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Fedora (Linux-Distribution)

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Fedora
Logo von Fedora
Fedora 24 Desktop mit Gnome 3.20.2
Fedora 24 mit der Gnome-Oberfläche 3.20.2
Entwickler Fedora-Projekt
Lizenz(en) GPL und andere
Erstveröff. 6. November 2003
Akt. Version 24 (Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. [1])
Akt. Vorabversion 25 Beta (Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. [2])
Abstammung GNU/Linux
↳ Red Hat Linux
↳ Fedora
Architektur(en) i386, AMD64, PowerPC, ARM, s390x
Sprache(n) mehrsprachig
Sonstiges Standard-Desktop-Umgebung: Gnome
getfedora.org

Fedora [ˈfɨˈdɒr.ə] ist eine RPM-basierte Linux-Distribution. Ziel der Entwickler der Distribution ist es, Freie Software zu fördern und ein Betriebssystem für eine möglichst vielfältige Zielgruppe zu gestalten. Organisiert wird die Entwicklung in der Online-Community des Fedora-Projekts, das vom Unternehmen Red Hat angeführt wird.[3] Fedora ist der direkte Nachfolger von Red Hat Linux. Das englische Wort Fedora bezeichnet eine spezielle Art des Filzhuts, das Markenzeichen des Unternehmens Red Hat.

Zielgruppe

Fedora wird für den generellen Einsatz auf Server- und Desktop-Systemen entwickelt. Das Fedora-Projekt selbst bezeichnet seine Distribution sowohl für Einsteiger wie erfahrene Benutzer als geeignet.[4] Trotzdem betonen Kritiker oft, dass Fedora nicht besonders für Linux-Einsteiger geeignet sei, da es in gewissen Bereichen zu kompliziert sei.[5] Diese unterschiedliche Wahrnehmung könnte daraus entstehen, dass die Entwickler stärker das auf der Basis von Fedora entstehende Enterprise-Linux – dessen Nutzer vorwiegend in Unternehmen und staatlichen Organisationen zu finden sind – vor Augen haben als den durchschnittlichen Anwender.

Im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen gibt es keinen Langzeit-Support. Der Lebenszyklus einer Fedora-Version ist auf 13 Monate angelegt, etwa alle sechs Monate erscheint eine neue Version,[6] weshalb Fedora für eine langfristig geplante Verwendung (z. B. auf Embedded-Systemen oder Systemen mit jahrelanger Uptime) ungeeignet ist. Dafür bietet es im Gegensatz zu anderen Distributionen stets sehr aktuelle Software.[7]

Fedora-Projekt

Prinzipien

Das Fedora-Projekt formuliert seine Ziele wie folgt:

The Fedora Project is a partnership of free software community members from around the globe. The Fedora Project builds open source software communities and produces a Linux distribution called Fedora.[3]
[…]
The Fedora Project creates a world where,

  • free culture is welcoming and widespread,
  • collaboration is commonplace, and
  • people control their content and devices.[8]

Das Fedora-Projekt ist eine Partnerschaft zwischen Mitgliedern der Free-Software-Community aus aller Welt. Das Fedora-Projekt bildet Open-Source-Software-Communitys und produziert eine Linux-Distribution namens Fedora.
[…]

Das Fedora-Projekt kreiert eine Welt, in der

  • die Kultur freier Inhalte willkommen und weit verbreitet ist,
  • Zusammenarbeit etwas selbstverständliches ist und
  • Menschen die Kontrolle über ihre Inhalte und Geräte haben.

Diese Absichten werden ausgedrückt in den vier Prinzipien:

  1. Freiheit („Freedom“)
  2. Freunde („Friends“)
  3. Funktionen („Features“)
  4. Zuerst („First“)[9]

Die „Freiheit“ bezieht sich auf die Freiheit der Software im Gegensatz zu proprietärer Software. Die Förderung solcher FLOSS ist den Entwicklern ein Anliegen, weswegen Fedora gratis, quelloffen und ausdrücklich zur Weiterentwicklung angeboten wird. „Freunde“ repräsentiert die Stärke dieser weltweiten Gemeinschaft (Community) unterschiedlichster Menschen, die gemeinsam an der Entwicklung freier Software arbeiten. „Funktionen“ drückt das Streben nach Vielseitigkeit und Flexibilität aus, die Bedürfnisse möglichst vieler Anwender bestmöglich abzudecken. „Zuerst“ steht für den Innovationswillen und die angestrebte Vorreiterrolle innerhalb der Open Source-Bewegung.[9][10]

Wie schon beim Vorgänger von Fedora gilt auch hier der Grundsatz, dass nur Computerprogramme mit vollständig freier Lizenz in die Distribution aufgenommen werden dürfen.[10] Die einzige Ausnahme bildet Firmware in binärer Form (BLOB), die mit einer Lizenz zur Verfügung gestellt wird und die eine freie Nutzung erlaubt.[11] Prominenteste Folge dieser Lizenzpolitik ist, dass Fedora z. B. keine Unterstützung für die MP3- oder DVD-Video-Wiedergabe mit sich bringt, sondern diese aus Drittquellen installiert werden müssen.[12]

Zur Fedora-Gemeinschaft gehören Mitarbeiter des Unternehmens Red Hat ebenso, wie Entwickler anderer Unternehmen, unabhängige ehrenamtliche Entwickler, darunter auch Studenten. Neben Software-Entwicklern gibt es Spezialisten für das Marketing, die linguistische Übersetzung oder die grafische Gestaltung.[10] Um die Zusammenarbeit dieser teilweise sehr inhomogenen Community zu erleichtern, gibt sich das Fedora-Projekt zwei Grundsätze:[13]

  1. So ist bei jeder Entscheidung die Auswirkung auf andere zu bedenken und gleichzeitig
  2. Respektvoll mit den Entscheidungen anderer umzugehen. Bei einer Uneinigkeit in technischen oder sozialen Fragen wird versucht, zuerst zu verstehen, wieso es zu einer Uneinigkeit kommen konnte, bevor versucht wird, die Möglichkeit einer Einigung zu erzielen.

Projektleitung

Das Fedora-Projekt wird von einem zehnköpfigen sogenannten Fedora Board (englisch für Gremium) geführt.[14] Neben dem Vorsitzenden – der vom Unternehmen Red Hat bestimmt wird und ein Vetorecht besitzt – besteht das Board aus vier vom Vorsitzenden ernannten Mitgliedern und fünf durch die Fedora Community gewählten Mitgliedern. Das Board entscheidet über alle strategischen und finanziellen Belange des Projekts. Die technische Leitung und damit die Verantwortung für die Entwicklungsarbeit des Projekts liegt beim sogenannten Fedora Engineering Steering Committee[15] (kurz FESCo, engl. für Technisches Steuerungs-Komitee). Das FESCo besteht aus neun durch die Fedora Community gewählte Mitglieder. Die Diskussionen und Entscheide von beiden Gremien sind meist online und öffentlich nachverfolgbar, da die regelmäßigen Sitzungen meist in einem IRC-Kanal stattfinden. Der Vorsitzende des Boards koordiniert gleichzeitig auch die Umsetzung der Entscheide von Board und FESCo als amtierender Fedora-Projektleiter (FPL).[16] Seit Februar 2012 ist Robyn Bergeron Vorsitzender und FPL.

