen aus obiger Liste vorliegen." Dies wäre ja sprachlich eine UND-Verknüpfung, es müssten also BEIDE Muster vorliegen. Im DSM-5 ist mehrfach "persistent pattern of inattention and/or hyperactivity-impulsivity" formuliert, was (meiner Lesart nach) das Vorliegen nur eines der beiden Muster einschließen würde. --SimbaTheLionKing (Diskussion) 20:02, 10. Sep. 2021 (CEST)

Fehlleistung. Bitte richtig lesen. Keine UND-Verknüpfung. "jedes der beiden" heißt "jedes für sich", nicht, dass beide zusammen vorkommen müssen. Siehe Einleitung des Abschnitts: "Laut DSM-5 (2013) müssen von ADHS Betroffene mindestens eins der folgenden zwei Verhaltensmuster zeigen." Also klarer "Oder-Fall" oder "Und-Fall". --Saidmann (Diskussion) 21:19, 10. Sep. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lesefehler. Saidmann (Diskussion) 21:22, 10. Sep. 2021 (CEST)

Cannabis als Medikation ?

Aktuelle Leitlinie der maßgeblichen Fachgesellschaften: "1.4.5.8. Cannabis soll für die Behandlung der ADHS nicht eingesetzt werden." Das bedeutet, dass der aktuelle Unterabschnitt "Cannabis" eine Irreführung der Leser darstellt und entfernt werden sollte. Es gibt nirgendwo eine evidenzbasierte Empfehlung, bei ADHS Cannabis einzusetzen. --Saidmann (Diskussion) 14:06, 16. Aug. 2021 (CEST)

Deine Quellenangabe ist ungenau. Kannst du bitte die Seitenzahl nennen. Ich möchte nicht den gesamten Text durchsrawlen müssen.--Fiona (Diskussion) 15:23, 16. Aug. 2021 (CEST)
Hat nicht jedes Programm, mit dem man PDFs liest, eine Suchfunktion. Falls nicht, bitte Seite 77 durchwühlen. --Saidmann (Diskussion) 15:51, 16. Aug. 2021 (CEST)
Das bedeutet ja aber nicht im Umkehrschluss, dass im Artikel nicht erwähnt werden sollte, dass Cannabis in Deutschland als Medizin verschrieben wird. Wie kommst du also darauf, dass hier irgendeine Art von Irreführung vorliegt? Ganz davon ab scheint es ja - Empfehlung hin, Empfehlung her - einigen Leuten zu helfen, sonst würde es ja nicht verschrieben und genutzt werden.--Patient420 (Diskussion) 15:52, 16. Aug. 2021 (CEST)
Im Hauptabschnitt "Medikation" sind nur Medikamente aufgeführt, deren Wirkung nachgewiesen ist. Das ist bei Cannabis nicht der Fall. Deshalb passt es nicht in diesen Abschnitt. Ich halte es auch nicht für sinnvoll, einen neuen Abschnitt "Medikation ohne Wirkungsnachweis" aufzumachen. Dafür gibt es wegen der geringen Fallzahlen der Verschreibung schlicht keine enzyklopädische Relevanz und würde als Werbung aufgefasst. Aus diesem Grund haben wir hier auch keinen Abschnitt über homöopathische Medikation oder ähnliches. --Saidmann (Diskussion) 14:06, 17. Aug. 2021 (CEST)
Als Nicht-Medizinerin halte ich es für irreführend, wenn Cannabis als nicht wirksame Behandlung thematisiert wird, selbst wenn die TK Kosten in geringem Umfang dafür übernommen hat. Die Leitlinie halte ich für maßgeblich. Die nächste Überprüfung soll 2022 erfolgen.--Fiona (Diskussion) 17:07, 17. Aug. 2021 (CEST)
Die Leitlinie behauptet mit keiner Silbe, dass Cannabis bei ADHS nicht wirksam sei. Die Leitlinie sagt nur das, was nun auch im Artikel eingepflegt ist.--Patient420 (Diskussion) 20:56, 17. Aug. 2021 (CEST)
Dann lies sie mal. Sie bezieht sich ausdrücklich auf die Evidenzliste, in der Cannabis FEHLT. --Saidmann (Diskussion) 21:49, 17. Aug. 2021 (CEST)
Wie gesagt: d a s b e d e u t e t j a d e n n o c h n i c h t , d a s s d i e L e i t l i n i e s a g t , C a n n a b i s w ä r e u n w i r k s a m . --Patient420 (Diskussion) 18:26, 18. Aug. 2021 (CEST)

Ich hab jetzt mal die vorhandenen Quellen etwa durchgesehen und aus einer davon wowö zitiert. Verschreiben kann man das sicher, wird aber eben nicht (derzeit) empfohlen. Vielleicht ist es ja später mal anders. Ich hoffe die Diskussion ist hiermit für alle positiv erledigt. Viele Grüße Redlinux···RM 17:30, 17. Aug. 2021 (CEST)

Denke, so sollte es für alle passen, ich persönlich habe keine Einwände.--Patient420 (Diskussion) 17:49, 17. Aug. 2021 (CEST)
Die Einwände von mir und von Fiona sind nicht ausgeräumt sondern bestehen vollumfänglich weiter. --Saidmann (Diskussion) 18:07, 17. Aug. 2021 (CEST)
Es sind fünf weitere Medikamente im Artikel aufgeführt, auf die dein Argument zutrifft. Da hast du dich die letzten Jahre nicht drüber beschwert. Warum also jetzt zu diesem Medikament? Muss ich leider wieder vermuten, dass dein Vorgehen hier in dieser Sache meiner Person geschuldet ist?--Patient420 (Diskussion) 18:10, 17. Aug. 2021 (CEST)
Welche fünf bitte? --Saidmann (Diskussion) 20:42, 17. Aug. 2021 (CEST)
Lies doch einfach noch mal den Abschnitt Medikation und stelle ihn ins Verhältnis zu deiner Aussage "Im Hauptabschnitt "Medikation" sind nur Medikamente aufgeführt, deren Wirkung nachgewiesen ist." Danke, ciao--Patient420 (Diskussion) 20:54, 17. Aug. 2021 (CEST)
Für ALLE dort gelisteten, außer Cannabis, besteht ein Wirkungsnachweis!!!(unvollständig signierter Beitrag von Saidmann (Diskussion | Beiträge) 21:49, 17. August 2021)
Liest du einen anderen Artikel als ich oder ist das wieder irgendeine Wortklauberei und du meinst einen Wirkungsnachweis "für irgendetwas" (was dann übrigens aber auch auf Cannabis zuträfe)? Fühle mich veräppelt.--Patient420 (Diskussion) 22:03, 17. Aug. 2021 (CEST)
Für alle Medikamente des Hauptabschnitts "Medikation" ist eine Wirkung beim Einsatz gegen ADHS nachgewiesen und wissenschaftlich dokumentiert. Für Cannabis dagegen NICHT. --Saidmann (Diskussion) 22:37, 17. Aug. 2021 (CEST)
Liest du eventuell eine alte Version des Artikels?--Patient420 (Diskussion) 22:41, 17. Aug. 2021 (CEST)
Nein, die aktuelle. --Saidmann (Diskussion) 12:49, 18. Aug. 2021 (CEST)

