Diskussion:Ruhrgebiet/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von MythozZ in Abschnitt Kultur
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- 2004 -

Persönlichkeiten

Frage: Ist Herrhausen eine Persönlichkeit, die wirklich (und an erster Stelle)als beispielhafte Persönlichkeit erwähnenswert ist? Ich finde: NEIN! Begründung: siehe Lebenslauf dieses Mannes!

Vorschlag: Viele Menschen, die das Ruhrgebiet groß gemacht haben (einfache Opelarbeiter, Kumpel, Bauarbeiter, usw.) sollten symbolisch erwähnt werden. Sie waren und sind die Motoren, die die Maschine betreiben, Kapitalverwalter sind die Nutznießer und Gewinner (Ausbeuter), aber keine Persönlichkeiten des Ruhrgebiets! --172.181.175.19 01:48, 17. Jul 2004 (CEST)

Na da kann ich aber nicht zustimmen. Es braucht jemanden der Ideen und Mut hat Dinge umzusetzen. Und wenn ich mir den 'einfachen' Arbeiter anschaue, arbeitet dieser, aber nicht an Ideen. Das ist übrigens heute leider immer noch nicht viel anders. Diejenigen die Ideen haben, diese umsetzten und dabei Erfolg hatten, sind schon Persönlichkeiten. Das ist übrigens nicht nur bezogen auf das Ruhrgebiet so. Was Benutzer 172.181.175.19 meint, ist wohl das es ohne die Arbeiter nicht gegangen wäre. Das ist aber immer so und es wird wohl immer so bleiben. Was man erwähnen könnte, wären Denkmäler die Bezug auf die Leistung einfacher Leute nehmen.

"Schlägel & Eisen" als Wappen?

was haltet ihr davon "Schlägel & Eisen" als eine Art Wappen einzufügen? Threedots 22:54, 21. Nov 2004 (CET)

Einwohnerdichte Berlins gelöscht

"[...]der Gedanke, die Einzelstädte zu einer einzigen zusammenzufassen immer wieder verworfen - nicht zuletzt, da das Ruhrgebiet auf der Grenze zwischen Rheinland und Westfalen seit jeher unterschiedlichen Verwaltungsbezirken zugeordnet war und ist. "Desweiteren ist das Ruhrgebiet weit weniger dicht besiedelt als Berlin. [1]
inhaltlich zweifelsfrei richtig, ich habe den letzten Satz (von APPER eingefügt) jedoch gelöscht, da es in diesem Absatz nicht um den Vergleich von Ruhrgebiet und Berlin im Allgemeinen sondern im speziellen, da nur der Aspekt, dass sich im Gegensatz zum Ruhrgebiet im Falle Berlins sich mehrere Einzelstädte zu einer großen vereinigt haben geht - die Bevölkerungsdichte ist dabei unerheblich. --Threedots 08:38, 23. Nov 2004 (CET)

Karten eingefügt

Ich habe soeben zwei selbst-erstellte Karten (Verwaltungsstruktur und Besiedlung) eingefügt, ich hoffe sie gefallen! Lob, Kritik, Kommentare, Verbesserungsvorschläge etc. sind natürlich erwünscht -- Threedots 13:44, 10. Dez 2004 (CET)

Verkehr: Kanäle & Häfen fehlen

Der Duisburg Hafen, aber auch der Mülheimer Rhein-Ruhr-Hafen, gelten in erster Linie als Rheinhafen und in zweiter Linie als Kanalhafen.

Im Bereich "Verkehr" fehlen die Kanäle, immerhin Europas größter Knotenpunkt für die Binnen-Schifffahrt. Auch der größte Binnenhafen Europas (Duisburg) beibt unerwähnt. Zu nennen wären Ruhrschifffahrtskanal von DU-Ruhrort nach MH-Hafen sowie Rhein-Herne-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal(Lippe-Seiten-Kanal), Datteln-Hamm-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal die alle im Dattelner Wasserstraßenkreuz verbunden sind und damit auch überregionale Bedeutung haben. gruß threedots --83.135.138.35 01:21, 29. Sep. 2004 (CEST)Beantworten

hab ich dann jetzt mal eingefügt - gruß threedots 16:52, 1. Okt. 2004 (CEST)Beantworten

- 2005 -

Strukturwandel: Bergbau

HalloThreedots. Ich schätze dich als wachsamen Mitautor dieser Seite. Daher hier ein paar Erläuterungen zum Eintrag der Randzonen. Die Felder der von dir erwähnten Zeche Walsum reichen bis nach Voerde, Prosper-Haniel baut fast bis zur Lippe ab. Aber das nur nebenbei;-) Die korrekten Details füge ich wieder ein, da sie zur Lokaliesierung gerade durch Ortsfremde hilfreich sein können. Das ein Abbaugebiet dem Münsterland zugerechnet werden könne reicht mir persönlich nicht aus. Der Abbau hat inzwischen tatsächlich von Hamm aus den RVR verlassen. Ibbenbüren mal noch gar nicht mitberücksichtigt. 145.254.191.247 19:14, 16. Jul 2005 (CEST)

Einleitung

Mir gefällt die Formulierung "ehemalige Industriestädte" nicht. Mag sein, dass die Montanindustrie so gut wie weg ist, aber das Ruhrgebiet ist noch immer eine Region mit hohem Industriebesatz. --62.226.90.113 10:34, 1. Jan 2005 (CET)

Der hohe Industriebesatz zeigt sich aber in den meisten Regionen lediglich im Verwaltungsbereich. Wenn man OECD-Zahlen und Kriterien zur Hand nimmt, ist das Ruhrgebiet keine Industrieregion mehr.

Sprache

Macker ist ein gutes Beispiel um den niederdeutschen Einfluss im Ruhrdeutschen zu belegen. Es wird durchaus auch in anderen Soziolekten im ehemaligen niederdeutschen Raum benutzt, keinesfalls jedoch im rein hochdeutschen Sprachgebiet. Etwa in Südhessen wird es definitiv niemals benutzt. (Für Spazzo: Der "Ruhri", der den Eintrag erstmalig vorgenommen hat, hat über 10 Jahre in Frankfurt gelebt). --217.184.146.204 19:28, 7. Feb 2005 (CET)

Könnte man nicht dieses Thema besser unter Ruhrdeutsch klären und den Absatz komplett löschen? Stattdessen könnte man die Sprache/Dialekt Ruhrdeutsch im übrigen Fließtext erwähnen und/oder unter "Siehe auch" verlinken. gruß ? 19:42, 7. Feb 2005 (CET)
Nur ist "Macker" nicht typisch Ruhrgebiet. Und auch kein typischer "ruhrdeutscher" Ausdruck. Noch nie einen Hamburger "Mackäää" sagen gehört?
Das Ruhrdeutsche ist gewissermaßen ein Problem, da alle versuchen, ein Ruhrdeutsch zu konstruieren, das es so nicht gibt.
Ein typisches Beispiel ist Duisburg: hier wird im Norden der Stadt mehrheitlich eine Sprache gesprochen, die sich nach "Ruhrgebiet" anhört, aber eben doch nicht typisch "tegtmeyermäßig". Im Süden der Stadt reden die Alten teilweise noch "Duisburger Platt". Das hört sich nicht richtig wie "Ruhrgebiet" an. Auch die jungen Leute hören sich anders an als "Ruhrdeutsche", sondern irgendwie "Rheinisch".
--Spazzo 21:57, 7. Feb 2005 (CET)
Nun kann man doch "Macker" als Beleg für den niederdeutschen Einfluss nehmen, ohne die Benutzung dieses Begriffs einzugrenzen. Dazu muss der Begriff eben nicht typisch sein. Die Sprache im Ruhrgebiet hört sich überall anders an, von Duisburg bis Dortmund gibt es eine ganze Bandbreite von Sprachformen und unterschiedlichen Begriffen, aber gerade diese gehören alle zu dem was heute als Ruhr(gebiets)deutsch bezeichnet wird. man kann ja kaum damit rechnen eine homogene Sprache gerade in diesem Dialekt zu finden. Nicht nur was "tegtemeyermäßig" anhört ist richtig Ruhrgebiet, für dich vielleicht, aber das liegt zum Gro daran wo man her kommt/arbeitet. Aber wie gesagt - warum klärt man das nicht bei Ruhrdeutsch? gruß ? 22:11, 7. Feb 2005 (CET)
Von mir aus kann da ja ruhig "Macker" stehen bleiben. Es passt ja auch so schon zum Image der Leute im Ruhrgebiet.
Ruhrdeutsch ist letzten Endes eine geographische Bezeichnung für einen Dialekt, den es eigentlich gar nicht gibt. Und wenn man von Dialekt spricht, dann sind es mehrere "neue" Dialekte. Aber eben nicht ein Dialekt. --Spazzo 22:55, 7. Feb 2005 (CET)
Wenn du (und anerkannte Sprachwissenschaftler) dies so sehen, gehört diese Aussage nach NPOV auch in den Artikel Ruhrdeutsch (natürlich in angemessener Art&Weise. Mir als Laie scheint die führende Lehrmeinung jedoch zu sein, dass die Sprache im Ruhrgebiet schon als Dialekt einzustufen ist. Dazu muss es ja nicht ein Dialekt sein, ist gibt ja schließlich auch nicht ein Schweizerdeutsch oder ein Plattdeutsch. Vielleicht solltest du dir Dialekt nochmal durchlesen: "ein Idiom, das mit einer Nationalsprache verwandt ist und überwiegend in dem entsprechenden Staat gesprochen wird, aber keine Merkmale einer Ausbausprache aufweist, wird als Dialekt aufgefasst."
Ich bitte nochmals um eine Meinung bezüglich des Ausgliederns dieses Abschnittes nach Ruhrdeutsch, falls sich niemand meldet werde ich dies in den nächsten Tagen selbst vornehmen. gruß ? 01:26, 8. Feb 2005 (CET)
Nach dieser Definition wäre das Deutsch der Türken auch ein Dialekt. ---Spazzo 07:28, 8. Feb 2005 (CET)
Nun wenn man eine bestimmte soziale Schicht der Türken (an einem bestimmten Ort) nimmt - ja. Ich nehme an du meintest nicht die in deutschsprachige türkische Oberschicht, sondern eher die in Deutschland lebende Gruppe sozial schwacher Türken. Nun die würde ich als Varietät eines gesellschaftlichen Dialekts (siehe Dialekt) bezeichnen. Die Sprache unterscheidet sich abgesehen von deutsch-türkischer Sprachmischung nicht von anderen gesellschaftlich ähnlich geprägten Dialekten. Die Verkürzung des Wortschatzes/Grammatik einiger Türken ist Ergebnis des mangelnden Umgangs mit deutsch-Sprechenden, wie sie auch bei anderen Einwanderen (Araber, Russen, Kroaten aber natürlich auch Briten oder Franzosen) gibt.
Welche Definition von Dialekt fändest du denn besser? nur die "alten" Dialekte gelten?
ob sich je jemand zu meinem Vorschlag den Artikel nach Ruhrdeutsch auszugliedern äußert? gruß ? 08:51, 8. Feb 2005 (CET)

Du sagst es: soziale Schicht. Die Tatsache, dass es soziale Schichten im Ruhrgebiet gibt, die kein Ruhrdeutsch reden sondern Hochdeutsch, spricht dafür, von einem Soziolekt zu sprechen und nicht von einem Dialekt, wenn wir vom Ruhrdeutsch sprechen. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Schwäbischen Dialekt und seinen Sprecher und der Situation im Ruhrgebiet. Die Leute im Ruhrgebiet sprechen heute Hochdeutsch in allen seinen Variationen. Aber sie sprechen keinen wirklichen Dialekt. --Spazzo 09:20, 8. Feb 2005 (CET)

Also ich bin ja kein Sprachwissenschaftler aber ich würde behaupten, dass sich "das" Ruhrdeutsch nicht auf einige soziale Schichten begrenzt. zwar in den "unteren" Schichten (wollte ich mir das Schichtenmodell nicht aus dem Hirn brennen?!) gehäuft, aber doch nicht ausschließlich. Aber nun denn, dass muss in einer NPOV-Enzyklopädie differenziert betrachtet werden - am besten unter Ruhrdeutsch! ? 14:15, 8. Feb 2005 (CET)
Ich habe wie angekündigt den Absatz Sprache aus diesem Artikel gelöscht und bei Ruhrdeutsch eingepflegt. Diese Diskussion habe ich ebenfalls auf die dortige Diskussion kopiert. ? 03:37, 10. Feb 2005 (CET)
Ich sach ma so getz ne, aber ich hab keine Ahnung watt ihr hier so redet, kein Typisches Ruhrdeutsch? Ne ehrlich, "Watt" und "Datt"? "getz"? Und Macker? Ich wohne mein Leben im Pott und ich kenne niemanden über 50 der Macker sagt. Aber hier gehört ja auch Wesel zum Ruhrpott... Wikipedia at its best. Geht ma nach Essen-Kattanberg aufn Markt und sagt ett gibt kein Ruhrpottdeutsch und Wesel wär im Pott... dann aber Prost Mahlzeit Freunde der Sonne... Dann setzt datt aber locker mal nen Satz heisse Ohren und zwar von Omma Ilse aussen Frittentempel.

Metropole / Metropolregion / Ruhrstadt

Ich möchte wirklich keinen Edit-War in diesem Artikel, aber der Vergleich einer Metropole (wie Berlin, London, Manchester, Paris...) mit einer Metropolregion wie dem Ruhrgebiet ist einfach sachlich falsch. Im Gegensatz zu den klassischen Metropolen ist das Ruhrgebiet ja nicht um einen zentralen Stadtkern gewachsen und so hinkt auch jeder Vergleich von Bevölkerungsdichte o.ä. mit einer solchen Metropole. Dies wird doch in dem Abschnitt sonst auch deutlich - oder? Die Bezeichnung Metropole lässt sich im übrigen nicht an Zahlen wie Bev.-Dichte, Einwohnern o.ä. festmachen (siehe Artikel) - als Vergleich zwischen London und Paris (o.ä.) sind die Zahlen natürlich schon interessant, in diesem Fall haben sie jedoch keinen Sinn. Die Übergänge/Stadtgrenzen bestehen zwar auch aus "lockerer Vorortbebauung, landwirtschaftlich genutzten und gänzlich unbebauten Gebieten", aber es gibt auch eben Stellen, an denen ein Besucher nie und nimmer eine Stadtgrenze vermuten würde (Gladbeck-Rosenhügel/Gelsenkirchen-Horst, Duisburg-Neumühl/Oberhausen-Buschhausen, Essen-Schonnebeck-Katernberg/Gelsenkirchen-Rotthausen usw.). Nach NPOV sollte dies doch auch in den Artikel - oder? gruß ••• ?! 15:32, 22. Mär 2005 (CET)

Meine Änderungen verweisen auf den letzten Punkt: die Ruhrstadt.
Ich möchte nichts anderes darstellen, als dass das Ruhrgebiet eben keine Stadt ist, die das rechtfertigt, was im Ruhrgebiet gemeinhin kursiert: dass man nämlich eine Metropole sei, die sich mit London und Paris vergleicht. Hier tut sich vor allen Dingen die Westdeutsche Allgemeine immer wieder hervor, indem sie den Leuten im Pott etwas vorgaukelt, was nicht der Realität entspricht.
Der Vergleich mit den großen Ballungsgebieten Istanbbul, London etc. (fünftgrößtes europäisches Ballungsgebiet) im ersten Abschnitt sollte im nächsten Abschnitt differenzierter betrachtet werden. Andernfalls nämlich erhält der Leser ein vollkommen falsches Bild.
Dass Stadtgrenzen von einem Besucher im Ruhrgebiet nicht bemerkt werden, ist keine Besonderheit. Das gibt es fast überall, wo es Ballungsräume gibt und derer gibt es in Europa wie Sand am Meer. Auch das wird oft vergessen, wenn vom Ruhrgebiet gesprochen wird. Die Leute im Ruhrgebiet selbst denken, ihr Gebiet sei in dieser Hinsicht etwas Besonderes. Mitnichten!
Wichtig ist auch: die Stadtübergänge im Ruhrgebiet sind teilweise sogar derart, dass man als Besucher den Eindruck hat, hier gebe es unbemerkte Übergänge innerhalb einer kleinen mittleren Stadt (und nicht innerhalb einer Großstadt).
Der Absatz heißt schließlich "Metropole Ruhrgebiet". Ich denke sogar, er müsste in "Metropole Ruhrgebiet?" (mit Fragezeichen) umbenannt werden.
--Spazzo 17:10, 23. Mär 2005 (CET)
Hallo Spazzo, freut mich das du dich meldest! Also erstmal bin ich sehr dafür, das ganze sehr differenziert zu betrachten - das Fragezeichen könnte dabei helfen. Ich bin durchaus deiner Meinung, dass das Ruhrgebiet keine Stadt ist und demnach auch keine Metropole. Es handelt sich vielmehr um eine Städtelandschaft bzw. Metropolregion. Ich hoffe das wird in dem Abschnitt deutlich, demnach sollten wir aber auch jeden Vergleich mit Metropolen wie London, Paris o.ä. lassen. Ich wäre also dafür deinen Bev.-Dichte Vergleich mit Paris rauszunehmen.
Nun etwas wirklich vergleichbares zum Ruhrgebiet fällt mir in Europa nicht ein... vielleicht Randstad Holland und der Nordwesten Englands, aber sonst?! gruß ••• ?! 17:42, 23. Mär 2005 (CET)
Mach, was Du willst. ---Spazzo 08:52, 24. Mär 2005 (CET)
mhmm klingt nicht gerade konstruktiv, aber ich werd dann mal Änderungen vornehmen. gruß ••• ?! 16:14, 24. Mär 2005 (CET)
Habe "Metropole Ruhrstadt?" in "Metropolregion Ruhr" geändert, da dieser Ausdruck m.E. treffender für den darin beschriebenen Inhalt ist. Zudem repräsentiert sich das Ruhrgebiet auch unter diesem Label in der Öffentlichkeit, wie z.B. auf Messen o.ä.. --MythozZ 00:55, 25. Mär 2005 (CET)

Lesenswert-Diskussion 22.-27. Mai 2005

Kopie von [2]

  • Der Gedanke der Metropolregion fordet nicht das Zusammenfassen der Einzelstädte
  • Es gibt eine Metropolregion Rhein-Ruhr, auf die nicht eingegangen wird
Ansonsten in Ordnung. Geo-Loge 17:10, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Pro. Ich würde mich zwar als einen der Hauptautoren bezeichnen, aber unkritisch sehe ich den Artikel nicht. Es mangelt mMn an einigen Stellen im Artikel noch an Substanz: z.B. fehlt Literatur sowie eine kritische Betrachtung des RVR-Ruhrgebiets (abgesehen von den kreisfreien Städten sieht wenig im RVR nach Ruhrpott aus). Insgesamt bietet der Artikel jedoch einen akzeptablen Überblick. ••• ?! 19:22, 22. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Auf den ersten Blick würde ich sagen: Fotos, bitte! Zollverein, Westfalenstadion, Essener Münster, Stahlwerke und Hafen in Duisburg, da gibts doch so viel... --Magadan  ?! 18:38, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Pro. Gute, recht umfassende Darstellung des gesamten Raumes. BerndB 12:44, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Städte im Ruhrgebiet / Abgrenzung / Zugehörigkeit

Alles was zum RVR gehört, gehört zum Ruhrgebiet, also auch Wesel. Alles was zum Reg. Düsseldorf gehört, gehört zum Rheinland, also auch Oberhausen (Rheinland). Alles was zum Reg. Münster gehört, gehört zum Münsterland, also auch Herne. Duisburg gehört zum Niederrhein. Dortmund ist die größte Stadt Westfalen. In Dortmund steht das Westfalenstadion. Hohenlimburg muss doch im Sauerland sein. Mülheim an der Ruhr gehört zum Bergischen Land. Es sind alles Fakten, so widersprüchlich es auch alles ist. Die Region entwickelt sich aber immer mehr zur Rhein-Ruhr-Region. Von einer Einheit Ruhrgebiet kann man nicht sprechen. Ruhrpott, Rheinland, Westfalen, Münsterland, Sauerland, Lipperegion, es ist etwas von allen im Pott.

- Mit Verlaub, aber vieles von dem ist völlig falsch. Nur weil es den seit Jahrzehnten geforderten Regierungsbezirk Ruhrgebiet nicht gibt, darauf zu schließen, dass es kein Ruhrgebiet gibt ist falsch. Auch die anderen Definitionen sind völlig an den Haaren herbeigezogen. Der Begriff "Münsterland" beschreibt eine großräumige Landschaft, der Regierungsbezirk Münster aber eine politische und verwaltungstechnische Instanz, die auch mehr als das Münsterland umfaßt, z.B. Teile des Emslandes, und Teile des Ruhrgebiets. Gehört Duisburg zum Bergischen Land weil der Kaiserberg den nördlichsten Punkt des rheinisches Schiefergebirges darstellt? Nein, selbstverständlich nicht. Genausowenig aber gehört Mülheim zum Bergischen Land. Du machst den selben Fehler wie viele andere: Das Ruhrgebiet ist zwar bekannt als Industrieregion, aber es existierte - auch in der Kernzone - immer auch eine sehr umfangreiche Landwirtschaft. Ihr vergeßt auch völlig, das nach der Sektorenhypothese die Landwirtschaft zusammen mit dem Bergbau zu primären Wirtschaftsektor gehören, sich also nicht zwangsläufig widersprechen. Nur weil die internen Verflechtungen der Montanindustrie den Bergbau zum Bestanteil der Stahlindustrie machen, lassen sich diese Bereich sehr wohl voneinander trennen. - warbruck (wird fortgesetzt)

Gehört Wesel zum Ruhrgebiet? Soweit ich weiß gehört Wesel ausschließlich zum Niederrhein. In Wesel befindet sich bei weitem keine so hohe Industriedichte wie Beispielsweise in Duisburg, Wesel ist in meinen Augen sehr ländlich geprägt. Meiner Meinung nach endet das Ruhrgebiet im Nordwesten hinter Dinslaken, auch wenn Wesel die Kreistadt ist. Allenfalls aber hinter Voerde. --80.141.168.39 16:59, 4. Apr 2005 nachgetragen von ••• ?! 18:11, 4. Apr 2005 (CEST)

Was hat die Industriedichte mit der Zugehörigkeit zu einer Region zu tun? ---Spazzo 17:17, 4. Apr 2005 (CEST)
Hallo Unbekannter. vorab: um bei der Diskussion durchzublicken bitte ich dich mit 4 Tilden ~~~~ deine Diskussionsbeiträge zu unterschreiben. Die Abgrenzung des Ruhrgebiets ist in der Realität und somit auch in diesem Artikel sehr schwer. Wesel gehört ohne Zweifel zum Niederrhein, aber das schließt ja erstmal eine eventuelle Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet nicht aus (Duisburg und Dinslaken zählen ja ebenfalls zu beiden Regionen). Bevölkerungsdichte, Infrastruktur, Geschichte und auch Industriedichte muss man zusammen als Merkmale sehen. So würde ich Wesel-City noch zum Ruhrgebiet zählen, das Hamminkeln, Xanten, Schermbeck etc. ist allerdings zum RVR-Ruhrgebiet zählen liegt ausschließlich an deren Kreiszugehörigkeit. Ähnliche Beispiele finden sich auch in den übrigen Kreisen (Dorstener Norden, Haltern (RE), Schwelm, Breckerfeld (EN), Nordkirchen, Bönen (UN)...). "Ruhrgebiet =|= RVR" Vielleicht sollte man dies etwas mehr in dem Artikel hervorheben... gruß ••• ?! 18:11, 4. Apr 2005 (CEST)

Im Text werden 2 Sachverhalte durcheinandergeworfen. Es gibt zum einen das Ballungsgebiet Ruhrgebiet und zum anderen das Gebiet des Regionalverbands. Der RVR ist ein Zusammenschluss von Kreisen. Somit gehören auch ländliche Gebiete dazu. Zum Ballungsgebiet Ruhrgebiet gehören diese natürlich definitiv nicht. Im Text wird auf der einen Seite geschrieben, dass es keine exakten Grenzen gibt (gilt für das Ballungsgebiet), auf der anderen Seite steht in der Tabelle Quadratmeterzahl und Einwohnerzahl auf den Einwohner genau (gilt natürlich nur für den RVR). Diese beiden verschiedenen Sachverhalte sollten endlich mal klar und für den Laien verständlich auseinandergehalten werden. --80.131.47.25 18:56, 8. Jun 2005 (CEST)

Hallo IP-Nummer!
Heutzutage wird im Allgemeinen das Gebiet des RVR (Flächenidentisch) als das Ruhrgebiet bezeichnet und akzepiert. Schließlich sind die Städte und Gemeinden in einer besonderen Art und Weise (z.B. Historisch und Wirtschaftsgeografisch) miteinander verknüpft. Der RVR ist hier "nur" als poltischer Arm eben dieser Fläche zu verstehen. Wovon du sprichst, ist nicht das Ruhrgebiet an sich sondern wahrscheinlich das Kerngebiet (o.a. inners Gebiet/Kernstädte) des Ruhrgebiets. Jedenfalls kannst du nicht einfach wahllos festlegen was nun zum Ruhrgebiet gehört oder nicht. Wenn du korrekt arbeiten möchtest, lege doch einfach einen Artikel Kernstädte des Ruhrgebiets an. Ob dieser allerdings Sinn macht, wage ich allerding zu bezweifeln...
Natürlich ist das Ruhrgebiet ein Ballungsraum! Und in diesem Fall ein polyzentrischer da hier mehrere Zentren + "Speckgürteln" existent sind. Im Übrigen spricht der RVR selber von einem Ballungsraum Ruhrgebiet. Nur als Beispiel: [3]. -- MythozZ 01:40, 9. Jun 2005 (CEST)

Da sieht man, dass selbst die Mitarbeiter hier den Unterschied nicht verstehen. Ich empfehle die Lektüre von Ballungsgebiet und eine Reise z.B. nach Xanten oder Breckerfeld. Und anschließend noch mal darüber nachdenken, ob Sätze der Art "Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsgebiet" ... "Im Allgemeinen bezeichnet man heute das Gebiet des Regionalverbands Ruhr (RVR) als Ruhrgebiet", die also besagen, dass das Gebiet des Regionalverbands Ruhr ein Ballungsgebiet sei, nicht doch unsinnig sind. Hier ist übrigens einer der Texte von mir, die wieder gelöscht wurden:

Im Allgemeinen bezeichnet man heute das Gebiet des Regionalverbands Ruhr (RVR) als Ruhrgebiet. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Regionalverband ein Zusammenschluss auf Kreisebene ist, so dass auch ländliche Regionen am Niederrhein (z.B. Xanten), an der Grenze zum Sauerland (z.B. Breckerfeld) und im Münsterland (z.B. Selm) dazu gezählt werden. Das Ballungsgebiet Ruhrgebiet hat somit andere Abmessungen. --80.131.39.224 16:25, 9. Jun 2005 (CEST)

Gute Beispiele! In diesem Sinne sollte die Definition von Ruhrgebiet als historischer Kohle- und Stahlbezirk und als heutiger Ballungsraum im Unterschied zum nur verwaltungsmäßigen Bereich des RVR deutlicher herausgearbeitet werden. Das ist mir auch zu einfach, dass in beiden Artikeln das gleiche steht. Vorschlag: Das Ruhrgebiet historisch und durch die Grenzen der aktuellen großstädtische Agglomeration beschreiben sowie erklären, dass das RVR-Gebiet deutlich größer ist als das "eigentliche" Ruhrgebiet. --80.145.198.224 20:49, 16. Jun 2005 (CEST)

Das der RVR nich dem Ruhrgebiet entspricht wissen wir alle, aber Berlin besteht ja auch nicht nur aus betonierter Fläche, das Verwaltungsgebiet der Stadt umfasst auch dort äußerst ländliche Bereiche. Aber sei's drum - damit wir uns einer Definition Ruhrgebiet annähern können, schlage ich vor, wir listen hier mal die Gemeinden und Gegenden auf, die sich gar nicht oder nur wegen industrieller Prägung (Schwerindustrie) nur bedingt (¹) zum Ruhrgebiet zählen lassen:

Ennepe-Ruhr-Kreis:

Kreis Recklinghausen:

Kreis Unna:

Kreis Wesel:

Die einzelnen Gemeinden im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Kreis Unna kenne ich nicht, daher bitte erweitern! gruß ••• ?! 23:07, 16. Jun 2005 (CEST)

Hallo. Selbst innerhalb einer Stadt (Verwaltungseinheit) finde ich es schwierig zu sagen, ob sie nun in ihrer Gesamtheit zum RG zählt oder nicht. So gehören die westlichen Unnaer Stadtteile mMn definitiv dazu (z.B. Massen), die östlichen (z.B. Hemmerde) aber wohl nur bedingt. -- fragwürdig 19:30, 21. Jun 2005 (CEST)
Natürlich lassen sich Bottrop-Kirchhellen oder Dorsten-Lembeck etc. nur schwer zum Ruhrgbiet zählen, da stimme ich durchaus zu, aber wie kleinteilig wollen wir werden? Und ist es wirklich sinnvoll dies im Artikel Ruhrgebiet zu beschreiben? Ich denke genauere Klärung welcher Stadtteil nch zum RG gezählt werden kann, und welcher nicht, sollte in den Stadt(teil) Artikeln stehen. gruß ••• ?! 12:46, 23. Jun 2005 (CEST)
Neenee, in den Artikel schreiben will ich sowas garantiert nicht. Wollte nur noch mal ein Beispiel geben, warum es problematisch ist, RVR = RG zu setzen. Denn wenn sich schon Städte nicht eindeutig dem RG zuordnen lassen, geht das bei Kreisen erst recht schief. Deshalb würde ich auch historischer Kohle- und Stahlbezirk, heutiger Ballungsraum (schreibst du irgendwo weiter oben) o.ä. + Nennung der (Kern)städte gegenüber RVR als Definition bevorzugen.

Liebe Leute. Es kann doch nicht sein, dass jetzt hier angefangen wird, das Ruhrgebiet als Ganzes auseinander zureissen und jeder mal 'ne Stadt oder Stadtteil hinzuzählt, mal ruswirft, so wie Mensch gerne "sein Ruhrgebiet" am liebsten hätte! Wir können hier nicht einfach nach eigenem Gutdünken eigene Definitionen vom Ruhrgebiet festlegen und uns über die hinwegsetzen, welche im Allgemeinen in der Kultur, Politik, Gesellschaft, Sport usw. bereits gilt. Wenn die Allgemeinheit vom "Ruhrgebiet" oder der "Region Ruhrgebiet" spricht, ist das Gebiet des RVR gemeint. Punkt. Schließlich ist der Regionalverbnad Ruhr auch der Zusammenschluss der Mitgliedsgemeinden im Ruhrgebiet um sich besser zu vernetzen und sich nach Aussen hin zu repräsentieren - z.B. bei der Bewerbung als Kulturhauptstadt 2010 als Region bei der Europäischen Union.

Das Ruhrgebiet ist natürlich kein einheitlicher Naturraum. (Wenn ich hier nach gehe, existiert das Ruhrgebiet auch nicht) Sondern es ist ein wirtschaftsgographischer, infrastrukureller Kulturraum, welcher mit der Zeit zusammgewachsen ist (und auch noch zusammenwächst) und so seine eigene Lebenskultur geschaffen hat - dies gilt auch für die Randgebiete.