Finanzierung

Das Fedora-Projekt wird hauptsächlich durch das Unternehmen Red Hat finanziert. Red Hat möchte eine möglichst vollständige und solide Grundlage für ihr kommerzielles Produkt Red Hat Enterprise Linux (RHEL) erhalten. Das Sponsoring von Red Hat besteht neben der Bereitstellung finanzieller Mittel vorwiegend aus der Mitarbeit zahlreicher Red Hat-Angestellter in der Fedora Community. Daneben stellt Red Hat seine Infrastruktur, wie z. B. Server oder Konferenzräume dem Fedora-Projekt kostenfrei zur Verfügung.[17]

Neben Red Hat und einzelnen privaten Personen sind die Unternehmen Arrival Telecom Inc., BodHOST, Colocation America Inc., Dell Inc., Ibiblio, InterNetX GmbH, OSU Open Source Lab, proIO GmbH, ServerBeach, Technomonk Industries, TeliaSonera AB und tummy.com ltd. als Sponsoren von Fedora bekannt.[17] Einige dieser Unternehmen verkaufen Hardware mit vorinstallierter Fedora-Software oder sie sind Nutzer der Distribution.

Tagungen

Das Fedora-Projekt veranstaltet mehrmals jährlich Tagungen, die FUDCon (Fedora Users and Developers Conference) genannt werden, zu denen sich Fedora-Benutzer und -Entwickler für mehrere Tage irgendwo auf der Welt treffen.[18] Neben Vorträgen, Podien, Sitzungen und sozialen Anlässen werden an den FUDCons sogenannte Hackfests organisiert, bei denen eine Gruppe von Entwicklern eine spezifische Fragestellung zusammen angeht und programmiert.

Verbreitung

Fedora erfreut sich unter anderem als Nachfolger der alten Red-Hat-Linux-Versionen großer Beliebtheit und hat dieses in vielen Unternehmen und Institutionen ersetzt. Die meisten kommerziellen Anwendungen, Daemons und Treiber, die früher für RHL zur Verfügung gestellt wurden, werden mittlerweile ebenfalls für Fedora angeboten, womit diese Distribution eine breitflächige Unterstützung durch Unternehmen und Institutionen bekommt. Laut den Erhebungen von Distrowatch gehört Fedora seit dem Jahre 2004 zu den fünf bedeutendsten Linux-Distributionen der Welt.[19]

Bis 2008 wurde die Wikipedia auf Red Hat Linux 9 und unterschiedlichen Fedora-Versionen gehostet. Ende 2008 wurden alle 400 Server der Wikimedia Foundation zu Ubuntu migriert.[20] Der von IBM gebaute Supercomputer Roadrunner, der am National Nuclear Security Administration (NNSA) betrieben wird, verwendet sowohl RHEL als auch Fedora als Betriebssystem.[21][22] Die philippinische Regierung ließ im Jahr 2008 13.000 Computer, auf denen Fedora installiert war, an Schulen verteilen.[23] An der ARM TechCon 2013 stellte Dell den ersten ARM-64-Bit-Server vor, der mit Fedora als Betriebssystem ausgestattet war.[24]

Eine Erhebung der Nutzerzahlen ist nur mittels Schätzung möglich, da anders als bei kommerzieller Software keine Verkaufszahlen erhoben werden können und keine Produktaktivierung für die Nutzung notwendig wird. Es können also lediglich die Downloadzahlen der Installationsmedien (ISO-Images) und die Zugriffe auf die Update-Server (Repositories) gezählt werden. Diese Erhebungsmethoden sind mit einer großen Unschärfe behaftet, da das System mit einem einzelnen Installationsmedium (CD-ROM oder DVD) auf vielen Computern installiert werden kann und wiederum oft IP-Adressen dynamisch genutzt werden, was zu einer Mehrfachzählung führen kann.[25]

In der gesamten Lebenszeit von Fedora 16 wurden insgesamt 2.143.906 Installationsmedien heruntergeladen.[26] Vom Mai 2007 bis im Mai 2012 bezogen durchschnittlich etwa 5 Millionen einzelne IP-Adressen pro Fedora-Version Updates von einem der Repository-Server.[25]

Unter Webhostern war Fedora im Dezember 2005 die am drittstärksten verbreitete Linux-Distribution. Zählt man alle Derivate von Fedora zusammen und bezieht Red Hat Enterprise Linux und dessen Derivate wie CentOS oder Scientific Linux ein, so ergab sich 2005 eine Verbreitung von etwa 50 Prozent.[27]

Ende 2008 erhob das Fedora-Projekt den Anspruch auf die Führung in der Linux-Welt. Dies geschah aufgrund ähnlicher Äußerungen des Ubuntu-Entwicklers Canonical.[28] Angeblich soll es 8 Millionen Ubuntu-Installationen gegeben haben. Das Fedora-Projekt zählte 3,4 Millionen aktive Installationen von Fedora 7, 3,9 Millionen Fedora-8-Installationen und 1,8 Millionen von Fedora 9 und leitete aus diesen Zahlen seinen Anspruch auf die führende Rolle im Linux-Geschäft ab. Red Hat weist darauf hin, dass die eigenen Zahlen – wie die der Konkurrenz – mit den weiter oben beschriebenen großen Unsicherheiten behaftet seien.[29]

Fedora wird, laut Interviews von 2008, 2012 und 2014, von Linus Torvalds verwendet.[30]

Technische Merkmale

Systemvoraussetzungen

Für Fedora 19 wurde ein Prozessor mit einer Taktrate von mindestens 1 GHz, 1 GB Arbeitsspeicher und 10 GB freier Platz auf der Festplatte als minimale Anforderung genannt. Fedora kann auch ohne Grafikhardware betrieben werden, was z. B. auf einem Server sinnvoll sein kann. Für eine grafische Oberfläche wird ein Grafikprozessor, der neuer ist als Intel GMA900, Nvidia GeForce-FX NV30 und ATI-(AMD-)Radeon 9500, empfohlen. Um eine flüssige grafische Darstellung zu erhalten, sind leistungsfähigere Grafikprozessoren notwendig.[31] Die Desktop-Umgebungen Xfce und besonders LXDE sind für einen geringen Ressourcen-Verbrauch optimiert und benötigen deshalb weniger leistungsfähige Hardware als Gnome 3 oder KDE.