Ich habe es jetzt nochmal deutlicher herausgearbeitet und gehe davon aus, damit eine sinnvolle Lösung gefunden zu haben. Viele Grüße Redlinux···RM 18:33, 17. Aug. 2021 (CEST)

Wäre für mich weiterhin absolut okay. (Nur ist der Satz mit der Techniker-Krankenkasse für mein Empfinden nun ein wenig holperig zu lesen. Ich würde daher vorschlagen, das "jedoch trotz der Empfehlung der AWMF" durch ein "und auch – trotz der Empfehlung der AWMF –" ö.ä. auszutauschen?) Vielen Dank!--Patient420 (Diskussion) 18:50, 17. Aug. 2021 (CEST)

3M Ich habe den Abschnitt gelesen und finde ihn problematisch. Zwar wird im ersten Satz die Leitlinie erwähnt, doch im Folgenden geht es um die Kostenübernahme der Krankenkassen.
ADHS ist eine Diagnose, die überwiegend bei Kindern und Jugendlichen gestellt wird. Wikipedia will Wissen auf dem fachwissenschaftlichen Stand darstellen, das gilt besonders für medizinische Themen, bei denen besondere Sorgfalt gefordert ist. Für die Wirkung von Cannabis gibt es zu wenige Studien, und Nutzen und Schaden bei Kindern ist nicht untersucht, der Abschnitt schweigt sich dazu aus. Dies in dem Wikipedia-Artikel nicht zu berücksichtigen, halte ich für verantwortungslos.
Der zweite ,ebenso umfangreiche Abschnitt beruht auf einem einem einzelnen Review im The American Journal of Drug and Alcohol Abuse. Bei dem letzten Satz kann es sich doch nur um Befunde für Erwachsene handeln.
Das Kapitel gewichtet zu Gunsten des Einsatzes von Cannabis bei ADHS. Ein Wort zu dieser Quellenarbeit: man kann zu jeder Aussage, die man transportieren möchte, eine Studie finden.
Die Leitlinie (betrifft lt. Präambel Kinder, Jugendliche und Erwachsene) ist jedoch ganz klar und gültig nach Expertenkonsens (S. 77): Cannabis soll für die Behandlung der ADHS nicht eingesetzt werden.

--Fiona (Diskussion) 09:30, 20. Aug. 2021 (CEST)

Da die Problematik schon am 16. aufgeworfen wurde, setze ich einen Neutralitätsbaustein. Ich verstehe meine Beiträge hier als unangefragte dritte Meinung. -Fiona (Diskussion) 09:33, 20. Aug. 2021 (CEST)

Gut, ich kann verstehen, wenn du die Passage oder einzelne Sätze diskutieren möchtest, warum nicht. Aber wieso ein Neutralitätsbaustein? Was ist hier nicht neutral? Welche Tendenz soll hier (von wem und wie) vertreten werden? Ich sehe hier wirklich keine "umstrittene Neutralität". Lässt man Saidmanns Fälschungen außer acht, kann ich weder sehen, wie er oder wie ich einen tendenziösen Standpunkt einnehmen? Wäre ein Überarbeiten-Baustein nicht besser geeignet?--Patient420 (Diskussion) 11:24, 20. Aug. 2021 (CEST)
Das habe ich doch begründet: die Gewichtung verursacht eine NPOV-Schieflage.--Fiona (Diskussion) 14:57, 20. Aug. 2021 (CEST)
Bezüglich Empfehlung: im weiteren Verlauf des Medikamenten-Abschnitts dieses Artikels tauchen noch viele weitere Medikamente auf, die nicht zur Behandlung empfohlen, dennoch hier gelistet, beschrieben usw. sind. Daher ist die Einfügung von Cannabis als Medikament meiner Meinung nach völlig unzweifelhaft. Warum sollen für Cannabis Wikipedia-Sonderregeln denken? Es ist ein ganz normales Medikament.
Zu den Krankenkassen: denke, die Kostenübernahme sollte man schon erwähnen, da es doch sehr unüblich ist, dass die Krankenkasse nur in einem Drittel der Fälle die Kosten für ein ADHS-Medikament übernimmt und zwei Drittel der Patienten Selbstzahler sind. Das ist ja zumindest nichts, was irgendwie die Neutralität beträfe - oder siehst du das anders?
Ansonsten: Du möchtest also den kompletten zweiten Absatz entsorgen? Kein Problem, machen wir, ich stimme dir zu! Kannst du ihn bitte entfernen, sobald wieder freigeschaltet ist oder falls du es jetzt schon darfst? Ich halte diesbezüglich lieber die Füße still. Damit wäre der Abschnitt dann auch um über 50 % reduziert. Kannst du mit dieser Gewichtung dann besser leben oder würdest du dennoch weitere Gründe für den Neutralitätsbaustein sehen?
Gegen einen Hinweis, dass die Patienten mutmaßlich alle erwachsen sind, habe ich übrigens auch überhaupt gar nichts. Allerdings weiß ich nicht, ob man das bequellen kann. Heute abend werde ich das allerdings auch nicht mehr versuchen herauszufinden.--Patient420 (Diskussion) 20:03, 20. Aug. 2021 (CEST)