Wovon hier die ganze Zeit diksutiert wird, ist eher die Abgrenzung zwischen den "Kernstädten des Ruhrgebiets" und den Randbereichen. Das wäre vielleicht noch 'ne Diskussion wert, aber eigentlich auch nicht unbedingt nötig. Bei der "Definition Ruhrgebiet" sollten wir aber bitte sachlich bei der allgemein Anerkannten welche besagt Ruhrgebiet = RVR bleiben.

Grüße! -- MythozZ 13:39, 23. Jun 2005 (CEST)

Lieber MythozZ, natürlich können wir nicht nach gutdünken Städte zum Ruhrgebiet zählen und andere nicht - aber eben das kann der RVR auch nicht! Der RVR zwar meint das Ruhrgebiet zu sein, aber die Bevölkerung in Breckerfeld und Sonsbeck fühlt sich wohl kaum den Ruhrgebiet zugehörig. Die oben geäußerte Kritik, das wir Ruhrgebiet einfach mit RVR gleichsetzen, ist berechtigt. ••• ?! 13:51, 23. Jun 2005 (CEST)
Lieber Threedots. Im RVR sind die Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets organisiert, welche die Politik des RVR aktiv bestimmen (Ruhrparlament), sich einbringen um sich mit diesem Identifizieren zu können. Nochmals: Der RVR ist der politische Arm oder poltische Klammer (leider die Einzige) die sich die Städte gegeben haben um ein gemeinsames Handeln zu ermöglichen. Dieser regionale Zusammenschluss wird allgemein anerkannt und als das Ruhrgebiet verstanden egal ob auch Regionaler, Landes-, Bundes- oder Europäischer Ebene.
Im Übrigen kenne ich Breckerfeld seit vielen Jahren wie meine Westentasche und kann bestätigen, dass sich viele Bewohner dort dem Ruhrgebiet zugehörig fühlen bzw. sich als "Ruhris" sehen. MythozZ 14:17, 23. Jun 2005 (CEST)
Ja, der RVR ist der politische Arm, ich find den RVR - als politische Instanz - gut, als Ansatz zum Definition des Ruhrgebiets taugt er jedoch nur bedingt. Das sollten wir nicht nur in einem Nebensatz erwähnen. Mit Breckerfeld hab ich vielleicht zu sehr aus dem Fenster gelehnt (ich kenn das Dorf nur vom Hörensagen ;-) ) aber für Sonsbeck, Hamminkeln, Schermebeck, Haltern, Oer-Erkenschwick bin ich mir sicher das diese sich eher dem Niederrhein bzw. Münsterland zu rechnen, denn dem Ruhrgebiet. ••• ?! 14:30, 23. Jun 2005 (CEST)
Hmmm. Das Problem ist nur, dass z.B. mittlerweile Duisburg anfängt sich mehr dem Niederrhein zuzuordnen, Gelsenkirchen nicht Ruhr- sondern Emscher-Lippe-Region und sogar Dortmund am liebsten einfach nur noch "in Westfalen" sein möchte. Wenn da so weiter geht, hat sich das Ruhrgebiet bald selbst aufgelöst...
Ich denke, wir müssen, wenn, dann dorthin kommen, dass wir z.B. sagen "Haltern ist ein Teil des Ruhrgebiets mit starken, historisch bedingten münsterländischen Einflüssen" (wohl eher auf die Städteseite). Ich meine vor 250 Jahren waren Bochum, Essen oder Castrop-Rauxel auch noch Teil einer anderen Region, da es dass Ruhrgbiet in diesem Sinne noch längst nicht gab. Das Ruhrgebiet ist eine der jüngsten Regionen Europas, welche sich teilweise erst noch selbst finden muss. Hierzu gehört auch die langsame Abnabelung von einer Region und der übergang in eine Neue. Gerade die verschiedenen Einflüsse machen das Ruhrgebiet ja auch so interessant. Die Randgebiete haben es natürlich immer schwerer als die Kernstädte - sollten aber auch ihre Chance der Integration haben. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der Bergbau noch immer so aktiv und nach Norden wandern würde, vielleicht wären dann Datteln, Haltern und Dorsten die Größten Städte des Ruhrgebiets...
Das Duisburg sich dem Niederrhein zuordnet und Dortmund die Westfalen-Metropole sein will, ist keine neue Entwicklung, dafür ist das Ruhrgebiet, wie du schon sagst, noch zu frisch, aber keine Stadt im Rg. verleugnet mehr ihre Identität als Teil des Ruhrgebiets. Wir sind uns ja einig, dass das Ruhrgebiet ein wirtschaftsgographischer, infrastrukureller Kulturraum, welcher mit der Zeit zusammgewachsen ist und sich vom historischer Kohle- und Stahlbezirk zum heutiger Ballungsraum entwickelt hat. Nun Haltern, Oer-Erkenschwick, Hamminkeln, Sonsbeck, Schermbeck... lassen sich weder wirtschaftsgeographisch noch infrastrukturell dem Rg. zuordnen, zusammengewachsen ist dort gar nichts, das sind kleine Gemeinden mit weniger als 40.000 Einwohnern, kein eigener Bahnhof... und die Zechen und Stahlwerke kann man von dort gerade noch mit dem Fernglas erkennen. Nein diese Städte und Gemeinden lassen sich dem Ruhrgebiet nicht zurechnen. gruß ••• ?! 15:02, 24. Jun 2005 (CEST)
Um es nochmal deutlich zu machen: Um Duisburg, Dortmund und Gelsenkirchen geht es hier nicht. Diese Städte gehören ohne jeden Zweifel zum Ruhrgebiet - unabhängig davon ob sie sich (auch) dem Niederrhein, Westfalen oder der Emscher-Lippe-Region zurechnen. Ich finde wir sollten mit dem Begriff Ruhrgebiet ehrlich umgehen. gruß ••• ?! 21:56, 24. Jun 2005 (CEST)
Ich wollte hiermit bewusst ausdrücken, wie Facettenreich die Situation ist, da viele Städte Teil mehrerer Regionen sind und sich auch so begreifen. Und wenn wir "ehrlich" mit dem Begriff Ruhrgebiet umgehen, indem wir es als einen "Wirtschaftsgeographischen Kulturraum" begreifen, wie bereits oben festgestellt haben, sollten natürlich gerade Städte wie Dorsten, Haltern am See und Oer-Erkenschwick aufgrund Ihrer Bergbauvergangenheit (mit den ehem. Zechen Bergwerke Baldur, Fürst Leopold und Wulfen, Bergwerk AV/Blumenthal, Zeche Ewald Fortsetzung 1/2/3) hinzugezählt werden. Es ist ja schließlich der Rohstoff Kohle gewesen, der die Region geprägt hat. Ob eine Gemeinde oder Stadt nun 40.000 E oder 200.000 E hat oder ob ein frühes Zechensterben bzw. geringerer Abbauertrag die nördlichen Städte gegenüber ursprünglichen Planungen bzw. Voraussagen nicht so stark haben wachsen lassen, siehe Neue Stadt Wulfen, ist kein Argument und eher sekundär zu betrachten.
Die Problematik mit der "gehört nur wegen der Kreiszugehörigkeit hinzu" sehe natürlich auch. Bei den kreisfreien Städten tritt das Problem nicht auf, das diese damals selbst für sich entscheiden konnten dem Ruhrgebiet angehörig zu sein. Die Möglichkeiten haben die kreisangehörigen Städte natürlich nicht. Hier ist halt der Kreis die Institution - da werden dann alle Gemeinden mitgezogen (sonst wärs ja kein Kreis) und der Kreis als Ganzes begriffen - was meines Erachtens auch völlig in Ordnung ist. "Randgebiete" wird es immer irgendwie geben, welche dann mitgetragen und integriert werden.
Das eigentliche Problem ist aber doch folgendes: Wo ist die Grenze? Wer will entscheiden ob eine Stadt nun zum Ruhrgebiet gezählt wird oder nicht? Wir als User können es sicher definitiv nicht. Beim RVR wird hier das Recht hinterfragt. Eigentlich müssten wir eine Volksbefragung in den einzelnen Städten durchführen, was aber schwerlich gehen dürfte. Ich denke, dass wir uns hier nicht auf das Eis der blinden Spekulationen bewegen sollten. Ich empfehle, sich lieber an allgemeingültige Realitäten zu halten, d.h. den RVR nicht nur als offizielle Verwaltungsinstanz des Landes Nordrhein-Westfalens (siehe RVR-Gesetz) sondern auch als Selbstidentifikation und Zusammenschluss einer Region Ruhrgebiet zu begreifen, um den Begriff der "Region" fassbar zu machen und in sämtlichen Belangen (Sport, Kultur, Kunst, Politik) zusammen zu agieren. Und bis es eine neuere Definiton gibt, empfehle ich bei der alten zu bleiben. Wir brauchen eine Grundlage auf der wir begrifflich arbeiten können! Ich habe echte Befürchtungen, dass die Situation hier bis zum Editwar ausufern wird, wo jeder Wikipedianer andere Ansichten einfließen lässt und so mehrere Städte in einen Eiertanz zwischen verschiedenen Auffassungen geraten werden. Für ein stabiles Ruhrgebiet - auch und gerade in der Wikipedia. Grüße -- MythozZ 00:03, 27. Jun 2005 (CEST)
Ja, ich stimme dir zu: die Abgrenzug ist schwierig. Für mich ist ja auch klar, dass wir gar keine andere Möglichkeit haben das Rg. wirklich zu fassen, als eben in der Form des RVR. Aber wir sollten dann mMn deutlich sagen, dass der RVR eben nicht wirklich dem Ruhrgebiet entspricht und aufführen, dass z.B. der Norden und Westen des Kreis Wesels oder der Norden des Kreis Recklinghausens nicht viel mit dem Rg. gemein hat. Ich bin heute von Voerde über Dinslaken-Bruckhausen, Kirchhellen und Gelsenkirchen nach Dorsten geradelt (40 km ~3 1/2 h), bis auf Schacht 10 vom BW Prosper-Haniel und das Kraftwerk Scholven hab ich von "Ruhrgebiet" dabei aber nicht viel gesehen... Daran ändert im Übrigen auch die Neue Stadt Wulfen ö.ä. nichts, wenn die Zeche Wulfen wirtschaftlicher gewesen wäre und die Planungstufen von 60.000 Einwohner Realität wären, wäre die Neue Stadt heute vielleicht ein riesiges Eisenheim... dann würde ich heute nicht Dorsten als Teil des Ruhrgebiets in Frage stellen, aber der Lauf der Geschichte ward ein anderer, die Nordwanderung des Bergbaus ist in den Lippeauen und münsterländischen Sümpfen stecken geblieben, und so ist die Neue Stadt heute eben Wulfen-Barkenberg.
Deine Befürchtungen, dass es zu Edit-Wars kommt teile ich übrigens nicht, bisher unterhalten wir uns doch ganz freundlich hier auf der Diskussionsseite um eben dies zu umgehen! gruß ••• ?! 02:33, 27. Jun 2005 (CEST)
Ja, WIR nutzen die gute Erfindung der Diskussionsseiten um uns friedlich und freundlich zu unterhalten. Tun dies aber alle? Ich hoffe aber mal auf einen gesunden Menschenverstand bei der Wikipedia-Community. A propos: Hab mir grad mal die "Sperrgeschichte" der Mutter Erde reingezogen. ;-) Gruß MythozZ 23:58, 30. Jun 2005 (CEST)
Eigentlich ist die Diskussion ja mittlerweile (fast) schon gegessen. Dennoch bin ich beim surfen auf den RVR-Seiten auf eine interessante Info gestoßen. Offenbar hält selbst der RVR nicht alle Städte im RVR-Gebiet für Ruhrgebiet! So wird Werne (Kreis Unna, nördlich im RVR) als "gelegen an der Grenze zum (!) östlichen Ruhrgebiet" tituliert click. Somit ist Werne selbst nach Lesart des RVR zwar RVR-zugehörig, aber nicht Ruhrgebiet, was im Umkehrschluss bedeutet, dass eine Gleichheit von RVR und Ruhrgebiet selbst vom RVR nicht angenommen wird. Wirklich vertrackt -- Mimigernaford 17:41, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich glaube, ich höre auf zu recherchieren, denn es wird immer schlimmer. Selbst Hamm als relativ große kreisfreie Stadt (von mir bis auf einige kleine Vororte immer dem Ruhrgebiet zugerechnet) bezeichnet sich auf der eigenen Homepage als "Westfalenmetropole an der Grenze zum Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland" [4], will an dieser Stelle offensichtlich nur zu sich selbst gehören. An anderer Stelle auf der Homepage sotiert Hamm sich aber eindeutig zur Modellregion "östliches Ruhrgebiet" [5] zu bzw. bezeichnet sich als "eine der größten Städte im Ruhrgebiet" [6]. Vielleicht ist das aber auch nur ein gutes Beispiel für die diffuse Abgrenzung des Ruhrgebiets. -- Mimigernaford 18:52, 6. Aug 2005 (CEST)
Wird doch eigentlich immer klarer;-) Überwiegend zählt man sich offenbar im Gebiet des RVR, bis vor kurzem Kommunalverband Ruhrgebiet, dem Revier zu. Wenn Hamm sich als "Metropole" empfindet, ist das vielleicht etwas Lokalpatriotismus, Teil des Ruhrgebiets ist es wohl unbestritten. Die Zugehörigkeit zu Westfalen ist damit ja nicht ausgeschlossen. Und als alter Sitz der Grafen von der Mark darf sich die Gegend auch dem Sauerland verbunden fühlen. Das märkische Wappen führt die Stadt bis heute. Da auch das Münsterland bei Hamm an der Lippe anfängt, ist auch gegen diese Randlage nichts zu sagen. Stimmt also alles und ist doch verwirrend für einen Mimigernaforder, oder?;-) -- 145.254.34.198 21:13, 13. Aug 2005 (CEST)
Na ja, Du hast mich wohl durchschaut! Eigentlich verwirrt es mich nicht wirklich. Aber den geistig etwas gemütlichen Agrarökonomen zu spielen, wird von jemandem der sich Mimigernaford nennt ja anscheinend erwartet ;-) Und wie könnte ich Dich enttäuschen :-)) Aber es ist halt so ein wunderschönes Beispiel dafür, dass es das Ruhrgebiet "offiziell" (Vorsicht! bitten niemand falsch verstehen) nicht gibt und jeder sich nach Gusto (mögliche Kriterien: Zeche/keine Zeche, städtisch/ländlich Fabriken/Bauernhöfe gefühlte Zugehörigkeit/historische Zugehörigkeit SPD/CDU evangelisch/katholisch etc. etc. etc.) dazuzählen oder Abstand nehmen kann. Da die netten Diskussionen über Ruhrgebiet oder nicht Ruhrgebiet (frei nach Shakespeare) nicht nur an dieser Stelle geführt werden, ist zu vermuten, dass die Umbenennung des Kommunalverbands Ruhrgebiet in Regionalverband Ruhr (ohne Gebiet) nicht nur reiner Zufall war, sondern vielleicht dem Stand der Emotionen Rechnung trägt. Und als halbwegs liberaler Mensch bin ich der Meinung, dass jeder Rheinländer sich als Rheinländer, jeder Münsterländer sich als Münsterländer und jeder Potti sich als Potti fühlen dürfen darf. Nur zwanghaft aus einem Ruhrgebietler einen Münsterländer, aus einem Münsterländer einen Sauerländer, aus einem Sauerländer einen Rheinländer und einem Rheinländer einen Ruhrgebietler zu machen (vielleicht sind auch andere Kombinationen gemeint - die musst Du Dir aber denken) obwohl der Betreffende das gar nicht will (also nicht derjenige, der sich gerne zu zwei Landsmannschaften zählt), kann halt zu den netten (leider manchmal auch weniger netten) Diskussionen führen, die man hier und teilweise in der Versionsgeschichte nachlesen kann. Das soll als Wort zum Sonntag dann aber auch reichen -- Mimigernaford 10:45, 14. Aug 2005 (CEST)
Ja, ist sicher auch hart, wenn jemand extra "ins Grüne" im Kreis Recklinghausen gezogen ist und dann kommt jemand daher, und sagt, er wohne immer noch im Ruhrgebiet, obwohl man mit etwas Phantasie die Gegend des ex kölnischen Vestes ja auch dem Münsterland zuschlagen kann (macht RE übrigens als "Tor zum Münsterland" schon mindestens seit den 1980ern;-). Wieso eigentlich nicht dem Rheinland? Wäre historisch doch unbestreitbar, nur an der Sprach müsste sischerlisch noch etwas gefeilt werden.

Beim Besuch der RVR-Seite fällt übrigens auf, dass auf dessen Logo (das mit den Landesfarben in Form des Verbandsgebietes) immer noch quer d'rüber das Wort Ruhrgebiet prangt. Oh Schande! Keine Unterscheidung zwischen Ruhrgebiet und Umland. Jetzt aber schnell Petitionen verfassen. Das muss dringend gändert werden, bevor noch die Grundstückspreise in Haltern purzeln.

So, getz is aber genuch gespöttelt. Übrigens würde ich einen Münsterlander n i e mals als "geistig etwas gemütlichen" bezeichnen! Wieso denn? Bloß weil die mageren Böden ohne Kunstdünger dort so schlecht für die Agrarökonomie taugen??? Das spräche doch mehr für die Fähigkeiten des Landvolkes;-)) Schönen Sonntach auch -- 145.254.34.198 18:45, 14. Aug 2005 (CEST)

Mir fällt hier auf, dass die "Basisdaten Ruhrgebiet" falsch sind. Es handelt sich um die Basisdaten des Regionalverbands. Man kann nicht links im Text schreiben, dass "die genauen Grenzen umstritten sind" (was ja stimmt und wohl unbestritten ist), aber rechts in der Tabelle schreiben, das Ruhrgebiet hätte eine Fläche 4.435 km². Daher schlage ich vor, die Basisdaten in den Artikel Regionalverband Ruhr zu verlagern, wo sie viel besser hinpassen. --Jofi 00:32, 26. Jun 2005 (CEST)

Ruhrgebiet, Rheinland und Westfalen Das Ruhrgebiet hat mehr den Status einer Stadt. Rheinland (Niederrhein) und Westfalen sind dem Sinn nach mehr ein Land. Diese Begriffe können sich nicht gegenseitig ausschliefen. Sinngemäß ist jeder Ruhrpottler auch Rheinländer oder Westfale. Jeder Kölner ist Rheinländer, warum soll es im Ruhrgebiet anders sein. Es sollte und muss ein beides geben können.

Da spricht auch keiner gegen. Aus diesem Grunde wird das Ruhrgebiet (historisch bedingt) manchmal auch gern noch in das "rheinische" (Reg. Bez. Düsseldorf und alte preuss. Rheinprovinz), "westfälische" (Reg. Bez. Münster, alte preuss. Provinz Westfalen) und das "märkische" Ruhrgebiet (Reg. Bez. Arnsberg, alte preuss. Provinz Westfalen) aufgeteilt. Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass das, zeitlich gesehen, noch recht junge Ruhrgebiet (ca. 120 Jahre) sich zu etwas Neuem entwickelte, welches alte historische Grenzen langsam verändert und sich zu einer eigenständigen Region mit eigenem Charakter entwickelt hat. Mittlerweile behindern und zerschneiden die alten Grenzen Teile einer Region welche schon längst zusammengewachsen sind. Das künstliche Festhalten an diesen Grenzen macht also wenig Sinn - zumindest erstmal politisch und verwaltungstechnisch gesehen: 3 Regierungsbezirke und 2 Landschaftsverbände teilen das Ruhgebiet in 3 Gebiete auf 2 Verwaltungsebenen. Mittelfristig soll sich dies aber nach den Koaltionsvereinbarungen der neuen Landesregierung dahingehend ändern, dass die Regierungsbezirke und Landschaftsverbände aufgelöst und stattdessen die Regionalpräsidien "Rheinland", "Westfalen" und "Ruhrgebiet" (in den RVR-Grenzen) als neue verwaltungstechnische Mittelinstanzen des Landes geschaffen werden (bis ~2008). Na ja, Hoffen wir das Beste! Gruß MythozZ 23:58, 30. Jun 2005 (CEST)
Hi MythozZ
Die neuen Grenzen sind doch erst recht künstlich. Duisburg lag in der Mitte vom Reg. Düsseldorf. Bald verläuft die Grenze zwischen Duisburg und Düsseldorf. Die alten Bezirke sind doch über Jahrhunderten entstanden. Auch die enge Beziehung zu Düsseldorf, Köln und Kleve bestand schon vor Preußen. Und Bitte, versuche nicht auch noch die Rheinländer und Westfalen zu Ruhrländer zu machen.

NRW ist ein Bindestrichland wurde von den Briten gegründet, damit das Ruhrgebiet nicht mehr geteilt ist. Gleich daraus eine Einheit von Dortmund bis Duisburg zu machen. Es gibt sehr viel widersprüchliches. Schau doch mal auf der Seite Niederrhein.

Mensch darf aber nicht vergessen, dass die Forderungen das Ruhrgebiet zu Einen nicht nur sehr alt (Kaiserzeit, Weimarer Republik), sondern vor Allem: Aus dem Ruhrgebiet (ja, auch Duisburg!) sind, und diese künstliche Trennung in die alten Provinzgrenzen über Jahrzehnte nur aufrecht gehalten wurde, weil die Landesregierungen immer ein starkes Ruhrgebiet mit zu starkem Einfluss in der Landespolitik fürchteten. Duisburg hat natürlich seine Wurzeln in der Niederrheinischen Region ist aber nichts destotrotz ein fester und nicht wegzudenkender Teil des Ruhrgebiets. Dies gilt genauso für Dortmund oder Bochum: Historisch gesehen Westfalen - heutzutage aber nicht mehr in erster Linie, da sich die alten Provinzgrenzen längst überholt haben und schlichtweg nicht mehr der Realität entsprechen. Es macht einfach keinen Sinn mitten durch das Ruhrgebiet die Grenzen zwischen 3 Regierungsbezirken (z.B zwischen des Nachbarstädten Gelsenkirchen (Münster), Essen (Düsseldorf) und Bochum (Arnsberg)) laufen zu lassen, wenn die Städte in den letzten 100 Jahren zu einer regionalen Einheit zusammengewachsen sind. Gruß -- MythozZ 00:07, 13. Jul 2005 (CEST)

Ein kleiner Nachtrag vielleicht noch zu dem Beitrag von 80.141.168.39 vom 4. April, wonach Herne im Münsterland läge. Das muss ich im Sinne historischer Korrektheit "vehement" ablehnen. Die Stadt gehört zum RB Arnsberg. Die Gegend war durch Strünkede lange mehr der Grafschaft Kleve (sic!) zugeordnet als westfälischen Territorien. Mit der Vereinigung von Kleve-Mark war's märkisch, bis in preußische Zeit. Erst im 19. Jh. schrieb man Herne in Westfalen. Mit der Argumentation von oben frage ich mich gerade, ob Herne nun dem Niederrhein (Kleve) oder dem Sauerland (Mark) angehört. Oder zeigt sich hier nur ein weiteres Mal, dass Westfalen nicht mit dem Münsterland verwechselt werden sollte. Jetzt bin ich aber ganz verwirrt;-) 145.254.192.244 12:40, 5. Aug 2005 (CEST)

Zum Beispiel: Sprache Ruhrdeusch sollte überarbeitet werden. Wir an Niederrhein sprechen wirklich nicht wie Tegtmeier. MfG EM

Was daran liegt, dass niemand, außer Tegtmeier, spricht/sprach wie Tegtmeier. Unter Ruhrdeutsch hat jemand mit dem "tu mich ma" ein wunderschönes Beispiel Niederrheinischer Mundart hinterlassen. Original hab ich das zuletzt in Kleve gehört... 145.254.192.244 12:40, 5. Aug 2005 (CEST)

Ich sehe an dem Artikel nach wie vor das Problem, dass die Begriffe "Ruhrgebiet" und "RVR" vermischt werden. Es gibt wohl eine Mehrheit, die der Ansicht ist, dass "RVR-Gebiet" kein Synonym für "Ruhrgebiet" ist. Was spricht also dagegen, die konkreten Zahlen, ("37,6% der Fläche des Ruhrgebiets ist bebaut. Der Waldanteil beträgt 17,6%, ...") und die Basisdaten-Tabelle in den Artikel Regionalverband Ruhr zu verlagern, da die Zahlen sich definitiv auf den RVR, aber nur unter Umständen (wenn man die Begriffe als Synonym ansieht) auf das Ruhrgebiet beziehen. --Jofi 23:47, 7. Aug 2005 (CEST)

Dagegen könnte sprechen, das der RVR sich selbst als Ruhrgebiet definiert. "Das Ruhrgebiet ist mit rund 5,3 Millionen Einwohnern einer der größten Ballungsräume Europas." [7] ist eindeutig ein Wert der die Gesamteinwohnerzahl des RVR wiedergibt. Weiter heißt es: "Das Ruhrgebiet umfasst eine Fläche von 4.435 qkm, was etwa 13 % der Gesamtfläche Nordrhein-Westfalens entspricht. Davon sind 37,6 % Siedlungs- und Verkehrsfläche, 17,6 % Wald und 3,2 % Wasserfläche sowie 4o,6 % Landwirtschaftsfläche...." Da sind exakt die von dir genannten Werte bei. Auch sonst ist kein Unterschied zwischen RVR-Gebiet und Ruhrgebiet zu erkennen. Im Gegenteil, die hier so hart umkämpften Randlagen sind ausdrücklich immer wieder mit einbezogen. Scheint also so, als ob die Werte identisch für RVR und Ruhrgebiet gelten nach Interpretation des RVR. Vielleicht sollte man die Diskussion in Essen weiterführen, da kann Sonsbeck dann auch gleich aus dem Verband austreten (Xanten muss drin bleiben, der RVR ist am Schwimmbad beteiligt;-). -- 145.254.36.30 19:32, 14. Aug 2005 (CEST)

Zum Kapitel Metropolregion Ruhr

Könnte mal jemand das Kapitel überarbeiten? Ich habe schon bei der Lesenswert-Diskussion erklärt, dass da einige Fehler drin sind. An einigen Stellen muss da vor allem im Umgang mit Fachwörtern korrigiert werden. Ist nun auch schon wieder einen Monat her... Geo-Loge 00:23, 1. Jul 2005 (CEST)

Ich habe den Text etwas umformuliert. Ob das Ruhrgebiet jemals eine Metropole wird, steht in den Sternen. Heute jedenfalls ist es Teil des Metropolgebietes Rhein-Ruhr. --Zahnstein 6. Jul 2005 02:37 (CEST)

NPOV - Bitte um ein Meinungsbild

Es geht um folgenden von IP 145.254.... gelöschten Absatz: "Setzt man die Ausdehnung des Regionalverbands Ruhr mit dem Begriff Ruhrgebiet gleich, so haben es insbesondere Menschen am Rande des RVR schwerer, sich mit der Bezeichnung „Ruhrgebiet“ zu identifizieren. Eine Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet wird von ihnen zum Teil sogar vehement abgelehnt."

Ich halte lediglich die Begriffe "sogar vehement" für nicht neutral. Ansonsten kenne ich eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen am Rande des RVR, die sich (sehr vehement) nicht als Bewohner des Ruhrgebiets ansehen und eine Zugehörigkeit ablehnen. Das ist natürlich keine Pro-Ruhrgebiets-Position, aber in dem Sinne neutral, dass es den Realitäten entspricht. Ich denke, den letzten Satz könnte man folgendermaßen ändern: "Eine Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet wird von ihnen zum Teil abgelehnt". Ich halte diese Aussage für wahr und neutral. Da ich allerdings keinen Edit-War mit 145.254. (der mit der Aussage "Münsterländer Bunkendeutsch" wohl auch nicht in die neutrale Ecke gehört) anzetteln möchte, würde ich die Frage gerne zuerst diskutieren. Ich Bitte daher um Meinungen, ob eine "ungeliebte" Wahrheit in den Artikel hineingehört oder um des lieben Friedens willen besser verschwiegen wird.

Ggf. sollte man diesen Punkt auch nicht unter "Verwaltungsgebiet" abhandeln, sondern einen Unterpunkt "Bevölkerung des Ruhrgebiets" anlegen -- Mimigernaford 16:52, 17. Jul 2005 (CEST)

Eine knappe neutrale Formulierung reicht völlig. Einen extra Unterpunkt einzurichten finde ich von der Relevanz her unnötig und fördert nicht gerade die Leserlichkeit. --MythozZ 19:30, 17. Jul 2005 (CEST)

Identifikation

Wieder mal ist mit der Frage der Identifikation mit dem Ruhrgebiet die Frage nach seinen "Randzonen" verknüpft. Ich möchte gerne einige Beispiele der als nicht mit dem Ruhrgebiet Identifizierten Städte besehen, ihre Eigenarten beleuchten und sie vielleicht auch mit anderen, vergleichbaren Regionen in eine Linie stellen, so weit das möglich scheint. Weiterhin würde ich gerne der Frage nachgehen, warum der RVR gerade seine heutigen Grenzen erlangt hat.

Zuerst möchte ich das Bsp. Haltern am See betrachten. Die Stadt liegt tatsächlich im äußersten nördlichen Randgebiet des RVR und darf als gehobene Wohngegend bezeichnet werden. Gleichzeitig ist die Gemeinde einer der letzten Zechenstandorte des "Reviers". Auf den ersten Blick ja ein gewaltiger Gegensatz. Betrachtet man die lage der Bergwerkschächte gut "getarnt" mitten in den Forsten der Haard, ist zumindest schon mal klar, warum im Klischee betrachtet, Haltern als Stadt wenig ruhrgebietstypisches erkennen läßt. Viele Einwohner Halterns sind gut ausgebildet, verfügen über Abitur oder Studium. Ihre Ausdrucksweise ist zumeist nah an der Standardsprache, "Ruhrdeutsch" wird man selten hören.

Vielleicht ist aber auch gerade in der Funktion der "Stadt am See" als gehobene Wohngegend eine Ursache zu sehen, weshalb sie eben nicht mehr zum Ruhrgebiet rechnen soll? Haltern dient vor allem als Rückzugsgebiet für Angestellte mittleren bis gehobenen Einkommens aus den größeren Ruhrgebietsstädten. Landwirtschaft, wie der Identifikationsabsatz im Artikel im Moment suggeriert spielt bei der Wohnbevölkerung Halterns wohl eher eine untergeordnete Rolle als Erwerbszweig. Gerade diese Gruppe der Bevölkerung Halterns aber, die aus der Kernzone des Reviers übersiedelte, hat eigentlich schon unausgesprochen klar gemacht, dass sie ein anderes Umfeld bevorzugt als die urbanen Gebiete ihnen geben könnte.