Hardwareunterstützung

Fedora wird primär für x86- und AMD64-Architekturen entwickelt. Daneben gibt es – meist nach dem offiziellen Release fertiggestellte – Varianten für die ARM-, PowerPC- (64 Bit) und s390x-Architekturen.[32][33] Da die Bedeutung der ARM-Plattform in den letzten Jahren stark zugenommen hat, wurde geplant, bei der Fedora-Version 20 der ARM-Variante die gleiche Priorität einzuräumen wie den x86- und AMD64-Architekturen.[34] Für nicht mehr aktuelle Fedora-Versionen gab es teilweise Varianten für die folgenden Architekturen: IA-64, PowerPC (32 Bit), SPARC (32 und 64 Bit) und System/390.[33][35]

Fedora enthält Treiber für den Großteil der aktuell verfügbaren PC-Hardware. Auf den Installations-Medien (CD-ROM oder DVD) ist nur ein Teil der Treiber enthalten, weshalb gewisse Treiber nachträglich nachgeladen und installiert werden müssen. Fedora enthält freie Treiber für AMD- (radeon und radeonhd) und Nvidia-Grafikprozessoren (nouveau), die Hardwarebeschleunigung und 3D-Unterstützung erlauben. Fedora enthält aus lizenzrechtlichen Gründen keine proprietären Treiber. Deshalb müssen solche Treiber für AMD- oder Nvidia-Grafikprozessoren aus Software-Repositories von Drittanbietern nachträglich installiert werden.

Flavors und Spins

Seit Fedora 21 gibt es drei sogenannte „Flavors“, (engl. Geschmacksrichtung) die auf die Teilgebiete Workstation, Server und Cloud ausgerichtet sind. Diese „Flavors“ enthalten alle die gleichen, „Base“ genannten Tools, Bibliotheken und APIs, unterscheiden sich aber in der Konfiguration sowie in den darauf aufbauenden Software-Paketen.[36]

Die bevorzugte Desktop-Umgebung ist seit Fedora 15 Gnome 3. Im „Workstation-Flavor“ ist Gnome 3 deshalb enthalten.[37] Neben den „Flavors“ gibt es spezielle sogenannte Spins,[36] die etwa mit der Desktop-Umgebung KDE, Xfce, LXDE, Cinnamon, MATE oder Enlightenment angeboten werden. Zusätzlich zu diesen, vom Fedora-Projekt selbst gepflegten Spins, gibt es weitere, für bestimmte Anwendungen oder Interessen optimierte Spins. Darunter befinden sich Spins für: Sicherheitsanalysen, Elektronik-Entwicklung, Wissenschaft, Design & Gestaltung, Schüler und Robotik.

Installationsmedien

Fedora-Installationsmedien können in verschiedenen Formaten und Varianten als ISO-Images gratis heruntergeladen werden. Vor der Installation brennt der Benutzer das ISO-Image auf eine beschreibbare CD-ROM oder DVD. Alternativ ist es (z. B. mit dem liveusb-creator oder dem Befehl dd[38]) auch möglich, ein ISO-Image auf einen USB-Stick oder eine Speicherkarte zu übertragen und diese zu booten.

Das bootbare DVD-Image umfasst die größte Anzahl von Softwarepaketen. Für die einzelnen Spins gibt es sogenannte Live-Medien, welche ein Live-System enthalten, das aber wie die DVD auch installiert werden kann. Eine Netzwerk-Installations-CD enthält nur ein minimales Fedora-System, das es nur gerade erlaubt, einen Computer hochzufahren und die Installation zu starten. Alle zu installierenden Software-Pakete werden nicht von der CD installiert, sondern während der Installation über das Internet heruntergeladen.[39]

Es gibt Händler, die Fedora-Installationsmedien gegen einen kleinen Betrag per Briefpost liefern.[39]

Anwendungen

Das Software-Repository für Fedora 19 enthielt über 36.000[40] verschiedene Pakete, die einen Großteil der für Linux verfügbaren Anwendungen und Tools abdeckten. Auf den Installations-Medien ist nur ein Bruchteil davon enthalten. Die Standard-Installation enthält eine Desktopumgebung und Anwendungen für verbreitete Anwendungsgebiete (E-Mail-Client, Browser, Office-Paket, Bildbearbeitungsprogramm, Mediaplayer usw.). Je nach Spin werden unterschiedliche Anwendungen als Standard-Auswahl installiert, so enthält das KDE-Spin die Calligra Suite während einige andere Spins LibreOffice als Office-Paket enthalten. Nach der Installation kann der Anwender mit der Paketverwaltung jede beliebige Anwendung aus dem Software-Umfang des Repositories oder aus Drittquellen installieren.

Distributionsspezifische Software

Der Anaconda-Installer von Fedora 19.
Dassystem-config-services -Tool, mit dem sich die Daemons verwalten lassen, auf Fedora 19

Die Installationsroutine Anaconda ermöglicht eine grafisch geführte Installation eines Fedora-Systems, während das Programm Kickstart dies automatisieren kann, was vor allem bei der mehrfachen Installation auf Unternehmensrechnern hilfreich ist. Zur Konfiguration des Systems stehen die sogenannten system-config-*-Programme zur Verfügung,[41] die grafische Benutzeroberflächen haben. Die system-config-*-Werkzeuge sind nach den üblichen Fedora-Prinzipien programmiert. Die Prinzipien fordern, dass „Management-Tools“ (Hilfsprogramme zur Systemverwaltung) nur gezielt eine einzige Aufgabe erfüllen sollen und keine exklusive Kontrolle über Konfigurationsdateien benötigen. Administratoren eines Systems sind dadurch trotz dieser Verwaltungswerkzeuge in der Lage, beliebige Änderungen manuell in Konfigurationsdateien vorzunehmen.

Sicherheit

Fedora integriert vollständig die Kernel-Erweiterung SELinux, um so Mandatory Access Control systemweit zu erzwingen. SELinux ist nach einer Fedora-Installation standardmäßig aktiviert und schützt somit das System vor einer Vielzahl von Bedrohungen.[42] Während der Installation wird der Firewall-Daemon firewalld eingerichtet. Die Firewall verhindert alle von außen kommenden Netzwerk-Verbindungen zum System und erlaubt Verbindungen nur vom System nach draußen.

Auf einem neu installierten Fedora-System unterbinden SELinux und die Firewall die Kommunikation aller Serverdienste, zum Beispiel Apache oder Samba. Erst nach der Anpassung der SELinux- und Firewall-Regeln durch einen Administrator können Serverdienste mit anderen Systemen kommunizieren. Für die Konfiguration von SELinux und der Firewall stehen die grafischen Tools system-config-selinux und firewall-config zur Verfügung.[41]

Paket- und Softwaremanagement

Das grafische Softwaremanagement in einem Fedora 19-System unter KDE
DNF spielt Patches auf einem Fedora 22-System ein.

