Kanton Obwalden

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Kanton Obwalden
Wappen
Wappen
Wappen
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: OW
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: Sarnen
Beitritt zum Bund: 1291
Fläche: 490,58 km²
Höhenbereich: 431–3238 m ü. M.
Website: www.ow.ch
Bevölkerung
Einwohner: 38'700 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte: 79 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
15,6 % (31. Dezember 2022)[2]
Arbeitslosenquote: 1,0 % (30. Juni 2021)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons

Koordinaten: 46° 51′ N, 8° 14′ O; CH1903: 660356 / 189066 Obwalden (französisch Obwald, italienisch Obvaldo, rätoromanisch Sursilvania, Vorlage:GswS-ch, amtlich auch Unterwalden ob dem Wald) ist ein deutschsprachiger Kanton der Schweiz. Zusammen mit dem Kanton Nidwalden bildete er Unterwalden, einen der drei Urkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft von 1291. Der Hauptort ist Sarnen.

Geographie

Obwalden grenzt an den Vierwaldstättersee und hat fünf grössere Seen: Sarnersee, Lungerersee, Melchsee, Tannensee und Wichelsee. Höchste Erhebung des Kantons ist der Titlis mit 3238 m ü. M., der zu den Urner Alpen gehört. Die grössten Teile des Kantons gehören aber zu den Unterwaldner Voralpen, einem Teil der Zentralschweizer Voralpen. Der tiefste Punkt liegt mit 434 m ü. M. am Vierwaldstättersee.

Obwalden ist neben Nidwalden der einzige Binnenkanton der Schweiz, der ganz von Binnenkantonen umgeben ist. Die Nachbarkantone von Obwalden sind Bern, Luzern, Nidwalden und Uri. Die Obwaldner Gemeinde Engelberg ist vom Hauptteil des Kantons durch Nidwalden getrennt und ist damit eine Exklave.

Gemeinden

Nachfolgend aufgelistet sind alle sieben Gemeinden per 31. Dezember 2022:

Ort Einwohner
Sarnen 10'654
Kerns 6424
Alpnach 6222
Sachseln 5211
Engelberg 4297
Giswil 3806
Lungern 2086

Bezirke

Der Kanton Obwalden kennt keine Einteilung in Bezirke. Das Bundesamt für Statistik führt den gesamten Kanton jedoch als einen Bezirk unter der BFS-Nr.: 0600.

Politik

Im Unterschied zur alten Bundesverfassung, in der Obwalden als Halbkanton aufgezählt wurde, wird Obwalden in der Bundesverfassung vom 18. April 1999 als selbständiger Kanton aufgeführt. Es gilt der Grundsatz der rechtlichen Gleichstellung der Kantone. Allerdings existieren zwei Einschränkungen des Gleichheitsprinzips: Den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Obwalden und Nidwalden kommt bei der Vertretung im Ständerat sowie bei der Ermittlung des Ständemehrs beim obligatorischen Referendum nur das halbe Gewicht zu.

Verfassung

Die Verfassung des Kantons Obwalden (bis 2007: «Verfassung des Kantons Unterwalden ob dem Wald») wurde 1968 erlassen und seither mehrfach geändert.[4]

Direktdemokratische Volksrechte

Erlass und Änderung der Verfassung sowie rechtsgültig zustande gekommene Volksbegehren betreffend Gesetzeserlasse und Finanzbeschlüsse des Kantonsrates, sofern der Kantonsrat dem Begehren nicht zustimmt, unterliegen zwingend der Volksabstimmung (obligatorisches Referendum).

Die übrigen Gesetzeserlasse und -änderungen sowie Ausgabenbeschlüsse über einmalige Ausgaben von mehr als 1'000'000 Franken bzw. jährlich wiederkehrende Ausgaben von mehr als 200'000 Franken unterliegen der Volksabstimmung, wenn es von 100 Stimmberechtigten oder einem Drittel der Mitglieder des Kantonsrats verlangt wird (fakultatives Referendum).

Die Stimmberechtigten können selbst die Gesamt- oder eine Teilrevision der Kantonsverfassung sowie den Erlass, die Änderung oder die Aufhebung eines Gesetzes oder eines Finanzbeschlusses vorschlagen, wenn 500 Stimmberechtigte einen dahingehenden Vorschlag («Volksbegehren») unterstützen (Volksinitiative).

Das Stimmrecht für Frauen wurde in Obwalden am 24. September 1972 eingeführt. Das fakultative Gesetzesreferendum wurde 1998 eingeführt, als die traditionelle Landsgemeinde (jährliche Versammlung der Aktivbürgerschaft und Abstimmung über die Gesetze durch Handerhebung) abgeschafft wurde; bis damals unterstanden alle Gesetze dem obligatorischen Referendum.

Legislative

Das Parlament, der Kantonsrat, hat 55 Mitglieder, wobei jede Gemeinde mit mindestens 4 Personen vertreten ist. Sarnen entsendet 15 Mitglieder, Kerns 9, Alpnach 8, Sachseln 7, Giswil 6, Engelberg 6 und Lungern 4. Die Mitglieder des Kantonsrates werden vom Volk gemäss dem Proporzwahlverfahren fest auf vier Jahre gewählt.

Der Rat setzt sich parteipolitisch derzeit folgendermassen zusammen (Amtsperiode 2010–2014):[5]

Partei Sitze Sitzverteilung
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) 20
Sitzverteilung des Kantonsrats
Sitzverteilung des Kantonsrats
Schweizerische Volkspartei (SVP) 11
FDP.Die Liberalen (FDP) 10
Christlichsoziale Partei Obwalden (CSP OW) 8
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) 6

Exekutive

Der Regierungsrat des Kantons Obwalden umfasst fünf Mitglieder und wird auf vier Jahre im Majorzwahlverfahren gewählt. Der Präsident des Regierungsrats wird Landammann, der Vizepräsident Landstatthalter genannt. Diese beiden Ämter werden jährlich vom Kantonsrat neu vergeben.

Regierungsrat Partei Departement
Franz Enderli, Landammann CSP OW Bildungs- und Kulturdepartement
Paul Federer, Landstatthalter FDP Bau- und Raumentwicklungsdepartement
Niklaus Bleiker CVP Volkswirtschaftsdepartement
Esther Gasser Pfulg FDP Sicherheits- und Justizdepartement
Hans Wallimann CVP Finanzdepartement

Judikative

Die Zivil- und Strafgerichtsbarkeit wird in erster kantonaler Instanz vom Kantonsgericht, in zweiter kantonaler Instanz vom Obergericht ausgeübt. In den meisten zivilrechtlichen Angelegenheiten geht dem Verfahren vor Gericht ein Schlichtungsversuch vor der kantonalen Schlichtungsbehörde voran.

Die Gerichtsbarkeit bei verwaltungsrechtlichen Streitigkeiten wird durch das Verwaltungsgericht ausgeübt.

Vertretung auf nationaler Ebene

Obwalden entsendet einen Vertreter in den Ständerat (Hans Hess, FDP) und aufgrund seiner Einwohnerzahl auch nur einen Vertreter in den Nationalrat (Karl Vogler, CSP).

Wirtschaft

Am schweizerischen Volkseinkommen hat Obwalden einen Anteil von 0,3 Prozent, seine Finanzkraft liegt bei nur etwa 40 Prozent des schweizerischen Durchschnitts. Unter den mittelgrossen Firmen sind einige international tätig:

  • in Sarnen die Sika Sarnafil AG (Kunststoffe), die Leister Process Technologies (Elektrogeräte und Hightech-Medizin) und die Nahrin AG (Nahrungsmittelspezialitäten)
  • in Sachseln die Maxon Motor AG (ehemals Interelectric AG) (Sachseln) mit Kleinstmotoren, der Müesli-Hersteller Bio-familia AG (gegründet 1954 durch die Familie Hipp) und die Elfo AG (Elektroforming)
  • die Enz Technik AG in Giswil (Kanaltechnik) und die Wiko AG in Kerns (Leiterplattenherstellung)

Die Landwirtschaft ist von Familienbetrieben geprägt, von denen sich manche auch dem Tourismus geöffnet haben. Eine grosse Tradition haben Fleischproduktion und Käsereien, sowie die Holzwirtschaft. Die zentrale Lage ist allerdings nur innerschweizerisch günstig.

2005 hatten 86 Prozent der Abstimmenden in Obwalden eine Änderung des Steuergesetzes angenommen, derzufolge Einkommen über 300'000 Franken und Vermögen über 5 Millionen Franken einer degressiven Besteuerung unterliegen sollten, um ergiebige Steuerzahler anzuziehen. Dies sorgte schweizweit für heftige Diskussionen um Steuerwettbewerb und Steuergerechtigkeit. 2007 erklärte das Bundesgericht die degressiven Steuertarife für verfassungswidrig, da sie dem Grundsatz der Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit widersprächen. Die Obwaldner Regierung akzeptierte das Urteil und änderte die entsprechenden Gesetze. Per 2008 führte Obwalden eine «Flat Rate Tax» ein, eine Volksabstimmung am 16. Dezember 2007 brachte eine Zustimmung von 91 Prozent.

Geschichte

Zusammen mit dem Kanton Nidwalden bildet Obwalden den Urkanton Unterwalden. Unterwalden gehörte zusammen mit Schwyz und Uri zu den drei Waldstätten, die im Jahre 1291 den Ewigen Bund schlossen und damit den Grundstein für die heutige Schweiz legten.

Obwalden war bis zur Ankunft der Alemannen um das Jahr 700 von Kelten und Römern besiedelt. Vom Landfriedensbündnis 1291 bis etwa 1330 regelte es wichtige Angelegenheiten zusammen mit Nidwalden auf gemeinsamen Landsgemeinden, war aber politisch eigenständig. Im 14. Jahrhundert begründete Obwalden eine eigene Landesherrschaft. Um diese Macht darzustellen wurde 1418 in Sarnen ein erstes Rathaus gebaut. Auf der Suche nach Absatzmärkten für Vieh und Käse beteiligte Obwalden sich 1403 an der «ennetbirgischen Politik» Uris und half bei der Eroberung der Leventina mit. Hundert Jahre später wurde der Solddienst für fremde Kriegsherren wirtschaftlich bedeutend. Die wohlhabenden ehemaligen Söldner bestimmten als Inhaber der höheren Ämter für Jahrhunderte die Landespolitik.

Mit den Franzosenkriegen und der Helvetik (1798–1803) verlor Obwalden zwar vorübergehend seine Eigenständigkeit, die Bevölkerung erlangte aber erstmals politische Grundrechte. 1815 schlossen sich das Kloster und die Talgemeinde Engelberg Obwalden an und bilden seither eine zwischen den Kantonen Bern, Uri und Nidwalden gelegene Exklave.

In den wirtschaftlich schwierigen Jahren von 1850 bis 1914 wanderten rund 400'000 Schweizerinnen und Schweizer aus. Allein in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wanderten mehr als 1000 Personen aus dem Kanton Obwalden nach Übersee aus, was ungefähr sieben Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach.[6] Über 90 Prozent der aus Obwalden stammenden Auswanderer wählten Nordamerika als Auswanderungsziel, vornehmlich den mittleren Westen und die Pazifikküste.[7] Um die 1920er Jahre gab es Auswanderungen nach Österreich.

Historische Verkehrssituation

Die Qualität der Verkehrsverbindungen nach Obwalden war bis Anfang des 19. Jahrhunderts mangelhaft. So war um 1800 die Anreise von Luzern nach Sarnen nur über den See nach Alpnachstad oder zu Fuss von Hergiswil über den Rengpass möglich. Erst 1820 wurde zwischen Alpnach und Sarnen eine Karrenstrasse erbaut. Der Brünigpass wurde erst zwischen 1857 und 1860 vom Saumweg zu einer mit Fuhrwerken befahrbaren Strasse ausgebaut. Zeitgleich wurde auch die Strasse von Hergiswil um den Lopper nach Alpnachstad angelegt. Aber erst 1876 war die Brünigstrasse zwischen Luzern und Brienz wirklich ohne Einschränkungen befahrbar, als zwischen Alpnachstad und Kägiswil die Strasse verlegt und ausgebaut wurde.

Zusammen mit der Einführung von einer Kursschiffverbindung zwischen Luzern und Stansstad wurde 1858 ein Pferdepostkurs zwischen Alpnach über Sarnen nach Lungern eingeführt. Am 30. Juni 1861 wurde die Postwagenverbindung über den Brünig nach Brienz verlängert, was einen intensiven Reiseverkehr auslöste. Um diese Zeit begann man in Obwalden den Tourismus zu fördern.

Nach der Konzessionserteilung 1880 für eine Brünigbahn wurde diese 1886 der Jura-Bern-Luzern-Bahn übertragen, welche sogleich mit dem Bau begann. Nach nicht einmal eineinhalb Jahren konnte am 13. Juni 1888 die Strecke Meiringen–Sarnen eingeweiht werden. Am nächsten Tag wurde auf der Strecke Meiringen–Alpnachstad der fahrplanmässige Verkehr aufgenommen. Im folgenden Jahr war auch der Loppertunnel fertig gestellt und die Strecke konnte von Alpnachstad nach Luzern verlängert werden.

Schon im Mittelalter führte die Sommerroute des Schwabenwegs (als Teil des Jakobswegs) durch Obwalden. Auf dem Weg von dem Kloster Einsiedeln nach Santiago de Compostela ging dieser von Stans her kommend durch Kerns, Sachseln, Giswil, Lungern und weiter über den Brünigpass Richtung Brienz. Mit Ausbildung des Wallfahrtsorts Flüeli-Ranft wurde dieser in den Verlauf des Weges eingebunden.

Trivia

Der Kanton Obwalden wird in der Zentralschweizer Jugendsprache mitunter auch Upwood genannt.[8][9][10] Eine andere scherzhafte Bezeichnung ist Tschifiland, abgeleitet vom älteren Übernamen Tschifeler für Obwaldner.[11] Das Lied Oh mis liebs Obwaldnerländli von Rosalie Küchler-Ming wird auch als «inoffizielle Kantonshymne» bezeichnet.

Literatur

  • Karl Imfeld: Volksbräuche und Volkskultur in Obwalden, Kriens: Brunner, 2006, ISBN 978-3-03-727016-5
  • Angelo Garovi: Obwaldner Geschichte, Sarnen: Staatsarchiv des Kantons Obwalden, 2000, ISBN 3-9520429-1-9
  • Niklaus von Flüe: Obwalden zur Zeit der Helvetik 1798–1803, Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 7, 1961.
  • Niklaus von Flüe: Die Mediationszeit in Obwalden 1803–1813, Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 10, 1968.
  • Niklaus von Flüe: Restaurationszeit in Obwalden. Die Beziehungen Obwaldens zum Bund und die Entwicklung des Kantons von 1814 bis 1848., Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 22 1998.
  • Niklaus von Flüe: Obwalden 1848-1888. Die Einordnung in den Bundesstaat. Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 25, 2004.
  • Niklaus von Flüe: Obwalden im 18. Jahrhundert, Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 26, 2009.
  • Edwin Huwyler: Die Bauernhäuser der Kantone Obwalden und Nidwalden, Basel: Schweizerische Ges. für Volkskunde, 1993, ISBN 3-908122-43-0

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).
  4. Verfassung des Kantons Obwalden, abgerufen am 5. November 2012
  5. Kantonsratsportrait.
  6. Alle anders – alle gleich, Ausländer- und Integrationspolitik des Kantons Obwalden, Bericht der Arbeitsgruppe, 24. April 2001 (PDF), abgerufen am 5. Oktober 2012
  7. Romano Cuonz: Auf der Suche nach einem bessern Leben – Obwaldner Auswanderung nach Kalifornien. In: Einst in Obwalden, Fotografien erzählen Geschichten, Brunner Verlag, Luzern 1999.
  8. Upwood Connection Jugendvereinigung, die unter anderem Partys in Obwalden organisiert(e) (letzte Aktualisierung von 2007), abgerufen am 25. Oktoberv 2012
  9. Big Band Upwood Juniors der Musikschule Sarnen, abgerufen am 25. Oktober 2012
  10. Schweizer Kanton Obwalden Artikel auf swiss.de, abgerufen am 25. Oktober 2012
  11. Vgl. die Ausführungen des Staatsarchivs Nidwalden über die Übernamen Tschifeler und Reissäckler (PDF)