Betrachtet man nun einmal wieder das gesamte RVR Gebiet und die Lage Halterns, oder auch die Gemeinden im Kreis EN, für die vieles, abgesehen vom aktuellen Zechenstandort, sicher analog gilt, so darf man sich auch fragen, warum gerade die Randgebiete so "grün" geblieben sind und warum sie dennoch trotzdem dem RVR angehören? Und die Antwort ist so verblüffend wie einfach: es ist Ergebnis der Planung des RVR-Großvaters SVR. Der Einbezug der Randgebiete in den Verband, wie auch immer sein genauer Titel gerade lauten mag, hat ihnen die Funktionen zugewiesen, die sie heute übernehmen. Das die oftmals aus dem Kerngebiet des Ruhrgebiets zugewanderten Bewohner bisweilen, - oder meistens ?-, sich nicht mit dem Ruhrgebiet identifizieren wollen hat sicher etwas mit dem Image der Region zu tun. Und da wollen wir offen sein, das ist nach wie vor für die überwiegende Zahl der Deutschen auf Schimanski-Niveau stehen geblieben.

Natürlich ist Haltern kein Teil der Städte, für die es als Wohngegend fungiert. Vergleicht man es etwa mit Frankfurt am Main, so wäre vielleicht Hofheim am Taunus ein Adäquat. Doch Hofheim ist eben nicht Stadtteil Frankfurts, so wenig wie Haltern etwa zu Essen gehört. Und doch, bei aller gehaltenen Vürnehmheit der Wohngegend Hofheim, kaum jemand käme auf den Gedanken die Gemeinde von der Region Rhein-Main ausnehmen zu wollen. Dafür ist deren Image einfach zu gut.

In beiden Fällen nutzen die Randzonen die Infrastruktur der Hauptzentren. Es machte beispielsweise sicher weder für Hofheim noch für Halten Sinn, große Theater- oder Opernhäuser zu unterhalten. Die finden sich dafür in Frankfurt, Essen oder Dortmund.

Ich selbst kann der Argumentation, Haltern gehöre nicht zum Ruhrgebiet nicht folgen. Das mag man vielleicht anders sehen könne, vielleicht gerade wenn man mit dem Ruhrgebietsimage als Bewohner Halterns kämpft. Aber wenn allein die Qualität des Umfeldes ausschlaggebend wäre für die Regionszugehörigkeit, dann müssten wir auch Dortmund-Kirchhörde vom Ruhrgebiet ausnehmen. Um das gleich zu sagen: Kirchhörde gehört zum Ruhrgebiet. Aber die Wohnlage wäre für eine Vielzahl der Einwohner Halterns sicher unerschwinglich. Und eine Geschichte, die sich unabhängig von der einstigen Reichsstadt Dortmund schreiben ließe, wäre leicht zu konstruieren. Aber ich habe den Eindruck, wer es sich leisten kann, in Kirchhörde in den bevorzugten Lagen zu wohnen, hat weder ein Problem mit dem verbreiteten Klischeeimage Dortmunds, noch mit dem des Ruhrgebiets.

Breckerfeld und Sonsbeck kursieren hier noch als Extreme. O.k. das sind sicher Spezialfälle, die mit dem oben schon angesprochenen Werne vergleichbar sind. In wie weit Breckerfeld als altes Schmiedezentrum ein wenig mit zur Wiege des Ruhrgebiets zählen darf will ich hier jetzt nicht betrachten. Zum einen ist das Historie, zum anderen ist das Ruhrgebiet über die Wiegenzeit nun mal auch weit hinaus und diese Geschichte wird allenfalls noch im Heimatmuseum erzählt.

Sonsbeck seinerseits wirbt auf den gemeindeeigenen Internetseiten mit dem Slogan "Leben, wo andere Urlaub machen". Da frag ich mich nun, wer Adressat dieser Botschaft ist. Sind's Urlauber oder zukünftige Einwohner? Ein Tourismuszentrum ist Sonsbeck nicht gerade. Aber neue Wohngebiete, war da nicht so was? Wer zieht denn da hin? Weseler, Duisburger? Wäre doch interessant zu sehen, ob da nicht ähnlich Entwicklungen wie im Kreis RE oder EN ablaufen.

Übrigens finde ich es in diesem Zusammenhang auffällig, das der KVR beim Namenswechsel zum RVR auf das "Ruhrgebiet" verzichtet hat und sich jetzt nur noch "Ruhr" nennt. Mag da ein Zusammenhang bestehen? Hilft das den Randzonen bei der Identifikation? Hat die Ruhr ein besseres Image oder wird auch das im Kreis Wesel abgelehnt? Wäre immerhin in so weit verständlich, als gerade Wesel mit der Ruhr nur über den Rhein, - und das auch noch gegen den Strom -, in Verbindung steht.

Ich selbst bin mit Blick auf die Randzonen für eine integrierendere Fassung des Gesamtartikels Ruhrgebiet. Die Region ist eine komplexe Struktur, keine Frage, und das muss auch im Artikel erläutert werden. Doch darf der Bezug des Begriffs nicht nur auf Teile des Gesamten reduziert werden, mit dem sich leichter ein Schimanski-Image verbinden läßt, wie den Gebieten entlang der Emscher etwa oder vielleicht noch den Oberzentren am Hellweg. Ruhrgebiet ist mehr. Wenn der eine oder andere Mitautor dieser Seite eine - vielleicht auch aus persönlicher Emotion heraus - eigene Sichtweise hat und wenig Identifikation mit dem Ruhrgebiet verspürt, sollte das nicht zu einem Schwerpunkt des Eintrags über das Ruhrgebiet werden. Sonderfälle wie Werne kann man erläutern, das ist hilfreich. Doch sollten solche Erläuterungen nicht den Eindruck des Regelfalls erwecken. Genau dieser Anschein stellt sich mir jedoch bei den aktuellen Tendenzen des Artikels und seiner Diskussion.

145.254.194.146 14:12, 5. Aug 2005 (CEST)

Das Identifikationsproblem ließe sich ohne weiteres lösen, wenn man nicht RVR mit Ruhrgebiet gleichsetzen würde, wie es der Artikel, wahrscheinlich unter dem Einfluß vieler "Kernruhrgebietler" und "RVR-Beamter", tut. Da die genannten aber wohl die interessierte Mehrheit der Artikelschreiber sind, wird die vom RVR gewollte Ruhrgebietsdefinition wohl aufgrund der Machtverhältnisse nicht anfechtbar sein. Wozu auch eine differenzierte Sichtweise, wenn die Darstellung den Hurra-Patrioten des Ruhrgebiets reicht. Nur gut, dass diese ihre im Artikel dargestellte Sichtweise dann auch gleich für lesenswert halten. --149.9.0.27 12:22, 22. Aug 2006 (CEST)

Wann sind Ruhrgebietsstädte "entstanden"?

Das Alter der Ruhrgebietsstädte scheint mir zur Zeit im ersten Abschnitt, wenn auch nicht ganz verkehrt, so doch verzeichnet dargestellt. Nur wenige, kleinere der Großstädte haben "erst " seit mehr als 100 Jahren Stadtrechte. Gerade die überregional wirkenden Zentren sind sehr alte Städte.

Zum Ruhrgebiet zählen zwei der ältesten, nicht-römischen Städte auf deutschem Boden, Duisburg und Dortmund. Beide sind so alt, dass ihnen nicht einmal Stadtrechte verliehen wurden, wie man sich das so landläufig vorstellt. Durch die ihnen nach und nach verliehenen Rechte waren sie im Hochmittelalter "Stadt". Nach dem Beispiel Dortmunds wurden anderen Städten Rechte verliehen.

Viele Städte, ohne Anspruch auf Vollständigkeit z.B. Essen, Recklinghausen, Dorsten, Bochum, Hattingen, Unna, Hamm..., sind im Mittelalter schon gegründet worden. Wäre das nicht viel interessanter als Hinweis darauf, warum die Oberzentren des Ruhrgebiets gerade in diesen beiden Gruppen zu finden sind?

Sind manche Ruhrgebietsstädte aber wirklich erst mit der Industrialisierung entstanden? Und falls ja, ist das dann so bemerkenswert, dass es in einem Lexikoneintrag für das Jahr 2005 stehen sollte?

Sicher ist, dass alle modernen Städte erst seit dem 19. Jh. ihre uns heute vertraute Ausdehnung erreichten, selbst das "uralte" Köln. Bis zur Bevölkerungsexplosion die mit der Industrialisierungsphase einherging waren Städte wie Frankfurt oder Nürnberg ebenso noch überwiegend in ihren mittelalterliche Proportionen, wie das auf Dortmund oder Duisburg zutrifft. Die Innenstädte haben, wie leider viele andere in Deutschland auch, ihre Neugestaltungen nach dem zweiten Weltkrieg erfahren müssen. Die geografischen Orte selbst sind noch die selben, ja sogar ihre funktionelle Einteilung hat sich meist nicht verändert.

Zur zweiten Frage, stellt sich mir gleich eine weitere. Weshalb, wenn einige Städte tatsächlich erst um 1850 entstanden sind, tragen sie so eigenartige Namen wie Bottrop oder mit heutigem Wortsinn nicht mehr zu entschlüsselnde Bezeichnungen wie etwa Herne? Richtig ist sicherlich, dass manche Ruhrgebietsstädte erst Ende des 19. Jh. Stadtrechte erhielten, wie Herne, dass zuvor einige Jahrzehnte formal "Dorf" war und doch bereits mehr Einwohner zählte als manche Stadt. Der Name dieser "neuen" Stadt allerdings ist schon seit dem Frühmittelalter bekannt und hatte damals auch eine in der Sprache begründete Bedeutung und war im Mittelalter bereits Kirchspiel. Ganz ähnlich verhält es sich bei Bottrop. Warum hätte irgend jemand eine neue Stadt ausgerechnet so benennen sollen? Unter dem Eintrag zu Bottrop wird das Namensrätsel übrigens gelüftet.

Wenn jemand Ende des 19. Jh. die hier in der Wikipedia oft zitiere Meyers Enzyklopädie seiner Zeit in Händen hielt und sich über das Ruhrgebiet informieren wollte, hätte eine Bemerkung zum "Neuentstehen" von Städten an der Emscher ihn sicher interessiert. Inzwischen aber sind diese Städte viele Generationen alt und die Wahrnehmung hat sich verändert. 1890 konnte man das Städtewachstum schon am Ort selbst erkennen. Seit etwa 1920 verlief die Besiedlung planvoll und hat die uns heute vertrauten Strukturen geprägt.

Viele der inzwischen eingemeindeten Stadtteile hatten Stadtrechte oder stadtähnliche Rechte, lange bevor an eine Industrialisierung zu denken war, Bsp. Werden oder Wattenscheid. Müsste ein Satz nicht das Wachstum weniger großer Zentren herausstellen in denen selbst alte Städte aufgegangen sind?

Für die multizentrale Struktur des Ruhrgebiets hatte die Entwicklung vieler Einzelstädte sicher ihre Bedeutung und muss an geeigneter Stelle auch vermerkt sein. Auch zur Geschichte des Ruhrgebiets gehört's und ist da auch schon behandelt.

Alle Aspekte bewertend, plädiere ich dafür, mit dem - weit verbreiteten - Schema "Städte aus dem Nichts auf der grünen Wiese" nicht gerade einen Eintrag über das heutige Ruhrgebiet zu beginnen. Eine differenzierte Betrachtung an geeigneter Stelle scheint mir mindestens so geboten, wie die Unterscheidung von Rand und Kerngebieten der Region.

Andere Meinungen?
145.254.191.38 10:10, 25. Jul 2005 (CEST)

Ja! Abgesehen von Bottrop, Herne, Oberhausen und Marl sehe ich auch keine bemerkenswerten Neugründungen, die sich besonders von denen außerhalb des Ruhrgebiets unterscheiden würden. Nur mut! ••• ?! 10:44, 25. Jul 2005 (CEST)
Richtig alt sind die Städte am Hellweg, an der Ruhr und an der Lippe. Im Emscher Bruch lebten dagegen kaum Menschen. Die Gemeinden Sterkrade, Holten, aber auch Buer sind älter wie Oberhauen und Gelsenkirchen. Oberhauen wurde nach einem Schloss benannt.

Größe der Städte Anfang des 19. Jh.

Mir scheint, die Bevölkerungszahlen sind wegen der Angaben für unsterschiedliche Jahre nur schwer direkt vergleichbar. Jedoch liegen Duisburg und Dortmund nah bei einander, was sich auch ganz gut mit der historischen Entwicklung verträgt. Der Trend ist der gleiche: alte Stadt mit ehemals höherer Einwohnerzahl, um 1800 relativ wenige, so um die 5.000, steigt rasch an.

Dabei kommt es sicher nicht so sehr darauf an, wann eine genaue Marke "geknackt" wurde, 5.800 sind rund 6.000, wenn man auf ganze Tausender rundet, sondern mehr darauf, wo mögliche Kerne für Zentren lagen. Um so bemerkenswerter ist die Zahl für Mülheim. Wenn die 11.000 Ew für 1800 stimmen wäre das ein schönes Beispiel für die Entwicklung des Ruhrgebiets von Süden nach Norden. Wobei man allerdings immer sehen sollte, dass die damaligen Städte ohnehin nicht mit unseren Vorstellungen vergleichbar sind. Die Zahlen für Dortmund oder Duisburg meinen wirklich nur die "Innenstädte". Wie war das Mülheim definiert, auf das sich die 11.000 bezieht? Stadt wurde MH erst später, wenn ich der wiki-Angabe vertraue.

Die heutigen Stadtgebiete waren noch ganz anders strukturiert. Dortmund-Hoerde, im Süden der heutigen Stadt, war z.B. im 18. Jh. preußisch, dort wurde bereits Kohle abgebaut, als im nördlichen Bereich des heutigen Dortmunds an der Emscher, der zur Grafschaft Dortmund gehörte, an eine Förderung noch gar nicht zu denken war.

Habe die Daten zu MH noch mal geprüft. Die im Beitrag Mülheim an der Ruhr genannten 11.000 EW sind die der Munizipalität. In Mühlheim selbst lebten, wie hier als Zahl richtig vermerkt war ca. 5.000. Das ist viel und zeigt den Wachstumseffekt im Süden. In gleicher Weise kann auch der Wert der Munizipalität interpretiert werden. Welche Zahl im Artikel steht ist demnach Geschmackssache. Allerdings war MH kurz nach 1800 noch keine Stadt. Daher sollte dabei stehen, worauf sich die Einwohnerzahl bezieht. 145.254.36.40 21:43, 12. Aug 2005 (CEST)

Mülheim an der Ruhr wurde 1808 Stadt nach Französischen Recht (Munizipalität). Es umfasste die ehemaligen Herrschaften Broch und Styrum. Damit reichte es bis weit ins heutige Oberhausen. Die Gemeinde Oberhausen existierte um 1800 noch nicht. Eine Munizipalität unterscheidet nicht zwischen einem Stadtkreis und einem Landkreis, so das man nicht in dem sinne Vergleichen kann.

1809 hat die Munizipalität Mülheim 11 949 Einwohner und wer einer der bevölkerungsreichsten Gemeinden am Niederrhein.

Im übrigen, der Name Mülheim stammt von Mole und nicht vom Mühle und schreibt sich mit einem H. Aber die Bahn hatte ja auch einen ICE auf den Namen Mühlheim-Ruhr getauft.

Anzahl Einwohner des Ruhrgebiets

Im Artikel Liste der größten Agglomerationen Deutschlands ist das Ruhrgebiet als grösste Agglomeration in Deutschland an oberster Stelle mit 5,8 Millionen Einwohnern aufgeführt. Weshalb steht dort eine andere Zahl als in diesem Artikel (Ruhrgebiet) hier? Zudem fehlt im Artikel zum Regionalverband Ruhr eine Einwohnerzahl gänzlich.-- Citylover 12:35, 26. Aug 2005 (CEST)

Die Zahl im Artikel Liste der größten Agglomerationen Deutschlands war falsch - hab ich nun korrigiert. Die Einwohnerzahl liegt bei 5.3 Millionen und ist in der Basisdatentabelle auf der rechten Seite aufgeführt, welche dem Gebiet des RVR entspricht. --MythozZ 14:17, 26. Aug 2005 (CEST)

Die vorherige Antwort ist falsch. Die Einwohnerzahl in diesem Artikel ist die Einwohnerzahl des RVR-Gebiets, also die Summe der Einwohnerzahlen mehrerer Landkreise und kreisfreier Städte. Die Agglomeration Ruhrgebiet hat natürlich eine andere Einwohnerzahl, weil Agglomerationen sich nicht an Landkreisgrenzen halten. --80.131.56.65 17:42, 11. Jan 2006 (CET)

Ruhrpottler, Rheinländer, Westfalen?

Woher kommt es, das sich manche Ruhrpottler sich selbst als Westfalen oder als Rheinländer bezeichnen. Gibt es denn da unterschiede. Aus Bayern und Franken kenne ich dieses nicht.

Wird das nicht aus dem Artikel klar? Rheinland und Westfalen sind sehr alte Gebietseinteilungen, die auch heute noch als Landschaftsverbände offiziellen Status haben. Mit diesen Begriffen können sich offenbar manche Personen eher indentifizieren, als mit der, historisch gesehen, sehr jungen Erscheinung "Ruhrgebiet". ••• ?! 13:14, 29. Aug 2005 (CEST)
Es sollte vielleicht noch klargestellt werden, dass der westliche Teil des Ruhrgebiets ursprünglich zur preussischen Provinz Rheinland und der östliche Teil ursprünglich zur Provinz Westfalen gehörten. Erst die Industrialisierung im 19. Jahrhundert hat diese Regionen dann "verklammert".
Ad 1: Ich hab nur sechs Monate in Franken gewohnt und diese Unterschiede kennengelernt: Franken lassen sich nur ungern als Bayern bezeichnen und sie erzählen heftigere und gemeinere Bayernwitze als der Rests der Republik. Im Freistaat Bayern gibt es allerdings keine Siedlungen, die unterschiedliche Volksgruppen so klammern wie im Ruhrgebiet.
Ad 2: Wenn auch die Industriealisierung viel verändert hat, einiges an lokaler überlieferter Kultur ist erhalten geblieben. Deutlich sichtbar an der Karnevalsgrenze, die sich durchs Ruhrgebiet zieht. Dei CDU hatte sehr lange zwei Landesverbände in NRW: einen westfälischen und einen rheinländischen. Man kann beides sein: Ruhri und Westfale oder Rheinländer. A.Heidemann 09:05, 15. Sep 2005 (CEST)

Überarbeitungswunsch

"Die gewollte Teilung hat durch die daraus resultierende Konkurrenz der Städte eine der vielfältigsten Kultur- und Freizeitlandschaften Deutschlands entstehen lassen. Von Landespoltikern wird immer wieder das Fehlen von Leuchtturmprojekten als Mangel empfunden; doch gerade die Mittelzersplitterung auf viele kleine und mittlere Projekte führt zu grosser Bürgernähe und zu einem hervoragenden Angebot an Nahbereichserholung.
Die anscheinend gewollte Teilung hat geschichtlichen Hintergrund. Das heutige Ruhrgebiet gehörte bei Beginn der Ruhrbergbaus zu folgenden Herrschaftsbereichen: Vest Recklinghausen, Fürstbistum Münster, Grafschaft Limburg, Grafschaft Mark, Herzogtum Berg, Herzogtum Kleve, Reichsstadt Dortmund, Reichsstift Essen und Reichsabtei Werden, Herrschaft Styrum. Einige Teile dieser Herrschaftsbereichen liegen mit dem Kernbereich außerhalb des heutigen Ruhrgebiet, wie zu Beispiel Kleve. Bei Auseinandersetzungen dieser Herrschaftsbereichen spielte Jahrhunderte lang Köln die entscheidende Rolle.
Unter den Preußen wurden diese Herrschaftsbereiche in die zwei Provinzen Rheinland und Westfalen aufgeteilt. Die Preußen hielten sich an die alten Stammesgrenzen und Sprachgrenzen zwischen Franken (Niederfranken) und Westfalen. Doch das heutige Ruhrgebiet scheint keine Einheit zu sein. Dortmund sieht sich als größte Stadt Westfalens, Duisburg sieht sich als größte Stadt des Niederrheins.
Durch das Ungleichgewicht zwischen Rheinland und Westfalen im Ruhrgebiet wäre eine Rhein Ruhr City in vielen Bereichen sinnvoll. Die Ausdehnung des VRR zeigt die Weiterentwicklung über das Ruhrgebiet zur Rhein-Ruhr-Metropole. Eine Einheit Ruhrgebiet im Sinne einer Stadt wie London scheint es nicht zu geben."

Diese Absätze wurden heute von einer IP eingefügt, ich habe sie erstmal aus dem Abschnitt "Metropolregion Rhein-Ruhr" herausgenommen um sie hier zu diskutieren..

Ich halte alle für POV-belastet (mehrmals "gewollte Teilung", "wäre eine Rhein Ruhr City [...] sinnvoll, ...) und für insgesamt wirres Durcheinander. Außerdem sind zahlreiche Dinge bereits besser und differntierter in anderen Abschnitten geklärt. ••• ?! 14:39, 8 November 2005 (CET)

Hi Daniel
Den Satz - Die gewollte Teilung hat durch die daraus resultierende Konkurrenz.. – sollte man nicht so stehen lassen und Überarbeiten. Ein Einheit in dem Sinne einer Stadt ist das Ruhrgebiet nicht. Generell ist das Thema Ruhrgebiet schwierig. Der RVR vermeidet bewusst alles, was mit Rheinland oder Westfalen zu tun hat. Die beiden Verbände LVR und LWL vermeiden bewusst das Wort Ruhrgebiet. Der RVR selbst schreibt:: Das Ruhrgebiet liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und bildet den größten Wirtschaftsraum in Europa. Es stellt weder eine landschaftlich noch eine historisch-politische Einheit dar, sondern eher einen wirtschaftsgeographischen Raum. Auf dieser Grundlage sollte das Ruhrgebiet dargestellt werden. Bezogen auf Kultur, Kirche, Museen teilt sich vieles in Rheinland auf Westfalen auf, Beispiel das RIM in Oberhauen. Mit dem VRR kann man bis an die Grenze nach der Niederlanden fahren, aber nicht nach Hamm. Die Sprache teilt sich auf in Ruhrdeutsch, Westfälisch und Niederrheinisch. Viel Spaß beim Überarbeiten und Gruß nach Dorsten, der Stadt zwischen Ruhrpott und Münsterland. Mit freundlichen Grüßen ---

Westfalen

Nach Wikipedia sind die größte Stadt Westfalens ist Dortmund, gefolgt von den Städten Bochum, Bielefeld, Münster und Gelsenkirchen. Nach der Bertrachtungsweise des RVR gibt es anscheinend kein Westfalen. Diese Bertrachtungsweise des RVR ist bewustt gewollt. Zumindest nach Wikipedia sollte eine neutrale Betrachtung vorherschen, das heist Ruhrgebiet und Westfalen. Die aufgeführten Städte des RVR gehöhren auch dem LWL an. Dortmund macht Werbung als größte Stadt Westfalens. Mit freundlichen Grüßen - Kein Ruhri

Hallo Kein Ruhri. Das die Städte neben dem RVR auch anderen Organisation angehören wird doch nirgendwo verschwiegen, insbesondere im Abschnitt Verwaltung wird dies dargestellt. Menge (Mathematik) und Mengenlehre besagen, dass ein Element (z.B. Dortmund) Teil mehrerer Mengen (z.B. RVR, LWL, Reg.-Bez. Arnsberg, NRW, BRD, EU...) sein kann. Die Ebene des RVR ist eben eine andere als die der LV, es gibt keinen Regionalverband oder eine vergleichbare Organisation anderer Landesteile in NRW. Ob die Stadt Dortmund nun als Teil des Ruhrgebiets, als Metropole Westfalens oder wer weiß was Werbung für sich macht ist hierfür unerheblich. Gruß ••• ?! 22:22, 20. Dez 2005 (CET)

- 2006 -

Ruhri

Habe gehört, das sich die Ruhrpotttler sich selbst als Ruhri bezeichnen. Klingt ja süß und niedlich. Bis mir ein Kölner sagte, das hat die gleiche Bedeutung wie Imi für Köln. Es wäre die Bezeichnung für ein Ruhrpottimmigrand. Die Nichteingewanderten wären Rheinländer und Westfalen. Verstehe ich nicht so ganz. Aber als Franke bin ich natürlich auch kein Bayer. Ich habe die Seite Diskussion:Ruhrgebiet mal durchgelesen. Es scheint, das man sich selbst im Ruhrgebiet nicht einig ist.. Ruhrgebiet, Westfalen, Rheinland, Rhein-Ruhr, Ruhrstadt, Münsterland, Mengenlehre – überaus Spannend – Klasse Diskussionseite.

Kölner haben gewöhnlich keine Ahnung vom Ruhrgebiet. Allerdings kenne ich "Ruhri" überhaupt nicht, obwohl ich seit 38 Jahren in Essen und Schalke wohne. Alteingesessene Ruhrgebietsbewohner sind häufiger auch aufnahmebereiter als alteingesessen Kölner, da seit der industriellen Revolution das Ruhrgebiet immer Leute aus der Fremde anzog, man denke nur an die typischen Ruhrgebietsnamen mit der Endung -ski. Ich kenne und benutze den Begriff Ruhrpottler oder Pottler. Glückauf! -- Tobnu 12:53, 5. Jan 2006 (CET)
Tobnu, stimmt. Doch nicht nur Kölner scheinen wenig Kenntnis vom Ruhrgebiet und seinen Einwohnern zu haben; gleiches trifft (und das ist schlimmer) auch auf Münsteraner, Arnsberger und Düsseldorfer zu, denn die behaupten ja weitenteils, dass es richtig und gut sei, dass sie alle das Ruhrgebiet regierten. ;-) "Kohlenpötter" ist auch noch ein korrektes Wort. Des abschreckend zwinkernden Charakters, der da sagt: ihr, die ihr "da draußen" keine Ahnung habt, bleibt uns mal hübsch von der Pelle, und der dreckige Kohlenpott hilft hieran (gerade stand da der Freudsche Vertipper "Johlenpott". Hey, so schafft man Worte. ;-) "Ruhri" ist meines Wissens keine Pott-Vokabel. Das könnten kölsche Erfindungen sein. ;-) Dass man sich nicht einig sei, ist alles von außerhalb unterstellt. Ganz Ruhrgebiet wählt felsenfest SPD, na so 99,98%. Und alle lieben sie Ente Lippens und "Emma" Lothar Emmerich ("Eh, gipp mich die Kirsche!"), und geradezu cäsarische Verehrung genießt seit dem christlichen Plakat ("An Jesus kommt keiner vorbei!") der Stan Libuda: denn das dauerte keine halbe Stunde, als auf dem Plakat stand: "... außer Stan Libuda." Und das sind die wahren, einigen Pott-Stories. Lustig ist, dass die "draußen" keiner kennt. :-)) Tja, hier geht eben die Post ab. Das braucht, bis die kölschen das merken. ;-) Einen Fehler hat all die Integrationskraft: sie funktionierte 1880 bei Ostpreußen, 1900 bei Polen, 1960 bei Italienern und Portugiesen, 1970 bei Griechen und Jugoslawen. Aber seit 1975 funktioniert sie nicht bei die türkischen Kollegens. Das haben wir irgendwie noch nicht im Griff. Die lernen die Sprache nicht richtig sprechen, weil sie zu hause weiter türkisch reden, und die Kinder damit nahezu chancenlos werden... bis auf Dönerbude und Taxifahren. Mir wäre nicht recht bekannt, ob die Integration so vieler Völkerscharen auch andernorts so reibungsarm vonstattenging. Schlimmer als die Kölner mit ihrer Imi-Segregation und -Separation allerdings sind die Olper. Da gibt es Olper, Ölper und Büterlinge. Büterlinge ziehen zu, die dürfen gar nichts. Ölper sind die in Olpe geborenen Kinder der Büterlinge. Die dürfen schon in den Schützen- und Gesangsverein, aber nicht in den Vorstand. Und erst die Olper, deren Großeltern den Großteil ihres Lebens schon dort waren, die sind vollberechtigte Mitbürger. Demgegenüber sind Kölner geradezu vorbildlich fortschrittlich. KdM
Ruhri
Ich frage mich schon, warum die Rheinländer und Westfalen des Ruhrgebiets (RVR-Grenzen) alle zu Ruhris konvertieren sollen. Als Duisburger bin ich Rheinländer. Ich frage mich auch, warum soll dem ein Dortmunder kein Westfale mehr sein? Ich frage mich auch, was mit den Ruhris ist. Es haben doch nicht alle ein ki oder ein ka am Ende ihren Namens. Teerstegen und Thyssen sind auch typisch Ruhrgebietnamen. Niederfränkisch und Westfälisch sind auch Dialekte des Ruhrgebiet. Als Rheinländer werde ich weder zu einem Ruhri konvertieren, noch Auswandern. Warum möchten die Ruhris die Rheinländer und Westfalen des Ruhrgebiets ausgrenzen. --de-Husar
Manche nennen sich auch Aufruhries - und das mit der Abgrenzung zwischen Rheinländern und Westfalen ist eine bierernste Sache... wenn auch inzwischen aufgeweicht, nachdem der Karneval gar bis Unna vorgedrungen ist... -- Smial 17:15, 2. Mai 2006 (CEST) (etwas augenzwinkernd)Beantworten

Persöhnlickeiten des Ruhrgebietes

Also dieser Teil fehlt hier in dem Beitrag über das Ruhrgebiet. Nach meiner Meinung hat das Volk alleine nicht diese Ballung von vielen Großstädten zustande gebracht.

Erfindungen, wie denen von Alfred Krupp und anderen Berühmten Köpfen, haben doch erst das Ruhrgebiet dahin gebracht wo es nun ist. Doch auch Adelige und Kirchliche Persöhnlichkeiten, sollten hier nicht vergessen sein. Wenigstens mit einem Link.

Gruß Kai aus Essen

Hallo Kai, ja es sind vor allem Köpfe, die das Ruhrgebiet präg(t)en. Aber weil hier dann zuviele Personen aufgelistet werden müssten, wurde der Teil ausgelagert und ist nun im Artikel unter Siehe auch als Liste der Persönlichkeiten aus dem Ruhrgebiet verlinkt. gruß ••• ?! 20:55, 22. Jan 2006 (CET)

Geschichte

Die Industrialisieung unterschlägt das Dortmund (zeitweise) reichsunmittelbare(also direkt dem Kaiser unterstehende) Stadt, Hansestadt und Pfalz war. Dortmund zum Beispiel war also nicht so unbedeutend -sonst hätten die Grafen von der Mark sich für Dortmund nicht interressiert. --Edroeh 16:03, 2. Mai 2006 (CEST)

Erzähl doch nicht son unsinn, Eberhard III. und Konsorten waren Praktisch denkende Männer , die wollten nur geradeaus Reiten wenn sie mal wieder nach Essen wollten. :-) Aber ma ernsthaft wenn wir hier die Geschichte des Ruhrgebiets bearbeiten wollen, Prost Mahlzeit das Wird ein Buch und kein Artikel. Dennoch haste recht sollte erwähnt werden.--Gabriel-Royce 01:40, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Identität

Die Bevölkerung des Ruhrgebiets wird, historisch bedingt und nach den Landesverbänden LVR und LWL, zu den Rheinländern oder Westfalen gezählt. Diese historische Zugehörigkeit spielt im Alltag der meisten Menschen jedoch keine Rolle. Sie sehen sich als Ruhrgebietler.