Fedora nutzt die von Red Hat entwickelte Paketverwaltung RPM, um Pakete zu installieren und lokal zu verwalten. Abhängigkeiten zwischen den Paketen werden mit Hilfe von im Internet bereitgestellten Paketsammlungen – sogenannten Repositories – mit dem Programm DNF (vor Fedora 22 YUM) aufgelöst.[43] Auf einem bereits installierten Fedora-System dient DNF dazu, automatisch Patches einzuspielen und das System aktuell zu halten. Der Administrator kann jederzeit mit DNF zusätzliche Software-Pakete installieren oder entfernen. PackageKit und YumExtender (auch bekannt als yumex) sind grafische Benutzeroberflächen für DNF.

In den Anfangszeiten gab es eine Unterstützung für up2date und APT. Die Unterstützung für Letzteres wurde mit Fedora Core 4 eingestellt, da die Entwicklung von APT-RPM ruhte. Ab Fedora Core 5 kann APT-RPM wieder genutzt werden, da dieses seitdem nativ auf DNF-Repositories zugreifen kann.

Offizielle Repositories

In Fedora sind standardmäßig die offiziellen Paketquellen des Fedora-Projekts eingerichtet. Diese enthalten alle durch das Fedora-Projekt gepflegten Pakete. Dies umfasst Repositories für Patches (Updates), experimentelle Pakete, Quellcode-Pakete und Debuginformationen.

Inoffizielle Repositories

Neben der Nutzung der offiziellen Repositories hat der Benutzer die Möglichkeit, weitere Paketquellen von Drittanbietern zu konfigurieren.[44]

Die bekannteste Quelle für zusätzliche Softwarepakete, die aus ideologischen Gründen bezüglich der jeweiligen unfreien Lizenzen nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten sind, ist RPM Fusion. Dort finden sich beispielsweise patentrechtlich geschützte Multimedia-Codecs (MP3, MPEG…) und proprietäre Grafiktreiber.

Darüber hinaus stellen immer mehr Softwareprojekte und Unternehmen, wie Google, Skype oder Adobe,[45] eigene Repositories für Fedora zur Verfügung.

Versions-Update

Beginnend mit Fedora 18 steht das Werkzeug FedUp zum Upgrade auf eine aktuellere Fedora-Version zur Verfügung und ersetzt die zuvor unterstützen Upgrade-Methoden via PreUpgrade und Anaconda.[46] FedUp lädt zunächst alle Softwarepakete der nächsten Fedora-Version auf die Festplatte und aktualisiert danach das System während des nächsten Neustarts.[47]

Eine mögliche, aber nicht offiziell empfohlene Methode besteht darin, Fedora mit DNF einer Aktualisierung im laufenden Betrieb zu unterziehen.[48]

EPEL

EPEL (Extra Packages for Enterprise Linux) ist ein vom Fedora-Projekt gepflegtes Repository, das portierte Pakete von Software bereitstellt, die in Fedora selbst enthalten sind, nicht aber in RHEL, CentOS oder Scientific Linux. Weil diese Enterprise-Distributionen auf der Basis von Fedora entwickelt werden, sind meist nur sehr kleine Anpassungen an den Paketen notwendig. EPEL erweitert die Enterprise-Distributionen um dort nicht enthaltene Anwendungen und Treiber. Da die Portierung von Paketen von Fedora zum EPEL-Repository allein vom Einsatz der Community abhängt, geben weder Red Hat noch das Fedora-Projekt für solche Pakete eine Garantie, Support oder Zertifizierung, wie dies für Pakete im offiziellen RHEL-Repository üblich ist.[49]

Geschichte

fedora.us

Das fedora.us-Projekt wurde im November oder Dezember 2002 von Warren Togami[50] gegründet.[51] Ziel war es, ein qualitativ hochwertiges RPM-Repository für Red Hat Linux zu schaffen, das zusätzliche Anwendungen enthielt, die in RHL nicht enthalten waren. Die Grundidee war: Offizielle Richtlinien, aber offen für jedermann. Zuerst beschäftigte sich das Projekt vorwiegend mit Regeln für die Paketnamen.[51] Es gab große Probleme mit der Koexistenz von originalen Red-Hat-Linux- und fedora.us-Paketen. Es entstanden unter anderem die heute noch gültigen Fedora Naming Guidelines.[52] Die Ressourcen des Projekts waren aber bis zur Gründung des Fedora-Projekts zusammen mit dem Unternehmen Red Hat eher bescheiden. Dafür bot fedora.us aber gut funktionierende Strukturen und Prozesse für eine Entwickler-Community.[51]

Fedora Core

Desktop von Fedora Core 1 mit KDE 3.1.4 und Mozilla Browser 1.4.1

Am 22. September 2003[53][51] kündigte das Unternehmen Red Hat an, die eigene Consumer-Linux-Distribution zugunsten einer Verschmelzung mit dem fedora.us-Projekt aufzugeben und sie als Community-Projekt weiterzuführen. Red Hat brachte die Quellcodes von RHL und zahlreiche Arbeitskräfte in das neue gegründete Fedora-Projekt ein. fedora.us brachte eine funktionierende Online-Entwickler-Gemeinschaft mit in das Fedora-Projekt. Am 5. November 2003 veröffentlichte das Fedora-Projekt die erste stabile Version der neuen Distribution unter dem Namen Fedora Core, die zu jenem Zeitpunkt eine direkte Weiterentwicklung des alten Red Hat Linux 9 war.

Rechtlich heikle Softwareteile (Pakete), die aus den Arbeiten von fedora.us stammten, wurden aus den Fedora-Repositories entfernt. Die restlichen Teile der Distribution wurden in die Unterprojekte Fedora Core und Fedora Extra aufgeteilt. Fedora Core beinhaltete alle Pakete, die auch auf den downloadbaren Medien (ISO-Images) der ersten Fedora Core-Version enthalten waren. Fedora Extra beinhaltete Pakete die nicht in Fedora Core enthalten waren, aber die lizenzrechtlichen Richtlinien des Fedora-Projekts in gleichem Maße erfüllten wie die Pakete in Fedora Core. Das dritte Unterprojekt war Fedora Legacy. Es diente der Pflege von Fedora-Versionen, die mehr als zwei bis drei Monate zuvor von ihrer Nachfolger-Version abgelöst wurden. In Fedora Legacy wurden Updates nur durch die Eigeninitiative von einzelnen Entwicklern erstellt und getestet. Das Fedora-Projekt selbst stellte nur die Infrastruktur dafür bereit und lehnte jede Verantwortung für die Pakete selbst ab.[54]

Fedora Foundation

Im Jahr 2005 gründete Red Hat mit der Fedora Foundation eine unabhängige Stiftung, die für das Fedora-Projekt zuständig sein sollte. Ziel des Stiftungsvorhabens war es, mehr Entwickler zur Mitarbeit am Fedora-Projekt zu gewinnen, das weiterhin die Basis für Red Hat Enterprise Linux bleiben sollte. Red Hat wollte die Fedora Foundation aus diesem Grund finanziell und technisch unterstützen. Da das Steuerrecht eine Unterstützung einer solchen Stiftung von seitens Red Hat nur in gewissen Grenzen erlaubt hätte, gab Red Hat im April 2006 bekannt, dass die Stiftung wieder aufgelöst werden solle. Stattdessen solle die Fedora Community verstärkt im Fedora Board eingebunden werden.