Der Absatz Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung#Cannabis ist sinngemäß auf den evidenzbasierten Einzeiler der Leitlinie zu kürzen: „Cannabis soll für die Behandlung der ADHS nicht eingesetzt werden.“ Das ist fachlich VÖLLIG unstrittig. Das darf per gutem lexikalischen Stil auch nicht relativiert werden. Die im Absatz folgende Trivia über Einzelfälle, Krankenkassenrezepte, Primärliteratur und individuelle Heilversuche ist irrelevant und nicht WP:RM/LL-konform. Es ist mir völlig unklar, wieso das überhaupt diskutiert wird. Die obigen Beiträge sind eindeutig. Ich setze das als Konsens (minus Benutzer Patient420) um. Gruß --grim (Diskussion) 01:40, 21. Aug. 2021 (CEST)

+1. Ich sehe das auch so und wir machen hier keine Werbung für THC-Produzenten. Aber wie Tom schon sagte, Leitlinien können sich ändern und die Indikationen für Präparate ausgeweitet werden. LG -- Andreas Werle (Diskussion) 14:21, 21. Aug. 2021 (CEST)
Wie ich bereits schrieb: Die nächste Überprüfung soll 2022 erfolgen.--Fiona (Diskussion) 15:15, 21. Aug. 2021 (CEST)

Ursachen und Risikofaktoren:Soziales Umfeld

Der Beitrag zu dem Thema bassiert auf einer 2009 Veröffentlichen Arbeit, seit dem ist jedoch in der Forschung einiges passiert und auch in Deutschland (Die Arbeit aus 2009 bezieht sich aufs UK) haben sich in Deutschland und der UK jedoch die Leitlinien (2018) [1]aufgrund neuer Evidenz geändert. Daher der Vorschlage diese neue Evidenz in das Unterkaiptel mit einfließen zu lassen.


Ein Bsp. aus der 2018 veröffetnlichen Leitlinie: In dem Abschnitt werden die Umwelt Risikiken zur Entstehung und zur Förderung der Entwicklung von ADHS aufgezeigt. Dort steht u.a. "Außerdem werden aversive psychosoziale Bedingungen, wie ein psychische Erkrankungen der Eltern [54] sowie ein negatives elterliches Erziehungsverhalten [55, 56], vor allem verringerte mütterliche Sensitivität [57, 58] und geringere familiäre Unterstützung [59] bei Kindern mit ADHS oftmals festgestellt. " Dies scheint jedoch nicht kausal zu sein. Desweiteren wird dort auch angeführt dass " Interessanterweise scheint ein positives Erziehungsverhalten, vor allem mütterlicherseits, protektiv gegen ADHS zu wirken, insbesondere bei Probanden mit einem familiären Risiko [60]." [2] (das steht in der Langfassung Auf Seite 15) Johannes00o0oo (Diskussion) 23:37, 12. Sep. 2021 (CEST)Johannes00o0oo

Danke für den Hinweis. Entscheidend scheint hier die Zusammenfassung des von dir zitierten Unterabschnitts der Leitlinie zu sein (S. 15-16):
"Insgesamt betrachtet ist ein kausaler Rückschluss zwischen Umweltrisiko und ADHS eher tentativ zu betrachten. Eine Kausalattribuierung in Hinblick auf die ADHS Ätiologie ist durch das Fehlen von randomisierten kontrollierten Studien sowie einer Konfundierung von Genen und Umwelt einerseits, als auch verschiedenen Umwelten andererseits, erschwert. Hierzu bedarf es weiterer Forschung, beispielsweise in longitudinalen, quasi experimentellen und auch in genetisch informativen Designs."
Dies bedeutet, dass es hier noch kein etabliertes Wissen gibt. Das zeigt sich auch daran, dass die in der Leitlinie zitierten 12 Quellen dieses Unterabschnitts allesamt Primärquellen sind. Auch in PubMed gibt es (Stand heute) zu der Frage noch kein Review. Wir sollten also noch warten. Grüßt --Saidmann (Diskussion) 13:23, 13. Sep. 2021 (CEST)

Danke für deinen Beitrag bzw. Ergänzung. In diesem Kontext würde ich die Leitlinien als Verlässiliche Quelle einstufen (Zusammen wirken vieler Fachexperten und Geseltschaften etc.). Klar ist auch dass es mehr Forschung in dem Bereich Bedarf aber auch das Vorhanden Wissen dazu zusammen zu tragen. Review Arbeiten zum gennaten Thema wären echt gut, und gerne die Augen dazu offen halten. Kausal scheint es bei denn sozialen Umfeld/psychosozialen Ätiologie Faktoren keinen Einfluss zu geben, da bin ich bei Saidmann. Forschungsmethodisch gesehen es auch nicht leicht ensprechende (Kausale) Erkenntnisse zu schaffen (dass liegt u.a. in der Sache selbst, Psychosoziale Faktoren sind oft Multifaktoriel bedingt und beinflussen sich gegenseitig). Vor dem Hintergrund dem Allgemeinem (Multifaktoren) Ätiologie Verständis von Psychischen Störungen (siehe u.a. [3]) und auch bei ADHS (siehe u.a. Fröhlich-Gildhoff 2018, Mattejat/Schulte-Markwort 2013 und viele mehr)scheint es eher snvoll zu sein zu schauen welche Psychosoziale /Soziales Umfeld Faktoren es gibt und welchen Einfluss sie haben. Ich werde die Augen offen halten und dann bei Zeiten hier einige Belege ergänzen. Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 14:14, 13. Sep. 2021 (CEST) Johannes00o0oo

Einleitung: Weltweite Prävalenz bei ADHS

in dem Artikel steht "Die weltweite Häufigkeit der ADHS unter Kindern und Jugendlichen wird mit etwa 5,3 % beziffert." dazu wurden keine Belege angeben.

Als Alternativ formulierung würde ich vorschlagen: "Die weltweite Häufigkeit der ADHS unter Kindern und Jugendlichen wird auf ca. 5% geschätzt"[4] [5] [6] [7].

Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 21:10, 15. Sep. 2021 (CEST)Johannes00o0oo

Es ist üblich (und auch gefordert), in der Zusammenfassung keine Belege zu wiederholen, die im Haupttext stehen. Im Abschnitt "Verbreitung und Verlauf" sind eine Menge Zahlen und Belege. Grüße, --Saidmann (Diskussion) 22:58, 15. Sep. 2021 (CEST)
Danke für die Antwort. Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 10:35, 16. Sep. 2021 (CEST)

Update Abschnitt: Verbreitung und Verlauf

Die in dem Artikel bennante KiGGS Studie ist von 2007. es gibt aktuellere KiGGS Erhebungen (2017ff Jahre.), diese aber auch noch andere (aktuelle) Studienlage sollten sich auch wiederspiegeln in dem Artikel. Deswegen hier einige Vorschläge zur Disskusion:


Die weltweite Häufigkeitvon ADHS bei Kindern und Jugendlichen wird auf ca. 5% geschätzt. [4-7]. Dabei gibt es jedoch regionale Schwankungen in den einzelnen Länder (2 % bis 7 %)[8], es wird jedoch angenommmen dass die Prävelnzrate im Verlauf des Lebens abnimmt [9]


Deutschland: In der KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) Erhebnung kam heraus, dass für ca. 4,4 % (3,9% – 4,9%)[10] (Mädchen& Jungen) angegeben wurde, dass bei den Kinder eine ADHS-Diagnose vorliegt. Im Trendvergleich zu vorherigen KiGGS Erhebung (2014) war insgesamt eine signifikante Abnahme der Diagnoseprävalenz um 0,9 Prozentpunkte zu verzeichnen


Hingegen kommt eine Auswertung von einer Krankenkasse bei dem 0- bis 17-Jährigen auf eine Administrativen Prävalenz von ca. 6,1 %[11]. Dies scheint den Ergebnissen von der letzten KiGGS Erhebung (2014 – 2017)[12] zu widersprechen, jedoch lassen sich die Unterschiede damit erklären, dass verschieden Datensätze und Methoden verwendet wurden [13].


Regionale Unterschiede: Krankenkassendaten haben gezeigt, dass es regionale Unterschiede in der Administrativen Prävalenzrate gibt. Die hohe regionale Variarität wird auch von anderen Studien bestätigt

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20948775/

https://doi.org/10.20364/VA-18.02

Es zeigte sich in einer Erhebung dass Kinder und Jugendliche, die in dünner besiedelten ländlichen Landkreisen wohnen häufiger eine ADHS-Diagnose erhalten haben als gleichaltrige in kreisfreien Großstädten (https://doi.org/10.20364/VA-18.02


Sozioökonomischer Status - Es zeigt sich nach der letzten KIGGS Erhebebung (2014 -2017) , dass es einen sehr deutlichen Unterschied in sozialen Milieus bei der Diagnoseprävalenz. Denn es zeigte sich, dass Menschen mit einem niedrigen Sozioökonomischen Status (6%) im Vergleich zu Menschen mit einem hohem Sozioökonomischen Status (ca. 3%) häufiger eine ADHS-Diagnose bekommen haben (https://edoc.rki.de/handle/176904/5768). Eine Erklärungshypothese dafür ist, dass psychosoziale Einflüsse wie emotionaler Stress in der Schwangerschaft oder eine Depression der Mutter das Risiko einer späteren ADHS Erkrankung beim Kind erhöht kann (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12777257/, 978-3-17-031643-0).


freue mich über eine Disskusion Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 11:12, 16. Sep. 2021 (CEST)

Bitte folgende Grundsätze beachten. Nur aktuelle wissenschaftliche Sekundärquellen (WP:RMLL). Wenn das gemacht wird, entfällt auch das Problem sich widersprechender Studienergebnisse. Solche nützen Lesern in der Regel nicht. Erklärungshypothesen bitte weglassen. Diese gibt es bei diesem Thema wie Sand am Meer. Grüße --Saidmann (Diskussion) 17:39, 16. Sep. 2021 (CEST)
Danke für die Antwort. Der Punkt ist dass es aktuellere Ergebnisse wie in dem Artikel beschrieben wird. Und dazu noch einige andere Relevante Punkte zu dem Thema! Grüße Johannes00o0oo (Diskussion) 21:03, 16. Sep. 2021 (CEST)


--Johannes00o0oo (Diskussion) 11:12, 16. Sep. 2021 (CEST)

ADS ohne "H"

Guten Abend! Ich war auf der Suche nach Informationen zum Thema ADS und fand leider nur diesen ADHS-Artikel oder einen zum Sluggish cognitive tempo, weitergeleitet von "Hypoaktives ADS", das dafür entfallen ist. Das irritiert ein wenig, denn Hypoaktives ADS und ADHS unterscheiden sich ja voneinander und beide offenbar auch vom SCT.
Wenn es im vorliegenden Artikel auch heißt "Umgangssprachlich noch weit verbreitet – wenn auch in der jüngeren Fachliteratur nicht mehr gebräuchlich – ist die Bezeichnung Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder -störung (ADS)", bleibt doch die Frage, warum das Hypoaktive AD-Syndrom unter den Tisch gefallen ist? Wäre es nicht möglich, hier etwas näher auf Unterschiede einzugehen oder wieder zu einem eigenen Artikel zurückzukehren? Die Betroffenen werden aufgrund ihrer zurückhaltenderen Art später erkannt und erhalten darum oft deutlich später Hilfe.
Eine sehr gute Darstellung fand ich dann (neben anderen), die mir weiterhalf: [14], vielleicht wäre sie als Grundlage geeignet? Grüße awa --77.8.138.153 23:51, 19. Aug. 2021 (CEST)

Bin sehr verspätet, aber dazu kann ich evtl. etwas sagen. Obwohl in Journalismus und Pop Psychologie häufig von "hypoaktivem ADHS" die Rede ist, wird der Begriff von jedem anders und oft völlig beliebig interpretiert. Die Bezeichnung ist inzwischen völlig unscharf bzw. unklar und hat daher fast keinen Bedeutungsinhalt mehr. Wenn man damit den (wissenschaftlich festgelegten) unaufmerksamen Subtyp meint, stellt man fest, dass strenge objektive Vergleiche einfach nicht genug Unterschiede zum kombinierten Subtypen ("klassisches ADHS") finden konnten. Deshalb gibt es (bisher) keinen eigenen Artikel.
Das Buch von Simchen zu Thema ist interessant, aber eigentlich reiner Erfahrungsbericht (ist ja Kinderärztin) und Folklore. Jedoch komplett unwisseschaftlich, nichts wird mit Studien belegt. Ich glaube nicht, dass Fr. Simchen selbst eine präzise Vorstellung davon hat, was sie mit "hypoaktiv" eigentlich meint. --Trantüte (Diskussion) 22:32, 14. Aug. 2022 (CEST)

"Edit-War" und Vandalismusmeldung vom 12.08.