Solche bestimmenden Sätze empfinde ich, wie - Sie sehen sich als Ruhrgebieter - als einseitig. Es gibt auch Einwohner des Ruhrgebiets, deren Vorfahren nicht eingewandert sind und sie folglich Rheinländer oder Westfale sind. In NRW spielt es aber bei den meisten Menschen keine Rolle, ob sie Rheinländer oder Westfalen sind. Natürlich kann auch jeder einzelne Einwohner des Ruhrgebiets auch zu einem Ruhrpottler konvertieren. Die Beschreibungen bei Wikipedia sollten Neutral sein. Bestimmen, was man ist, sollte man ohne hin nicht. Ich halte es mit der Mengenlehre des Ruhrgebiets, Rheinländer (oder Westfale) und Ruhrpottler, zu mal das Ruhrgebiet zu keiner Zeit eine Einheit war, weder Geschichtlich nicht Kulturell. Bei dem, was manche Ruhris an der Einheit Ruhrgebiet basteln, biegen und hinschummeln, bin ich nur noch Rheinländer.

MfG Kamhoh

Warum wußte ich, daß das nur von einem Rheinländer kommen konnte? SCNR -- Smial 09:34, 1. Jun 2006 (CEST) (Westfale)
Verstehe ich nicht so ganz.
Ich habe nichts gegen Westfalen. Ich versuch aber auch nicht z.b. Unna aus Westfalen auszugliedern, nur weil es in den Grenzen des RVR liegt. Ich habe auch nichts gegen Ruhrpottler, auch wenn sie Xanten für eine Ruhrpottstadt halten.
Naja, dann ist diese Sprache auch Ruhrdeutsch und nicht etwa Niederfränkisch.
Ssinter Mätes Vöögelsche
heet ssu"n roat Kapöögelsche,
cheflooge, chestoowe
Uß Möllem
Kamhoh
Abgesehen davon, dass ich es etwas merkwürdig finde, sich daran aufzuhängen, dass angeblich jemand die Existenz des Rheinlandes oder Westfalens leugnen will (ich glaube, niemand zweifelt an, dass die Ruhrgebietsstadt Duisburg zum Rheinland und die Ruhrgebietsstadt Dortmund zu Westfalen gehört): Der ganze Absatz „Identität“ erscheint mir recht merkwürdig. So kann ich mir beim Abschnitt „also vor allem in den äußeren Bereichen der Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis fühlen sich Teile der Bevölkerung eher zum Niederrhein, Münsterland oder Sauerland zugehörig“ nicht vorstellen, dass es tatsächlich Leute aus EN gibt, die sich als Sauerländer ansehen.
Die folgenden Sätze finde ich auch recht zweifelhaft: „Eine Besonderheit des Ruhrgebiets ist, dass sich die Menschen häufig mit ihrem Stadtteil und der ganzen Region mehr identifizieren als mit der Stadt, in der sie leben. Im Rhein-Ruhr-Raum ist die Bindung zu Düsseldorf stärker als vergleichsweise zu Dortmund und anderen Städten.“ Ich habe eigentlich schon den Eindruck, dass die Einwohner der Ruhrgebietsstädte sich mit ihrer Stadt identifizieren. Wenn mich in der Innenstadt jemand fragt, ob ich aus Dortmund komme, würde ich nie antworten: „Nein, aus Oespel.“ Umgekehrt kann ich es mir sehr wohl vorstellen, dass ich jemand im Sauerland frage, ob er aus Hemer kommt, und ich als Antwort erhalte: „Nein, aus Deilinghofen (einem Ortsteil von Hemer).“ Das spielt sich IMHO auch auf den Ortseingangstafeln wieder: Während im Ruhrgebiet i. d. R. oben groß die Stadt und klein darunter der Ortsteil steht, sehen zum Beispiel im MK die Ortstafeln so aus, dass oben der Name des Ortsteils/des Dorfes, darunter kleiner der der Stadt und unten ganz klein „Märkischer Kreis“ steht. Und was es in der Rhein-Ruhr-Region mit der Identifikation mit Düsseldorf auf sich hat, ist mir auch nicht ganz klar.
Jetzt ist natürlich meine Sicht der Dinge nicht die alleinige Wahrheit. Unter den gegebenen Umständen finde ich es aber sinnvoll, den Abschnitt „Identität“ zu entfernen oder wenigstens die von mir monierten Sätze herauszunehmen, bis jemand verlässliche Quellen zur „Identität der Ruhrgebiets-Einwohner“ nennen kann. -- Florian 16:37, 10. Jul 2006 (CEST)

Nur Historisch bedingt gehörten Duisburg, Dortmund, Wesel und Recklinghausen mal zu Rheinland oder Westfalen. Heutzutage gehört alles in den Grenzen des RVR zum Ruhrpott und nicht mehr zu Rheinland oder Westfalen. Folglich sollte alles Rheinische und Westfälische innerhalb des Ruhrgebiets entfernt werden. Früher wurde das Ruhrgebiet vom Rheinland und Westfalen fremdbestimmt. Heute sollte dieses mit dem RVR ein Ende haben. Die meisten Einwohner sind ja auch aus Polen eingewandert und bezeichnen sich Heute auch als Ruhris oder Ruhrpottler. Es scheint, das manche alteingesessenen Einwohner was gegen Einwandere haben und sich weiterhin als Rheinländer und Westfalen sehen. Man sollte sich aber nach der Mehrheit richten. Man muss nur mal die T-Shirts mit den Aufdruck Ruhrpott lesen. T-Shirts mit der Aufschrift Rheinland oder Westfalen habe ich noch nie gelesen. Beispiel: T-Shirts RUHRPOTT mit dem Förderturm der Zeche Zollverein.

-- Ruhr_Pottler

Klar sind die alten Grenzen von Rheinland und Westfalen im Kerngebiet des Siedlungsraumes Ruhrgebiet kaum erkennbar/nachvollziehbar, nicht zuletzt weil sie sich alle paar Jahrzehnte geändert haben. Und es gibt ja auch Gemeinsamkeiten aber irgendwie ist es dann doch ein Unterschied zwischen Duisburg und Dortmund (wie Berlin, klar ist alles Berlin, aber es gibt gleichzeitig immernoch Ost und West). Und die Unterschiede werden noch deutlicher, wenn du ins ländliche Umland gehst ("Heutzutage gehört alles in den Grenzen des RVR zum Ruhrpott") da empfehle ich mal einen Besuch in Xanten, Sonsbeck oder Hamminkeln und dann in Haltern, Selm oder Breckerfeld. Ohne den vor kurzem gelöschten Abschnitt "Indentität" wird das aber, so befürchte ich, nicht deutlich. Wir richten uns hier nach keiner Mehrheit sondern decken möglichst neutral die Aspekte ab und benennen Mehrheiten- und Minderheiten-Meinungen. PS: Ältere Menschen, die sich vermutlich eher an der rheinisch-westfälischen Grenze orientieren, tragen bei uns werder "Westfalen"- oder "Rheinland"- noch "Ruhrpott"-T-Shirts. ••• ?! 13:12, 18. Jul 2006 (CEST)
Sehr geehrter Ruhr Pottler, irgendwie erscheint mir Ihre Meinung sehr an den Haaren herbeigezogen. Es sind weder „die meisten Einwohner aus Polen eingewandert“, noch hört durch den RVR die Zugehörigkeit zum Rheinland oder Westfalen auf. Interessant finde ich, dass Ihre Meinung exakt diejenige ist, die der Benutzer Kamloh überall sieht, kritisiert und bekämpft. Sockenpuppe? Oder Paranoia meinerseits? Nun ja: Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass man sich eigentlich sowohl als Ruhrgebietler als auch als Westfale oder Rheinländer sehen kann. Und mit zugezogen oder nicht hat das IMHO nichts zu tun. Irgendwo finde ich es ja abstrus, dass es einen Neutraltitätskampf um den Begriff Ruhrgebiet geben kann. -- Florian 14:17, 26. Jul 2006 (CEST)

Analphabeten

Der Bildungskanal BR alpha sendet mit " Das Kreuz mit der Schrift" (2005) eine Sendung für Analphabeten. Sie spielt bezeichnenderweise in Gelsenkirchen (auf Schalke) bloß nicht in Bayern. Sind hier etwa die meisten Leseschwachen zu finden ?

Es mag daran liegen, daß es in Bayern (sowie Thüringen und BaWü) lächerlich wenige Alphabetisierungsmaßnahmen gibt (Beispiele: NRW: 29/1Mio. Einwohner, BY: 5, Bund:26, Nds: 70). Zahlen und Untersuchungen über Analphabeten in Deutschland sind äußerst dürftig, über die regionale Verteilung gibt es praktisch gar nichts. Ich denke, der BR ist dorthin gegangen, wo man mit sowas Erfahrung hat - Bayern gehört sicher nicht dazu. Quellen: [8] und [9] -- Smial 10:32, 17. Jul 2006 (CEST)

Verkehr Rhein-Ruhr Raum

Mancher Ruhrgebietler sollte mal mit dem Auto morgens nach Düsseldorf fahren, und im Stau stehen oder auch mit der Straßenbahn von Witten nach Krefeld fahren, damit er auch mal feststellt wie das Ruhrgebiet und das Rheinland mit einander verwachen ist. Solche Sätze wie In den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstand ein durchgehendes Straßenbahnnetz, das mit Umsteigen eine durchgehende Straßenbahnfahrt von Bonn bis Werne ermöglichte gehören nicht auf eine Ruhrgebietsseite, sonder auf die Seite Straßenbahn in NRW. Die Fahrzeit dürfte bei drei Tagen gelegen haben. Es gab dann auch noch die Möglichkeit entweder über Moers, Duisburg oder Langenberg und Solingen zu fahren.

Wer täglich von Krefeld nach Duisburg pendelt, riecht täglich den unterschied zwischen Rheinland und Ruhrgebiet. Chemie stinkt, Kohle nicht, und überall fährt der VRR.

-- Crefelder

Und dabei hört der VRR genau eine Station vor Werne (in Lünen) auf ;-) -- 81.169.136.161 16:45, 14. Aug 2006 (CEST)

Bild:Ruhrgebiet Berlin Bevölkerungsdichte.jpg

Das mit der Eindeutigkeit der Grafik müßtest du mir nochmal erläutern: Ich zähle 22 Balken aber nur 11 Orte. Vielleicht kannst du mir ja erklären was die überzähligen Balken bedeuten? Und noch etwas: Die Grafik sieht richtig bescheiden aus und gefährdet meiner Ansicht den Status als lesenswerter Artikel. Beste Grüße--thorsten 14:16, 24. Jul 2006 (CEST)

Ich fand eigentlich nur eine (mehr oder weniger) kommentarlose Löschung ungerechtfertigt, weil man sich zumindest denken kann, worum es geht... Das Aussehen ist für mich okay, im Zweifel sollte man einfach den Ersteller der Grafik nach den zugehörigen Jahreszahlen fragen. Und nach einer Überarbeitung. Machst du das? --Scherben 14:22, 24. Jul 2006 (CEST)
Ok - aber aus dem Artikel sollte diese Grafik dann doch zunächst entfernt werden. Eine korrigierte Version kann ja dann wieder eingebunden werden. Das ist jetzt dein Job. Grüße--thorsten 14:38, 24. Jul 2006 (CEST)
Ich habe schon eine Ur-Version der Grafik damals wegen mangelnder Qualität (damals blaue Balken auf tiefgrauem Grund mit schwarzer Schrift) rausgeworfen. Wenn überhaupt diese Grafik (wozu überhaupt der ganze Berlin-Vergleich, wieso nicht New York, Rio oder Tokio als Vergleichsmaßstab?), dann bitte lesbar: Untergrund weiß, Balken kontrastreich farbig, Schrift schwarz. -- Tobnu 14:56, 24. Jul 2006 (CEST)
Seh ich auch so, der direkte Vergleich mit Berlin hinkt einfach zu sehr, da können wir die Grafik lieber weglassen. ••• ?! 15:22, 24. Jul 2006 (CEST)
Warum hinkt der direkte Vergleich? Verstehe ich grad nicht. Vielleicht wäre ein Vergleich der Einwohnerdichte mit verschiedenen anderen Städten Deutschlands und der Welt tatsächlich sinnvoller, aber Berlin ist als Referenz doch auch möglich. --Scherben 15:29, 24. Jul 2006 (CEST)
Meines Erachtens hingt der Vergleich aus folgenden Gründen: Die Auswahl der Berliner Bezirke ist willkürlich, es gibt in Berlin sicher auch Stadtteile mit wesentlich geringerer Bevölkerungsdichte. Genauso wie es im Ruhrgebiet in einzelnen Städten Viertel gibt (z.B. die Dortmunder Nordstadt), die eine ähnlich hohe Bevölkerungsdichte aufweisen wie Berlin-Kreuzberg. Zum anderen macht der Vergleich einer Region mit einer einzelnen Stadt nicht wirklich Sinn.--thorsten 07:31, 25. Jul 2006 (CEST)
Die Grafik trifft keine Auswahl der Berliner Bezirke, ist also nicht willkürlich, sondern umfasst alle Bezirke Berlins. Zum Vergleich: der wohl am dichtest besiedelte Stadtbezirk Dortmund-Innenstadt-Nord hat eine Fläche von 14,4 qkm. Dort leben etwa 55.000 Einwohner (ca. 3819 E./qkm). Das ist gerade einmal ein Viertel des Stadtteils Berlin-Kreuberg. Dieser Berliner Stadtteil umfasst etwa 10 qkm. Er hat 155000 Einwohner (ca. 15500 E./qkm) und ist Teil des Bezirkes Kreuzberg-Friedrichshain. Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichhain wiederum ist etwa 20 qkm groß und hat fast 260.000 Einwohner (ca. 13000 E./qkm) Die geringe Bevölkerungsdichte im Ruhrgebiet, so paradox das auch klingen mag, ist in der Tat signifikant. Dortmund selbst ist wohl die am dünnsten besiedelte Stadt im Ruhrgebiet mit nicht einmal 2100 Einwohnern je qkm. Bezeichnend im Ruhrgebiet ist die durchschnittlich geringe Geschosshöhe in den innerstädtischen Bereichen des Ruhrgebiets, auch im Vergleich zu Großstädten im Ausland. Zum Einwand, man könne eine Region nicht mit einer Stadt vergleichen: die Gesamtstadt Berlin hat fast 4000 Einwohner je qkm, und wie gezeigt der am dichtest besiedelte Stadtteil hat 15500 E./qkm. Dortmund hat nicht einmal 2100 E./qkm und der am dichtest besiedelte Stadttteil nicht einmal 4000 E./qkm. Die Grafik selbst ist in der Tat verbesserungswürdig. Die Balken nämlich sind nicht durchgängig beschriftet, aber jeder Balken entspricht einer Ruhrgebietsstadt in der Kernzone (ohne Hamm) bzw. einem Bezirk der Stadt Berlin. Die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Berlin und dem dünn besiedelten Ruhrgebiet ist trotzdem erkennbar. Die Berliner Bezirke kann man mit den einzelnen Städten im Ruhrgebiet vergleichen. Spazzo 16:41, 25. Jul 2006 (CEST)
Und warum vergleichen wir das Ruhrgebiet gerade mit Berlin und nicht mit dem Münsterland, der Rhein-Main-Region oder Los Angeles? Naja, was solls, ich würd das Bild raus lassen und stattdessen den obigen Text von Spazzo in den Artikel einarbeiten und vielleicht um Rhein-Main/FFM erweitern sofern Daten bekannt sind. gruß ••• ?! 17:57, 25. Jul 2006 (CEST)
Nun, die Grafik zeigte wirklich sehr anschaulich, welche Unterschiede zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet hinsichtlich der Bevölkerungsdichte bestehen. Es gibt ja im Ruhrgebiet Stimmen, die eine Ruhrstadt fordern und in den Medien wird das Ruhrgebiet schon mal mit London verglichen. Solche Stimmen hört man im Rhein-Main-Gebiet nicht. Das Rhein-Main-Gebiet ist auch nicht so zusammenhängend wie das Ruhrgebiet, in der wir klar eine städtische, allerdings eher eine kleinstädtische Kernzone definieren können. Also, wie gesagt, eine Grafik sagt mehr als tausend Worte und ich bin mir sicher, selbst die verunglückte Grafik hat sehr viel ausgesagt: Spazzo 21:59, 25. Jul 2006 (CEST)

Danke für die Grafik.

Ruhrstadt, das heißt die Forderung nach einer Stadt, verwaltet vom RVR, ist eindeutig dem RVR zuzuordnen. Vergleiche mit London und Berlin stammen in der Regel von RVR. London und Berlin sind völlig anders entstanden wie das Ruhrgebiet, das die Größenordnung eines kleineren Bundeslandes hat, sich aufteilt zwischen dem Rheinland und Westfalen, sowie dem Münsterland und dem Märkischen Land. Auch sind die einzelnen Zonen wie Ruhrzone, Hellwegzone, Emscherzone, Lippezone und Rheinzone so verschieden, das sie kaum noch vergleichbar sind. Städte wie Hagen und Xanten werden sogar nach den RVR außerhalb dieser Zonen gerechnet. Vergleiche zwischen London und Wesel, ich glaub, das macht nur ein Esel. Zum einen, das Ruhrgebiet ist keine einzige Stadt. Zum Ruhrgebiet gehören vier Landkreise. Das Ruhrgebiet ist ein Teil des Rhein-Ruhr-Raumes.

Aussagen und Forderungen wie eine Ruhrstadt ist die RVR-Verbandspolitik.

Kamloh

Übertriebene, überspitzte, unrealistische Forderungen wie die Ruhrstadt gehören zum politischen Alltag, denn so verschafft man sich Gehör und bekommt vielleicht nach Jahrzenten 'nen eigenen Regierungsbezirk, wo andere ein eigenes Bundesland sind (z.B. Saarland o. Bremen). Die von dir genannten Zonen orientieren sich am nach Norden wandernden Bergbau, daher macht Xanten dort auch wenig Sinn, Ich wär mal gespannt wo du über Tage Hellweg- und Emscherzone auseinanderhalten kannst. Die einzelnen Zonen sind ähnlich gut oder schlecht zu unterscheiden und vergleichbar wie Bezirke in anderen Städten/Stadtlandschaften. Wenn dann würde man Wesel wohl mit einer Londoner Vorstadt wie London Borough of Barking and Dagenham vergleichen. Nein das Ruhrgebiet ist keine einzige Stadt sondern viele, aber das liegt nicht daran, dass vier Landkreise zum Verbandsgebiet gehören, sowas hat die Landesplaner noch nie gejuckt, ob der Kreis Recklinghausen jetzt Landkreis im Regierungsbezirk Ruhr ist oder ein Bezirk der Ruhrstadt, so what? Naja, Haltern will sich bei dem Zuschnitt der Regierungsbezirke vermutlich aus dem Kreis Recklinghausen in den Kreis Coesfeld, aus Imagegründen aber auch weil der Kreis Coesfeld wesentlich größere Finanzstärke hat. In Dorsten wird geprüft ob ein Anschluss an den Kreis Borken möglich ist, dann soll bei der nächsten Kommunalwahl auf dem Wahlzettel eine Bürgerbefragung "Regierungsbezirk Ruhrgebiet oder Westfalen" stattfinden. gruß ••• ?! 11:15, 27. Jul 2006 (CEST)
Danke für die Info. Ich bin eine Zeit lang fast Täglich von Mülheim nach Dorsten gefahren und habe dabei die einzelnen Zonen des Ruhrgebiets durchfahren. Die Übergänge sind schon fliesend. Fahr doch mal mit dem Borkenkäfer und S9 von Dorsten nach Essen Kupferdreh. Feldhausen, Bottrop und Essen Überruhr ist doch schon verschieden. Ich bin vor einiger Zeit von Zweckel über Scholven nach Buer entlang der Hamm-Osterfelder Bahn gewandert. Gegenüber Mülheim und das Ruhrtal gibt es schön einige unterschiede bezüglich Landschaft, Industrie, Menschen und Siedlungen. Ruhrpott pur, und mit meiner Sprache bin ich auch noch aufgefallen.
Zur Info: Habe mich 30 Jahre lang zwischen Düsseldorf, Krefeld, Oberhausen Bottrop, Dorsten und Essen und Velbert bewegt, sozusagen im Rhein-Ruhr-Raum. Ein Grenze auf dem Weg nach Düsseldorf nie gespürt. Habe auch was gegen Grenzen. Meist sind diese Dinge fliesen. Ob Dorsten Ruhrgebiet ist oder Münsterland (hinter der Lippe) oder zum Vest gehört. Essen Kettwig gleich Ruhrpott, statt Bergisches Land, nur wegen der Eingemeindung,

Kamloh

Verkehr Ruhrgebiet - Zersplittert und zerstückelt

Abgaben des RVR können nicht POV sein Originaltext des RVR

Schwerpunktthema Verkehr: Zersplittert und zerstückelt: ÖPNV und SPNV im Ruhrgebiet Ruhrgebiet. Kirchturmdenken gibt's auch im Verkehr, so ist das Revier zersplittert: in drei Zweckverbände und 17 kommunale ÖPNV-Verkehrsunternehmen, die sich fast alle nur in den Grenzen ihrer Stadt orientieren. Außerhalb tariflicher Fragen gibt es kaum Zusammenarbeit. Hinzu kommt ein Tarifsystem, das sich an den Grenzen der Zweckverbände orientiert, so dass für eine Fahrt von Wesel bis Hamm mit Bus und Bahn bis zu drei verschiedene Fahrausweise gelöst werden müssen. Zudem sind die Verknüpfungen von lokalem ÖPNV mit S-Bahn, RegionalBahn und RegionalExpress oft mangelhaft.

Nach den RVR sollten Grenzen des innerhalb des Ruhrgebiet sollten nicht existieren, ob beim Verkehr, Fußball, Kirche und Handel. Die sinnloseste ist die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen. 80 bis 90% der Einwohner fühlen sich nach der Umfrage von Pro Ruhrgebiet ohne hin als Ruhrpottler. Die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen wurden nur nach angaben des RVRs nur zur Zersplitterung des Ruhrgebiet eingerichtet.

Ruhr_Pottler

Angaben des RVR sind POV. Er hat ein natürliches Interesse daran, bestimmte politische Verhältnisse zu seinen Gunsten zu verändern. Ist sein gutes Recht, aber eben eine einseitige Sichtweise.
Und wenn man sich mal inhaltlich damit auseinandersetzt: Das Beispiel mit Wesel und Hamm ist völlig idiotisch gewählt. Kein Weseler hat ein ernsthaftes Interesse daran, mit einer durchgehenden S-Bahn nach Hamm zu fahren. Andersrum wird ein Schuh draus: Für Leute aus Ahlen, Oelde oder Beckum (also Kreis Warendorf) sind günstige Verbindungen mit dem ÖPNV nach Hamm wichtig, weil Hamm eben regionales Zentrum ist. Andersherum fährt kaum jemand aus dem Kernruhrgebiet nach Hamm. Natürlich kann man Veränderungen auf diesem Gebiet fordern (ich unterstütze die inhaltlich ja auch), dann aber doch nicht in einer kleinen Lösung Ruhrgebiet, sondern entweder gleich auf gang NRW bezogen oder mit fließenden Übergängen(, die es zum Teil zwischen VRR und VRL schon gibt). --Scherben 09:57, 31. Jul 2006 (CEST)
Ich denke auch, dass gerade Angaben des RVR POV sind. Außerdem habe ich im Gegensatz zu meinem Landrat noch nie jemanden aus dem RVR gewählt (zumindest nicht bewußt). Das ist ein Interessenverband, der mit guten Freunden der Politiker (wahrscheinlich hauptsächlich alten Genossen, so schnell ist die CDU nicht) besetzt ist und sich mit Füßen und Klauen dagegen wehren wird, wenn auch nur darüber nachgedacht wird, seinen Einflußbereich zu begrenzen. Im Gegenteil ist es ja sogar so, dass (natürlich auch von der CDU - Glückwunsch zur guten Lobbyarbeit) darüber nachgedacht wird ein Regierungsbezirk Ruhrgebiet (wahrscheinlich mit den gleichen Leuten, die man dann aber wählen muss) einzurichten. Und da die Kohle nicht mehr als Abgrenzung für "Ruhrgebiet" taugt (die meisten Zechen sind verschwunden und ohne Subventionen täten es die anderern es auch nicht mehr lange), muss man sich flux neue Kriterien ausdenken, um das Ruhrgebiet beieinander halten zu können. Ansonsten geht nachher noch der schöne Einflußbereich flöten. Dass die Abstimmung "mit den Füßen" im Ruhrgebiet schon lange angefangen hat, wird hier ja wohl keinen interessieren. Wenn die Bevölkerungsentwicklungsprognosen so halbwegs stimmen, sehen wir uns dann alle im Münsterland oder sofort in Bayern wieder. Luja sag i!
P.S.: Warum wundert mich das Ergebnis der Umfragen nicht, die von einer Organisation "Pro Ruhrgebiet" durchgeführt wurde. Ein bisschen subtiler geht Meinungsmache schon. Oder ist es mittlerweile schon so weit, dass bestimmte Leute glauben "die merken es eh nicht". -- 82.224.133.243 17:18, 14. Aug 2006 (CEST)

Flügelstädte

Sollten nicht solche Dinge wie Flügelstädte des Ruhrgebiets nicht auf der Seite das Ruhrgebiets eingearbeitet werden. Die Bezeichnung ist ein allgemeiner Bergriff, genau so wie Emscherzone. Ich beziehe mich dabei nur auf den RVR, Grüne Ruhr, so wie auf die Experten des Ruhrgebiets Prof. Dr. Benjamin Davy und Prof. Dr. Hans H. Blotevogel, die im wesentlichen die gleiche neutrale Meinung Vertreten. Ich habe durch aus eine neutrale Meinung. Meinungen das das Ruhrgebiet ein Teil vom Rheinland oder Westfalen ist, ist doch nur rein Historisch bedingt.

Flügelstädte

Duisburg und Dortmund werden meist als Flügelstädte des Ruhrgebiets bezeichnet. Dortmund schaut in Richtung Westfalen und Sauerland. Duisburg orientiert sich nach Düsseldorf, zum Niederrhein und Rheinschiene. Ausgehend von einem zerfallenden Ruhrgebiet, halten sie eine Zentralisierung des Ruhrgebiets für kontraproduktiv. Dortmund das Zentrum des östlichen Westfalens, Hagen das Tor zum Sauerland, Duisburg das Zentrum des Niederrheins, so lautet meist die Botschaft das Abweichler. - Alle RVR-Städte und Kreise müssen erst einmal Mitglieder des RVR bis 2012 bleiben. Das ist ein Sieg gegenüber den Flügelstädten Duisburg und Dortmund. Duisburg und Dortmund sind Verfechter einer scharf konkurrierenden Standortpolitik, die die unrealistische Idee verfolgen, sich mithilfe ihrer Speckgürtel vom Ruhrgebiet abzusetzen. Hatte diese Politik erfolg, würde man das Ruhrgebiet wieder in seine Einzelteile sprengen. Mit der Bezirksregierung Ruhr wird es ohne hin in Zukunft den ökologisch, sozial und kulturell orientierten Umbau des Ruhrgebiets geben. Nur ein einheitliches Ruhrgebiet, ohne das einzelne Städte nach Rheinland (Rheinschiene) und Westfalen sich orientieren, wird eine Zukunft haben. Absetzbewegungen wie beim Kreis Wesel, die sich zum Niederrhein rechnen dürfen kein Erfolg haben.

Ruhr_Pottler 13:26, 02. Aug 2006 (CEST)

Es ist äußerst zweifelhaft, ob dies hier der richtige Ort für politische Willensbekundungen und Diskussionen ist. Wikipedia soll doch Fakten vermitteln, keine Spekulationen, was wäre wenn? -- Smial 13:34, 2. Aug 2006 (CEST)
Stadt Hamm selbst schreibt -
Wir freuen uns, Sie in unserer Stadt begrüßen zu können. Erleben Sie die weltoffene Westfalenmetropole an der Grenze zum Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland. - Ist dieses kein absetzen vom Ruhrgebiet. Die Flügelstädte des Ruhrgebiets benutzen oft Namen, wie Westfalen oder Niederrhein. Bein RVR ist diese Verwendung nur in Zusammenhang über Zersplitterung des Ruhrgebiets üblich. Auch ich halte mich an Fakten.

Ruhr_Pottler 16:26, 03. Aug 2006 (CEST)

Aber Hamm liegt doch an der Grenze zu Münsterland, Ruhrgebiet und Sauerland. Wo ist dein Problem? Nochmal: Wenn es dir darum geht, hier deine politische Meinung (bzw. die des RVR) zu vertreten, wenn du hier hineinbringen willst, was das Ruhrgebiet sein sollte und wie die Kommunen sich zu verhalten haben, dann bist du rundherum falsch. --Scherben 16:31, 3. Aug 2006 (CEST)
Lieber Ruhrpottler, Ruhrgebiet ist auch ein Teil vom Rheinland oder Westfalen. Es schließt sich nicht gegenseitig aus, auch wenn manche Herren der RVRs aus dem Westfalen ein Restfalen machen möchten. Das bezieht sich auch auf die Verbände LWL und LVR. Forderungen vom RVR sind Politisch zu sehen. Man kann doch nicht alles, was zum Ruhrgebiet gerechnet wir, aus Westfalen ausgliedern. Bitte versuch es doch mal mit der Mengenlehre des Ruhrgebiet. Eine Einheit ist das Ruhrgebiet auch nicht.
Schuld daran ist die Kohle, die sich nicht an Landschaften und Historischen Grenzen gehalten hat. Schreib doch mal über Themen, die weniger vielschichtig und komplex sind. Du kannst aber auch mal nach Xanten, Fröndenberg oder Breckerfeld fahren, und dich fragen, warum das nicht wie Bottrop ist. --Kamloh
Lieber Ruhrpottler, der RVR selbst schreibt: Das Ruhrgebiet liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und bildet den größten Wirtschaftsraum in Europa. Es stellt weder eine landschaftlich noch eine historisch-politische Einheit dar, sondern eher einen wirtschaftsgeographischen Raum. Halte dich doch Bitte an diese Aussage. --Kamloh

Verwaltungsorganisation Ruhrgebiet

Ruhrkohlenbezirk, Ruhrland, Pott, Revier, Ruhrstadt, viele Bezeichnungen für eine Stadt, die immer och von außen Regiert wird. Auf staatlicher Ebene gab es kein bestreben, aus dem Ruhrgebiet eine Einheit zu machen, weder als Ruhrkohlenbezirk, noch als Ruhrland und als Ruhrstadt. Das Übergewicht der Rheinländer und Westfalen war zu groß gegenüber den Ruhrpottlern. Die Haltung dabei war, weiter an der landsmannschaftliche Zugehörigkeit festzuhalten. Das Ruhrgebiet wurde weiterhin bis Essen dem Rheinland und ab Bochum dem Westfalen zugeordnet. Dass zwischenzeitlich ein ganz neuer Menschentyp im Ruhrgebiet entstanden war, mit einer eigenen Sprache Ruhrdeutsch, einer eigenen Kultur, mit typischen industriegeprägten Arbeit`s und Lebensbedingungen, fand wenig Beachtung. Diese neue landsmannschaftliche Zugehörigkeit eine Ruhrpottlers, die keine Rheinländer und Westfalen sind, fand bis heute keine Beachtung. Genauso wurde eine staatliche Verwaltungsorganisation etabliert, die das Ruhrgebiet teilt und es den Regierungsbezirken Düsseldorf, Münster Arnsberg aufteilt. Dieses ist eine Verwaltung des Ruhrgebiets von außen. Diese Einstellung zum Ruhrgebiet hatte Tradition. Schon Preußen folgte dieser Maxime, das starke Ruhrgebiet zu Teilen. Diese Verwaltungsorganisation wird Heute nach Plänen der Landesregierung von NRW ein Ende haben, so das sich das Ruhrgebiet zu einer Ruhrstadt entwickeln kann, ohne ein konkurrierendes nebeneinander der einzelnen Städte von Duisburg bis Dortmund. Nach einer Umfrage von Pro.Ruhrgebiet aus dem Jahre 1999, die in Recklinghausen statt fand, sind 80% der Einwohner für das Ruhrgebiet und fühlen sich selbst als Ruhrpotter. Diese Tatsachen sollten sich auch auf dieser Ruhrpottseite widerspiegeln.