Aus Fedora Core wird Fedora

Im November 2006 wurden größere Umstrukturierungen im Fedora-Projekt beschlossen:[55] Die verschiedenen Repositories von Fedora Extra und Fedora Core wurden zusammengelegt. Fedora Legacy wurde ersatzlos eingestellt und auf den Namenszusatz Core wird seit der Version 7 verzichtet. Das zusammengelegte Repository wurde zwischenzeitlich auch Fedora Package Universe genannt. Im Mai 2008 gab Red Hat die Stimmenmehrheit im Fedora Board an die Fedora Community ab, die seither mit 5 von 9 Stimmen die Mehrheit besitzt.

Am 5. November 2013 feierte Fedora sein zehnjähriges Bestehen.[56]

Fedora.next

Im August 2013 wurden unter dem Namen Fedora.next tiefgreifende Umstrukturierungen des Fedora-Projekts begonnen. Dabei wurde unter anderem beschlossen, künftig in fünf sogenannten „Working groups“ zu arbeiten:[57]

  • Workstation: Der Fokus dieser „Working group“ liegt auf der Nutzung von Fedora auf Arbeitsplatzrechnern.
  • Cloud: Auf der Basis von Fedora soll ein Cloud-Computing-Betriebssystem geschaffen werden.
  • Server: Das Ziel ist es eine Basis für diverse Server-Anwendungen zu schaffen.
  • Base: Pflegt neben dem Kernel, die Frameworks und APIs die in allen Fedora-Varianten enthalten sind.
  • Env and Stacks: Diese „Working group“ kümmert sich z. B. um die Infrastruktur des Fedora-Projekts, das Packing oder die Lokalisierung.

Fedora 21 wird die erste Fedora-Version sein, die in der neuen Struktur entstanden ist. Sie wird je einen Spin speziell für Workstations, Server und Cloud Computing enthalten.[58] Daneben gibt es jedoch auch weiterhin Spins z. B. für KDE oder Xfce. Um die Umstrukturierungen ohne Zeitdruck umzusetzen zu können wurde beschlossen, Fedora 21 nicht schon – wie üblich – ein halbes Jahr nach Fedora 20 zu veröffentlichen, sondern erst nach rund einem Jahr.

Versionen

Schon Red Hat Linux hatte für seine jeweiligen Versionen spezielle Codenamen. Diese Tradition wurde weiter fortgesetzt. Eine Liste dieser Namen und was es mit ihnen auf sich hat, findet sich unter Fedora- und Red-Hat-Versionsnamen. Mit Fedora 20 endete diese Namenserie.[59]