Seit wann gilt es denn bitte als Vandalismus, den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft wiederzugeben? Alles, was ich geschrieben hatte, ist in den angegebenen Quellen nachzulesen, die ich ja extra noch ergänzt habe. Der erste Revert von Saidmann war dementsprechend schon nicht nachvollziehbar und der zweite von MBq einfach nicht gerechtfertigt, weil in den Quellen ja genau das steht, was er in seiner Begründung anzweifelt. Gegen solche Reverts wird man sich ja wohl wehren dürfen. Wenn man Edits einfach basierend auf der eigenen Meinung rückgängig macht, ohne die genannten Quellen zu überprüfen, ist es sicher nicht mein Fehler, wenn daraus ein Edit-War entsteht. --SapereAudete (Diskussion) 16:12, 12. Aug. 2022 (CEST)

Hallo. Du hast hier einen begründeten Revert wiederhergestellt, damit den Editwar begonnen und später gar weitergeführt. Bitte zukünftig in solchen Fällen die Diskussionsseite des Artikels aufsuchen und Konsens für deine Ergänzungen und Änderungen finden. Danke, --Roger (Diskussion) 16:17, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ehrlich gesagt halte ich einen einzelnen gut begründeten Revert eines schlecht begründeten Reverts für noch keinen Edit-War, auch wenn die Richtlinien vielleicht etwas anderes sagen. Diesen Revert aber basierend auf einer Meinung, die sich anhand der verlinkten Quellen definitiv widerlegen lässt, wieder rückgängig zu machen, das ist für mich der eigentliche Beginn eines Edit-Wars.
Da, wie gesagt, alles an dem betroffenen Absatz gut belegt ist, gedenke ich auch diesen wiederherzustellen, sobald die Sperre endet. --SapereAudete (Diskussion) 18:22, 12. Aug. 2022 (CEST)
Nein, du verfährst allenfalls wie von mir und in WP:WAR (den "Richtlinien") beschrieben. --Roger (Diskussion) 19:40, 12. Aug. 2022 (CEST)

Inhaltliches

Hier hast was zu lesen. Bitte besonders Seiten 917 und 923. Wenn du den hier beschriebenen Stand des Wissens korrekt (!) wiedergibst, wird niemand dich revertieren - anderfalls doch. --Saidmann (Diskussion) 20:08, 12. Aug. 2022 (CEST)

Wie mir scheint, löschst du offenbar nach Gutdünken und ohne Überprüfung der angegebenen Quellen. Hättest du diesen nämlich einen Blick gewidmet, wäre dir aufgefallen, dass ich den Aufsatz, den du mir verlinkt hast, selbst als Quelle angegeben habe, weil darin so ziemlich alles steht, was ich erklärt hatte. Aber vielleicht erklärst du mir einfach mal, wo genau denn mein Fehler liegt. Ich hatte geschrieben, dass Rauchen als ein Risikofaktor für die Entwicklung von ADHS gilt, ein kausaler Zusammenhang nur im Tierversuch nachgewiesen werden konnte, jedoch beim Menschen aufgrund methodischer Probleme nur eine Korrelation festzustellen ist, keine Kausalität. Was genau ist daran bitte falsch? Ich zitiere einfach mal das Fazit des genannten Aufsatzes:
„Many studies report relationships between maternal smoking during pregnancy and behavioural problems or impaired cognitive function in the offspring, and plausible biological mechanisms exist via which nicotine could affect the development of the foetus in utero. The link of prenatal smoke exposure with externalising problems or ADHD seems to be more consistent than that with internalising problems. However, establishing a statement on the causality of the relationship between prenatal nicotine exposure and behavioural problems in children remains challenging.
But, do we really need more research on the direct causality between prenatal exposure to nicotine and behavioural problems to recommend abstinence from smoking during pregnancy and the avoidance of a smoke exposure of the expectant mother? We think that further studies are likely unnecessary! This final statement is not only justified by an increasing number of studies which link prenatal exposure to nicotine to externalising problems applying different methodologies to account for confounding but also by other adverse health effects known to be caused by prenatal nicotine exposure. Therefore, parents should consider smoking cessation to prevent adverse health effects for their child.“ --SapereAudete (Diskussion) 20:45, 12. Aug. 2022 (CEST)
Nun schlägts aber 13. Die Quelle, die ich dir oben empfohlen habe, war bereits im Artikel. Du hast sie nicht beigebracht!!! Nun muss man sie auch richtig lesen und richtig wiedergeben und nicht so, wie du es getan hast. --Saidmann (Diskussion) 21:04, 12. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe diese Studie sehr wohl richtig gelesen. Da ich bei Bearbeitungen prinzipiell nie einfach irgendwelche Quellen ungeprüft übernehme, ist es auch nicht relevant, dass ich sie nicht ursprünglich selbst eingefügt habe. Da ich weiß, was in meinen Quellen steht und auch, was ich geschrieben habe, ist mir immer noch schleierhaft, was genau du daran für falsch hältst. Wenn du mir das nicht nachvollziehbar erklären kannst, werde ich bei erster Gelegenheit den Absatz wiederherstellen. So einfach bin ich nämlich nicht kleinzukriegen. Hier nochmal mein Text zur Erinnerung:
„Tabakrauchen während der Schwangerschaft sowie (Passiv-)Rauchen in der Kindheit gelten als mögliche Risikofaktoren für die Entwicklung von ADHS und anderen neurologischen Entwicklungsstörungen bei Kindern. Empirisch nachgewiesen werden konnte dieser Zusammenhang jedoch bislang nur im Tierversuch. Den Nachweis beim Menschen zu erbringen, ist insofern problematisch, als hier – anders als im Labor – die kausale Beteiligung dritter Faktoren (z. B. genetische Einflüsse oder eine Belastung mit endokrinen Disruptoren) nur schwer ausgeschlossen werden kann. Infolgedessen konnte bislang nur eine Korrelation zwischen pränataler bzw. frühkindlicher Nikotinexposition und ADHS nachgewiesen werden, keine Kausalität.“ --SapereAudete (Diskussion) 22:08, 12. Aug. 2022 (CEST)
Nein. Du schriebst [15] „…gelten als zentrale Risikofaktoren“ (Hervorhebung durch mich), und das habe ich zurückgesetzt, denn es suggeriert, dass rauchende Mütter der Hauptgrund für AHDS sind. Bisher ist das aber nur eine schwache Korrelation, OR = 1.6 laut PMID 29288161. Die Autoren interpretieren es selbst sehr vorsichtig. Ich bin absolut gegen das Tabakrauchen, aber man darf die Verhaltensweise der Mütter nicht ohne Not als „zentral“ beschuldigen, wenn der bisher einzig bekannte RF mit OR > 2 die genetische Veranlagung ist. Gilt ebenso für in-utero Exposition von mütterlichem Stress, Alkohol, Substanzen wie Paracetamol, Drogen und Umweltgiften. —MBq Disk 14:00, 14. Aug. 2022 (CEST)
„Zentrale“ habe ich nachträglich durch „mögliche“ ersetzt, weil mir das später selbst als etwas zu scharf formuliert erschien. In deiner Begründung hast du allerdings die Formulierung „gelten als“ kritisiert, nicht dieses Adjektiv. Jedenfalls ist es kein Grund, wegen eines einzelnen Wortes den ganzen Absatz zurückzusetzen, wenn dieser ansonsten inhaltlich korrekt ist. Man hätte ja auch einfach das Wort löschen können. Saidmann behauptet jedenfalls trotz meiner späteren Abänderung, dass ich irgendetwas offenbar vollkommen falsch dargestellt hätte, und zwar basierend auf einer Studie von 2014, in der Folgendes steht:
In summary, the majority of studies, and especially several recent epidemiological studies, observed a higher likelihood for ADHD or ADHD symptoms in subjects prenatally exposed to nicotine. However, both human and animal studies have failed to provide clear evidence on causality.
Das ist ja inhaltlich so ziemlich das, was ich geschrieben hatte. Wenn mir also niemand sagen kann, was genau ich denn angeblich so komplett falsch dargestellt habe, werde ich meine Bearbeitung wiederholen, denn der gegenwärtige Abschnitt ist auf keinen Fall besser. Dieser impliziert nämlich, dass überhaupt nichts zu potentiellen Zusammenhängen zwischen pränatalem Tabakkonsum und ADHS bei Kindern bekannt sei, auch weil das aus dem Satz „Eine hohe Wahrscheinlichkeit eines erhöhten Risikos wird in der Forschung diskutiert“ überhaupt nicht klar wird. Es ist aber nun einmal so, dass in etlichen Studien beobachtet werden konnte, dass Kinder von während der Schwangerschaft rauchenden Müttern vermehrt an ADHS leiden und das muss auch für den Laien verständlich kommuniziert werden. --SapereAudete (Diskussion) 15:44, 14. Aug. 2022 (CEST)
Allerdings gilt das auch für andere Noxen, und der mögliche Einfluss ist relativ klein. Aber wir werden uns einigen. Vielleicht wiederholst Du deine Ergänzung morgen, wenn die Sperre ausläuft, mit einer vorsichtigen Formulierung und Einordnung. Ich würde mich auf das beschränken, was die Metaanalyse [16] zusammenfassend sagt. --MBq Disk 18:35, 14. Aug. 2022 (CEST)