--Ruhr_Pottler 16:24

Was ist das? ein Bekennerschreiben? ein Aufruf? Aufklärung, Missionierung? falls der letzte Satz ernstgemeint war formuliere deine Kritik bitte konkreter am Artikel, sind angesprochene Punkte im Artikel nicht angemessen beschrieben? Ansonsten wird der Abschnitt hier gelöscht (Wikipedia:Diskussionsseiten). gruß ••• ?! 16:48, 5. Okt 2006 (CEST)
Sorry, aber ich kann dir hier als Teilnehmer nicht mehr ernst nehmen. Deine Beiträge triefen nur vor politischer Überzeugung, so dass ich dich als Autor eines neutralen enzyklopädischen Artikels für denkbar ungeeignet halte. Ist nicht persönlich gemeint, vieles ist mir auch sympathisch. Aber dir fehlt ganz massiv die Fähigkeit, den eigenen Standpunkte zu reflektieren und zu wechseln. --Scherben 17:50, 5. Okt 2006 (CEST)
Dass sich 80% der Einwohner Recklinghausens als Ruhrpotter fühlen, heißt nicht, dass sie sich nicht auch gleichzeitig als Westfalen fühlen können. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die meisten Einwohner der Westfalenmetropole Dortmund als westfälische Ruhrgebietler verstehen. Im Übrigen denke ich, dass ein Wikipedia-Artikel nicht für politische Überzeugungsarbeit benutzt werden sollte. --B. N. 21:39, 5. Okt 2006 (CEST)
AW:
Zum einen,
ich beziehe mich auf das Grußwort des Dortmunder Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer, gesprochen auf dem PlanerInnentreffen Dortmund 2000 in Castrop-Rauxel. In dem Grußwort sagt Dr. Gerhard Langemeyer unter andrem: Beispielsweise die landsmannschaftliche Zugehörigkeit, durch die man das Ruhrgebiet dem Rheinland bis Essen und Westfalen ab Bochum zuordnen konnte. Dass zwischenzeitlich ein ganz neuer Menschentyp im Ruhrgebiet entstanden war, mit eigener Sprache, eigener Kultur, mit typischen industriegeprägten Lebens und Arbeitsbedingungen und den daraus resultierenden Aufgaben, fand wenig Beachtung. Genauso wurde eine staatliche Verwaltungsorganisation etabliert, die das Ruhrgebiet dreiteilte und es den Regierungsbezirken Münster, Arnsberg und Düsseldorf zuordnete.
Zum andren,
bei der Umfrage des Vereins Pro.Ruhrgebiet handelt es sich um glaubwürdige zahlen. Bei der Umfrage jedoch hat keiner angegeben, das er Westfahle ist.
Vielleicht wurde nicht danach gefragt? --B. N. 11:53, 6. Okt 2006 (CEST)
Nach Lina Franken (Regionale Identitäten im Ruhrgebiet) waren im Ruhrgebiet 1890 etwa 45% der Einwohner Migranten, 1910 sogar 52%. Sie schreibt. Doch solche Durchschnittswerte täuschen über die tatsächlichen Ausmaße der Migration noch hinweg, denn die Migranten konzentrierten sich vor allem im Norden des Reviers, da hier noch im späten 19. Jahrhundert viele Zechen neu abgetäuft wurden. Außerdem konzentrierten sich Einwanderer nach ihren Herkunftsgebieten und Dörfern zunächst auf die gleichen Siedlungen. Auf einzelnen Zechen sprach die Mehrheit der Belegschaft polnisch, und in Orten wie Bottrop gab es Straßenzüge und Stadtteile, in denen die deutsche Sprache kaum weiterhalf.
Hier kann man doch nicht mehr von Rheinländern und Westfalen sprechen.
Rheinland und Westfalen, das ist doch nur noch Historisch. Es ist doch Heute im Pott was neues entstanden, was nicht Rheinland und Westfalen ist. Dieses sollte sich auch in den Seiten widerspiegeln.--Ruhr_Pottler 10:43
Zur Info:
Der Dortmunder Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Langemeyer ist auch Sprecher des RVR-Vorstandes. Die Vorstellungen vom RVR über das Ruhrgebiet, ohne Westfalen und Rheinländer sind bekannt und könnten allenfalls auf der RVR-Seite eingearbeitet als einseitige Vorstellungen eingearbeitet werden. .--Kamloh
Auf der Tagung eines Vereins für westfälische Heimatpflege e.V. hätte der Dortmunder OB sicher eine andere Rede gehalten. Das sich 80% der Recklinghäuser dem Ruhrgebiet zugehörig fühlen bezweifel ich nicht, aber der Verein Pro.Westfalen oder Contra.Ruhrgebiet hätte sicher andere Zahlen bei einer solchen Umfrage bekommen, es kommt immer darauf an welchen Fragen man stellt und wie man sie formuliert... "Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe" soll Churchill gesagt haben.
Um aber beim Artikel zu bleiben: dein Anliegen ist es, die "landsmannschaftliche Zugehörigkeit" stärker im Artikel zu betonen, richtig? Als Grundlage könnte der im Juli wegen fehlender Belege gelöschte Abschnitt Identität dienen:
Die Bevölkerung des Ruhrgebiets wird, historisch bedingt und nach den Landesverbänden LVR und LWL, zu den Rheinländern oder Westfalen gezählt. Diese historische Zugehörigkeit spielt im Alltag der meisten Menschen jedoch keine Rolle: Sie sehen sich als Ruhrgebietler. In den Randzonen des RVR, also vor allem in den äußeren Bereichen der Kreise Wesel, Recklinghausen, Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis fühlen sich Teile der Bevölkerung eher zum Niederrhein, Münsterland oder Sauerland zugehörig, da eine Identifikation mit dem „Ruhrgebiet“ aufgrund der vorwiegend ländlichen Prägung beziehungsweise der historischen Zugehörigkeit zu anderen Gebieten nicht gegeben ist.
Allerdings sollte der Abschnitt auf der Grundlage von möglichst wissenschaftlicher Literatur neu erstellt werden. Ich werd das vielleicht demnächst auf auf Grundlage der von dir genannte Veröffentlichung Lina Franken: Regionale Identitäten im Ruhrgebiet mal angehen. ••• ?! 12:04, 6. Okt 2006 (CEST)
Habe die Arbeiten von Fr. Lina Franken (Regionale Identitäten im Ruhrgebiet 1850-1914) durchgelesen und bin auf einige Fehler gestoßen. Mülheim an der Ruhr, mit einem H wurde 1808 Stadt. Das die Hellwegstädte großteils Hansestädte waren fehlt sogar ganz. Auch die Aussage, Das heutige Ruhrgebiet war bis 1815 geteilt in die Provinzen Rheinland, mit dem Kreis Duisburg, und Westfalen, mit den Kreisen Bochum und Dortmund. Mit dem Wiener Kongress kamen beide Provinzen zu Preußen ist nicht in dieser Form richtig. Die Provinzen Rheinland und Westfalen wurden 1815 gegründet und bestanden bis zur Gründung des Landes NRW. Auf das Rheinische und Westfälische Bürgertum ist Fr. Lina Franken nicht eingegangen.

Die Zahlen der Zuwanderung beziehen sich dagegen auf Klaus Tenfelde (Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft) und sind schlüssig.

Die Migration ins Ruhrgebiet begann jedoch schon vor 1850. Um 1780, nach dem Ausbau der Ruhr, wanderten Schiffer und Werftarbeiter aus Holland, so wie Coburger Flößer und Bergarbeiter aus dem Siegerland ein. Erst im zweiten Schritt wanderten um 1850 Migration aus der näheren Umgebung, vor allem Westfalen, Rheinländer und Hessen ein. Problem ist nur, wie unterscheide ich eingewanderten Westfalen und Rheinländer von Einheimischen Westfalen und Rheinländer. An hand der Namen ist es nicht möglich. Insgesamt ist die Arbeit von der Fr. Lina Franken bezogen auf die Emscherregion von guter Qualität und Brauchbar. Auf das übrige Ruhrgebiet, vor allen der Ruhrzone, mit der älteren Bergisch-Märkischen Industriegeschichte ist die Untersuchung weniger bis nicht zutreffen. Zu bemängeln ist auch, das auf Zechenkolonie wurde eingegangen wurde, jedoch nicht auch die ursprünglichen Westfälischen Dörfer.

Persönlich halte ich die Aussagen von Stefan Goch (Das Ruhrgebiet – Die Entstehung einer Region) für zutreffender. Er Schrieb:
Da das Ruhrgebiet weder eine historische noch eine naturgeographische Einheit ist (Blotevogel 1999), ist dann die beste Antwort auf die Frage, wo denn genau das Ruhrgebiet liegt: Ruhrgebiet ist dort, wo man sich als Ruhrgebietler fühlt (Petzina 1993).

Angesichts einer Vielzahl sich widersprechender theoretischer Zugänge zu dieser Aussage und auch deren unklarer Operationalisierung sollen im folgenden drei Aspekte der Regionsbildung untersucht werden:

– die Prozesse administrativer Regionsbildung, denen im allgemeinen eine eminente

Bedeutung für regionale Bezüge zugeschrieben wird,

– die Herausbildung einer eigenständigen Regionalkultur als Voraussetzung für das

Begreifen individuellen Schicksals als eines kollektiv-regionalen, und

– die Wirksamkeit wichtiger Promotoren eines Ruhrgebietsbewußtseins, aber auch die

Bedeutung konkurrierender Angebote raumbezogener Zuordnungen. Zentrales Element all dieser Aspekte einer Zugehörigkeit zu einer Region Ruhrgebiet ist der Bezug auf dessen schwerindustrielle Prägung bzw. Vergangenheit, im engeren Sinne dessen langfristige Prägung durch den Bergbau. Obwohl der montanindustrielle Komplex weitgehend verschwunden ist und schon 1989 nur mehr 5,1% aller Erwerbstätigen des Ruhrgebiets im Bergbau arbeiteten, „existiert der Mythos des Bergmanns in der gesamten Region von Duisburg bis Hamm“ (Petzina 1993, 45). Trotz aller intraregionalen Differenzierungen ist Aufstieg und Niedergang der Montanindustrie wesentlicher Strukturbestimmender Faktor der Region, auch wenn diese Prozesse lokal unterschiedlich oder zeitversetzt stattfanden. Aber nicht nur ein Selbstbewusstsein als Ruhrgebietler, sondern auch die Charakterisierung als altindustrielle Region und die Zuschreibung einer regionalen (politischen) Kultur von außen lässt das Ruhrgebiet zur erkennbaren Region werden (Blotevogel 1993, 47).

Mangels der Konstituierung einer staatlichen Verwaltungseinheit „Ruhrgebiet“ wird unter diesem Begriff heute das Verbandsgebiet des KVR verstanden; dieses umfasst (seit 1979) die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und die Kreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel.Gegenüber den allgemeinen Vorstellungen vom „Revier“ weisen innerhalb der so beschriebenen Region Hagen und der südliche Ennepe-Ruhr-Kreis, die oft zum bergischmärkischen Wirtschaftsraum gezählt werden, eine etwas andere Struktur auf, die Betriebe der Eisen- und Stahlindustrie dieses Teilraums waren und sind aber eng mit der Ruhr-Industrie verbunden. Andererseits sind im Zuge von Standortverlagerungen zur Rheinschiene die Verbindungen des Ruhrgebiets zum nicht zum RVR gehörigen rheinischen Raum enger geworden. Auch der (historische) Begriff „rheinisch-westfälisches Industriegebiet, manchmal auch Rhein-Ruhrgebiet, spiegelt die Verbindung zum Rheinland wieder, reflektiert, dass das Ruhrgebiet selbst wiederum ein Teilraum eines größeren Ballungsraumes ist. Auch fallen der ehemalige Zechenstandort Ahlen und die Gebiete einer möglichen weiteren Nordwanderung des Steinkohlenbergbaus nicht in den so beschriebenen Raum Ruhrgebiet. Weiterhin weisen die eher ländlichen Gemeinden des Kreises Wesel und auch die nicht durch Montanindustrie und den Entwicklungsprozess des engeren Ruhrgebiets geprägte Stadt Wesel andere Strukturen auf als sie im übrigen Ruhrgebiet anzutreffen sind.
Außengrenzen des Ruhrgebiets

Diese Außengrenzen des Ruhrgebiets (SVR-RVR) haben ohne hin sich mehrfach verschoben. Der Landkreis Gelder wurde mit dem Landkreis Kleve vereint und schied aus den SVR aus. Hagen kam zum SVR, obwohl es dort keine Kohle gab.

Wie soll man die Außengrenzen des Reviers beschreiben. Mache umschreiben es mir dem Land zwischen Ruhr und Lippe, von dem Rhein bis zur Stadt Hamm in Westfalen. Nun, Duisburg, Mülheim-Saarn, Hattingen und Hagen Wesel und Haltern am See, Ruhrgebiet ade.

All dieses macht eine Beschreibung des Ruhrgebiets schwierig.

Stefan Goch schrieb hier zu:
In der Wahrnehmung entstanden nun Bild und Selbstbild der Region „Ruhrgebiet“. Dabei ist davon auszugehen, daß im Ruhrgebiet nicht ein einziges einheitliches Bild von der Region existiert: die neuen akademisch ausgebildeten Mittelschichten, die verbliebenen Bergarbeiter, die verschiedenen Zuwanderergruppen und -generationen haben hier sicher nicht die gleiche Vorstellung. Auch ist das Ruhrgebiet eine in sich differenzierte Region, bei der auch die Identifikation mit der Region von einem Kern in den Hellweg- und Emscherstädten aus abnimmt. Wie das Ruhrgebiet heute keine monostrukturell geprägte, sondern vielfältig differenzierte Region ist, so ist auch das Selbstbewußtsein dieser Region vielfältig und jenseits der Erfahrung des Wandels schwer auf einen Nenner zu bringen. --Kamloh

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Der Link

 Wikinews: Themenportal Ruhrgebiet – in den Nachrichten

funktioniert nicht.Existiert dieser Portal überhaupt? Uuu87 00:38, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Meinungen zur Strukturreform

Tach zusammen, ich habe mir gerade mal die wachsende Liste der, - ich sage mal bewusst abschwächend, Meinungsvorstellungen zur Verwaltungsreform und zur Bildung eines Regionalpräsidiums Ruhrgebiet angeschaut. Ich finde, der Absatz sollte ersatzlos gestrichen werden. Der Artikel ist keine Diskussionsplattform. Wenn überhaupt die unterschiedlichen Standpunkte aufgelistet werden müssen, weil sich bei dem einen oder anderen ganz viel Druck aufgestaut haben mag, dann doch bitte hier auf der Diskussionsseite. Besser aber in einem Forum, dass sich Meinungsäußerungen zum Ziel gesetzt hat. Soweit alternative Vorschläge von entscheidenden Instanzen, nicht von ausführenden Organen der Landesregierung, kommen, kann man die sicher als aufgezeigte Möglichkeiten anfügen. Das sollte aber dann absolut reichen. - Weetwat 00:31, 3. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Regierungsbezirke Ruhrgebiet ist eine alte Forderung des RVR. Die Meinung und Forderungen wird natürlich auch hier vertreten. Neutral ist das naürlich nicht. Die Ruhrpottler sehen sich nicht mehr als Rheinländer und Westfalen, und schreiben entsprechen. In den Randlagen ist es dagegen schon anders. In Wesel sieht man sicht nicht mehr als Ruhrpottler, auch wenn es die Bottroper so wollen.
Habe aus diesen Grunde ein Babel Rhein-Ruhr-Raum geschaffen.
MfG - Kamloh 18:37 6. Nov. 2006 (CET)

RVR

Ich empfinde es als ziemlich eigenartig, wie manche Ruhis immer wieder versuchen, bei der Beschreibung von Gemeinden immer wieder den Satz Die Stadt befindet sich im Bereich des Regionalverband Ruhr oder ähnliches einzubauen. Fakt ist, die Stadt wird durch den Kreis beim RVR vertreten. Solche Sätze wie Die Stadt befindet sich im Bereich des Regionalverbandes Ruhr sind sinnlos. Man schreibt auch nicht, die Stadt befindet ich innerhalb des Kreises oder innerhalb des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

--Manni

Es stimmt: Nur die kreisfreien Städte und Kreise sind Mitglieder im RVR. --Harry8 13:54, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten

- 2007 -

Randgebiete des Ruhrgebiets

Liebe Wiki-Gemeinde. Ich halte es für besser, wenn nicht alles was innerhalb der Grenzen der RVR gleich mit Ruhrpott (a la Bottrop) beschrieben wird. Die Zugehörigkeit des Kreise zum RVR bedeutet doch nicht, das man nicht mehr zum Westfalen der und Münsterland gehört. Wie sich die Bürger in Haltern, sieht man an der Tatsache, da sie CDU sich dem Kreis Coesfeld anschließen möchte. Mache Ruhris möchten sich doch ein wenig zurück halten. Auch mit einen Ruhrbezirk sollte sich dieses nicht ändern.

Gute Beispiele habe ich aufgeführt.

Haltern am See liegt am Rande des südlichen Münsterlandes und des nördlichen Ruhrgebiets im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster.

Eingebettet in den Naturpark Hohe Mark ist Haltern umgeben von Waldgebieten und frei von Industrieansiedlungen. Sie gilt als eine oft besuchte Touristenstadt. Historisch gehört die Stadt zum Münsterland.

Fröndenberg liegt im Übergangsgebiet vom Ruhrgebiet im Nordwesten zur Soester Börde im Osten und zum Sauerland im Süden.

Hagen (Westfalen) ist eine Industriestadt im südöstlichen Ruhrgebiet und wird im Volksmund "das Tor zum Sauerland" genannt

Hohenlimburg ist ein Stadtteil der kreisfreien Großstadt Hagen an der Schwelle vom östlichen Ruhrgebiet zum Sauerland, eine ehemalige kreisangehörige Stadt des 1975 aufgelösten Kreises Iserlohn

Mit freundlichen Grüßen --Manni

Ich denke, dass genau dieser Anspruch des RVR (bzw. der diese Ansicht vertretenden Personen) eine Abwanderungstendenz der Randgemeinden eher befördert. Ich habe dazu einen interessanten Online-Artikel in der Welt gefunden, den ich der Diskussionsgemeinde nicht vorenthalten möchte [10]. -- 199.77.130.14 20:02, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Artikel - Schrumpft der Ruhrverband - erschienen am 03.12.2006 in der Welt ist schon sehr Aufschlussreich. Das Ratspolitiker in Duisburg und im Kreis Wesel mehr der Rheinschiene statt dem Ruhrpott angehören möchten, ist nur all zu verständlich. Nicht verständlich ist jedoch die Politik des RVR, den Niederrhein zu spalten. Das sich Duisburg und der Kreis Wesel sich wirtschaftlich sich dem Rhein zugewandt hat, dürfte schon langen klar sein. Aufschlussreich ist aber auch, das es auf der anderen Seite des Ruhrgebiets auch nicht viel anders aussieht. Liegt es daran, das die Emscher-Projekte des RVR durch Umlage finanziert werden. Die Umlage müssen RVR-Mitglieder per Gesetz an den Verband zahlen. Auch die RVR-Mitglieder, die nicht an der Emscher liegen. Oder liegt es daran das das Ruhrgebiet nie eine Einheit war, sondern auch ein Teil vom Niederrhein, Münster- oder Sauerland. Die jetzigen Regierungsbezirke beschreiben die alten Grenzen. Die neuen Grenzen Teilen nur den Niederrhein. Oder brauchen wir ein Regierungsbezirk Rhein-Ruhr mit dem Ruhrgebiet und dem Niederrhein?
MfG K.Esel
Nur so als Anmerkung zum Welt-Artikel, der Ruhrverband ist nicht der RVR. Aber das nur am Rande, ohne die Fachkompetenz des Welt-Autors sonst weiter in Frage stellen zu wollen. - 213.39.134.204 23:03, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Aber es ist schon der RVR gemeint, eine andere Interpretation läßt der erste Satz "Der Regionalverband Ruhr (RVR) steht vor einer Zerreißprobe" wohl nicht zu. Ich denke, der Autor wußte einfach nicht, daß es einen Wasserverband mit dem Namen gibt. -- 149.9.0.59 18:07, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Eben, da schreibt jemand über etwas, was er nicht kennt und wozu er sich nicht kundig gemacht hat. Bedarf das eines weiteren Kommentars? - 213.39.216.183 10:08, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei allem Respekt - ich kann mir ja gut vorstellen, daß das vielen Leuten hier nicht gefällt - aber die Welt ist eine absolut seriöse Zeitung und die berichteten Inhalte dürften daher den Tatsachen entsprechen. Den "Regionalverband Ruhr" für eine Überschrift verkürzt "Ruhrverband" zu nennen liegt auch nicht ganz so fern. Aber der Artikel zeigt, dass so manche romantische Vorstellung vom Ruhrgebiet die (auch in diesem Diskussionsforum) gepflegt wird hinterfragt werden muß. Geschichtlich ist das Ruhrgebiet von der Kohle geformt worden. Die Kohle wird es, wenn überhaupt, auf absehbare Zeit höchstens noch als teuer subventionierten "Folklorebergbau" geben. Was hält das Ruhrgebiet außer den auch hier zu Tage tretenden romantischen Vorstellungen da noch im innersten zusammen? Da stellt sich so manche Gemeinde am Rand zu Recht die Frage, welche Vor- und Nachteile es hat, im Regionalverband Ruhr zu bleiben bzw. nicht zu bleiben. Und das umso mehr, da so manche Gemeinde am Rand eher unfreiwillig von oben verordnet dem RVR zugeschlagen wurde. Insofern finde ich den Artikel äußerst aufschlussreich, da er zumindest einige Leser hier zum Nachdenken anregen kann. -- 72.232.204.42 10:12, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es sind in erster Linie die Menschen, die das Ruhrgebiet zusammenhalten - zunächst aus verschiedenen Gebieten Deutschlands, später aus angrenzenden Staaten und dann aus ganz Europa (und darüber hinaus), die zusammenhalten und erstaunlich aufgeschlossen anderen gegenüber sind. Das gibt dem Ruhrgebiet ein besonderes "Flair".
Dass manche Gemeinde am Rand des Ruhrgebietes mit dem Wechsel in andere Kreise liebäugelt, scheint mit monetären Aspekten zu tun zu haben. Siehe hierzu Haltern am See. --Harry8 16:43, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Liebe IP 72.232.204.42, du kannst deine Meinung zum RVR vertreten, so lange du magst. Der Weltautor hat dennoch sichtbar schlampig gearbeitet. Wie kann man da so blind auf den Rest bauen? Zeitungsartikel sollte man immer hinterfragen, wie du vorschlägst. Wer hat sie beispielsweise für welches Publikum geschrieben? Mit welcher Intention. Hier also, egal wie übertitelt, Hauptsache der aus dem inneren "Ruhrpott" geflohene Mittelstand mit einem guten Potential zum CDU-Wähler findet, dass Haltern oder eine andere Randgemeinde des RVR überall hin gehört, nur bloss nicht zu diesem Ruhrgebiet da nebenan, aus dem man ja extra weggezogen ist. Qualität der Recherche ist reine Nebensache... Aber deine Aussage lässt klar erkennen, dass du die Welt gerne ließt und demnach zur Zielgruppe des Artikels zählst. Schon mal selbstkritisch hinterfragt?
Mich persönlich amüsiert ihr geflohenen Randruhris eher. Ich schau mir die ganze Posse aus einigen hundert Kilometern Entfernung an und kann das Ganze immer wieder nur als gelungene Realsatire auffassen. Irgendwo hier hatte mal ein Bayer gefragt, warum nur keiner zum Ruhrgebiet gehören will. Ich frage mich auch langsam, ob ihr ein kollektives Selbstwertproblem habt? Gruppentherapie könnte da helfen, vielleicht bietet der RVR ja Kurse an. Schon nachgeschaut? - 213.39.217.45 16:24, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sehr geehrte IP 213.39.217.45, dass Sie die Inhalte des Artikels anzweifeln, weil in der Überschrift "Ruhrverband" statt "Regionalverband Ruhr" steht, bleibt Ihnen unbenommen. Wenn ich die "Münchner Bayern" sage, kommt es auf den Kontext an, ob ich die Einwohner Münchens oder die Spieler des Fußballvereins meine. Nur weil "Ruhrverband" auch der Name des Wasserverbands ist, ist doch ziemlich eindeutig, dass hier der "regionale Ruhrverband", sprich der Regionalverband Ruhr gemeint ist. Daraus zu schließen, dass es keine Tendenzen wie in dem Artikel beschrieben gibt, kann ich nicht erkennen. Zumindest die Überlegungen in Haltern können durch Drittquellen sicher belegt werden.
Was die Meinungsmache betrifft, sind Sie ja auch nicht ohne. Andere Meinungen selbstgefällig (ich schau mir die ganze Posse aus einigen hundert Kilometern Entfernung an) ins lächerliche zu ziehen (ihr geflohenen Randruhris) oder der Versuch den Leser über parteipolitische Aussagen (guten Potential zum CDU-Wähler findet) und seine vermuteten politischen Präferenzen zu Emotionalisieren ist nichts anderes als versuchte Meinungsmanipulation. Aber glauben Sie bitte nicht, dass das hier niemand bemerkt. Dann noch zu behaupten, dass die Menschen hier (Kern sowie Rand) "ein kollektives Selbstwertproblem" haben ist einfach nur schäbig und allerunterste Schublade.
Viele von den Randruhris wie Sie die Menschen (offenbar in einer bestimmten Absicht) bezeichnen, empfinden sich einfach nicht als Ruhrgebietler. Und das hat nichts damit zu tun, dass keiner, wie Sie (wahrscheinlich um Neutralität vorzugaukeln) einen Bayer sprechen lassen "zum Ruhrgebiet gehören will", sondern weil eine eigene, viel ältere regionale Identität vorhanden ist. Daran ändert auch die vergleichsweise junge Zugehörigkeit zum RVR nichts. Diese Mähr von "aus dem Ruhrgebiet" fliehen wird doch von interessierten Kreisen aufgebaut, um die Leute gegeneinander aufzubringen. Den Kernruhrgebietlern wird erzählt, dass die Randstädte "fliehen" weil sie nichts mit dem Ruhrgebiet zu tun haben wollen (damit wird ein altes Klischee bedient), den RVR-Randstädten wird erzählt, dass die Ruhrgebietsplaner sie aus Ihrer historischen Zugehörigkeit "gerissen" haben, nur um selber besser dazustehen (und auch damit wird ein altes Klischee bedient).
Ich finde, man sollte die Menschen in den einzelnen Städten einfach bei der nächsten Wahl abstimmen lassen. Dann könnte man ja sehen, wofür sich die Menschen in Haltern, Duisburg, Hagen oder Hamm entscheiden. Und wenn einem dann die Entscheidung in die ein oder andere Richtung nicht gefällt, hat man halt in gutem demokratischen Sinn Pech gehabt. Dass aber Politiker per Gesetz oder noch schlimmer Verbandsfunktionäre per Verwaltungsentscheidung (oder auch Wikipedianer per Meinungsmache in den Artikeln) darüber entscheiden sollen, welche regionale Identität man zu haben hat, ist meiner Ansicht nach nicht akzeptabel. Wie ich die Politiker (und zwar aller Couleur!) einschätze, haben die an einer solchen Befragung aber gar kein Interesse. Könnte ja anders ausgehen, wie sie es gerne hätten. -- 128.197.11.30 23:05, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kfz-Kennzeichen

In LH fuhr 2006 definitiv noch mindestens ein Oldie mit dem Kennzeichen herum, stand (während des Sommerlochs?) in meiner Tageszeitung ;-) Ansonsten ist tatsächlich fraglich, ob die alten Schilder so prominent in der Infobox stehen müssen. Ganz raus sollten sie imho aber nicht, zählt auch zum Wissen, daß es die mal gab. -- Smial

Naja... Es gibt ja Listen mit KFZ-Kennzeichen. Und wenn es um eine Stadt gibt, dann kann man durchaus auch das alte Kennzeichen erwähnen. Aber hier haben wir es ja per se schon mit 15 Kennzeichen zu tun und nochmal doppelt so vielen alten. --Scherben 19:25, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hm, WTL existiert nicht als Kennzeichen... das war mal Landkreis Wittlage... Sorry für OffTopic ;-) -- Smial 19:45, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fachwerkhäuser und Kirchen im Ruhrgebiet

Betrachte ich die Fachwerkhäuser in historischen Stadtkernen von Hattingen, Langenberg (Rheinland) und Kettwig, so ist es unmöglich festzustellen, ob ich noch in Ruhrgebiet, oder mich im Rheinlande befinde. Bei den Kirchen in diesen sieht es auch nicht anders aus. Von da her sind die Betrachtungen mancher Ruhrpottler eigenartig. Wie erkennt man dann, wo das Ruhrgebiet aufhört, und wo das Rheinland anfängt.

MfG Küpper

Du kannst ja anhand der Fachwerkhäuser und Kirchen auch das Rheinland nicht von Westfalen unterscheiden; denn Hattingen ist eine westfälische Stadt;-) --Harry8 11:29, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten
AW: Sorry, das ich das Märkische Westfalen vergessen habe. Es ist mir auch klar, dass die Fachwerkhäuser beispielsweise im Kreis Recklinghausen anders ausschauen. Es ist mir auch klar, dass die Häuser am Niederrhein aus Backstein sind. Ich habe gerade ein Buch vor Mir liegen über die Niederfränkischen Fachwerkhäuser in Kettwig. Sehr aufschlussreich, doch vom Pott nichts zu spüren. Die Kotten des Ruhrgebiets sind von denen im Rheinland und Westfalen nicht zu Unterscheiden. Dabei haben die Bewohner der Kotten im Tagebau auch nach Kohle und Erz gegraben.
MfG Küpper

Grenzen des Ruhrgebiets

Macht es Sinn, die Grenzen den Ruhrgebiets mit den Grenzen der RVR gleich zu setzen?