Version Codename Veröffentlichung Kernel Anmerkung
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1 Yarrow 5. November 2003 2.4.19 Erste Version, basierte direkt auf Red Hat Linux 9.[60]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2 Tettnang 18. Mai 2004 2.6.4 Anstelle des bis dahin üblichen XFree86 wurde wegen Lizenzänderung in Fedora Core 2 X.Org-Server als X-Server verwendet. Fedora Core 2 integrierte auch als eine der ersten Distributionen überhaupt das damals noch experimentelle SELinux. In Fedora Core 2 war SELinux nach der Installation noch deaktiviert.[61]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3 Heidelberg 8. November 2004 2.6.9 In Fedora Core 3 wurde SELinux zum festen Bestandteil der Distribution und war nach einer Standard-Installation aktiviert. Daneben wurde die Unterstützung für indische Sprachen und die Remote-Funktionen auf der Basis von VPN verbessert.[62]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4 Stentz 13. Juni 2005 2.6.12 Die wichtigsten Neuerungen in Fedora Core 4 betrafen die Integration von Xen, GFS und Eclipse. Neu war zudem die Unterstützung der PowerPC-Architektur und OpenOffice.org war in der damals ganz frischen Version 2.0 enthalten. Für den Desktop wurde ein einheitliches Standard-Theme namens „Clearlook“ integriert.[63]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 5 Bordeaux 20. März 2006 2.6.16 Nach neun Monaten Entwicklungszeit wurde die Fedora-Version veröffentlicht, die als erste das Fedora-Logo trug. Das Mono, welches die Entwicklung und das Ausführen von .NET-Anwendungen in Fedora erlaubt, wurde nach längeren Diskussionen um patentrechtliche Vorbehalte integriert. Die grafische Software-Verwaltung mit Pirut und Pup wurde integriert, um die Paketverwaltung für Anfänger zu vereinfachen. Der NetworkManager konnte nun selbständig WLANs erkennen und wechseln. Für die Installation von Fedora Core 5 waren fünf Installations-CD-ROMs notwendig.[64]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 6 Zod 24. Oktober 2006 2.6.18 Neu an Fedora Core 6 waren ein grafisches Verwaltungsprogramm für SELinux und eine komplett neu entwickelte grafische Druckerverwaltung, die Drucker im Plug-and-Play-Verfahren (ohne Zutun des Benutzers) verfügbar machen konnte. Die Fenstermanager Compiz und AIGLX erlauben grafische 3D-Effekte.[65]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 7 Moonshine 31. Mai 2007 2.6.21 Neben dem Verzicht auf den Namensteil „Core“ waren die erstmals erhältlichen Live-Medien und Spins die bedeutendste Neuerung. KVM wurde neu integriert und es gab in der PowerPC-Variante Unterstützung für die PlayStation-3-Hardware. Verschiedene Verbesserungen betrafen die Energieeffizienz durch die Unterstützung von damals neuen Sleep-Modes der Prozessoren.[66]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 8 Werewolf 8. November 2007 2.6.23 In Fedora 8 wurden die neue Java-Plattform IcedTea und PulseAudio, das den ESD-Daemon ablöste, integriert. KVM verdrängte Xen an die zweite Stelle. Mit Hilfe des Programms Codeina wurden die Codecs zum Abspielen von MP3- und anderen MPEG-Dateien aus Drittquellen einfacher nachinstallierbar. Ein neues grafisches Tool für die Firewall-Konfiguration sowie die PowerPC-64-Bit-Unterstützung kamen ebenfalls hinzu.[67]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 9 Sulphur 13. Mai 2008 2.6.25 Um den Systemstart kümmerte sich ab Fedora 9 anstelle von SysVinit nun Upstart. Neben den x86-, AMD64- und PowerPC-Varianten, war eine für IA-64, SPARC (32 und 64 Bit) verfügbar. Neu war, dass die Größe von Partitionen während der Installation verändert und Filesysteme schon während der Installation verschlüsselt werden konnten. Ebenfalls neu war die Einführung von ext4. Ein großer Schritt vollzog die Desktopumgebung KDE, die von der Version 3 auf 4 geupdatet wurde und somit in total neuem Gewand erschien.[68]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10 Cambridge 25. November 2008 2.6.27 In Fedora 10 wurde KMS in den Kernel integriert, was zur Automatisierung der Bildschirmkonfiguration führte. Die grafische Oberfläche der Paketverwaltung wurde durch das plattformunabhängige, ebenfalls gefischte Tool, PackageKit ersetzt. Live-Medien funktionierten nun auch auf USB-Sticks und optisch sehr auffällig an Fedora 10 war die Neuentwicklung des Programms Plymouth, das für die grafischen Darstellungen während des Bootvorgangs verantwortlich war. Der NetworkManager bot erstmals die Möglichkeit sogenannte Ad-hoc-Netzwerke aufzubauen.[69]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 11 Leonidas 9. Juni 2009 2.6.29 Stark optimiert wurde die Bootzeit von Fedora 11, mit dem Ziel auf jeder damals halbwegs aktuellen Hardware innerhalb von 20 Sekunden zu booten. Mit Fedora 11 wurde erstmals die s390x-Plattform unterstützt. Der freie nouveau-Grafiktreiber wurde neu in die Distribution aufgenommen und ext4 löste ext3 als Standarddateisystem ab. Die KMS-Unterstützung funktionierte nun auch mit chipsatz-integrierten Grafikprozessoren von Intel. Um die Sicherheit des Systems zu erhöhen wurde systemweit die Verwendung von NX-Bits eingeführt.[70]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 12 Constantine 17. November 2009 2.6.31 Erstmals war es möglich, das noch experimentelle Btrfs zu nutzen. Die Hardwareunterstützung für i586 wurde gekappt, womit Fedora mindestens einen i686-fähigen Prozessor voraussetzt. Das YUM-Plugin Presto ermöglichte es, Delta-RPM-Pakete zu installieren, was die Geschwindigkeit für das Einspielen von Patches stark erhöhen soll. Die für Netbooks angepasste Desktopumgebung Moblin wurde in den Software-Repository von Fedora 12 aufgenommen. Der neue Audio-Mixer behob die Probleme, die in vorangegangenen Fedora-Versionen mit der Steuerung von PulseAudio bestanden hatten. Neu war auch das von Red Hat entwickelte Automated Bug-Reporting Tool (ABRT), das es den Benutzern ermöglicht, Fehlermeldungen und Probleme bei SELinux automatisch den Entwickeln zu melden.[71]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 13 Goddard 25. Mai 2010 2.6.33 Neben diversen Detailverbesserungen und Updates, war erstmals eine Fedora-Variante für die ARM-Plattform verfügbar. Ab Fedora 13 ist es PackageKit möglich, automatisiert Audio- und Video-Codecs aus Drittquellen sowie Druckertreiber zu installieren. Der Sugar on a Stick genannte Spin nutzt die auf Schüler ausgerichtete Desktopumgebung Sugar, des OLPC-XO-1-Projekts.[72]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14 Laughlin 2. November 2010[73] 2.6.35 Die auf KVM aufbauende Remote-Technologie SPICE wurde in Fedora 14 integriert. Ein Spin für Amazons Public-Cloud-Service EC2 war mit der Veröffentlichung von Fedora 14 verfügbar.[74]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 15 Lovelock[75] 24. Mai 2011[76] 2.6.38[77] In Fedora 15 wurde die Desktopumgebung Gnome von der Version 2 auf 3 gehoben, wodurch sich das Aussehen des Fedora Standard-Desktops radikal veränderte. systemd ersetzte Upstart und überwachte den Systemstart und Daemons. Der Nebeneffekt von systemd ist eine deutlich kürzere Bootzeit. Das System-Verzeichnis /var/run wurde nach /run verschoben, damit es früher im Bootprozess verfügbar ist. Oracle OpenOffice wurde durch LibreOffice ersetzt.[78]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 16 Verne[79] 8. November 2011[80] 3.1[81] Der bestehende Bootloader wurde durch GRUB 2 ersetzt wodurch das Booten auf einem UEFI-System möglich wurde. Die Desktopumgebungen LXDE und Xfce erhalten in Fedora 16 erstmals eigene Live-Medien. Die einst entfernten Administrations-Werkzeuge für Xen wurden wieder hinzugefügt. Neben dem Condor-Cloud-Server wurden diverses andere Anwendungen und Tools um Cloud-Computing-Funktionen erweitert.[82]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 17 Beefy Miracle[83] 29. Mai 2012[84] 3.3.4 Als erste Linux-Distribution schaffte die Fedora Version 17 die System-Verzeichnisse /lib, /lib64, /bin und /sbin ab und verschob deren Inhalte nach /usr/*. Dadurch soll es unter anderem einfacher werden, einen Snapshot des Systems zu erstellen. Diese nicht dem FHS entsprechende Änderung am Filesystem, haben inzwischen zahlreiche andere Linux-Distributionen nachvollzogen. Die damals neue libvirt-sandbox vereinfachte das Sandboxing von einzelnen Anwendungen. ConsoleKit wurde durch den systemd-logind abgelöst, der sich seither um die Benutzer-Managend auf einer Fedora-Installation kümmert.[85]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 18 Spherical Cow[86] 15. Januar 2013[87] 3.6.0

Die größte Neuerung an Fedora 18 war der komplett neu gestaltete Installer Anaconda. Fedora 18 unterstützte nun Secure Boot und für die Desktopumgebungen MATE und Cinnamon gab es nun ein Live-Medium. Das damals neue Tool FedUp vereinfachte den Versionswechsel. Durch Samba 4 wurde Fedora befähigt Windows-Server als Domain-Controller vollständig zu ersetzen. Für die Netzwerksicherheit wurde neu der firewalld-Daemon zuständig, der eine dynamische Firewall-Konfiguration (Stateful Packet Inspection) verwalten kann. PackageKit kann nun auch bestimmte Update-Pakete zwischenspeichern und während des nächsten Systemstarts installieren, was Konflikte im laufenden System vermindern soll.[88]

Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 19 Schrödinger’s Cat[89] 2. Juli 2013[90] 3.9.0[91]

Um die Benennung von Netzwerkkarten kümmert sich seit Version 19 systemd. Auch die Funktionen des Cron-Daemons konnte systemd nun ersetzen. Das Programm Firstboot wurde durch verschiedene neu geschriebene Anaconda-Module ersetzt. Erstmals wurde die ARM-Variante gleichzeitig mit der x86- und AMD64-Variante freigegeben. Die PowerPC und System z-Varianten folgten wie üblich einige Wochen danach.[92]

Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 20 Heisenbug[93] 17. Dezember 2013[94] 3.11.10 Ersatz von Rsyslog durch die Journal-Funktion systemd und der ersatzlose Verzicht auf Sendmail. Die für geringen Ressourcen-Verbrauch optimierte Benutzeroberfläche Enlightenment 0.17 (E17) wird auch erstmals in Fedora enthalten sein.[95]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 21 keinen[59] 9. Dezember 2014[96] 3.17.4 Fedora 21 ist die erste Fedora-Version, die in nach den Fedora.next genannten, neu geschaffen Strukturen entstanden ist. Sie verfügt je über einen Flavors für Workstations, Server und Cloud Computing.[36] Daneben gibt es jedoch auch weiterhin Spins z. B. für KDE oder Xfce.