Ich habe nun, wie angekündigt, meine Bearbeitung (etwas umfassender und mit anderen Formulierungen) wiederholt. Wenn es daran wieder etwas auszusetzen gibt, würde ich darum bitten, den Absatz nicht einfach wieder ganz zurückzusetzen, sondern die Diskussion zu suchen oder den Fehler einfach selbst zu beheben.--SapereAudete (Diskussion) 19:27, 15. Aug. 2022 (CEST)

Im Prinzip wäre ich so einverstanden, habe aber noch die „möglichen Risikofaktor“ durch „assoziiert“ ersetzt und die Exposition nach der Geburt herausgenommen, weil die Studie sich pränatalen Expositionen beschäftigt [17]MBq Disk 16:16, 16. Aug. 2022 (CEST)
Saidmanns Einwand habe ich nun auch berücksichtigt [18]MBq Disk 16:37, 16. Aug. 2022 (CEST)

Die Frage nach den Referenzen im Abschnitt "Risiken von Nicht- oder Fehlbehandlung"

Hallo zusammen, ich halte die Sichtweise der unbekannten IP zumindest für nachvollziehbar. Für den wenig erfahrenen Nutzer kann es tatsächlich so aussehen, als wäre der obere Absatz unreferenziert. Ich habe daher jetzt die entsprechenden Referenzen eingefügt für die Aussagen, die ich in den Referenzen gefunden habe. Für die zweite Hälfte des ersten Absatzes (Eltern, die sich zur Verabreichung von Ritalin entscheiden,...) habe ich allerdings nichts gefunden. Weiß da jemand mehr? --MorlocksAndEloi (Diskussion) 17:49, 14. Sep. 2020 (CEST)

Doppelt vorhanden

Der Teil des Artikels am Anfang vor dem Inhaltsverzeichnis und links neben der Tabelle für die Klassifikation ist doppelt vorhanden.

Das reicht von "Diesen Symptomen liegt nach heutigem Stand......." bis "mit modernen bildgebenden Verfahren nachgewiesen worden."

Die Literaturzitate sind teilweise unterschiedlich.--Robert Heilinger (Diskussion) 09:26, 26. Jun. 2018 (CEST)

Gliederung chaotisch und sprunghaft

Der Artikel springt an mehreren Stellen bezugslos von Thema zu Thema. Beispiel: "Behandlungsbedürftigkeit - Persönliche Ressourcen - Behandlung". Zwar kann ich mir die innere Logik dieser Anordnung vorstellen, doch ohne Überleitungen wirkt die Gedankenführung ungeordnet. Ähnliches fällt auch bei den letzten Gliederungspunkten auf: Plötzlich erscheint da die "Geschichte", wo diese die Leserinnen sinnvoller zu Beginn des Artikels in die Thematik und die wechselnde Begrifflichkeit einführen sollte. Nach der ungünstig platzierten Geschichte folgen bezugslos die "Kontroversen". Merkwürdig, dass dieser Artikel einer der am häufigsten revertierten und umstritttenen sein soll und diese Fehler in Kohärenz und Sachlogik niemandem aufgefallen sind... --BlaueWunder 01:28, 11. Apr. 2021 (CEST)

Primat der Biologie

Ich habe meine Einfügung erneut eingesetzt, weil mir die Entfernung nicht angemessen erscheint. Unsere Leserinnen & Leser sollten von diesem Primat erfahren.

Die ZQ zur Entfernung lautet: Die Autoren bezeichneten den "verdeckten" Einfluss selbst als eigene Spekulation. Verdecktes ist naturgemäß nicht der Beobachtung zugänglich. Außerdem gibt es in der ADHS-Forschung kein biopsychosoziales Modell, geschweige denn "Das" Das klingt, ohne die Quelle zu konsultieren, plausibel, doch die Quelle sagt was Anderes.

  • In der Quelle wird nicht der verdeckte Einfluss als Spekulation bezeichnet, im Gegenteil, dort steht explizit: „In other words: we found a covert primacy of biology.“ (Herv. v. mir) Und: „'Yet the ordering and terminology in the materials prioritize biology.'“ (Herv. v. mir) Und: „In the materials we analyzed, neurobiological and genetic factors were prioritized“. (Herv. v. mir) Die „covert preference for biology“ wird allein an einer Stelle sechsfach (!) belegt.
  • Die Spekulation bezieht sich auf etwas Anderes. Es wird spekuliert, dass die Konflikte nicht zwischen verschiedenen Modellen, sondern innerhalt eines Modells bestehen und zwar innerhalb des biopsychosozialen Modells („We speculate that these unaddressed, internal conflicts arise from a covert tension within the biopsychosocial model.“). Die Existenz eines solchen Modells wird in der ZQ in Abrede gestellt, obwohl in der Quelle anderes steht.

Um eine Überprüfung meiner Behauptung einfacher zu machen, zitiere ich hier den Text des entsprechenden Absatzes der verwendeten Quelle (unten im Abschnitt Discussion):

„Notably, we found that tensions between biomedical and psychosocial perspectives have resulted in conflict within a single thematic stance on ADHD in psychoeducational materials, as opposed to conflict between parties with different visions on ADHD. We speculate that these unaddressed, internal conflicts arise from a covert tension within the biopsychosocial model. The biopsychosocial model is one of the most widely accepted approaches to mental health [15]. According to this model the interplay between biological, psychological and social factors underlies behavioral and emotional problems [15, 51]. Within the context of this biopsychosocial model, there seems to be a covert preference for biology [13, 14, 20, 25, 26, 52]. In the materials we analyzed, neurobiological and genetic factors were prioritized: they were discussed ahead of environmental factors, received more attention and were assigned more definitive terminology. In other words: we found a covert primacy of biology. This primacy is illustrated in the notion, found in many materials, that ADHD is caused by neurobiological difficulties in the context of environmental risk factors. The opposite was never considered: could ADHD be caused by environmental difficulties in the context of biological risk factors? According to the biopsychosocial model, neurobiological and environmental factors should be considered equally. Yet the ordering and terminology in the materials prioritize biology. This covert primacy of biology may well lead to tension in the biopsychosocial model and in turn lead to inconsistent and incoherent information on ADHD.“

Somit bezieht sich die „Spekulation“ auf Anderes, als bei der Entfernung meiner Einfügung behauptet.

Lnl: Die Behauptung in der ZQ, es gebe „in der ADHS-Forschung kein biopsychosoziales Modell“, wäre mit einer Sekundärquelle zu belegen.

MfG --Andrea (Diskussion) 07:07, 27. Mär. 2023 (CEST)

Nein, du bist belegpflichtig, dass es dort dieses Modell gäbe!!! Die verdeckte Bevorzugung muss (!) Phantasie sein, da sie nicht beobachtbar ist. Ein Übergewicht in der Darstellung muss keine Bevorzugung sein, sondern kann schlicht an der Menge der Erkenntnisse liegen. --Saidmann (Diskussion) 14:13, 27. Mär. 2023 (CEST)
Die Feststellung, etwas „muss (!) Phantasie sein“, steht uns als WP-Autoren ebensowenig zu, wie die Spekulation, etwas könne „schlicht an der Menge der Erkenntnisse liegen“. Das ist WP:TF! --Andrea (Diskussion) 16:00, 27. Mär. 2023 (CEST)
TF bezieht sich auf Artikelarbeit - nicht auf die Disk. Ich stelle fest, du verweigerst eine Diskussion über die Probleme. Wenn das so bleibt, werde ich deine Änderung entfernen. --Saidmann (Diskussion) 16:36, 27. Mär. 2023 (CEST)
Die Behauptung, ich würde eine Diskussion verweigern, ist unbegründet. Ich habe die Diskussion eröffnet, Du bist nicht auf die Argumente eingegangen. Es gibt keinen Konsens für eine erneute Entfernung. Also fragen wir mal Andere. --Andrea (Diskussion) 18:18, 27. Mär. 2023 (CEST) (+ Link zu 3M --Andrea (Diskussion) 18:26, 27. Mär. 2023 (CEST))
Ich habe die Ergänzung im WP-Artikel sowie die zit. Publikation gelesen.
zu der zit. Publikation:
- Die Autoren schreiben deutlich in den Limitierungen, dass "However, our sample is not representative of all psychoeducational materials on ADHD" davor schreiben sie, dass sie eine Internetsuche durchgeführt haben (diese wurde nicht dokumentiert und ist somit nicht replizierbar), Sie begründen es sodass die Familien, Kinder auch so suchen würden "We chose to select the materials in this way, because we felt that parents of children with ADHD would be most likely to interact with those materials first presented by search engines"
- zum Inhalt: Die In den Unterlagen gefunden Konflikte zeigen gut dass es Unterschiedliche Verständisse von ADHS in der Psychoedukation geben kann und dies bei Eltern, Kinder etc. zu Schwierigkeiten im Verstehen der Materialien führen kann. "This covert primacy of biology may well lead to tension in the biopsychosocial model and in turn lead to inconsistent and incoherent information on ADHD.". Dass es je nach (Disziplinärer) Sichweise unterschiedliche Modelle zur Enstehung von ADHS gibt ist ja breit in der Literatur dokumentiert und unter Fachleute auch bekannt. Integrative Modelle wie das Bio-Psycho-Soziale Modell (erweitert u.a. von Egger z.B. 2020) spiegeln nach aktuellen Stand die bestmögliche ätiologische Erforschung ab.
Und nun?
- ja es gibt Unterschiede in den Materialien zur Psychoedukation bei ADHS, besonders bei der Frage der Ätiologie und der entsprechend folgenden Behandlung (Was nicht neu ist)
- Mein Vorschlag ist erstmal die Erweiterung "Allerdings wurde in Auswertung zahlreicher Studien ein verdeckter Primat (Vorrangstellung) der Biologie („covert primacy of biology“) gefunden, so dass Konflikte zwischen biomedizinischen und psychosozialen Ansichten möglicherweise zu Verwirrung, Falschdarstellungen und fehlerhaften Zuordnungen führen, die das Verständnis der Störung behindern können." aus dem WP-Artikel herauszu nehmen und hier einen Entwurf zu schreiben.
- Eine Idee dazu: Die verschiedenen ätiologische Modelle von ADHS können sich in den Psychoedukations-Materialien widerspiegeln. --Johannes00o0oo (Diskussion) 18:21, 27. Mär. 2023 (CEST)
Warten wir erstmal ab. Ich hoffe ja, dass sich Meloe zu einer 3M durchrigen könnte, selbst wenn sie meine Position nicht bestätigen sollte. --Andrea (Diskussion) 18:54, 27. Mär. 2023 (CEST)