Was ist, wenn der Kreis Wesel aus dem RVR austritt? Orientiert sich Dortmund wieder zu Westfalen? Duisburg sieht als Teil der Rheinschiene. Politiker wie Dortmunds Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer oder Duisburgs Stadtchefin Bärbel Zieling träumen vom Jahr 2009, wenn nach dem RVR-Gesetz ein Austritt aus dem Ruhrgebiet möglich wird. Der Kreis Wesel wollte seit der Gründung des RVR nicht zum Verband gehören. Ist die Geschichte des Ruhrgebiets dann umzuschreiben? Bleibt dann nur ein Kern von Städten ohne Hinterland? Ist der Süden des Ruhrgebiets nach 80 Jahren ohne Kohle noch Ruhrgebiet? War Hagen ohne Kohle überhaupt eine Stadt des Ruhrgebiets? Gibt es nicht schon mit der Rheinschiene etwas neues?

-- K.Esel

Müßig, soetwas zu diskutieren. Dortmund und Duisburg gehören zum Ruhrgebiet, ganz gleich was der gerade aktuelle Bürgermeister aus persönlichen, wirtschaftlichen oder politischen Gründen meint und in welche Richtung er sich orientiert und ob die Stadt im RVR organisiert ist. Ebenso gehört Duisburg natürlich, wirtschaftlich und historisch auch zum Rheinland und orientiert sich entlang einer Rheinschiene und Dortmund gehört natürlich, wirtschaftlich und historisch auch zu Westfalen – ich sag nur Mengenlehre. Das gleiche Spiel können wir mit den Kreisen Wesel und Recklinghausen Richtung Rheinland bzw. Münsterland machen, im östlichen und südlichen Ruhrgebiet kenn ich mich persönlich kaum aus, nehme aber an das es mit dem Kreis Unna, dem Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen und Hamm ähnlich aussieht. An den Randgebieten wirds halt immer etwas schwammig: einer Landgemeinde im Grünen mit wenigen Tausend Einwohnern ist das Image des Ruhrgebiet einfach zu dreckig, andere fürchten den mangelnden Einfluss in einem von Großstädten bestimmten Regierungsbezirk Ruhrgebiet/RuhrStadt, andere Gemeinden sehen jedoch eine wirtschaftliche Chance darin zur Metropole Ruhr zu gehören... wie gesagt, müßig... gruß ••• ?! 17:21, 24. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hi •••
Du sagst es, Mengenlehre des Ruhrgebiets. Im östlichen und südlichen Ruhrgebiet sieht es man genauso. In Dortmund tragen auch solche Namen wir Westfalenpost und Westfalenhalle dazu bei, das man Dortmund auch noch zu Westfalen rechnet. Im mittleren Ruhrgebiet habe ich dagegen aus eigener Erfahrung festgestellt, das nicht bekannt ist, das das Ruhrgebiet auch zu Westfalen und dem Rheinland gehört. Der RVR trägt in den Werbebroschüren auch vieles dazu bei, des die Bevölkerung das Ruhrgebiet großteils Westfalen und Rheinland nur noch als das Land außerhalb des Ruhrgebiets ansieht.
Wikipedia tut was gegen mangelnde und schlechte Bildung und gegen einseitige Darstellung.
-- Manni
Ich privat würde Wesel dem Niederrhein zuordnen.
Man muss halt schauen, unter welchem Aspekt man eine Region sehen will.
  • Nach dem historischen Territorium? Dann muss man noch fragen, von wann bis wann.
  • Nach der Geologie und Geomorphologie bzw. Landschaft? Damit kennen sich die wenigsten aus, macht aber nichts.
  • Nach irgendwelchen heutigen politischen Zweckbündnissen, z.B. RVR, Regierungsbezirke oder Europa der Regionen? Geht quer durch alle oben genannten Einteilungen und ändert sich auch sicherlich bald wieder.
Es ist also alles eine ziemliche Mischform. Der Begriff "Ruhrgebiet" ist ein Kompromiss aus allem. -- Simplicius 16:03, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nach dem Ruhrgebietsexperten Prof. Dr. Klaus Tenfelde - Institut für soziale Bewegungen, RUB handelt es sich bei den wenigen Einwohnern des Ruhrgebiet, die noch das Westfalentum das Rheinische feiern nur um Betonköpfe. Nach Prof. Dr. Klaus Tenfelde muss das Ruhrgebiet endlich eine Einheit werden, genau genommen eine Ruhrstadt. Dass bedeutet, es kann und darf keine Westfalen und Rheinländer im Ruhrpott geben. Auch muss die Außensteuerung des Ruhrgebiets ein Ende haben. Fakt ist, das die Verwaltungsstädte Arnsberg, Düsseldorf und Münster alle außerhalb des Ruhrgebiets liegen. Fakt ist auch, das es beim RVR umstritten ist, das es die Möglichkeit gibt, aus dem Verband, und so mit aus dem Ruhrgebiet Auszutreten.
Historischen Territorium, unterschiedliche Landschaften, das ist alles nur Geschichte. 4 Millionen Einwohner sind Eingewandert, folglich sind die Ruhris keine Westfalen oder Rheinländer.

Orginalton Prof. Dr. Klaus Tenfelde:

Im Ruhrgebiet ist es dank des sozial geleiteten, politisch geführten Strukturwandels gelungen, lebendige Städte zu erhalten. Das ist für sich eine bedeutende Leistung von Politik. Und nachdem wir wissen, dass dies so erhalten ist, wird es sich auch für die Zukunft als urbane Kernregion stabilisieren. Meine Vision des Ruhrgebiets heißt Ruhrstadt: Eine zentrale, mit allen urbanen Qualifikationen ausgestattete Bevölkerungsballung im Herzen Europas, in der nicht der Kirchturmsegoismus verschiedener Stadtverwaltungen – einander auskämpfend sozusagen – das Feld beherrscht, sondern in der die Menschen auf ein natürliches Zentrum hin zwischen Duisburg und Dortmund orientiert sind, das ihnen auch die architektonische Sicherheit der gebauten Stadt verleiht. Wir sind auf dem besten Wege dahin.

Aber es gibt noch genug Betonköpfe hierzulande, die lieber in Dortmund das Westfalentum und in Duisburg das Rheinische feiern, statt sich von beiden Flügeln her auf die Mitte und auf die eigene Vergangenheit zu besinnen, denn dies ist die Orientierung, in der wir leben. Und wenn es hier einen gewissen Stolz gibt, dass der Strukturwandel ganz ordentlich angegangen ist, dann ist nichts berechtigter als das. Denn nach der Leidensgeschichte der Montanindustrie hat es eine Leidensgeschichte am Strukturwandel gegeben. Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir erstmalig ein natürliches Verhältnis zu Vergangenheit finden, eine klare Identifikation. Hamburg hat die Hansetradition, München hat die Wittelsbacher, die Kölner haben ihre Bischöfe ebenso wie die Münsteraner. Das Ruhrgebiet aber hat seine Schwerindustrie als orientierenden historischen Kern. Und das ist schon was für die Zukunft, diese Monumente bleiben uns erhalten. Dank IBA Emscherpark, dank auch eines distanzierten, abgemessenen, differenzierten Verhältnisses zur Vergangenheit. Dies Verhältnis aber gewinnen wir nur, nachdem wir diese Vergangenheit überwunden haben.

-- Ruhr_Pottler

Hier ist ein Verbesserungsvorschlag. Würde bitte jemand den Satz "Es ist ein Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr, dem über 10 Millionen Einwohner angehören und dem ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern zugerechnet wird." korrigieren, das tut ja weh! Es ist die Rede von einer Metropolregion, entsprechend muss es heißen "DER über 10 Millionen Einwohner angehören" (besser: "in der über 10 Millionen Einwohner leben") und "DER ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern zugerechnet wird".

Verbesserungsvorschlag Ruhrgebiet

Ruhrgebiet, daß ist das Land innerhalb der Grenzen des Regionalverbandes Ruhr. Rheinland, Niederrhein, Rhein-Ruhr und Westfalen gehört hier nicht hin und ist zu Löschen.

--Ruhr_Pottler 8. Mär. 2007 (CET)

Wie sieht es dann z.B. mit den linksrheinischen Teilen von Duisburg aus? Die gehören IMHO zum Niederrhein (Bergheim, Rheinhausen, Rumeln, Baerl, Lohheide usw.) und als Duisburger Ortsteile auch zum Ruhrgebiet. Ich habe kein Problem wenn Duisburg zum Ruhrgebiet und zum Niederrhein und zum Rheinland gehört. Warum soll es hier keinen Ort geben der zu mehreren Regionen gehört? Ich finde es auch normal, ist doch auch bei anderen Orten so. Eine Zuordnung von Gebieten zu nur einer Region ist nicht immer gegeben. "Es kann sich eine Region nicht mit einer anderen überschneiden" ist kein Gesetz und im Wandel der Zeit kann sich das doch auch ändern, oder? -- kdf Dialog? 11:09, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich würde den obigen Eintrag einfach etwas weniger ernst nehmen. Dieser Artikel ist leider ein beliebter Treffpunkt für Freunde und Gegner des Ruhrgebiets (sowohl des Begriffs als auch der regionalen Zuordnung), da kommen manchmal Statements der obigen Art raus. Keine Begründung, noch nicht mal eine Erklärung, aber eine Meinung. Enzyklopädien funktionieren nur leider umgekehrt. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 11:25, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Versucht es doch mal mit der Mengenlehre des Ruhrgebiets.

Enzyklopädien sollen die Wirklichkeit beschreiben, und nicht, wie es der RVR haben möchte.

Das Ruhrgebiet ist mehr ein wirtschaftsgeographischen Raum. Landschaftlich und Historisch ist das Ruhrgebiet keine Einheit. Niederrhein und Ruhrgebiet schließen sich nicht gegenseitig aus. Die Übergänge sind fliesend. In Xanten ist in erster Linie Niederrhein. Bottrop ist Kohlenpott pur. Vörde liegt irgendwo dazwischen. Die Landschaft am Niederrhein, die Industrielandschaft an der Emscher und die Seenlandschaft an der Ruhr sind auch Verschieden.

Das ist das Ruhrgebiet. Vielfältig, Vielschichtig, Stadt und Land, zwischen Niederrhein und Sauerland, zwischen Rheinland und Westfalen.

Und es ist auch Rheinland und Westfalen, und schließt es nicht aus.

Das Ruhrgebiet, wie ich es sehe! Jeder andere sieht es auch nur aus einen Augen. Nur gemeinsam kann das Monstrum Ruhrgebiet beschrieben werden.

Und macht die Rheinländer und Westfalen des Ruhrgebiet nicht zu Heimatlose Bewohner, nur weil sie keine Ruhris sind. --- Last sie am Leben.
Uss Möln --Kamloh
Noch ein Mal!
Nach Auskunft des Regionalverbandes Ruhr gehören alle Städte und Kreise des Verbandes nicht zu Westfalen und dem Rheinland, sondern nur zum Ruhrgebiet.
Folglich sind diese Seiten entsprechend zu ändern.
--Ruhr_Pottler 12. Mär. 2007 (CET)
Das kann nicht wahr sein! Dann gibt es nicht mehr die Westfalenhalle in Dortmund, sondern die Ruhrhalle? Viele Gemeinden im Bereich des RVR sehen das anders! --Harry8 07:26, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Außerdem, wie heißt noch mal der Landschaftsverband, dem Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm und Herne angehören? Landschaftsverband Westfalen-Ostruhr-Lippe? --Harry8 07:28, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Das Ruhrgebiet ist ein Teil vom Rheinland und Westfalen
Die Gebiete, gehörten aus geographischer, kultureller und administrativer Sicht überhaupt nicht zueinander; bestimmte Teile gehörten zum Niederrhein, andere wiederum zum Bergischen Land, zum Münsterland oder zu Westfalen. Das Ruhrgebiet als Region entstand allein aus dieser Industrialisierung. Dort, wo sie stattfand, war Ruhrgebiet. Vorher und außerhalb dieses Vorganges war es nicht existent.
Quelle: Ruhrgebiet Landschaft und Schönheit – Prof. Eduard Führ
Aus den preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen entwickelte sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts eine Region, für die sich seit den 1920er Jahren die Bezeichnung Ruhrgebiet durchzusetzen begann. Ruhrgebiet, Rheinland und Westfalen bildeten überlappende Räume unterschiedlicher Qualität: Dem Ruhrgebiet fehlten im Unterschied zum Rheinland und Westfalen feste politische Grenzen und Traditionen des Raumbewusstseins, dafür war es wirtschaftlich und sozial wesentlich homogener.
Heutzutage ist festzustellen, das das Ruhrgebiet regionalökonomisch allmählich in einem Rhein-Ruhr-Raum aufgeht.
Quelle: Westfälische Institut für Regionalgeschichte - Cordula Obergassel, Münster
Bei Wikipedia stellt sich die Frage: Warum einige Ruhris sich alles Westfalische und Rheinische im Ruhrgebiet bekämpfen.
Ich kann auch mit Hagen im Kohlenpott und einer Kohlenpotthalle am Kohlenpottpark leben.
MfG --Manni

P.S.: Bottrop ist noch nicht einmal Kohlenpott pur - wenn du an Kirchhellen denkst.--88.78.10.87 20:46, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ruhri, Westfale oder Rheinländer

Zahlen belegen, das sich Jünger mehr als Ruhr fühlen, ältere Bewohner des Ruhrgebiets mehrheitlich Rheinländer oder Westfalen sind. Die Große Ruhrgebiet-Umfrage wurde nur in dem Kernstädten des Ruhrgebiets durchgeführt. Folglich ist zu vermuten, das der Anteil der Rheinländer oder Westfalen an den Rändern des Ruhrgebiets größer ist. Die Zahlen belegen, das der Anteil der Ruhris und der Rheinländer und Westfalen in etwa gleich groß ist. Folglich sind die Bewohner des Ruhrgebiets nicht nur Ruhris, sonder auch Rheinländer und Westfalen.

Identifikation gesamt Männer Frau jung mittel alt
(Stadtteil)-er 12.3 13.3 11.4 13.3 9.6 14.1
(Stadt)-er 46.6 48.4 44.9 45.1 46.2 49.3
Ruhrgebietler 26.3 27.7 24.9 29.4 30.3 17.0
Westfale,Rheinländer 24.7 25.9 23.7 16.7 26.1 34.4
Nordrhein-Westfale 36.2 33.5 38.6 37.0 38.1 32.6
Deutscher 46.1 47.2 45.1 44.8 42.0 52.9

Quelle: Große Ruhrgebiet-Umfrage WAZ 2001 / 2002

MfG --Manni

Endlich Zahlen, die Belegen, das wir nicht alle Ruhris sind.
Danke
MfG --Kamloh
Eure Probleme möchte ich haben... --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 12:39, 17. Mär. 2007 (CET), wohnhaft im westfälischen Teils des Ruhrgebiets.Beantworten

Fußball im Ruhrgebiet

Im Kapitel Fußball im Ruhrgebiet sollte in dem Satz: "weitere Traditionsvereine sind Rot-Weiß Essen und Sportfreunde Katernberg" noch der Verein ETB Schwarz-Weiß Essen aufgenommen werden (immerhin war der ETB Schwarz-Weiß Essen einmal Deutscher Pokalsieger!) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 193.100.62.29 (DiskussionBeiträge) 2:47, 27. Mar 2007) Spongo 12:40, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

ich pflichte dem bei. Ebenso fehlt der VfL Bochum 1848 www.vfl-bochum.de der vom bekanntheitsgrad wohl zu den Top3 zu zählen ist. Desweiteren gibt es viele andere Vereine im Ruhrgebiet. ich halte ohnehin das Thema Fussball für sehr stark eineitig dargestellt. Immerhin eines der wichtigen Themen der Region.

Stark einseitig? Wieso? --Scherben 17:15, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

War MSV Duisburg wirklich ein Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga? --Hummel-riegel 13:42, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ja, als Meidericher Spielverein (MSV). --Harry8 19:16, 4. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ballungsraum: Ruhrgebiet – Rhein-Ruhr

Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von etwa 4.435 Quadratkilometern. Es ist ein Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr, dem über 10 Millionen Einwohner angehören und dem ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern zugerechnet wird.

Das Ruhrgebiet als ein Teil des Ballungsraums Rhein –Ruhr kann nicht der größte Ballungsraum Deutschlands sein.

Ist doch Logisch, oder?

--Crefelder

Ballungsraum ungleich Metropolregion. --Scherben 11:23, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
AW:
Hallo Scherben
Klar ist ein Ballungsraum nicht eine Metropolregion. Ich persönlich würde das Ruhrgebiet als Metropolregion einordnen. Zum Ruhrgebiet gehören nur mal ländliche Gebiete wie Xanten und Haltern am See. Ein Ballungsraum hat jedoch keine ländliche Gebiete. Eine Metropolregion schließt auch große ländliche Gebiete
Siehe auch :Metropolregion

Im Gegensatz zu einer Agglomeration (Ballungsraum), die aus einer Kernstadt und ihrem suburbanen, dicht bebauten Vorortbereich (Speckgürtel) besteht, ist der Begriff der Metropolregion weiter gefasst und schließt auch große ländliche Gebiete mit ein, die mit den Oberzentren der Region durch wirtschaftliche Verflechtungen oder Pendlerströme in enger Verbindung stehen.

Ist doch Logisch, oder?
--Crefelder
Logisch finde ich beides nicht. Dann könnte man nämlich auch gleich das Bergische Land und Düsseldorf zum Ruhrgebiet hinzuzählen. --Scherben 12:58, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
AW:
Scherben, Ich versuche sachlich zu beleiben. Xanten gehört nur mal zum Ruhrgebiet. Düsseldorf jedoch nicht. Metropolregion Rhein-Ruhr und das Ruhrgebiet (Metropolregion Ruhr) sind aber nun mal sehr eng miteinander Verflochten. Die Gebiete, in denen zu keiner Zeit Kohle gefördert wurden, würde ich allerdings nicht als Ruhrgebiet bezeichnen.
Aber mittlerweile hat sich doch einiges im Ruhrgebier geändert. Kohle gibt es kaum noch. Die CDU-Ruhr bezeichnet das Gebiet als Metropolregion Ruhr.

14. März 2007 - Die bislang geltende administrative Fragmentierung stellt ein Hemmnis für die Region dar. Die Übertragung der Regionalplanungskompetenz auf den RVR bringt Vorteile für die gesamte Region. Es ist wichtig, die Strukturplanung für diesen eng verflochtenen Lebens- und Wirtschaftsraum in eine Hand zu legen. Aus einer dreigeteilten Planungskompetenz wird deswegen nun eine einheitliche unter dem Dach des RVR, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen.

Die heutige Expertenanhörung im Landtag habe ergeben, dass es der Metropolregion Ruhrgebiet aufgrund der bisherigen Zusammensetzung der Regionalräte und der dreiteiligen Verwaltung erheblich an Selbststeuerungsmöglichkeiten mangele. Lothar Hegemann: Wichtige Struktur- und Zukunftsfragen werden in den Regionalräten von Parlamentariern entschieden, die selbst nicht im Ruhrgebiet verwurzelt sind. Dies führt dazu, dass bislang nicht immer zufriedenstellende Lösungen gefunden werden konnten. Mit den neuen Regelungen schaffen wir bessere Grundlagen, um die Zukunftsperspektiven des Ruhrgebiets auszubauen.

Quelle: Pressemitteilung der CDU-Landtagsfraktion NRW vom 14. März 2007

http://www.cdu-ruhr.de/front_content.php?idart=433&client=4&lang=3

Weitere Beispiele für Metropole Ruhr

Das neue Ruhrgebiet http://www.metropoleruhr.de/

Die Metropole Ruhr http://www.metropole-ruhr.de/

Projekt Ruhr GmbH • Metropolregion Ruhr http://www.projektruhr.de/de/metropolregion_ruhr_mipim/index.php

--Crefelder

Ich blicke nicht mehr durch, was du mir sagen willst. Wie wäre es, wenn du die Texte oder Zitate bloß verlinkst, auf die du verweisen möchtest?!? Ansonsten führt das hier zu Formatunfällen, die jede vernünftige Kommunikation erschweren. --Scherben 14:20, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten
AW:
Scherben.
Der erste Satz ist über das Ruhrgebiet ist widersprüchlich. Bei einem Ballungsraum werden die Ländlichen Kreise nicht mitgerechnet. Beim größte Ballungsraum Deutschlands mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern werden die Ländlichen Kreise mitgerechnet. Ich würde dieses als Metropolregion (Ruhr) bezeichnen.
Die aufgeführten Beispiele sollten nur zeigen, das der Begriff Metropole Ruhr für immer häufiger für den alten Begriff Ruhrgebiet Verwendung findet.
Verwirren sollten sie jedoch nicht.
Als Krefelder, der in Duisburg wohnhaft ist, möchte ich mich aber nicht allzu sehr in die inneren Angelegenheiten des Ruhrgebiets einmischen Diese Religion verstehe ich ohne hin nicht.
--Crefelder

Nur um es klar zu stellen, die CDU kann schreiben was sie will, eine Metropolregion Ruhrgebiet gibt es nicht. Eine solche Behauptung zeugt nur von der Unkenntnis der Sachlage. Metropolregionen werden von der Ministerkonferenz als solche definiert. Und in NRW gilt dies für die Metropolregion Rhein-Ruhr. --Radschläger 15:21, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sorry, dann dürfte die Landesregierung des Landes NRW auch kein Gesetz verabschieden, das folgender maßen lautet: Gesetz zur Übertragung der Regionalplanung für die Metropole Ruhr auf den Regionalverband Ruhr.
Am 8. Februar 2007 hat sogar der Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers im Düsseldorfer Landtag von der Zukunft der Metropole Ruhr gesprochen. Vielleicht sollte man den Ministerpräsidenten darauf hinweisen, das die Metropolregionen auf einer Ministerkonferenz als solche definiert werden.
--Crefelder

Du schreibst es doch selber, Metropole Ruhr. Das ist ja etwas ganz anderes als Metropolregion. By the way, für die unzulänglichkeiten unseres Ministerpräsidenten muss ich mich nicht verantworten... Der Artikel beschreibt das schon ganz richtig. Die von Dir aufgeführten Texte sind halt politisches Marketing und nicht von Bedeutung. --Radschläger 19:00, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sprache

Der Absatz ist nur "Kraut und Rüben", ähnlich wie der Artikel Ruhrdeutsch. Kann das mal jemand mit sprachwissenschaftlichem Hintergrund überarbeiten? Langsam frage ich mich, wie dieser Artikel als lesenswert ausgezeichnet werden konnte... --Scherben 17:26, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir zu, leider ohne da „wissenschaftlich“ aufräumen zu können. Definitiv ist der Satz: Auf Grund lokaler Unterschiede spricht man im Ruhrgebiet entweder Ruhrdeutsch,Niederrheinisch oder Westfälisch., nicht mehr ganz zeitgemäß. Niederrheinisch, mit Mölmsch, und Westfälisch sind niederdeutsche Dialekte. Ruhrdeutsch ist dagegen eine Form des Hochdeutschen. Schöner kann man den Aspekt von Kraut und Rüben nicht mehr dokumentieren.
Beim Niederdeutschen stellt sich mir auch gleich die Frage: Küert Ink Platt? Spricht die Bevölkerung in den Städten an Rhein und Ruhr noch Niederdeutsch? Falls mehrheitlich nein, wovon ich ausgehe, sollte Niederdeutsch für die Gegenwartsdarstellung des Ruhrgebiets vielleicht doch lieber auf Sprachinteressierte und Niederdeutschenthusiasten begrenzt werden;-) - 85.180.165.33 13:42, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hier am (östlichen) Ruhrpottrand spricht fast niemand mehr Platt. Eher scheint sich etwas ähnliches wie Missingsch zu entwickeln oder schon entwickelt zu haben - ein Mischmasch aus Hochdeutsch, Resten von Platt, der Bergmannsprache und zahllosen fremden Einflüssen (polnisch, türkisch, whatever) -- Smial 15:44, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wissenschaftlich gesehen spricht man im Ruhrgebiet mehrere Sprachen, die alle kein Platt sind. In allgemeinen wird diese Sprachen mit Regiolekt bezeichnet. Neben dem Ruhrdeutsch werden im Ruhrgebiet auch noch Niederrheinisch und Westfälisch als Regiolekt gesprochen. Die Sprache am Niederrhein wird jedenfalls dem Niederrheinisch eingestuft.
Darwet en bissken mehr sein? - Tus du noch wat trinken? - Ich wa sowwat von am schwitzen.
Diese Sätze stammen aus dem Buch - Der Niederrhein und sein Deutsch von Dr. Georg Cornelissen. Diese Niederrheinichen Sätze zeigen aber auch, wie schwierig es ist, ohne Fachwissen Niederrheinisch von Ruhrdeutsch zu unterscheiden.

MfG -- Kamloh

Genau das ist die Verwechslung, die leider auch im Artikel steht. Historische Niederrheinische Sprachvarietäten und Westfälisch sind zwar Dialekte aber keine hochdeutschen, sondern sie gehören zum Niederdeutschen bzw. im Falle des Niederrheins zum Niederfränkischen(!). Beide werden in NRW (leider) kaum noch gesprochen und verstanden. Was ich oben gefragt habe ist Westfälisch aus der Gegend von Bochum und lautet in der Standardsprache des Hochdeutschen: Sprecht Ihr Platt? Ich habe den Eindruck, Kamloh, dass Du kein Platt mehr verstehst, oder? Was mich nicht verwunderte, auch die meisten Bochumer würden mich wohl anschauen als hätte ich eben Kisuaheli gesprochen, wenn ich mich dort so verständigen wollte;-)
Niederdeutsch ist eine nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen anerkannte Regionalsprache. Die Textbeispiele die Du uns als Niederrheinisch gegeben hast, sind eher so was wie die im Artikel beschriebenen hochdeutschen Formen mit niederdeutschem Substrat. Aber dazu lasse ich lieber die „Wissenschaftler“ zu Wort kommen. - 85.180.165.33 18:24, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Also mir würdest du als Überarbeitender schon reichen. Dein Wissen würde zumindest reichen, um den Artikel korrekt zu halten. :) --Scherben 19:58, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo 85.180.165.33

Zur meiner Person: Natürlich spreche und verstehe noch Mölmsch Platt, Gelernt habe ich es allerdings als Zweitsprache in der Volkshochschule in Mülheim. Mölmsch Platt heute noch zu Sprechen ist allerdings noch möglich, und zwar in Venlo und in der Provinz Limburg. Anderseits, Westfälisch Platt dagegen verstehe ich überhaupt nicht. Im Alltag dagegen spreche ich dagegen Hochdeutsch mit einem leichten Niederrheinisch.

Zu Niederrheinisch Niederrheinisch ist ein Sammelbegriff für Dialekte und Regiolekte. Im Zusammenhang zum Ruhrdeutschen spreche ich allerdings nur vom Regiolekt als Alltagssprache. Die unterscheide zum Ruhrdeutsch sind allerdings auch Heute immer noch am unterschiedlichen Akzent zu hören. Bernie Kuhnt (Niedrig und Kuhnt), Kriminalkommissar aus Duisburg spricht immer noch hörbar anders als Toto und Harry aus Bochum.

Zu niederrheinische Worte Typische Niederrheinische Worte sind unter anderem bissken, hasse und Männken. All diese Worte stammen aus dem Buch Der Niederrhein und sein Deutsch (Sprechen tun es fast alle). Autor ist Dr. Georg Cornelissen, geb. 1954, Sprachwissenschaftler beim Landschaftsverband Rheinland, Amt für rheinische Landeskunde Bonn. Dr. Georg Cornelissen gilt als der Spezialist für die Sprachen des Niederrheins.

Zu Niederfränkisch Niederfränkisch ist die Bezeichnung für einen großen, zwei Staatsgrenzen übergreifenden Dialektraum, denn nicht nur Niederrheinisch, sondern auch die flämischen, holländischen und brabantischen Mundarten gehören zum Niederfränkischen.

Zu Ruhrdeutsch Ruhrdeutsch, die Sprache der Bergleute, wird in erster Linie gesprochen in Osterfeld, Bottrop, Essen Nord, Gelsenkirchen, Herne. Ruhrdeutsch dagegen wird in Städten ohne Bergbau und am Rand des Ruhrgebiets kaum gesprochen. Der Begriff Ruhrdeutsch stammt im wesendlichen vom Arend Mihm. Es ist bezogen auf die Grenzen des Ruhrgebiets ein Konstrukt. Unberücksicht wurden dabei die Sprachgrenze zwischen dem Niederfränkischen und dem Westfälischen. Sprachwissenschaftler bezweifeln allerdings, ob das zusammenfassen von zwei Dialekträumen zu einem neuen Sprachraum zulässig ist. Heutzutage werden die Sprachen des Ruhrgebiets von den meisten Sprachwissenschaftler aufgeteilt in ein Ruhrdeutsch und ein Niederrheinisch, zu dem auch der übrige Rest vom Niederrhein gerechnet wird.

MfG -- Kamloh

In Mülheim spricht man als Standartsprache kein Mölmsch Platt mehr. Die Standartsprache in Mülheim würde ich als Hochdeutsch mit leichtem rheinischem, niederrheinischem Akzent beschreiben. Das Ruhrdeutsch, wie es in Bottrop gesprochen wird, ist in Mülheim nur sehr selten von Ortsfremden aus dem Norden zu hören. Die Mölmschen sprechen diese Sprache nicht, da sie diese Sprache als eine unhöfliche Ansehen. Ja, sie lehnen es Regerecht ab.
MfG -- Puhmann

Entwurf Sprache Ruhrgebiet

Historisch gehörte die Region an Rhein, Ruhr, Emscher und Lippe zum Niederfränkischen-Niedersächsischen Sprachgebiet. Heute ist die typische Varietät im Ruhrgebiet ein Hochdeutsch mit niederdeutschen Substraten. Im Kernbereich, entlang der Emscher von Oberhausen bis Herne wir zum Teil noch Ruhrdeutsch gesprochen. Am Rande des Ruhrgebiets, an Lippe und Ruhr wird meistens ein Hochdeutsch gesprochen, das der angrenzenden Region gleicht. Am Niederrhein geht die Sprache des Ruhrgebiets ins Niederrheinische über. Linguisten stufen die Sprache als ein Regiolekt des Niederrhein ein.

Eine Bitte habe ich. Bitte nicht immer wieder aus dem Niederrheinsch ein Ruhrdeutsch machen. Es handelt sich um zwei Sprachen.

Siehe auch: Der Niederrhein und sein Deutsch von Dr. Georg Cornelissen, geb. 1954, Sprachwissenschaftler beim Landschaftsverband Rheinland, Amt für rheinische Landeskunde Bonn.

Hier eine kurze Bescheibung des Buches.

Wie spricht der Niederrhein?

Wer mit Sätzen wie Tus du noch wat trinken? oder Gibbet da noch mehr von? sympathisiert, wird in diesem Buch auf seine Kosten kommen. An solchen Äußerungen ist nichts zu beschönigen, nichts zu begradigen: So spricht der Niederrhein. Es wäre grundverkehrt, niederrheinische Sätze wie Lecker warm hier! oder Hasse se noch all? am Hochdeutschen zu messen, um dann vielleicht nach Fehlern oder Defiziten zu suchen. Der Ansatz dieses Buches ist ein ganz anderer: Wie am Niederrhein gesprochen wird und welche Varianten es gibt – darum geht es hier.