Fedora 21 ist auch die erste Version die keinen Codename besitzt.[59]

Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 22 26. Mai 2015[97] 4.0.4 Umstellung auf Plasma 5 beim KDE-Spin, neuer LXQt-Spin, Umstellung des Paketmanagers von YUM auf DNF, XFS ist nun das Standard-Dateisystem in der Serveredition.[98]
Ältere Version; noch unterstützt: 23 3. November 2015 [99][100] 4.2.3 Unterstützung von Google Drive unter Gnome. Quelloffene Radeon-Grafiktreiber setzen auf OpenGL 4.1. Upgrades der Distribution werden nun über ein Plug-in vom Standard-Paketmanager DNF abgewickelt. Firmware- oder BIOS-Updates werden jetzt genauso wie normale Programm-Updates angeboten. KDE wird in Version 5.4 eingesetzt. Neuer Spin mit Cinnamon in Version 2.6. Python 3 ersetzt Python 2. Weitere Sicherheitsverbesserungen, unter anderem durch Abschaltung von SSL 3.0 und RC 4 in den Bibliotheken GnuTLS und OpenSSL.
Aktuelle Version: 24 21. Juni 2016[101] 4.5 Dank der GNOME-Version 3.20 können nun auch mittels einer graphischen Anwendung Versionsupdates vorgenommen werden, Unterstützung von Flatpak-Paketen, der Standardcompiler ist der GCC 6, sowie weitere Softwareaktualisierungen [1]
Zukünftige Version: 25 22. November 2016[102]
Zukünftige Version: 26 6. Juni 2017[103]
Legende:
Ältere Version; nicht mehr unterstützt
Ältere Version; noch unterstützt
Aktuelle Version
Aktuelle Vorabversion
Zukünftige Version

In regelmäßigen Abständen entwickelt das Unternehmen Red Hat, mit meist nur geringfügigen Änderungen, aus einer Fedora-Version das Produkt Red Hat Enterprise Linux, (RHEL) dessen Versionen im Gegensatz zu Fedora sehr lange gepflegt werden:

Entwicklungs-Versionen

Die Entwicklungsarbeiten für Fedora finden an einer Distribution mit dem Namen Rawhide (engl: Rohleder) statt.[104] In diese Distribution werden alle Neuerungen für die gerade in Entwicklung befindliche Fedora-Version eingearbeitet und von den Entwicklern getestet. Nähert sich der Entwicklungs-Zyklus dem ersten Alpha-Release, einer kommenden Fedora-Version, wird von der Rawhide ein Branched (engl: verzweigt) genannter Zweig abgeleitet, über die Alpha- und Beta-Releases-Phase stabilisiert und dann mit dem Final Release abgeschlossen.[105] Das Branched trägt bereits die Versions-Nummer der kommenden Fedora-Version. Parallel zu Branched wird Rawhide für die übernächste Fedora-Version weiterentwickelt.

Die Rawhide kennt – im Gegensatz zum Branched – keine Versionen sondern nur tägliche Rolling Releases. Täglich erstellt ein Dienst auf einem Server des Fedora-Projekts, aus dem Quellcode der Rawhide und dem Branched, ein installierbares ISO-Abbild. Da diese Nightly live builds[104][105] genannten Releases den gerade vorhandenen Entwicklungsstand abbilden, ist mit groben Instabilitäten zu rechnen. Auch Datenverluste oder die Beschädigung von Hardware können nicht ausgeschlossen werden, weshalb die Nightly live builds für jegliche Art von Endnutzern ungeeignet sind.[104] Nicht allzu selten kommt es auch vor, dass kein Nightly live build erstellt werden kann, weil zeitweilige Inkonsistenzen in der Rawhide dies unmöglich machen.

Für Entwickler von nicht in der Distribution enthaltener Software und Personen, die sich informieren möchten, sind die Nightly live builds der Rawhide und Branched die einfachste Möglichkeit um vor einem Alpha-Release oder zwischen Alpha- und Beta-Releases die zukünftige Fedora zu testen und nutzen.

Abstammung und Derivate

Fedora Core 1 basierte auf Red Hat Linux 9 (RHL) und stammte damit von diesem ab. Red Hat Linux selbst ist vollständig in Fedora Core aufgegangen und wird nicht mehr selbständig weiterentwickelt. Stattdessen vertreibt das Unternehmen Red Hat das Produkt Red Hat Enterprise Linux, (RHEL) das in seinen ersten Versionen auf Red Hat Linux und bei aktuellen Versionen auf Fedora aufbaut.

Es gibt eine ganze Reihe von Linux-Distributionen, die auf Fedora aufbauen oder noch von der Red-Hat-Distribution abstammen.

Kritik

  • Kritisiert wird auch der „Zwang zum Update“ nach spätestens 13 Monaten und die zu häufigen Updates. Dies garantiert zwar jederzeit sehr aktuelle Software, bringt aber auch viele Änderungen mit sich und der langfristige Support fehlt. Dem mag entgegenhalten werden, dass RHEL, CentOS oder Scientific Linux genau dies bieten und Fedora demnach die falsche Wahl sei.[5]
  • Oft wird betont, dass Fedora nicht für Linux-Einsteiger geeignet sei, da es in gewissen Bereichen zu kompliziert sei, was die Entwickler selbst aber anders einschätzen.
  • Bei Version 18 gab es heftige Kritik am überarbeiteten Installer, da er teilweise sehr fehlerhaft und selbst für Experten zum Teil nur schwer durchschaubar sei.[106]
  • Die Paketverwaltung, bestehend aus RPM und YUM, wird von manchen Nutzern langsamer als vergleichbare Systeme empfunden.[107] Diesem Kritikpunkt begegneten die Entwickler mit der Ablösung von YUM durch DNF in der Version 22 von Fedora.