Dritte Meinungen

3M: wenn ich es richtig verstehe geht es um diesen Satz: „Allerdings wurde in Auswertung zahlreicher Studien ein verdeckter Primat (Vorrangstellung) der Biologie („covert primacy of biology“) gefunden, so dass Konflikte zwischen biomedizinischen und psychosozialen Ansichten möglicherweise zu Verwirrung, Falschdarstellungen und fehlerhaften Zuordnungen führen, die das Verständnis der Störung behindern können.“

Der ganze Satz ist ziemlich daneben:

  • Ansichten haben (wie Fahrräder und Regenwolken) keine Konflikte (nur Menschen mit unterschiedlichen Ansichten)
  • was ist ein verdeckter Primat der Biologie?

Es geht ja um die Frage ob Eltern, Erzieher und Lehrer über die Diagnose aufgeklärt werden sollen. Das die Aufklärung oft gut ist versteht sich von selbst. Und machmal ist es eben nicht gut. Kann man das nicht so formlulieren das es sogar Betroffene verstehen? --Onkel Emma (Diskussion) 14:14, 29. Mär. 2023 (CEST)

Ich finde den Satz auch nicht gut. Ich verstehe wie Onkel Emma auch nicht was er aussagen soll. Manche Informationsmaterialien für direkt oder indirekt Betroffene haben die Erklärung neurobiologischer Ursachen im Fokus und daher sind sie unverständlich oder missverständlich? Das ist nicht schön aber ist die Studie repräsentativ für alle Informationsmaterialien?--TempusTacet (Diskussion) 17:21, 23. Apr. 2023 (CEST)

3M: +1 Änderung durch Andrea. Ihr Edit ist (inhaltlich) exakt so in der Quelle belegt. Die Formulierung ist allerdings verbesserungsfähig. As an aside, nur weil etwas verdeckt (oder anders übersetzt: versteckt) ist, heißt dass noch lange nicht, dass es nicht nachweisbar/messbar ist. Es ist nur auf den ersten Blick nicht sichtbar. Nicht umsonst gibt es so etwas wie den stillen Herzinfarkt, der auch umbemerkt ist. "Aufgedeckt" wird er dann eben erst mit EKG/Ultraschall.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 13:14, 25. Apr. 2023 (CEST)

Adult

Was ist zur Krankheit im Erwachsenenalter bekannt? --Gabrikla (Diskussion) 21:29, 2. Mai 2023 (CEST)

Dazu gibt es einen eigenen Artikel: Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen --SapereAudete (Diskussion) 22:28, 2. Mai 2023 (CEST)
  1. AWMF: Detail. Abgerufen am 12. September 2021.
  2. AWMF: Detail. Abgerufen am 12. September 2021.
  3. Jürgen Hoyer, Susanne Knappe, Springer-Verlag GmbH: Klinische Psychologie & Psychotherapie. 3., vollst. überarb. Auflage 2020. Berlin 2020, ISBN 978-3-662-61813-4 (worldcat.org [abgerufen am 13. September 2021]).
  4. Guilherme Polanczyk, Maurício Silva de Lima, Bernardo Lessa Horta, Joseph Biederman, Luis Augusto Rohde: The Worldwide Prevalence of ADHD: A Systematic Review and Metaregression Analysis. In: American Journal of Psychiatry. Band 164, Nr. 6, Juni 2007, ISSN 0002-953X, S. 942–948, doi:10.1176/ajp.2007.164.6.942 (psychiatryonline.org [abgerufen am 15. September 2021]).
  5. Guilherme Polanczyk, Luis Augusto Rohde: Epidemiology of attention-deficit/hyperactivity disorder across the lifespan. In: Current Opinion in Psychiatry. Band 20, Nr. 4, Juli 2007, ISSN 0951-7367, S. 386–392, doi:10.1097/YCO.0b013e3281568d7a (lww.com [abgerufen am 15. September 2021]).
  6. Erik G. Willcutt: The Prevalence of DSM-IV Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder: A Meta-Analytic Review. In: Neurotherapeutics. Band 9, Nr. 3, Juli 2012, ISSN 1933-7213, S. 490–499, doi:10.1007/s13311-012-0135-8, PMID 22976615, PMC 3441936 (freier Volltext) – (springer.com [abgerufen am 15. September 2021]).
  7. Guilherme V Polanczyk, Erik G Willcutt, Giovanni A Salum, Christian Kieling, Luis A Rohde: ADHD prevalence estimates across three decades: an updated systematic review and meta-regression analysis. In: International Journal of Epidemiology. Band 43, Nr. 2, April 2014, ISSN 1464-3685, S. 434–442, doi:10.1093/ije/dyt261, PMID 24464188, PMC 4817588 (freier Volltext) – (oup.com [abgerufen am 15. September 2021]).