--Kamloh

Einfache Rückfrage: Gibt es kein wissenschaftliches Standardwerk über die Sprache Nordrhein-Westfalens? Am besten ohne populärwissenschaftlichen Schnickschnack, sondern rein wissenschaftlich? --Scherben 18:25, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo

Ja, ein Buch. Rheinisch-Westfälische Sprachgeschichte, Kostenpunkt 88 Euro. Verfügbarkeit: nur noch gebraucht zu bekommen.

Beschreibung Rheinisch-Westfälische Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart Als Resultat eines von der DFG geförderten Rundgesprächs (März 1999) liegt jetzt das nahezu druckfertige Manuskript eines Sammelbandes zur 'Rheinisch-Westfälischen Sprachgeschichte' vor. Entsprechend der Anlage des Rundgesprächs wird die Sprachgeschichte des ripuarischen, niederfränkischen und westfälischen Raumes nach Zeiten und Teilregionen untergliedert dargestellt, so daß ein annähernd vollständiges Bild der sprachhistorischen Entwicklungen im Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen entsteht. Mit dieser Konzeption, die - soweit wir sehen - die Sprachgeschichte eines bestimmten Areals erstmals anhand von Spezialbeiträgen in umfassender und detaillierter Weise zu betrachten erlaubt, wird ein erster Beitrag zum neuen Forschungsparadigma 'Regionale Sprachgeschichtsschreibung des Deutschen' geleistet. Ein methodisch weit gespannter Zugriff ist gewährleistet, insofern sowohl innersprachlich-strukturelle Prozesse als auch die in jüngster Zeit betonten soziopragmatischen Dimensionen der Sprachgeschichte von den Autoren in den Blick genommen werden.

Dieses Buch gibt es in: http://kirke.hbz-nrw.de/dcb/Alle_059/Buecher_53/in_NRW_49/012937781.html

Erstmals Sprachgeschichte Nordrhein-Westfalens erstellt - MUZ Münster http://www.uni-muenster.de/Rektorat/muz/muz1025b.htm

Professor Dr. Menge hatt aber noch eine Aufstellung über Sprache http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/heinz.menge/Publikationen/publikationen.html

Weitere Bücher sind mir nicht bekannt. Die meisten Bücher stammen von den Landesverbänden Rheinland oder Westfalen. Betrachtungen über das Land NRW machen sie natürlich nicht.

Ich habe folgende Bücher über die Rheinischen Sprachen Der Niederrhein und sein Deutsch und Rheinisches Deutsch. beide geschrieben von Dr. Georg Cornelissen.

Kappes, Knies und Klüngel, Regionalwörterbuch des Rheinlands von Peter Honnen.

http://www.greven-verlag.de/left.cfm?kat=12&id=332

Mit Peter Honnen habe ich selbst mal gesprochen. Es sagte mir, Das die Sprachen keine festen Grenzen haben. Die übergänge von einer Sprache in die andere sind fliesend. Eine klare Aussage, wo noch Ruhrdeutsch gesprochen wir, und wo schon Niederrheinisch konnte er auch nicht machen. Die Grenzen der RVRs sind aber mit sicherheit keine Sprachgrenzen.

Ich hoffe, dass das schwierige Thema bald abgeschlossen ist.

MfG --Kamloh

Hallo Kamloh, dein Vorschlag enthält immer noch den fundamentalen Irrtum, die heute am Niederrhein gesprochenen Varietäten des Hochdeutschen seien Niederrheinisch. Vielleicht könnte man das sogar so definieren, leider jedoch dient die Wikipedia nicht der Theoriefindung und wir sollten uns an bestehende Theorien halten.
Das rezente Deutsch des Niederrheins ist nicht das, was unter Niederrheinisch beschrieben steht. Nicht ohne Grund umschreibt Georg Cornelissen den Inhalt seines Buchs mit „Der Niederrhein und sein Deutsch“ und nicht etwa „Niederrheinisch“. Da Herr Cornelissen bei einem Landschaftsverband angestellt ist, ist es seine berufsmäßige Aufgabe, ein rheinisches Landesbewusstsein zu fördern. Er scheint mir aber klug genug zu sein, zwischen Niederdeutsch und Hochdeutsch mit Niederfränkischem Substrat zu differenzieren. Wenn er Parallelen der Varietäten am Niederrhein erkennt, liegt er damit sicher richtig. Auch die Bezüge zum Niederfränkischen, die im Substrat erkennbar sind, wird kaum noch jemand bestreiten (das sah vielleicht in der 1970ern noch anders aus).
Ruhrdeutsch ist noch ein ganz spezielles Thema. Dort kann man durchaus noch von Theoriefindung sprechen. Allerdings, das gleich vorweg: Du irrst auch hier, wenn du den Niederrhein generell vom Gebiet der Forschung zum Ruhrdeutsch ausnehmen willst. Es gibt mehrere Studien zum Ruhrdeutschen in Duisburg, also am Niederrhein. Das heißt demnach, deine Angaben zur Verbreitung des Ruhrdeutschen stimmen nicht mit der aktuellen Forschung überein.
Sicher hast du recht, dass der Linguist, Herr Prof. em. Dr. Arend Mihm, vom Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung im Fachbereich Geisteswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Ruhrdeutschen geliefert hat. Recht aktuell ist die Doktorarbeit von Anne Katrin Becker [11] zum Ruhrdeutsch. Hier findest du am Beispiel der Sprache von Sprechern des oberen Bereichs der Bildungsskala einige Charakteristika des Ruhrdeutschen in Recklinghausen beschrieben. Dazu sind wichtige Bezüge zu Forschungen aus dem Gebiet von Dortmund und Duisburg(!) gezogen, einschließlich der Diskussion von niederdeutschem und niederfränkischem(!) Substrat im Ruhrdeutschen. Aber wie gesagt, das Feld ist schwierig und ich traue mir angesichts der Komplexität und der noch offenen Forschung weder zu, eine allgemeine Beschreibung der Sprache des Ruhrgebiets, noch des Ruhrdeutschen im Speziellen für die Wikipedia zu schreiben.
Soweit du von fließenden Übergängen der Dialekte oder Varietäten sprichst, triffst du dich wiederum mit der aktuellen Forschung. Übrigens wundert es mich angesichts des auch schon im Niederfränkischen und Niederdeutschen bestehenden Dialektkontinuums, dass du so gar kein Niederdeutsch verstehen kannst, wenn du Mölmsch beherrscht. Im westfälischen Teil des Emscherlands beispielsweise ist der niederfränkische Einfluss in den niederdeutschen Dialekten noch sehr deutlich erkennbar. Und wer dort Niederdeutsch gelernt hat, hat im Allgemeinen ganz gute Grundlagen, um Niederländisch ebenfalls zu erlernen. Aber das nur am Rande. - 85.180.165.33 18:56, 11. Jun. 2007 (CEST)

Hallo Zusammen Ruhrdeutsch ist doch in erster Linie eine Sprache mit Migrationshintergrund. Es ist die Sprache der der Bergleute, die ja großteils Eingewandert sind. An den Rändern des Ruhrgebiets fehlt jedoch dieser Hintergrund. Folglich sprechen diese Einwohner des Ruhrgebiet mehrheitlich Niederrheinisch oder Westfälisch. Wer es nicht glaubt, das sollte mal Samstags auf den Markt in Wesel fahren.

MfG --K.Esel

Nochmal der kleine, aber fundamental wichtige Hinweis, Niederrheinisch und Westfälisch sind/waren niederfränkische und niederdeutsche Dialekte, man sagt auch Platt dazu. Sie sind kaum noch irgendwo zu hören. Auch in Wesel habe ich bei meine Besuchen kein Niederfränkisch mehr gehört. Das muss nicht bedeuten, dass die Einwohner kein Niederfränkisch mehr sprechen können, aber Umgangssprache ist es nicht mehr.
Wenn du die oben verlinkte Diss. von Frau Becker ließt, wirst du dort durchaus Hinweise darauf finden, dass Ruhrdeutsch nicht die Sprache der Prolls im nördlichen Ruhrgebiet ist, sondern dass es sich dabei um eine moderne Umgangssprache, eine Varietät des Hochdeutschen, mit niederdeutschem Substrat handelt, soweit das Beispiel aus Recklinghausen behandelt wird. Die teilnehmenden Sprecher haben alle mindestens ein Abi in der Tasche, sind im Zweifel also auch der Standardsprache des Hochdeutschen mächtig. Wenn ich jetzt das, was du wahrscheinlich mit Westfälisch meinst, mit dem vergleiche, was Frau Becker beschreibt, liegt beides ziemlich nah bei einander. Vielleicht musst du einfach den Begriff des Ruhrdeutschen moderner definieren und weg von der gebrüllten Malochersprache kommen, wo, dem Klischee folgend, der Sprecher kaum in der Lage ist sich verständlich zu machen?
Der Definition des Ruhrdeutschen mag man persönlich folgen oder auch nicht. Sollte die Sprache des Ruhrgebiets hier charakterisiert werden, verdient die aktuelle Theorie zumindest eine Erwähnung. Andere Theorien, mit Angabe der Quelle, kann man immer dagegen stellen. Das sieht die Wikipedia ja durchaus vor. Theoriefindungen auf der Grundlage eigener gelegentlicher Beobachtungen auf dem Marktplatz halte ich dagegen nicht geeignet um in einer Enzyklopädie aufgeführt zu werden. Solltest du eine exakte Studie daraus machen, die du veröffentlichst, wäre es die Lage schon wieder anders;-) Ich denke allerdings, dann brauchtest du auch einige Informationen zu den Sprechern: woher sie genau stammen, welches soziale Umfeld angenommen werden kann...
Deinen Hinweis auf die Migrationsbewegungen im Ruhrgebiet finde ich interessant in diesem Zusammenhang. Wir haben nämlich auch aktuell noch Migrationen in der Region. Dabei denke ich nicht so sehr an den Zuzug ausländischer Migranten. Der hat sicher auch einen Einfluss auf die Sprache. Ich denke aber vor allem an die deutlichen Migrationen der Bevölkerung des "Kernruhrgebiets" hin zu den Randzonen, im Übergang zu den umliegenden Regionen. Wenn ich mir die Entwicklung der Bevölkerungszahlen so ansehe, fällt auf, dass die Kernregion Einwohner verliert. Dagegen werden in den Randbereichen immer noch neue Wohngebiete ausgewiesen, oftmals für Zuzügler aus der Kernregion. Es sind also nicht die seit ewigen Zeiten hier ansässigen niederrheinischen und westfälischen Milchvieh- und Schweinezüchter. Wir haben es durchaus mit einer städtischen Bevölkerungsgruppe zu tun, die wahrscheinlich auch eine Sprache benutzt, die sowohl am Wohnort, als auch am Arbeitsplatz verstanden wird. Letzterer dürfte mehrheitlich in der Kernregion des Ruhrgebiets liegen.
Wie viel Substrat sich so in das Hochdeutsche einschleicht mag vielleicht von der Herkunft des Sprechers abhängen, ganz sicher ist das Substrat abhängig von niederdeutschem und niederfränkischem Sprachgebiet. Das zieht sich als roter Faden durch alle Arbeiten zu dem Thema, die ich bislang gelesen habe. Aber auch das nur als Denkanstoß zum Hintergrund „niederrheinischer“ und „westfälischer“ Sprecher einer Varietät des Hochdeutschen in den Randzonen des RVR-Gebiets. - 85.180.165.33 20:22, 12. Jun. 2007 (CEST)
Hallo 85.180.165.33
Ach, du meist, in Wesel sprechen sie meisten Einwohner nicht mehr Niederrheinisch, sondern Ruhrdeutsch, weil die meisten Einwohner aus dem Ruhrgebiet eingewandert sind.
Gruß vom Esel aus Wesel!
Nochmal der kleine, aber fundamental wichtige Hinweis. Niederrheinisch als Regiolekt wird am Niederrhein gesprochen. Die Begründung, das im Wesel Ruhrdeutsch gesprochen wird, weil kein Platt mehr gesprochen wird, ist jedefalls blödsinn.
MfG --LohBeck aus Moers!

Hallo 85.180.165.33 18:56, wer immer auch bist, wo immer du auch herkonnst.

AW zu 11. Jun. 2007 (CEST)

Sorry, verstehe dich immer noch nicht ganz. Neue Theorien sind es mit Sicherheit nicht. Georg Cornelissen beschreibt die Sprache des Niederrheins in seinem Buch sehr sachlich. Grundlage sind unter anderen 3000 Fragebögen, die er in seinem Buch verarbeitet hat. Beispielsweise beschreibt er, in welchen Gemeinden man Fitz, Rad oder Fahrrad sagt.

Aber auch die Merkmale des Niederrheinischen zwischen dem Hochdeutschen und dem Platt wird auf den Seiten 15 bis 38 beschrieben. Niederrheinisches Deutsch im Alltag wird anschließend bis zur Seite 62 beschrieben. Von der Seite 63 bis 140 folgen die Sprachkarten.

Das Georg Cornelissen ein rheinisches Landesbewusstsein zu fördern soll, weil er bei einem Landschaftsverband angestellt ist, verstehe ich überhaupt nicht. Warum solle er nicht über die Sprachen des Niederrheins schreiben. Sprachlich gehört natürlich Oberhausen (Eisenheim, Osterfeld) und Essen-Nord schon mehr zum Westfälischen Sprachraum. Dort wird auch heute noch Ruhrdeutsch gesprochen. Auch Georg Cornelissen versucht doch nicht, das Ruhrdeutsch in ein Niederrheinisch umzuschreiben. Ich werde aber in den nächsten Tagen mal mit ihm über die Unterschiede zwischen Niederrheinisch und Ruhrdeutsch sprechen.

Insgesamt werde ich das Gefühl nicht los, dass mit dem Artikel Ruhrdeutsch wieder etwas gesucht wird, was die Einheit des Ruhrgebiets belegt. Meine Schlussfolgerung ist, dass es sich bei der Bezeichnung Ruhrdeutsch lediglich um ein Hilfsmittel handelt, um die Einheitlich des Ruhrgebiet unabhängig von Rheinland und Westfalen zu begründen.

Die Sprache im Ruhrgebiet zeigt doch, dass das Ruhrgebiet sprachlich keine einheitliche Region ist.

Persönliches zu meiner Sprache Niederfränkisch ist nicht Niedersächsisch. Ich versehe Niederfränkisch, Niedersächsisch jedoch nicht.

MfG --Kamloh

Diskussion – Ruhrgebiet - Bezeichnung

Text wieder eingefügt

Als neueste Bezeichnung für das Ruhrgebiet wird mittlerweile aus Marketinggründen die Bezeichnung Metropole Ruhr verwendet. Im rheinischen Ruhrgebiet im Zusammenhang mit der Rheinschiene meistens der Begriff „Rhein-Ruhr“ und „Rhein-Ruhr-Raum“ verwendet.

Begründung:

Metropole Ruhr wird verwendet von ; RVR, Kulturhauptstadt-Europas (Ruhr2010), Ruhrgebiettourismus, Metropoleruhr GmbH, Gleisanschluss-Ruhr, IDW, Mülheim-Business, Businessportal-Ruhr, Metropolregion-Ruhr den Universitäten Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund, sowie von den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets und den Dünen im Landtag NRW.

Sicherlich ist die Bezeichnung Metropole Ruhr nicht überholt. Im Gegenteil, es scheint in letzter Zeit sehr häufig verwendet zu werden. Sonst hätte ich es nicht eingestellt.

Sicherlich ist das Thema Ruhrstadt überholt. Es war ohnehin nur ein Versuch von RVR, die Städte vom RVR aus mit zu Verwalten.

--Hagen-Wetter

Überholt ist der Begriff natürlich nicht, vom RVR und deren Organisationen wird der plakative Begriff ja zur Zeit gerne verwendet. Ähnlich inflationär wurde vor einigen Jahren der Begriff Ruhrstadt gebraucht (mal mehr, mal weniger mit deren politischen Forderung nach der Ruhrstadt-Idee). International ist Ruhr für das Ruhrgebiet wohl gebräuchlich, daher wohl die Verwendung im Bereich der Wirtschaftsförderung oder für Initiativen wie die Universitätsallianz. Dann klingt es wohl ziehmlich hip und modern, so dass auch auch die Loveparade 2007 bis 2011 in der Metropole Ruhr stattfindet, so sei es... Eine breite Verwendung des Begriffs im realen Sprachgebrauch („Ich komme aus der Metrople Ruhr...“) ist das jedoch nicht. ••• ?! 22:58, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zum letzten Mal

Hier gehören ausschließlich Beiträge hin, die sich direkt auf den Artikel beziehen und Verbesserungsvorschläge beinhalten. Alles andere ist eure Privatmeinung, für die es woanders freien Webspace noch und nöcher gibt. Wir schreiben hier eine Enzyklopädie. Danke. --Scherben 17:07, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Möglicher Austritt Dortmunds aus dem RVR

Ein mögliche Austritt Dortmunds aus dem RVR (z.B.: https://www.westfaelische-nachrichten.de/wna/aktuelles/muensterland/Dortmund_will_lieber_zu_Westfalen_gehoeren.html) zeigt, wie unsinnig die Gleichsetzung vom RVR mit "dem Ruhrgebiet" ist. Dortmund wird sicherlich, ganz unabhängig davon wie die Entscheidung ausgeht, auch zukünftig dem "Ruhrgebiet" angehören.

Nur zeigt diese Überlegung wie kritisch die hier teilweise propagierte Gleichsetzung von RVR und Ruhrgebiet ist. --89.233.215.240 18:38, 4. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Auch der Kreis Unna scheint darüber nachzudenken, den RVR zu verlassen. Zitat Landrat Makiolla (SPD): "Bei einer Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet fände der Kreis Unna nicht mehr statt". Nachzulesen hier -- 82.67.45.130 19:39, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Online-Abstimmungen
Angeblich haben die Bürger des Kreises Wesel bei der Internetseiten Abstimmungen über den viel diskutierten Austritt des Kreises Wesel klar für den verbleib beim Ruhrgebiet ausgesprochen und gegen den Niederrhein ausgesprochen.
Siehe auch http://www.marlaktuell.de/?p=19552 und
http://www.rvr-online.de/presse/aktuelles/presseinfo.php?p=5,0,0&query=289&jahr
Radio Wesel verkündete jedoch mit 1800 zu 1800 Stimmen. Es wurde jedoch im der Woche der Abstimmung beim Radio Wesel beobachtet, das die Stimmenabgabe für das Ruhrgebiet (1200 pro Nacht) im wesentlichen über Programme erfolgte. Die Pro.Niederrhein erfolgten jedoch mehr oder weniger im laufe des Tages. Die Abstimmung wurde in etwa mit 5300 gegen 4200 abgebrochen. (Quelle Radio Wesel – Eigene Beobachtung)
Würde man dagegen nur die Stimmen zählen, die am Tage abgegeben wurden, so käme man zu einen ganz andern Ergebnis. Tatsächlich möchten die Bürger dann weiterhin zum Niederrhein gehören, und nicht vom Ruhrgebiet gegängelt werden.
-- Nobby Brinks
Leute, ihr habt Probleme... Wieso sprecht über solche Dinge nicht einfach in den unzähligen Internetforen, die es zu diesem Thema gibt? Hier geht es um den Artikel und zwar ausschließlich. --Scherben 18:33, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Nein, Probleme hat hier keiner!!! Problematisch ist doch die Gleichsetzung vom RVR und Ruhrgebiet. Fakt ist doch auch, das einige Städte und Kneise aus dem Ruhrgebiet (RVR) austreten möchten. Problematisch ist doch die anstehenden Verwaltungsreform, in der sich die Städte und Kneise für oder gegen das Ruhrgebiet entscheiden müssen. Fakt ist auch, das die Randstädte wie Dorsten, Recklinghausen, Hagen, Unna und Hamm, Wesel oder Duisburg gegen eine Dreiteilung des Landes sind. Fakt ist, in vielen Städten und Kreisen reden Politiker offen darüber, das Ruhrgebiet zu verlassen.
Beispielsweise sagt der Sozialdemokrat Langemeyer aus Dortmund -Wir sind Westfalen-. Der CDU Politiker Hans Georg Schmitz sagt: Wir sind Teil des Niederrheins und damit auch Städte wie Moers und Dinslaken.
Auflösungstendenzen gibt es im gesamten Ruhrgebiet. An allen Rändern regt sich Widerstand. --Nobby Brinks 10. Jan. 2008 (CET)
Du hast mich augenscheinlich nicht verstanden. Für deine politische Mission ist hier kein Platz. Dieser Artikel beschreibt das Ruhrgebiet und nicht den Regionalverband Ruhr. --Scherben 13:21, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Doch, ich verstehe dich sehr gut! Problematisch ist doch die Gleichsetzung vom RVR und vom Ruhrgebiet. Diese Gleichsetzung wird auch noch um so problematischer, wenn Städte und Kreise aus dem RVR austreten, was 2010 erstmal möglich ist. --Nobby Brinks 11. Jan. 2008 (CET)
Dass das Ruhrgebiet nicht gleichzusetzen ist mit dem RVR wird doch im Artikel (um den geht es doch?!) hoffentlich deutlich (Der Begriff „Ruhrgebiet“ ist jedoch keine offizielle Verwaltungsbezeichnung. Die genauen Grenzen sind interpretationsabhängig [...]). Wir bekommen lediglich bei den Daten ein Problem (Die Daten im Folgenden beziehen sich daher auf dieses Verwaltungsgebiet.), falls eine oder mehrere Städte des Kernruhrgebiets aus dem RVR austreten. Wenn der Kreis Wesel oder Unna aus dem RVR austreten oder Kommunen aus dem Kreis Recklinghausen zum Kreis Coesfeld oder Borken wechseln sollten, sehe ich kein riesiges Problem für uns, denn die Argumente pro und kontra faktische Zugehörigkeit zum Ruhrgebiet halten sich in den meisten Fällen die Waage, so dass wir auch ohne Haltern, Dorsten, Schermbeck, Xanten, Selm und Bönen noch vom Ruhrgebiet sprechen können. Die Daten sind dann genauso gut oder schlecht wie sie jetzt sind. Sollte tatsächlich Duisburg oder Dortmund aus dem RVR austreten, da müssen wir uns dann auf eine Datenquelle festlegen, z.B. das derzeitige RVR-Gebiet oder ein Kernruhrgebiet (BO, BOT, DO, DU, E, GE, HER, MH, OB), jedenfalls müssen wir dann auf kommunaler Ebene Daten zusammenrechnen. Aber soweit sind wir noch nicht. In den meisten Äußerungen steckt viel Rethorik, Profilierungsbemühen einzelner Personen, aber auch rein finanzielle Interessen der Kommunen. Warten wir also ab, was da 2009/10 wirklich geschieht, bevor wir hier in Panik verfallen. ••• ?! 18:08, 11. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ironisch gesehen haben doch nur die Rheinländer und Westfahlen Panik, das sie nach der Verwaltungsreform zwangsweise Ruhrpottler sind.
Der Artikel des Ruhrgebiet sollte aber den jetzigen Zustand widerspiegeln. Nämlich, das es auch noch Rheinland und Westfalen ist. Die Artikel des Ruhrgebiet sollte zu dem auch noch verständlich und Lesbar sein.
Nach der Verwaltungsreform kann doch der Artikel des Ruhrgebiet geändert werden. Ironisch gesehen ist NRW dann ein Nordrheinruhrpottwestfalen, oder auch Trizonesien. Ruhrgebiet ist dann nicht mehr Rheinland und Westfahlen. Dortmund ist dagegen möglicherweise ist allerdings weiter hin Westfalen. MfG Kamloh 25. Jan. 2008 (CET)

Auch "SPD sieht Hagens Zukunft nicht im Ruhrgebiet". (Zitat, Artikel in "der Westen" vom 30.01.2008 http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/hagen/2008/1/31/news-19866174/detail.html). Antwort des RVR unter http://www.ruhrbarone.de/?p=236. Der beißende Spott "Hagen (...) wird niemals Zentrum von irgendwas sein" verdeutlicht, wie nervös man in Essen offenbar ist. -- 92.194.36.166 10:06, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Religion

Es findet sich hier keine Angabe zur Religion im Ruhrgebiet. Noch erstaunlicher: Im Netz gibt´s auch nichts. Gibt´s hier einen Fachkundigen? --88.78.10.87 20:48, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wie wär's mit "Gemischt"? ;) --Guandalug 17:13, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

- 2008 -

Link entfernt

Hallo,

am 26. wurde der Link zu unserem Magazin ruhr-guide - nach ein paar Jahren - entfernt. Der Grund würde mich interessieren? Möchte an dieser Stelle ein paar Argumente für den Link anführen: 11.000 kostenlose Artikel zum Ruhrgebiet, einziges Magazin nur für das Ruhrgebiet, unzählige Tipps, von der Radroute bis zur Übersicht aller Badeseen, Archiv der News des RVR, usw. Somit eigentlich "Informationen über den Ort ..., die seriös erscheinen" ;-) Klar haben wir Werbung drauf, aber irgendwie muss man die Arbeit finanzieren ...

Beste Grüße Pierre --84.61.76.156 19:40, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Umstrittener Text gelöscht.

Umstrittener Text (fehlende Quellen) : deren Verwaltungsstädte jedoch alle außerhalb des Ruhrgebiets liegen gelöscht. da die Verwaltungsstädte innerhalb ihrer Historischen Grenzen liegen.

--Kamloh 18.06.2008 (CET)

Das Ruhrgebiet ist weder historisch-politisch noch geografisch eine Einheit. Ich nehme diesen Restsatz des Absatzes raus. Stadtgeografisch könnte man zumindest von einer einheitlichen Entwicklung sprechen. Wenn die Einheit des Ruhrgebiet vielleicht auch strittig sein mag, die Behauptung es sei geografisch keine Einheit kann so nicht stehen bleiben. Sollte mit geografisch landschaftlich oder naturräumlich gemeint sein, dann passt der Hinweis nicht zum Absatz Verwaltung.

Historisch politisch wird unten hinreichend erläutert. Angesichts der Existenz der Vereinigten Herzogtümer, die im 16. Jh. bereits wesenliche Teile der Region politisch einten und der vollständigen politischen Zugehörigkeit der Region zunächst zu Preußen seit dem 19. Jh. und dann zum Bundesland Nordrhein-Westfalen möchte ich die Kirchturmssichtweise „da ist Rheinland dort Westfalen“ im übrigen auch nicht überbetonen. Gesetze die die Gesamtheit des Ruhrgebiets betreffen wurden seit dem 19. Jh. als preußische Gesetze erlassen, jetzt als nordrhein-westfälische. Rheinländische oder westfälische Gesetze oder Verordnungen gibt es nicht. Bezirksregierungen sind ausführende Organe der Landesregierung. Sie sind wichtig in der Verwaltungsstruktur, aber auch ihre Bedeutung sollte nicht überstilisiert werden. Sie sind keine Rechtsnachfolger mittelalterlicher Territorialherren. Lediglich der Sitz der Bezirksregierung lässt sich gelegentlich historisch verfolgen. - Weetwat 18:30, 3. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Der Satz „Das Ruhrgebiet ist weder historisch-politisch noch geografisch eine Einheit“ stammt vom RVR und macht durch aus sinn. Schließlich gibt es immer noch auch für das Ruhrgebiet zuständigen Verbände LVR und LWL, die auch in erster Line die Grenzen des Rheinlands und Westfalens widerspiegeln.
Ich finde, hier sollte eine Neutrale Haltung bezogen werden.
Ein Separates Ruhrgebiet gibt zur Zeit nicht, und separatistische Ansichten gehören hier nicht hin.
--NB
Beim RVR lautet eine auf den ersten Blick ähnliche Formulierung:

„Es stellt weder eine landschaftlich noch eine historisch-politische Einheit dar, sondern eher einen wirtschaftsgeographischen Raum.“

rvr-online.de
Dort steht also landschaftlich, nicht geografisch. Weetwat hat den Unterschied eigentlich oben schon ganz gut gezeigt. Stadtgeografisch stellt das Ruhrgebiet sehr wohl eine Einheit dar, wirtschaftsgeographisch sieht das der RVR offenbar ähnlich. Der Satz, wie Kamloh/NB ihn reverten, ist demnach nicht sinnvoll. Landschaftliche Beschreibungen gehören zudem nicht in den Abschnitt Verwaltung, in der Landschaftsbeschreibung ist die Vielgestaltigkeit des Raumes bereits gut herausgearbeitet. - DerWernerWerner 09:31, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Bei den Änderungen, die ich eben vorgenommen habe, scheint mir der Sinn wichtig: das Ruhrgebiet gehörte nicht zu mittelalterlichen Territorien, das Ruhrgebiet gab es im Mittelalter nicht. Das Ruhrgebiet kann also nicht zu den aufgezählten Herrschaftsbereichen gehört haben(!).
Dabei stellt sich mir die Frage, ob diese ganzen schwülstigen Ausführungen nicht besser zur Geschichte sollten? Sie haben wenig bis nichts mit der Verwaltung der Gegenwart zu tun. - DerWernerWerner 09:49, 23. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Teile des Ruhrgebiet gehören immer noch zum Niederrhein, oder auch zu Westfalen. Der Satz, der vom RVR stammt, sollte auf jeden fall erhatten bleiben.
--Crefelder 25. Aug. 2008 (CEST)
Das ist der Punkt: der Satz stammt nicht vom RVR, sondern von Kamloh, der den RVR falsch wiedergibt. Der Inhalt des RVR Satzes ist nach meiner Meinung bereits im Artikel in den Abschnitten Verwaltung und Geographie enthalten. - Hogenberg 12:27, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Bei GeoParkRuhrgebiet findet man hier zu folgende Beschreibung:
Ruhrgebiet – alles klar! – Oder?
Der Ballungsraum „Ruhrgebiet“ stellt weder historisch-politisch gesehen noch geografisch eine Einheit dar. Der westliche Teil des Gebietes gehört zum Rheinland, der östliche Teil zu Westfalen. Von der naturräumlichen Gliederung her liegt das Gebiet auf der Grenze zwischen den deutschen Mittelgebirgen und dem norddeutschen Flachland. Diese geografische Gliederung spiegelt sich auch in der heutigen politischen Zuordnung zu den drei Regierungsbezirken Düsseldorf, Münster und Arnsberg wieder.
So gesehen ist der Satz nicht falsch.
Klar solle aber doch bei Bescheidung des Ruhrgebiets sei, das der Kreis Wesel und die Stadt Duisburg auch zum Niederrhein gehört.
Klar solle es aber auch allen Beteiligten sein, das einseitige Ruhriansichten, das das Ruhrgebiet nicht mehr zum Rheinland und Westfalen gehört, hier nicht hingehört.
--Crefelder 26. Aug. 2008 (CEST)
Dein Zitat vom GeoParkRuhrgebiet zeigt, wie wichtig es ist, in der Wikipedia keine Fehler zu verbreiten. Der Satz ist eine inhaltliche Kopie von Kamlohs inhaltlich falschem Satz. Der Satz, den Kamloh hier fehlerhaft eingefügt hatte, findet sich auch noch auf etlichen anderen Seiten im Internet. HTML ist ja so geduldig. Um so mehr darf der Unsinn nicht auch noch wieder in der Wikipedia erscheinen. Es ist nun mal verlockend hier die freien Texte zu übernehmen. Aber die der Verbreitung und Multiplikation solcher Falschmeldungen ist damit natürlich Tür und Tor geöffnet.
Also bitte den, entschuldige, Unsinn nicht wieder einfügen. Er findet auch noch Nachahmer, offenbar unreflektiert. - Hogenberg 21:04, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Verwaltung

Betr.: Das Ruhrgebiet ist historisch-politisch bis in die erste Hälfte des 19. Jh. keine Einheit gewesen.