Fedora Galerie

Jede Fedora-Version wird passend zum Codename grafisch gestaltet:

Siehe auch

Portal: Freie Software – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Freie Software

Weblinks

Commons: Fedora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Sebastian Grüner: Fedora 24 ermöglicht grafische Updates. In: Golem.de. Abgerufen am 21. Juni 2016.
  2. Brian Proffitt: Announcing the Release of Fedora 25 Beta. In: Fedora Magazine. Abgerufen am 12. Oktober 2016 (englisch).
  3. a b Fedora Project Overview. Fedora Project, abgerufen am 20. Juni 2013 (englisch).
  4. User base. Fedora Project, abgerufen am 8. Oktober 2013 (englisch).
  5. a b Hans-Joachim Baader: Fedora 18. Fazit. pro-linux.de, 13. Januar 2013, abgerufen am 3. September 2013.
  6. Project life cycle and maintenance. Fedora Project, abgerufen am 20. Juni 2013 (englisch).
  7. Fedora Project Objectives. 19. Dezember 2006, abgerufen am 20. Juni 2013 (englisch).
  8. “Vision statement”. Abgerufen am 7. September 2013 (englisch).
  9. a b “Freedom, Friends, Features, First”. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juni 2013 (englisch).
  10. a b c Overview. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juni 2013 (englisch).
  11. FreeSoftwareAnalysis. Red Hat, Inc., abgerufen am 6. September 2013 (englisch).
  12. Max Kanat-Alexander: How do I play DVDs in Fedora? / How do I play MP3s in Fedora? Abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  13. Code of Conduct. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juni 2013 (englisch).
  14. Board. Red Hat, Inc., abgerufen am 12. Juli 2013 (englisch).
  15. Fedora Engineering Steering Committee. Red Hat, Inc., abgerufen am 12. Juli 2013 (englisch).
  16. Project Leader. Red Hat, Inc., abgerufen am 12. Juli 2013 (englisch).
  17. a b Fedora-Sponsoren. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  18. FUDCon. Red Hat, Inc., abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  19. Page Hit Ranking. Distrowatch, abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  20. Julius Beckmann: Wikipedia wechselt mit Ihren 400 Servern zu Ubuntu. 10. Oktober 2008, abgerufen am 7. September 2013.
  21. Roadrunner: Hardware and Software Overview. (PDF; 2,2 MB) IBM, 10. Oktober 2008, abgerufen am 7. September 2013 (englisch).
  22. Ken Koch: Roadrunner Platform Overview. (PDF; 1,4 MB) National Nuclear Security Administration (Memento aus dem Webarchiv), 13. April 2008, archiviert vom Original am 23. Oktober 2013; abgerufen am 23. Oktober 2013 (englisch).
  23. Rodney Gedda (Computerworld): 23,000 Linux PCs forge education revolution in Philippines. IDG Communications, 29. Januar 2008, abgerufen am 7. September 2013 (englisch).
  24. Christof Windeck: Dell führt ARM-64-Server mit Linux vor. Heise Open, 29. Oktober 2013, abgerufen am 29. Oktober 2013.
  25. a b Statistics. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  26. Legacy Statistics. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  27. Colin Phipps: Strong growth for Debian. netcraft.com, 5. Dezember 2005, abgerufen am 15. September 2013 (englisch).
  28. Mirko Lindner: Canonical: Steigende Anwenderzahlen und immer noch kein Gewinn. pro-linux.de, 28. Oktober 2008, abgerufen am 8. Oktober 2014.
  29. Mirko Lindner: Fedora beansprucht die Linux-Führung. pro-linux.de, 25. November 2008, abgerufen am 8. Oktober 2014.
  30. Thorsten Leemhuis: Linus Torvalds im Interview. In: heise.de. 14. November 2014, abgerufen am 25. März 2016.
  31. Welcome to Fedora 19 – Hardware Overview. Fedora Project, abgerufen am 12. Juli 2013 (englisch).
  32. Fedoras Unterstützung für weitere Architekturen. Fedora Project, abgerufen am 4. September 2013.
  33. a b Architectures. Fedora Project, abgerufen am 4. September 2013 (englisch).
  34. Thorsten Leemhuis: Fedoras ARM-Portierung bekommt höheren Stellenwert. Heise News-Ticker, 6. November 2003, abgerufen am 3. September 2013.
  35. Fedora Public Active. Fedora Project, abgerufen am 4. September 2013 (englisch).
  36. a b c Thorsten Leemhuis: Was Fedora 21 Neues bringt. Verlag Heinz Heise, 10. Dezember 2014, abgerufen am 10. Dezember 2014.
  37. Thorsten Leemhuis: Die Neuerungen von Fedora 15. Verlag Heinz Heise, 24. Mai 2011, abgerufen am 21. Juni 2013.
  38. How to create and use Live USB. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juli 2013 (englisch).
  39. a b Fedora Downloads nach Format. Red Hat, Inc., abgerufen am 5. Juli 2013.
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  45. Flash. Red Hat, Inc., abgerufen am 3. September 2013 (englisch).
  46. Upgrading. Red Hat, Inc., abgerufen am 3. September 2013 (englisch).
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  49. EPEL/FAQ. Red Hat, Inc., abgerufen am 3. September 2013 (englisch).
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  51. a b c d Enrico Scholz: Das Fedora-Projekt. (PDF; 93 kB) quo vadis Red Hat. Unix-Stammtisch, 28. Oktober 2003, abgerufen am 3. September 2013.
  52. Packaging:NamingGuidelines. Fedora Project, Red Hat, abgerufen am 18. Juni 2013 (englisch).
  53. Oliver Diedrich: Fedora zum Ersten. Heise News-Ticker, 6. November 2003, abgerufen am 3. September 2013.
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  63. Jens Ihlenfeld: Fedora Core 4 steht zum Download bereit. Golem.de, 8. November 2004, abgerufen am 4. September 2013.
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  65. Julius Stiebert: Fedora Core 6 in neuem Outfit. Golem.de, 24. Oktober 2006, abgerufen am 4. September 2013.
  66. Thorsten Leemhuis: Fedora 7 – Distributionen nach Wunsch. Heise Open, 31. Mai 2007, abgerufen am 3. September 2013.
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  81. Thorsten Leemhuis: Alpha-Version von Fedora 16 „Verne“ erhältlich. Heise Open, 23. August 2011, abgerufen am 3. September 2013.
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  98. Thorsten Leemhuis: Fedora 22 mit neuem Paketmanager. heise.de, 26. Mai 2015, abgerufen am 26. Mai 2015.
  99. Jan Kurik: Fedora 23 Final status is NO-GO. Red Hat, Inc., 22. Oktober 2015, abgerufen am 23. Oktober 2015 (englisch).
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  101. Releases/24/Schedule. Red Hat, Inc., abgerufen am 19. Juni 2016 (englisch).
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  106. Michael Larabel: Alan Cox Calls Fedora 18 "The Worst Red Hat Distro". Phoronix Media, 23. Januar 2013, abgerufen am 3. September 2013 (englisch).
  107. Vincent Danen: Yum: ein ordentlicher Paketmanager für Fedora und Red Hat. ZDNet, 20. Mai 2009, abgerufen am 3. September 2013.