Tatsache ist: Es ist auch Heute immer noch keine Einheit. Es gehört immer noch zum Rheinland und zu Westfalen, da es den entsprechenden Verbänden angehört.

Daher sollte folgender Text, von RVR freigegebener Text verwendet werden.

Verwaltungsgliederung Das Ruhrgebiet wird durch die Grenzen zwischen den ehemaligen preußischen Provinzen Rheinland und Westfalen und durch die Grenzen der Regierungsbezirke Arnsberg, Düsseldorf und Münster geteilt. Der Westen des Reviers mit dem Kreis Wesel und den Städten Essen, Duisburg, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf. Gelsenkirchen, der Kreis Recklinghausen und Bottrop werden von Münster aus verwaltet. Der Kreis Unna und der Ennepe-Ruhr-Kreis sowie die Städte Dortmund, Bochum, Herne, Hamm und Hagen sind Teile des Regierungsbezirks Arnsberg. Außerdem sind noch der Landschaftsverband Rheinland mit Sitz in Köln und der Landschaftsverband Westfalen mit Sitz in Münster an der Verwaltung des Reviers beteiligt.

--Crefelder 26. Aug. 2008 (CEST)

Niemand bestreitet die Zugehörigkeit zu den Landschaftsverbänden. Der Text des Artikels macht dazu klare Aussagen. Der Sachverhalt ist damit hinreichend im Artikel erwähnt. Landschaftsverbände sind kommunale Verbände und führen Aufgaben der Kommunen und Kreise aus.

Das „Ruhrgebiet“ liegt ganz und gar in den Grenzen Nordrhein-Westfalens. Gesetze, die die Region besonders betreffen, wie das Gesetz über den Regionalverband Ruhr, sind Nordrheinwestfälische Gesetze, vom Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen verabschiedet.

Es macht keinen Sinn hier irgendwelche fiktiven Westfalen- oder Rheinlandmythen zu beschwören. Dieser Artikel behandelt eine Region in Nordrhein-Westfalen. Die preußischen Provinzen sind Geschichte. Sie sind erwähnt und damit ist es gut. Sie waren ohnehin längst nicht mit einem heutigen Bundesland vergleichbar und sollten auch nicht zu einer Art Analogon hochstilisiert werden. Andere auch nur annähernd politisch geschlossene Gebilde namens Rheinland und Westfalen, die dem nahe kommen könnten gab es nicht. Hogenberg 20:58, 26. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Kollege, es geht nur um die Beschreibung der Verwaltung des Ruhrgebiets und da gehört der Satz „Das Ruhrgebiet ist historisch-politisch bis in die erste Hälfte des 19. Jh. keine Einheit gewesen“ überhaupt nicht hin. Ich finde aber, das die Beschreibung schlecht ausgefallen ist.

Kollege, ich fahre täglich über den Rhein ins Ruhrgebiet. Ich verlasse bei der Fahrt verlasse aber nicht das Rheinland, oder den Niederrhein. Erzähle mir nicht, das ich mich im Pott nicht auskenne!!

Ich kenne auch so manche Ruhris, die die Meinung vertreten, das der Pott nicht mehr zum Rheinland und Westfalen gehört. Diese Meinung gehört hier nicht hin.

--Crefelder 27. Aug. 2008 (CEST)

Geschichtliches bei der Verwaltung gelöscht; Text insgesamt gestraft  !!!

--Kamloh 27. Aug. 2008 (CEST)

Ruhrfestspiele

Vieleicht sollte der Abschnitt über Kultur etwas genauer auf die Ruhrfestspiele eingehen. Immerhin sind sie die wichtigste und ältteste Veranstaltung für die Kultur im Ruhrgebiet. Die Trienale oder Extraschicht sind dagegen ja noch Kleinkinder. Noxious - Unterwegs im Auftrag des Hirn. 17:06, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Einwohnerzahl

Bei den Basisdaten werden 5 Mio. genannt. Im Abschnitt "Stadtbahn und Nahverkehr" heißt es im vorletzten Absatz dann: "[...] verfügt die S-Bahn Rhein-Ruhr auf einem Gebiet, in dem fast 7 Millionen Menschen leben, [...]"

Eine Zahl kann da wohl nicht stimmen. 79.196.173.109 18:41, 18. Sep. 2008 (CEST).Beantworten

Die S-Bahn Rhein-Ruhr verkehrt nicht nur im Ruhrgebiet, sondern auch im zu Nordrhein-Westfalen gehörenden Teil des Rheinlands. Somit sind abweichende Zahlen nachvollziehbar. --Wolfgang H. 20:35, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Medien im Ruhrgebiet

Ich möchte gerne und höflich darauf hindeuten, dass im vorliegenden Punkt zu Medien im Ruhrgebiet alle relevanten Sendungen und Sender aufgeführt sind, bis auf die Lokalradios.

Eine kurze und durchaus mühelose Recherche der Quotenstärke der NRW Lokalradios, im Besonderen der im Ruhrgebiet, sollte Rechtfertigung genug sein, diese auch zu erwähnen. Die einzige und starke Konkurrenz für den WDR am Rande bemerkt... Anderenfalls entstünde der Eindruck einer (bewussten?) Unvollständigkeit und somit mangelnder Objektivität des Artikels.

Sonnige Grüße! --Not Eve 18:34, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Fühl dich eingeladen, belegte (sh. Quellenhinweise) Änderungen am Artikel vorzunehmen. Gruß Wolfgang H. 19:45, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Absenkungen

hallo! gibt es eigentlich daten darüber wie tief das Ruhrgebiet (Teile) mittlerweile liegt, also unterhalb der Flüsse? gibt es Teiel die schon Meeresspiegelneveau erreicht haben? Mich intressierts halt was passieren würde wenn der stro der Pumen abgeschaltet würde (so ne Karte wäre bestimmt "lustig") Grüße aus der Eifel Caronna 16:23, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

- 2009 -

Geografie

Teile des Ruhrgebiet werden auch dem angrenzenden Landstrichen wir Sauerland, Bergische Land, Niederrhein und Münsterland zugeordnet. Die Provinzen Westfalen und Niederrhein "teilen" sich das Ruhrgebiet etwa zur zwei Drittel zu einem Drittel.

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

S-Bahn, Stadtbahn, und Nahverkehr

S-Bahn, Stadtbahn, und Nahverkehr sollte besser im sinne des Rhein-Ruhr Raums (VRR) beschrieben werden, Durchgehende Züge und S-Bahnen nur auf das Ruhrgebiet betrachtet, macht keinen sinn. Die S9 ist das beste Beispiel.

MfG Kircki

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ballungsgebiet – Ruhrgebiet

Ruhrgebiet das größte städtische Ballungsgebiet der Erde.

Tokio, ist zusammen mit den Städten Yokohama und Kawasaki größte städtische Ballungsgebiet der Erde. Solche blödsinnigen Sätze, von einem Ruri geschrieben, ist ziemlich mühselig, ständig zu überarbeiten.

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

RVR = Ruhrgebiet

Nach der beschossenen Verwaltungsreform des Landes NRW werden die fünf Regierungsbezirke in die drei Regionalbezirke überführt. Die Verbände LVR und LWL gehen entsprechend in die Regionalbezirke Rheinland, Ruhr und Westfalen auf. Der RVR in den Grenzen wir zum Regionalbezirke Ruhr. Die verwaltungsmäßige Zersplitterung des Ruhrgebiets, von Westfalen und Rheinländer bestimmt, hat damit in nach Dieter Hötker im Ruhrgebiet ein Ende. Dieter Hötker ist Kämmerer und stellvertretender Verbandsdirektor des Kommunalverbandes Ruhrgebiet. Jahrzehnte Fremdbestimmung und Teilung des Ruhrgebiets durch Rheinländer und Westfalen hat ein Ende. Dazu zählen dann auch einige Gemeinden am Rande des Ruhrgebiets. Zwangsweise gehört der Kreis Wesel mit zum Ruhrgebiet. Es steht aber jeder Stadt und jeden Kreis frei, aus dem RVR und so mit Ruhrgebiet auszutreten. Zwangsweise sind alle Einwohner des Ruhrgebiets, auch die im Kreis Wesel dann auch Ruhrpottler.

Ruhr_Pottler

Das die Ruhrgebietler über 1000 Jahr Kulturgeschichte ignorieren ist bezeichnend. Dass der Kämmerer offenbar auch dazu gehört, kann wohl nur damit zusammenhängen, dass er auf einer Ruhrgebiets-Gesamtschule war (Pisa grüßt) oder er seine maroden Finanzen sanieren will. Mag ja sein, dass Ihr Ruhrpott-Imperialisten auf die Geschichte sch..... Ich weiß netterweise woher ich komme. Und ich hoffe, dass Ihr es mit Eurer Propaganda nicht schafft unseren Kindern solche Lügen einzuimpfen. -- 68.227.90.101 16:41, 16. Jul 2006 (nachgetragen -- Smial 16:52, 16. Jul. 2006 (CEST))Beantworten
Wer sind "Ihr Ruhrpott-Imperialisten" und welche Propaganda ist gemeint? -- Smial 16:52, 16. Jul. 2006 (CEST)Beantworten
Ich denke mal, es sind die gemeint, die die Einwohner des Kreises Wesel zwangsweis zum Ruhrgebiet zählen (hier also insbesondere Ruhr_Pottler s.o.). Dass es den Städten frei steht, aus dem RVR auszutreten, wäre mir allerdings neu. -- 149.9.0.27 17:36, 14. Aug. 2006 (CEST)Beantworten

Ich hatte mal das vergnügen, mit einem Leitenden Mitarbeiter des RVR`s aus Hamm auf einem Infostand in Duisburg zu sprechen. Das Ruhrgebiet wird nach Ansicht des RVR`s mehr als eine Stadt wie Groß-London betrachtet, das einschließlich der Randzonen vom RVR verwaltet werden sollte. Nach seiner Ansicht sollten sich alle Einwohner sich auch mit dem Ruhrgebiet Identifizieren. Er selbst fühlte sich ausdrücklich auch nicht mehr als Westfahle. Das Duisburg auch zum Rheinland gehört, ist seiner Ansicht eine Überholte Vorstellung. Nach seiner Ansicht grenzen Rheinland und Westfalen an das Ruhrgebiet, und sind nicht ein Teil von dem. Die Aufgaben des LVR und LWL sollten, was das Ruhrgebiet betrifft, auch vom RVR übernommen werde. Nach der Schaffung der Regionalbezirks Ruhr würden alle Städte und Gemeinden eindeutig zum Ruhrgebiet gehören. Ich persönlich halte diese Meinung für eine Ausgesprochene Verbandsansicht des RVR`s und nicht Neutral. Das Ruhrgebiet hat die Größenordung eines Bundeslandes, erstreckt sich über mehrere unterschiedliche Landschaften und zwei Landschafsverbänden an. Ruhrgebiet wird selbst vom RVR in die Zonen eingeteilt, die sich wesendlich unterschiedlich entwickelt haben. Ruhrzone, Hellwegzone, Emscherzone, Lippezone und Rheinzone haben sich in vielen Dingen anders entwickelt. Randzonen wie Sonsbeck sind hier von noch nicht mal erfasst. Dieses als Einheit zu beschreiben ist nicht möglich, da die Einheit nicht vorhanden ist. Das gleiche gilt für die Menschen. Alles Ruhris, alles Schimanskis, wohl kaum. Selbst in Essen Kettwig, am Rande des Ruhrgebiet sieht man vieles anders wie in Essen Dellweg, das an Bottrop grenzt. Die Kettwiche fühlen sich durch auch als Rheinländer, in Dellweg herrscht mehr das Ruhrpott mit allen Klitsches vor. Hier kann auch nicht von einer einheitlichen Identität gesprochen werden. Mir scheint, manche Ruhris haben Probleme mit Rheinland und Westfalen und suchen nach einer neuen Identität. Manche arbeiten auch beim RVR. Manche Ansichten werden sind die Ansichten eines Verbandes, möglichst groß und Mächtig zu werden. Von Neutral kann man hier nicht sprechen. Stelle man sich vor, mitten durch Groß-London verläuft die Grenze zwischen England und Schottland, und die Stadt muss eine Einheit werden.

~~ Kamloh

Geologie

Folgender Satz sollte umformuliert werden:In Höhe der Lippe liegen die Flöze in einer Tiefe von 600 bis 800 m. Die Mächtigkeit der Schichten liegt durchschnittlich bei einem bis drei Metern. Mein Vorschlag: In Höhe der Lippe liegen die abbauwürdigen Flöze in einer Tiefe von 600 m bis 1500 m. Die Mächtigkeit dieser Flöze liegt bei einem bis drei Metern. Begründung: Man muß die Angaben auf den Abbaubereich beziehen. Das Karbon mit seinen Steinkohleflözen ist z.T. mehrere 1000m mächtig und Flöze gibt es reichlich mit Mächtigkeiten von deutlich unter einem Meter.

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Rhein-Ruhr-Raum

Rheinland
Rheinland
Dieser Benutzer kommt aus dem Rhein-Ruhr-Raum.


Hallo Einwohner des Ruhrgebiets Zur Info:

Ein Babel Rhein-Ruhr-Raum wurde eingerichtet.

Rhein-Ruhr-Raum sollte für alle sein die nicht nur Ruhrpottler oder Rheinländer (Niederrheiner, Bergische) sehen, sondern beides sind. Rhein-Ruhr-Raum sollte für alle sein die sich nicht zwischen Ruhrpottler oder Rheinländer entscheiden wollen. Die auf der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Rheinland wohnen, täglich über die Grenze pendeln und den Raum zwischen Rhein und Ruhr als ein Raum verstehen. Es sollte für alle Rheinländer innerhalb des RVRs sein. Es darf auch für Dortmunder, Wuppertaler und Kölner gelten, die den Rhein-Ruhr-Raum als ihre Heimat ansehen.

Ich Persönlich bin es ohne hin leid, das man sich zwischen Ruhrpottler oder Rheinländer entscheiden muss. Ich wohne in den Grenzen des RVR und in den Grenzen des Rheinlandes.

--Kamloh

Ich kenne dieses Logo:

Ruhrgebiet
Ruhrgebiet
Dieser Benutzer kommt aus dem Ruhrgebiet.



--Harry8 22:58, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Typisch Ruhrgebiet

Typisch für das Ruhrgebiet ist die inner Spaltung zwischen Rheinland und Westfalen und das ständige fördern nach einer Einheit ohne Rheinland und Westfalen. Typisch für das Ruhrgebiet sind die missionarischen Pro.Ruhrgebietsansichten eines Bottropers und die ablehnenden Ansichten eines Anwohners aus Wesel, der sich als Niederrheiner fühlt. Am Beispiel Manni Breuckmann kann man das schwierige Thema deutlich machen. Manni Breuckmann, nach eigenen Aussagen Westfale (DSF 19.11.2006) aus Dattel ist bekennender Ruhrgebietler, wie er selbst aus seiner Internetseite schreibt. Wenn Manni Breuckmann mit sein westfälisches, kleinbürgerliches Beharrungsvermögen beides sein kann, nämlich Westfale und Ruhrpottler, so sollten sich mache Ruhrpottler daran ein beispielt nehmen und ausgewogener Schreiben.

--Manni

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Religionen

Habe zu meinem Staunen festgestellt, das das Thema Religionen im Ruhrgebiet nicht beschrieben wird. Bei durchschauen des Thema bei den einzelnen Gemeinden und Städten scheint das durchaus zumindest Geschichtlich einen unterschied zwischen dem Gebiet nördlich und südlich der Emscher zu geben. Auch ist anzumerken, das die Katholischen ein Ruhrbistum haben, bei den Protestanten dagegen das Ruhrgebiet nicht existiert.

--Manni

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ruhrgebiet – Verkehr – Bahn

Schaut man sich die Planungen mit den Rhein-Ruhr-Express, aber auch den jetzigen Zustand des RVR mit der Strecken der Wupper.-,Rhein.- und Ruhrschiene, so muss man sich unter den Wikis schon die Frage stellen, ob dieses noch unter dem Thema Ruhrgebiet – Verkehr – Bahn zu noch bearbeiten ist.

Sollte man nicht das Thema Verkehr bei Rhein-Ruhr behandeln.

MfG --Crefelder

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ruhrdeutsch im westlichen Ruhrgebiet

Der LVR konstruiert immer wieder, das im westlichen Ruhrgebiet ein Niederrheinisch gesprochen wird. Es ist wohl wieder mal ein Versuch den Bestand der Landschaftsverbände im Ruhrgebiet zu rechtfertigen. Quellen können meistens nicht genannt werden. Meisten bezieht man sich auf die Angaben des LVR, was für das Ruhrgebiet nicht zulässig ist.

Gruss --Janus Janke

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Zulässige Quellen
Es ist schon eigenartig, das allgemein anerkannte Linguisten wir Prof. Dr. Heinz H. Menge (LWL) und Dr. Georg Cornelissen (LVR) als Quellen zum Thema Ruhrdeutsch ausfallen, da sie ja als Mitarbeiter der Landesverbände Rheinland und Westfalen-Lippe für das Ruhrgebiet nicht zuständig sind, b.z.w. die Meinung der Rheinland und Westfalen vertreten. Zur Zeit sind die Landesverbände Rheinland und Westfalen-Lippe noch für Sprache und Kultur zuständig. Bei so viel Hickhack macht es aber kein sinn mehr, das Thema Ruhrdeutsch zu Bearbeiten. Soll doch im RVR –Gebiet nur Ruhrdeutsch gesprochen werden. Im Gegenzug wird gesamten Rheinland und Westfalen kein Ruhrdeutsch gesprochen wird.
Ich bin jedenfalls nicht mehr erreichbar!
Mit freundlichen Grüßen
--Kamloh

Kleine Umfrage zur sachlichen Bearbeitung des Themas Ruhrgebiet

Im Ruhrgebiet ist man oft er Meinung, das das Ruhrgebiet ausdrücklich nicht Rheinland oder Westfalen ist. Begründet wirt es damit, das Rheinland oder Westfalen nur noch Historisch, das gibt heute es im Ruhrgebiet nicht mehr. Es scheint aber auch ein Streitpunkt zu sein, weil sich einige stur Rheinländer oder Westfalen widersetzen, Ruhrpottler zu sein. Verschiedene Ansichten und Standpunkte zum Thema Ruhrgebiet wären Hilfreich zur Bearbeitung der Seite Ruhrgebiet. Wie Sieht man das Ruhrgebiet ins so verschiedenen Städten, Blickwinkeln wie Wesel, Bochum, Herne und Unna. Ich würde mal die Meinungen aus den Verschiedenen Städten erfahren.--Hagen-Wetter

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gibt es ein Ruhrgebiet?

Zwei unterschiedliche Ansichten über das Ruhrgebiet. Völlig wertfrei und ohne Kommentar. -- MfG Schellenkamp

Westfalen darf nicht Restfalen werden

Politiker, Wirtschaftsbosse, Journalisten - der Verein Westfalenstruktur aus Dortmund hat viele einflussreiche Mitglieder und zwei Feinde: den Regionalverband Ruhr in Essen und die Landesregierung im rheinischen Düsseldorf. Ein Beitrag von Holger Majchrzak

http://wdr.de/mediathek/html/regional/2007/12/05/lokdo_01.xml;jsessionid=35A1FBCF4A34E352D58FA87F69B0FAA2.mediathek4?mzadd=3402

Was verändert das neue RVR-Gesetz?

Ab 2009 sollen nicht mehr die Regierungsbezirke Düsseldorf, Münster und Arnsberg für die Regionen planen, sondern der Regionalverband Ruhr. Schafft das neue RVR-Gesetz Einheit statt Kirchturmdenken? Ein Beitrag von Paul Patrick Nelles

http://www.wdr.de/mediathek/html//regional/2007/06/04/loke_02.xml

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:42, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ruhrgebiet und Kulturhauptstadt

Zum einen stört mich die Formulierung, dass das Ruhrgebiet wegen der Vielzahl der Kultureinrichtungen zur Kulturhauptstadt ausgerufen wurde. Eigentlich ist es so, dass das Konzept "Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel" überzeugt hat. Also Industriekultur, Integration, Strukturwandel.

Bei den Links wären doch auch www.kulturhauptstadt-europas.de (offizielle Site) und als Kontrastprogramm www.ruhrwaerts.de ("Kulturhauptstadt von unten") ganz interessant, oder?

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:49, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vorschlag Ergänzung

Folgenden Abschnitt:

Zu den bekannten Forschungsinstituten gehören auch Einrichtungen der Sozial- und Geisteswissenschaften wie das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, das Zentrum für Türkeistudien und das Kulturwissenschaftliches Institut, die alle ihren Sitz in Essen haben; des Weiteren das Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund sowie das Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen, das Landesspracheninstitut NRW in Bochum und das DMT-Forschungsinstitut für Montangeschichte in Bochum.

würde ich vorschlagen zu ergänzen. Denn es gibt in Bochum auch ein Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung - ein zentrales Insitut der Ruhr-Universität - und es forscht eben gerade zum Gegenstand dieses Wikipedia-Artikels und sollte deshalb in der Aufzählung nicht fehlen. Als neue Version dieses (langen) Satzes schlage ich dann vor:

Zu den bekannten Forschungsinstituten gehören auch Einrichtungen der Sozial- und Geisteswissenschaften wie das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, das Zentrum für Türkeistudien und das Kulturwissenschaftliches Institut, die alle ihren Sitz in Essen haben; des Weiteren das Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund sowie das Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen, und in Bochum das Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung, das Landesspracheninstitut NRW und das DMT-Forschungsinstitut für Montangeschichte.

Quelle: www.rub.de/zefir (Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der Ruhr-Universität Bochum)

Diese Seite sollte vielleicht auch bei den Weblinks aufgenommen werden, denn so wie ich das lese, erforscht das Institut viele von den Aspekten, die im Wikipedia-Artikel angesprochen werden.

Bitte die eigenen Beiträge mit -- und vier Tilden ~ unterschreiben. --Harry8 22:49, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Olympiade im Ruhrgebiet?

Es gab doch mal Pläne, die Olympiade (Sommerspiele) ins Ruhrgebiet zu holen. Ist bekannt, ob das Vorhaben weiterverfolgt wird?

Ich glaube, dass das Vorhaben nicht weiterverfolgt wird. --Harry8 22:45, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Schreibweise

Im Abschnitt Wirtschaft (1te Zeile: "Mit dem oben beschriebenen Strukturwandel verlor das gewinnende und produzierende im ... ") müsste es "das Gewinnende und Produzierende" lauten. --84.142.117.189 20:58, 24. Feb. 2009 (CET).Beantworten

Archivierung

Meine Beiträge heute Abend dienen der Vorbereitung der Archivierung in der kommenden Nacht. --Harry8 22:44, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Renault Traffic Future Award

Der Renault Traffic Future Award hat nichts mit dem Modell Renault Trafic zu tun. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. --Harry8 16:16, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zusammenstellung der Bilder

Mir ist aufgefallen, dass die einzigen beiden Bilder aus Bochum das der A40 und das des Opelwerks sind. Man könnte meinen, die Stadt hätte kulturell (außer Beton) nichts Nennenswertes zu bieten. Immerhin ist Bochum die viertgrößte Stadt im Ruhrgebiet. Das Bergbaumuseum mit dem Förderturm als Wahrzeichen der Stadt könnte z.B. als Bild eingestellt werden. Klar wird vermutlich jeder Präferenzen für die Erwähnung seiner eigenen Stadt haben, die man nicht immer alle berücksichtigen kann. Aber wenn ich mir anschaue, was für (kulturell relevante) Bilder für die drei anderen Städte ähnlicher Größe (Oberzentren) eingestellt worden sind, finde ich Bochum in diesem Artikel kulturell deutlich unterrepräsentiert - und das sicherlich nicht zu Recht. Es gibt ja auch nicht nur das Bergbaumuseum, das überregional bekannt ist - das war nur ein Beispiel. Mir fallen noch einige weitere Beispiele ein (z.B. Starlight Express, Planetarium ...)

-- 90.187.96.64 02:32, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Freizeit im Ruhrgebiet

ich fände es toll wenn irgentjemand mehr über die Freizeit im Ruhrgebiet schreiben würde da ich darüber ein referat schreiben muss jedoch nicht weiß was ich schreiben soll !!!! -- 91.41.68.200 14:59, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

machen wir besser andersrum; du recherchierst für dein Referat, schreibst es und ergänzt damit den Artikel. Dann haben alle was davon, du hast ein gutes Referat und die Wikipedia einen besseren Artikel. ;-) --Wolfgang H. 19:05, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wiederwahl/Abwahl vom 5. Juli 2005

Ich bin zwar ein Gegner davon, jetzt schon Artikel aus den Lesenswerten herauszunehmen, aber in dem Fall bleibt meiner Meinung nach keine andere Möglichkeit: Die Wahl verlief nicht gerade souverän. Nach derzeitiger Regel wäre der Artikel nicht gewählt worden. Ich habe damals inhaltliche Mängel angesprochen, habe diese vor 5 Tagen wiederholt angesprochen, ohne das überhaupt irgendwas passiert (ist). Fassen wir das hier also besser als Wiederwahl auf. Geo-Loge 5. Jul. 2005 21:43 (CEST)

  • Enthaltung. Wesentlich geändert hat sich Artikel seit dem Lesenswertem-Bapperl nicht, aber dafür ist die Diskussion was denn nun das Ruhrgebiet und was RVR sei in Gang gekommen. Wo nun im Abschnitt Metropolregion Ruhr so falsch mit Fachwörtern umgegangen wird, dass eine Abwahl nötig wird, kann ich (als Laie) nicht erkennen, vielleicht kann ja ein Geo-Logo die inhaltlichen Mängel beheben? ;-) ••• ?! 5. Jul. 2005 22:34 (CEST)
Da brauch man eigentlich nur etwas zu recherchieren:
  • Es gibt eine Metropolregion Rhein-Ruhr: Welche Rolle spielt das Ruhrgebiet darin?
  • Wieso zwingt der Gedanke der Metropole (ein Kategorisierungsbegriff für Städte) bzw. Metropolregion zu einer Fusion der Gemeinden des Ruhrgebiet? Das ist einfach nur unklar.. ich weiß nicht welches Geografische Modell so etwas fordert. In meinen Augen ist das eher ein politisches Problem ("aus vielen mach ein Rathaus").
  • Wieso muss ich immer alles machen? ;-) mal im Ernst, mir fehlt da die Ortskenntnis: Ich hätte ja auch immer gedacht, dass Düsseldorf zum Ruhrgebiet zählt... gerade was die Rolle in der festgelegten Metropolregion angeht, bedarf es Ortskenntnis. Geo-Loge 5. Jul. 2005 22:45 (CEST)

Also von einer Metropolregion Rhein-Ruhr habe ich noch nie gehört. Jedenfalls nicht von den in dem Artikel aufgezählten Städten. Wenn schon, dann meint man damit die Städte entlang des Rheines (Düsseldorf bis Koblenz), aber eine Metropole bilden die nicht. "Der Gedanke der Metropolregion fordet nicht das Zusammenfassen der Einzelstädte" Hier ist die Frage, was mit Zusammenfassung gemeint ist. Muß ja keine administrative sein, so wie ja auch das Rhein-Main-Gebiet nicht eine einzige Stadt ist. Insofern finde ich den Artikel korrekt. Deshalb: pro --Zahnstein 5. Jul. 2005 23:10 (CEST)

Ja, diese Metropolregion gibt es (im Gegensatz zur Metropolregion Ruhr). Und ja, es ist eine administrative Zusammenführung gemeint: "Die auf dem Gedanken der Metropole beziehungsweise Metropolregion beruhenden Forderungen, die Einzelstädte zu einer einzigen Stadt Ruhrstadt zusammenzufassen, sind trotzdem immer wieder erhoben, aber gleichermaßen verworfen worden." (Ich habe die Begriffe mal verlinkt, damit klar wird, dass es mehr oder weniger völlig falsch ist, was da steht.) Geo-Loge 5. Jul. 2005 23:56 (CEST)
Ich habe hier auf den Seiten des Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung nachgesehen und dort führt man nur eine Metropolregion Rhein-Ruhr auf. Also sollte der Text Ruhrgebiet dementsprechend angepasst werden. Ich schau mal, was ich da machen kann. --Zahnstein 6. Jul. 2005 02:08 (CEST)
  • gegen Abwahl, bleibt lesenswert: Die Diskussionen sind richtig aber das ist hier nach meiner Meinung der Unterschied zwischen lesenswert und exzellent. Vor einer Kandidatur zum exzellenten sollten alle Fragen bzw Unklarheiten beseitigt sein. Sollte eines der Hauptaufgaben des zugeg. Portals sein. --Atamari 5. Jul. 2005 23:28 (CEST)
Pro: Auch ich finde den Artikel lesenswert! Antifaschist 666 5. Jul. 2005 23:31 (CEST)
Das Thema des Artikels muss fachlich korrekt dargestellt werden... ist ein Mindestkriterium - Der Lesenswerten Artikel! Mir geht es doch nicht nicht um die Abwahl sondern darum, dass dieser Mangel abgestellt wird. (Da ich irgendwie gegen die Wand geredet habe, musste ich mir eine Trommel suchen...). Wenigstens reden wir hier drüber, was mich fast schon stolz stimmt. Geo-Loge 5. Jul. 2005 23:36 (CEST)

So, und damit bekommt der Artikel jetzt auch mein Pro. Ich habe nix mehr zu meckern. Schön das es so unkompliziert ging. Geo-Loge 7. Jul. 2005 15:17 (CEST)

Ich hab' mal in die Überschrift die Jahreszahl eingefügt - nur zum besseren Verständnis. -- Harry8 00:46, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Gladbeck

Antwort auf die wieder gelöschte Frage, warum denn Gladbeck nicht wie die anderen Städte aufgelistet ist: Gladbeck ist nicht kreisfrei. Die Stadt ist über den Kreis Recklinghausen Mitglied im RVR. -- Harry8 21:27, 2. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Umleitung von "Pott"

Hallo, ich finde bei der Begriffserklärungsseite von "Pott" sollte man auch erwähnen, dass nicht nur der "Ruhrpott" an sich, sondern auch der hier gesprochene Dialekt so genannt wird. 94.220.209.22 21:36, 13. Okt. 2009 (CEST) AdeonBeantworten

Kultur

Bei den Musiktheatern im Gebiet des RVR wurde genau eines weggelassen, das m. E. nachgetragen gehört: das Theater Hagen. http://de.wikipedia.org/wiki/Theater_Hagen (nicht signierter Beitrag von 217.243.215.134 (Diskussion | Beiträge) 13:06, 20. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Eingefügt. Du darfst dich aber auch selbst beteiligen. Davon lebt die Wikipedia!! Grüße! --MythozZ 21:49, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten