Liste der Baudenkmäler in Vilsbiburg

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Stadt Vilsbiburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Altstadt Vilsbiburg mit Oberer Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es umfasst den Stadtplatz als Kern der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Wittelsbachern planmäßig begründeten Marktanlage Vilsbiburg zusammen mit der vor dem spätgotischen Oberen Tor liegenden Oberen Stadt als ehemaligen Vormarkt. Die Neugründung Vilsbiburg entstand als typisch wittelsbachische Marktanlage im rechten Winkel zum Flusslauf der Großen Vils südwestlich des bereits lange vorher bestehenden Dorfes Biburg. Anlass für die Neuansiedlung war die Verlegung der Zollstätte von der alten, dem Salzburger Bischof gehörigen Brücke in herzogliches Territorium. Das neue Zollhaus an der weiter flussaufwärts errichteten Vilsbrücke wurde somit zur Urzelle des 200 m langen Straßenmarktes, der an den Schmalseiten durch zwei Torbauten abgeriegelt und entlang seiner äußeren, hufeisenförmigen Umgrenzung mit Ringmauern befestigt wurde. Die Neugründung erhielt vorübergehend Stadtrecht (1323 bestätigt), im Gegensatz zu den älteren Siedlungen außerhalb der Mauern, die links der Vils Oberer Vormarkt und rechts der Vils Unterer Vormarkt genannt wurden. Der langgezogene, rechteckige Stadtplatz im Anschluss an die Vilsbrücke bildete einen wichtigen Knotenpunkt in der neuen Straßenführung der Wittelsbacher, die von der neu gegründeten Stadt Landshut eine Verbindung über Geisenhausen, Vilsbiburg und Neumarkt nach Burghausen anlegten. Die bereits bestehende Straße von Herrnfelden bis Biburg, am nordwestlichen Kopfende des Stadtplatzes vorbeiführend, wurde zur bedeutenden Querverbindung nach Frontenhausen. Trotzdem stagnierte die Entwicklung Vilsbiburgs seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aufgrund mehrerer großer Brände und der weitgehenden Zerstörung 1504 im Erbfolgekrieg. Erst seit der Mitte des 16. Jahrhunderts führte ein lebhafter Aufschwung von Handwerk und Gewerbe zu der rasch entlang der Ausfallstraßen wachsenden Marktsiedlung, die schließlich 1929 zur Stadt erhoben wurde. Die wittelsbachische Neugründung ist im Zentrum der heutigen Stadt mit dem platzartigen Straßenmarkt gut überliefert. Die Platzwände, die den breiten Straßenzug begrenzen, sind in Grundriss und Baukern überwiegend noch dem 16. und 17. Jahrhundert verhaftet. Die meist dreigeschossigen Bürgerhäuser am Stadtplatz besitzen vielfach noch mittelalterliche und barocke Bausubstanz, ihre Fassaden wurden jedoch zwischen 1880 und 1914 bis auf drei Ausnahmen alle erneuert. Die lebhaft gegliederten Putzfronten im Stil des Historismus, zum Teil in neubarocker oder neugotischer Ausprägung, wechseln mit schlichteren Fassaden einiger Bauten des Inn-Salzach-Typus mit Grabendächern. An der Südseite des Stadtplatzes setzen der Eckbau des neuen Rathauses (Nr. 26), der palaisähnliche ehemaligen Finanzamtsbau (Nr. 30) und das Bürgerhaus von 1717 (Nr. 37) besondere städtebauliche Akzente, während das Geschäftshaus Nr. 27, das Postgebäude (Nr. 29) und das Geschäftshaus Nr. 32 durch ihre Frontgestaltungen und Dachausbauten Störungen im Platzbild verursachen. Die beherrschende Baugruppe der Kernstadt bildet das spätgotische Obere Tor am westlichen Kopf der Anlage, dem sich das Spitalgebäude von 1476 mit der zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichteten Spitalkirche und ihrem schlanken Turm zugesellen. Dem Stadtplatz südwestlich nahezu im rechten Winkel vorgelagert ist die Obere Stadt, ein Vormarkt, der im Zuge der alten Straße Landshut-Frontenhausen liegt. Der leicht gekrümmte, wohl vom Verlauf einer ehemaligen Vorbefestigung bestimmte Straßenplatz tangiert den westlichen Kopf des Stadtplatzes im rechten Winkel; beide Bereiche werden durch das Obere Tor optisch getrennt. Die Bebauung weist letzte kleinere Vorstadthäuser des 18./19. Jahrhundert auf, bestimmend sind jedoch die reich bewegten Fronten oft dreigeschossiger Wohn- und Geschäftshäuser des 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie stattliche Gasthöfe. Die gegenüber dem Stadtplatz eher schlichtere Bebauung wird an der Ostseite durch Neubauten gestört. Aktennummer: E-2-74-184-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vilsbiburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Bergstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71, Figur über Steinsockel, von 1904. D-2-74-184-2 Kriegerdenkmal
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Nähe Frauensattlinger Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal Sockelaufbau mit aufgesetzter Figurennische, in neugotischen Formen, Ziegelstein, bezeichnet 1853 und 1874. D-2-74-184-3 Kriegerdenkmal
Freiung Ecke Landshuter Straße
(Standort)
Kriegerdenkmal Kalkstein, 1953/54, Anlage bestehend aus: Mariensäule mit Brunnenbecken, daran anschließend Mauerzug mit Gedenktafeln, rechtwinkelig angeschlossen dreiteilige Reliefplastik von Fritz Schmoll genannt Eisenwerth. D-2-74-184-152 Kriegerdenkmal
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Herrnfeldener Straße 11
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges traufständiges Gebäude mit Flachsatteldach, Zwerchgiebel, rustiziertem Sockelgeschoss und Putzverzierungen, bezeichnet 1904. D-2-74-184-5 Wohnhaus
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Kirchenweg 1
(Standort)
Ehemaliges Mädchenschulhaus mit Lehrerinnenwohnung davor St. Achatius-Stiftshaus des Weber-Benefiziums, Doppelhaus mit zwei Schmuckgiebel, zweigeschossiger Satteldachbau, der westliche vereinfacht, 1866 von Maurermeister Anton Wagner unter Berücksichtigung älterer Teile. D-2-74-184-123 Ehemaliges Mädchenschulhaus mit Lehrerinnenwohnung
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Kirchstraße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Friedhof Hallenkirche der Landshuter Bauschule, Blankziegelbau mit Westturm, Chor nach 1404 begonnen und 1437 geweiht, Barockisierung, der Turm erhält eine Zwiebelhaube, zwischen 1850 und 1869 Regotisierung von Bau und Ausstattung, Gliederung durch gestaffelte und getreppte Strebepfeiler, am Chor Dachfries mit gemaltem Maßwerk; mit Ausstattung;

Ummauerung des Alten Friedhofs, um die Pfarrkirche gelegen, 17. Jahrhundert, teilweise erneuert; Neuer Friedhof mit Ummauerung, 19. Jahrhundert, mit seitlich überdeckten Arkadengängen und Grabdenkmälern des 19. Jahrhunderts, mit Friedhofskreuz, Gusseisen über Granitsockel, 1875.

D-2-74-184-7 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Friedhof
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Kirchstraße 15
(Standort)
Katholischer Pfarrhof mit Nebengebäude zweigeschossiger Barockbau mit Satteldach, hohem Schweifgiebel, Eckrustika und Putzgliederung, 1718/20;

seitlich in symmetrischer Anordnung anschließende Hofmauer mit Einfahrten, wohl gleichzeitig.

D-2-74-184-8 Katholischer Pfarrhof mit Nebengebäude
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Landshuter Straße 18
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, mit Kniestock und vorkragendem Dach, Putzgliederung im Stil der Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert. D-2-74-184-9 Wohnhaus
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Landshuter Straße 32
(Standort)
Gaststätte zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, mit Ecklisenen und historisierenden Putzverblendungen, vor 1881, nach Brand 2010 teilerneuert. D-2-74-184-10 Gaststätte
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Maria Hilf 1, 2
(Standort)
Ehemaliges Kapuzinerkloster heute Salesianer, langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau mit Hauskapelle in zwei Flügeln, mit Giebelrisalit, 1827 als Priesterhaus errichtet, Ausbau und Erweiterung 1851; zwei Nebengebäude. D-2-74-184-12 Ehemaliges Kapuzinerkloster
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Maria Hilf 2
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf neuromanische Basilika, 1832–36, Seitenschiffe 1870, Freitreppe und Terrasse 1874, Errichtung der Chorseitentürme 1880/85, Erweiterung der Kirche nach Westen 1897/98, umfassende Renovierung und Umbau der Treppenanlage, mit Lisenen- und Putzgliederung, Türme mit Geschossgliederung und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-184-13 Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf
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Maria Hilf 3
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus, sogenannten Methäusl zweigeschossiger massiver Zeltdachbau, um 1830. D-2-74-184-14 Ehemaliges Gasthaus, sogenannten Methäusl
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Mariahilfkirchenweg 8
(Standort)
Karmelitinnenkloster mit Kapelle Hauskapelle St. Josef, zweigeschossiger Satteldachbau über hakenförmigem Grundriss, akzentuiert durch Zeltdach mit Laterne, östlich Kapelle mit Pfeilergliederung und Dachreiter, nach Plänen von Michael Kurz, 1904;

Erweiterungsanbau mit Pfortentrakt, zwei- bis dreigeschossiger Gebäudetrakt mit Krüppelwalm und Bodenerker mit Schweifgiebel, 1926/27; mit hoher Einfriedungsmauer, 1904. Das Altarbild Hl. Familie ist nach den Kunsthistorikern Hans Christian Ries und Michael Andreas Schmid dem Münchner Kunstmaler des Neubarock Josef Wittmann zuzuschreiben und etwa 1905 gemalt.

D-2-74-184-15 Karmelitinnenkloster mit Kapelle
Mühlenweg 1
(Standort)
Ehemaliges Weißgerberhaus zweieinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau, 17./18. Jahrhundert, mit Werkstätten sowie eingeschossigem Anbau, wohl 19. Jahrhundert. D-2-74-184-16 Ehemaliges Weißgerberhaus
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Obere Stadt 21
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 18. Jahrhundert, Umbau mit Zwerchgiebel und reicher Fassadengliederung, 1898. D-2-74-184-19 Wohn- und Geschäftshaus
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Obere Stadt 25
(Standort)
Wohnhaus und Rückgebäude dreigeschossiger Satteldachbau, mit rundbogigem Zwerchgiebel und bekrönender Stuckfigur, von Josef Lehner, 1903;

zweigeschossiges Rückgebäude mit Pultdach und turmartigem Erker, wohl gleichzeitig.

D-2-74-184-20 Wohnhaus und Rückgebäude
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Obere Stadt 33
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus breitgelagerter zweigeschossiger Bau mit flach geneigtem Satteldach und abgestufter Vorschussmauer, Fassade mit Putzgliederung, 1883 (bezeichnet) aus dem Umbau eines ehemaligen Doppelhauses in Blockbauweise von 1571 (dendrochronologisch datiert) hervorgegangen. D-2-74-184-23 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus dreigeschossig mit Treppengiebel und historisierenden Schmuckelementen, 1895, zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Umbauten zum Bankgebäude. D-2-74-184-25 Ehemaliges Wohnhaus
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Stadtplatz 4
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Stammler zweigeschossiges Doppelhaus mit zwei Giebelfronten und Satteldächern, östlicher Teil im Kern 1405 (dendrochronologisch datiert), westlicher Teil im Kern wohl 15./16. Jahrhunderts, im 19. Jahrhundert neubarocke Fassadengestaltung mit Schweifgiebeln 1905. D-2-74-184-26 Ehemaliger Gasthof Stammler
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Stadtplatz 9
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit Schweifgiebel und neubarocker Fassadengestaltung, im Kern 18. Jahrhundert, Fassadengestaltung Ende 19. Jahrhundert. D-2-74-184-27 Bürgerhaus
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Stadtplatz 15,16
(Standort)
Bürgerhaus zweigeschossiges Giebelhaus mit Grabendach, Standerker und Vorschussmauer, 16./17. Jahrhundert, mit Haustor um 1830/40. D-2-74-184-29 Bürgerhaus
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Stadtplatz 18
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Bau mit Satteldach und geschweiftem Giebel, neubarocke Fassadengestaltung, 1897. D-2-74-184-31 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 21
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Flachdachbau mit Blendgiebeln und Relief des Hl. Georg, 18./19. Jahrhundert, neubarocke Fassade von 1904. D-2-74-184-32 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 22
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiges Eckhaus mit Mansardgiebeldach, polygonalem Eckerker und historistischer Fassadengestaltung, 1903. D-2-74-184-33 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 26
(Standort)
Ehemaliges Bürgerhaus dreigeschossiger Satteldachbau mit polygonalem Eckerker, Neurenaissance-Fassade 1903–05, seit 1968 Rathaus. D-2-74-184-34 Ehemaliges Bürgerhaus
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Stadtplatz 28
(Standort)
Traidboden zur ehemaligen Mälzerei gehörig, zweigeschossiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss über massivem Sockel, 19. Jahrhundert. D-2-74-184-11 Traidboden
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Stadtplatz 30
(Standort)
Ehemaliges Rentamt dreigeschossiger Mansarddachbau mit neubarocker Fassadengestaltung, 1897/98. D-2-74-184-35 Ehemaliges Rentamt
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Stadtplatz 33
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Mansarddachbau mit zwei Hinterhausflügeln und neubarocker Fassadengestaltung, 1897/98. D-2-74-184-37 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 37
(Standort)
Bürgerhaus dreigeschossiger giebelständiger Bau im Inn-Salzach-Typus mit Grabendach und Vorschussmauer, 1717, im Kern spätgotisch, mit anschließendem Rückgebäude mit hölzerner Altane, 1683, historistische Fassadengestaltung, um 1890. D-2-74-184-38 Bürgerhaus
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Stadtplatz 39
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Satteldachbau mit Staffelgiebel und Erker, 1927 nach dem Vorbild des spätgotischen Vorgängerbaus von 1500 wiedererrichtet. D-2-74-184-39 Wohn- und Geschäftshaus
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Stadtplatz 40
(Standort)
Katholische Spitalkirche Hl. Dreifaltigkeit und ehemaliges Heiliggeist-Spital heute Heimatmuseum;

spätgotische Spitalkirche mit Eckturm, trapezförmige Saalkirche mit drei Jochen, eingezogenem Chor und Rippengewölbe; um 1400; mit Ausstattung; ehemaliges Spital, zweigeschossiger Satteldachbau mit Laubengang, 1476/77, Innenumbau 1923–30.

D-2-74-184-40 Katholische Spitalkirche Hl. Dreifaltigkeit und ehemaliges Heiliggeist-Spital
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Stadtplatz 41
(Standort)
Oberes Tor viergeschossiges Stadttor über quadratischem Grundriss mit achteckigem Glockengeschoss, Welscher Haube und Laterne, 15. Jahrhundert, Haube um 1540;

anschließende Westmauer der Spitalkirche, 15. Jahrhundert.

D-2-74-184-41 Oberes Tor
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Untere Stadt 4
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus mit Hofeinfahrt zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Zwerchgiebel, profilierten Traufgesims und Kragsteinreihe, um 1645, Fassade 1862;

mit Hofeinfahrt, wohl gleichzeitig.

D-2-74-184-42 Wohn- und Geschäftshaus mit Hofeinfahrt
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Untere Stadt 11
(Standort)
Gasthof lang gestreckter zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Ziergiebel, Anfang 18. Jahrhundert, 1983 umgebaut. D-2-74-184-44 Gasthof
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Untere Stadt 15
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus dreigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, mit Zwerchgiebel, eisernem Balkon und Ladeneinbauten, mit Ecklisenen, mit historistischen Elementen, geschnitzte Haustür, 1880. D-2-74-184-46 Wohn- und Geschäftshaus
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Achldorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Achldorf 43; Hauptstraße 3
(Standort)
Ehemaliger Dreiseithof 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Wohnstallhaus mit anschließendem Stallstadel und Wirtschaftsgebäude mit Getreideboden, zweigeschossige Satteldachbauten über hakenförmigem Grundriss, mit Kniestock, Ziegelbauten, teilweise mit Putzgliederung, erste Hälfte 19. Jahrhundert; Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Putzgliederung in Formen der Neurenaissance, Ende 19. Jahrhundert; Scheune, Satteldachbau mit Ziegelmauerwerk, wohl 19. Jahrhundert.

D-2-74-184-48 BW

Adlhub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 59
(Standort)
Zugehöriger Bundwerkstadel Satteldachbau, Mitte 19. Jahrhundert. D-2-74-184-49 BW

Baumgarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 1
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs mit Stadel zweigeschossiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert;

kleiner Stadel, Satteldachbau mit Bohlen-Bundwerk, erste Hälfte 19. Jahrhundert.

D-2-74-184-50 BW

Blashub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 76
(Standort)
Zugehöriger Ostflügel eines Vierseithofs Satteldachbau in Blockbauweise mit Bundwerk, Durchfahrt und Pforte, Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-184-51 BW

Dasching[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Dasching, nordöstlich vom Hof
(Standort)
Wegkapelle kleiner massiver Satteldachbau mit Bildnische, einfache Putzgliederung, bezeichnet 1949. D-2-74-184-53 Wegkapelle

Eibelswimm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 57
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs mit Getreidekasten zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, teilweise Holzbau mit Schrot, 19. Jahrhundert;

Blockbau-Traidboden über massivem Sockel, Satteldachbau, 18. Jahrhundert.

D-2-74-184-54 BW

Frauenhaarbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 26
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt mit Mauer Saalkirche, das spätromanische Langhaus aus dem 12./13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert erhöht und eingewölbt, nach Einsturz 1974 neu errichtet, Chor und Turm spätgotisch, zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, Gliederung durch Dreiecklisenen und Dachfries, südseitig Chorflankenturm mit Geschossgliederung und Satteldach; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert, wohl mit älterem Kern.

D-2-74-184-55 BW

Frauensattling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Dorf 5, Am Kirchanger 3
(Standort)
Katholische Kirche Mariä Heimsuchung mit Mauer Expositurkirche, Saalkirche mit Chorflankenturm an der Nordseite, am Chor gestufte Streben, Turm mit Geschoss- und Blendbogengliederung sowie Satteldachabschluss, spätgotischer Bau aus der zweiten Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, im Kern wohl gleichzeitig, mit späteren Veränderungen.

D-2-74-184-57 Katholische Kirche Mariä Heimsuchung mit Mauer
Im Dorf 6, 6a
(Standort)
Nischenfigur und Hofeinfahrt im Giebelfeld am Nebengebäude, 1863;

Hofeinfahrt, bezeichnet 1863.

D-2-74-184-58 Nischenfigur und Hofeinfahrt
Haus Nr. 14
(Standort)
Bauernhaus Mitterstallbau, zweigeschossiger Flachsatteldachbau in verputztem Blockbau, seltenes Beispiel aus dem späten 17. Jahrhundert. D-2-74-184-59 Bauernhaus

Friesing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 60
(Standort)
Stadel eines Dreiseithofs Satteldachbau in Ständerbohlenbauweise mit Bundwerk, wohl um 1800, teilweise massiv ausgebaut. D-2-74-184-60 BW
Friesing 60, westlich am Waldrand
(Standort)
Bildstock aus Holz mit gemalter Pieta, 19. Jahrhundert. D-2-74-184-61 BW

Gaindorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 3
(Standort)
Bauernhaus eines Vierseithofs zweigeschossiger Satteldachbau mit Neurenaissancegliederung und Putzrustizierungen, 1896;

Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, einheitlich in gleicher Art, gleichzeitig; Torbogen und eisernes Hoftor, 1896/97.

D-2-74-184-62 BW
Haus Nr. 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Petrus Saalkirche mit eingezogenem Chor, spätgotischer Bau des 15. Jahrhunderts, 1892 erweitert, Gliederung durch Strebepfeiler, Dachfries und Sockel am Chor, südlich Chorflankenturm mit Geschossgliederung und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-184-63 Katholische Pfarrkirche St. Petrus
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Haus Nr. 13
(Standort)
Stadel Riegelbundwerk mit Steilsatteldach, Mitte 19. Jahrhundert, im Kern 17. Jahrhundert. D-2-74-184-64 BW
Haus Nr. 17
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, im Erdgeschoss gewölbte Räume, 18. Jahrhundert. D-2-74-184-65 BW
Gaindorf 1, an der Straße nach Herrnfelden
(Standort)
Kapelle massiver Bau mit Steildach, um 1900. D-2-74-184-66 BW

Geiselsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 31
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Wohnstallbau in Blockbauweise mit Giebel- und Traufschrot, nordseits mit Schleppdach, 17./18. Jahrhundert. D-2-74-184-67 BW
Haus Nr. 40
(Standort)
Wohnstallhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Anfang 19. Jahrhundert, Dach später. D-2-74-184-68 BW
Haus Nr. 34
(Standort)
Wohnstallhaus eines Hakenhofs zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, 18./19. Jahrhundert. D-2-74-184-70 BW
Haus Nr. 25
(Standort)
Katholische Kirche St. Georg Saalkirche mit Westturm, neuromanischer Blankziegelbau, 1866–68 erbaut, Gliederung durch Lisenen und Friesband, Turm mit Achteckaufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-184-71 BW

Giersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 54
(Standort)
Katholische Kirche St. Michael Saalkirche mit Westturm, einfacher kleiner Bau von 1714, 1869 erneuert, mit Putzgliederung, Turm achtseitig mit Geschossgliederung und Zwiebelkuppel; mit Ausstattung. D-2-74-184-72 BW

Großmaulberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 28
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofs, zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufschrot und Hochlaube (rekonstruiert), Blockbau-Obergeschoss, 1676 (dendrochronologisch datiert), Ausmauerung sowie Erweiterung nach Norden mit Stallteil und Dacherneuerung, bezeichnet 1875. D-2-74-184-124 BW

Haarbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schulstraße 6
(Standort)
Ehemalige Schlosskapelle St. Michael Filialkirche, einfacher Ziegelbau der Spätgotik, einschiffig mit dreiseitig geschlossenem Chor, Seitenkapellen später, westlich vorgesetzter Sattelturm mit Treppengiebeln, Blendbögen und Geschossgliederung, an Langhaussüdseite bezeichnet 1510; mit Ausstattung. D-2-74-184-76 BW
an der Straße nach Schnedenhaarbach.
(Standort)
Wegkapelle kleiner massiver Bau mit Satteldach, mit Blendbogen, Lisenen- und Putzgliederung, 1843; mit Ausstattung. D-2-74-184-77 BW
nordöstlich von Haarbach.
(Standort)
Wegkapelle kleiner massiver Bau mit Satteldach, um 1800; mit Ausstattung. D-2-74-184-78 BW

Herrnfelden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 36
(Standort)
Katholische Kirche St. Nikolaus Saalkirche, spätgotische Anlage mit eingezogenem Chor, um 1480, Gliederung am Chor durch Dreieckstreben, südlich Chorflankenturm mit barockem Oberbau und Zwiebelhaube; mit Ausstattung. D-2-74-184-80 Katholische Kirche St. Nikolaus
weitere Bilder

Hinterwimm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 69
(Standort)
Stadel Satteldachbau mit Bundwerk, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, teilweise massiv ausgebaut;

Traidboden mit Durchfahrt und Bundwerkteilen, gleichzeitig.

D-2-74-184-81 BW

Johanneskirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 24
(Standort)
Kuratiekirche St. Johann Baptist mit Mauer Saalkirche mit Westturm, Ziegelsteinbau, Gliederung durch dreiteilige Streben, Turm mit Geschossgliederung und Zwiebelhaube, spätgotischer Bau von 1489; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert mit älterem Bestand.

D-2-74-184-83 BW

Kirchstetten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 95a
(Standort)
Katholische Kirche St. Stephan Saalkirche, ziegelsichtiger Backsteinbau, Langhausmauern 12./13. Jahrhundert, Chor, Sakristei und Gewölbe spätgotisch, um 1500, an den Langseiten Gliederung durch Deutsches Band, südseitig romanisches Rundbogenportal, vermauert, westlich rechteckiger Giebelreiter mit Satteldach; mit Ausstattung. D-2-74-184-85 BW

Kleingrub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 29 1/5
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau, überwiegend Blockbau mit zwei hofseitigen Balusterschroten, 1810/11 (dendrochronologisch datiert), bezeichnet 1814 (Schrottür);

2011 von Kößlarn, Oberwesterbach 32 im Landkreis Passau hierher transferiert; ehemaliger Traidkasten, zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach und traufseitigem Schrot, 1715 (dendrochronologisch datiert); 2014 von Vilsheim, Unterfroschham 3 hierher transferiert und über neuem Ziegelsockel aufgebaut.[Anm. 2]

D-2-74-184-138 BW
nördlich im Tal
(Standort)
Feldkapelle kleiner massiver Satteldachbau, wohl erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-2-74-184-86 BW

Lernbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 60
(Standort)
Bauernhaus eines Hakenhofs zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach und Bretterschrot, rückwärtig Blockbauoberteil, Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-184-88 Bauernhaus eines Hakenhofs

Lichtenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 64
(Standort)
Mühle mit Nebengebäude Wohngebäude eines Vierseithofes, zweigeschossiger Satteldachbau mit Geschossgliederung und Schweifgiebel, 18. Jahrhundert;

Ostflügel, Ziegelbau mit Satteldach, bezeichnet 1836; Nebengebäude, zweigeschossiger massiver Satteldachbau, wohl 19. Jahrhundert.

D-2-74-184-89 Mühle mit Nebengebäude

Lofeneck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Lofeneck
(Standort)
Katholische Kapelle massiver kleiner Satteldachbau mit Dachreiter, spätbarock, 18./19. Jahrhundert. D-2-74-184-91 BW

Motting[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 34
(Standort)
Katholische Kirche St. Veit Saalkirche mit eingezogenem quadratischem Chor, spätromanischer Blankziegelbau, zweites Viertel 13. Jahrhundert, Gliederung durch Ecklisenen und Rundbogenfries am Chor, über der Chorbogenmauer Dachreiter mit Satteldach; mit Ausstattung. D-2-74-184-92 BW

Oberenglberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
(Standort) Katholische Filialkirche St. Ulrich und St. Margaretha Saalkirche mit Westturm, im Kern 12./13. Jahrhundert, Langhaus um 1480 erhöht sowie Chor und Turm neu gebaut, Gliederung durch Sockel und Dachfries, Westturm, verjüngend, mit Geschossgliederung, achtseitigem Aufsatz und Kuppelhaube; mit Ausstattung. D-2-74-184-93 BW

Pfaffenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 77
(Standort)
Stadel Ständerbohlenbau mit Bundwerk und Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-2-74-184-95 BW
Haus Nr. 81
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofs zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-184-96 BW

Reit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Reit
(Standort)
Grenzsäule steinerne Säule mit würfelartigem Dachaufsatz, bezeichnet 1676 und 1893. D-2-74-184-125 BW

Rumpfing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 106
(Standort)
Nebengebäude mit Traidkasten in Blockbau, mit Satteldach, 19. Jahrhundert. D-2-74-184-99 BW

Schachten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Rombachstraße, südlich an der Bahnlinie
(Standort)
Bildstock in Ziegelstein gemauert, neugotisch, bezeichnet 1889. D-2-74-184-100 BW

Schußreit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 61
(Standort)
Stadel eines Vierseithofs Satteldachbau mit Bundwerk, 18./19. Jahrhundert. D-2-74-184-101 BW

Seyboldsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 45
(Standort)
Pfarrhaus Wohngebäude, zweigeschossiger Massivbau mit Zeltdach und Putzgliederung, 1752–53. D-2-74-184-102 Pfarrhaus
Klosterweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist und Johannes (Apostel), Mauer und Kapelle Saalkirche mit angebautem Seitenschiff und Westturm, spätgotische Anlage der zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, die um 1500 erbaute nordseitige Liebfrauenkapelle später als Seitenschiff angeschlossen, Turmerhöhung und Spitzhelm 1865, Erweiterung des Langhauses 1903–12, Gliederung durch Strebepfeiler und Dachfries am Chor, Westturm mit Geschossgliederung, Blendbögen, Achteckaufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung;

Lourdeskapelle, Ziegelbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; Friedhofsmauer, Ziegelstein, weitgehend 19. Jahrhundert mit älteren Fragmenten.

D-2-74-184-103 Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist und Johannes (Apostel), Mauer und Kapelle
weitere Bilder
Klosterweg 7
(Standort)
Ehemaliges Seyboldstorffsches Hofmarkschloss Vierflügelanlage des späten 18. Jahrhunderts, Ausbau der Anlage 1868, zweigeschossige, weitgehend ungegliederte Gebäude, an der Westfassade Portal mit Pilastergliederung, mit Schlosskapelle und Ausstattung, ab 1951 Magdalenerinnenkloster, jetzt Privatbesitz. D-2-74-184-104 Ehemaliges Seyboldstorffsches Hofmarkschloss
weitere Bilder

Solling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Solling
(Standort)
Katholische Kirche St. Stephan mit Mauer kleine spätgotische Staffelhalle, 1493–1497, Gliederung durch Dachfries und Sockelband, nördlich Chorflankenturm mit Spitzhelm; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert wohl mit älterem Kern.

D-2-74-184-105 Katholische Kirche St. Stephan mit Mauer

Spielberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 41
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofs mit Stadel zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, 18. Jahrhundert;

Bundwerkstadel, Satteldachbau, bezeichnet 1811, teilweise in Ziegelstein ausgemauert.

D-2-74-184-106 BW

Streifenöd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 61
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofs mit Stadel zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach und Blockbau-Obergeschoss, 19. Jahrhundert;

Traidkasten in Blockbauweise, frühes 19. Jahrhundert; Stadel, Satteldachbau mit segmentbogenförmigen Lüftungsöffnungen, wohl später.

D-2-74-184-108 BW

Tattendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 44
(Standort)
Katholische Kirche St. Martin Saalkirche, zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, über älterem Kern, Gliederung am Chor durch Dreieckstreben und Dachfries, südlich Chorflankenturm mit Spitzhelm;

Friedhofsmauer, Ziegelstein, 18./19. Jahrhundert.

D-2-74-184-109 BW

Thalham[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 53
(Standort)
Dreiseithof mit Taubenkobel Hauptgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit historisierenden Putzgliederungen, um 1900, mit anschließender Ökonomie;

Nebengebäude, Stadel, mit einfacher Putzgliederung, wohl gleichzeitig; Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen und Putzgliederung, wohl gleichzeitig; Taubenkobel in neubarocken Formen mit Uhrenturm, um 1900.

D-2-74-184-111 BW
am Wegkreuz nördlich der Bahn
(Standort)
Kapelle kleiner massiver Bau mit Satteldach und Putzgliederung, bezeichnet 1845. D-2-74-184-112 BW

Unterenglberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 36
(Standort)
Wohnstallhaus eines Vierseithofs mit Stadel zweigeschossiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 18./19. Jahrhundert;

Blockbau-Traidboden auf Massivsockel, mit Satteldach, gleichzeitig.

D-2-74-184-114 BW

Wolferding[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 3a
(Standort)
Filialkirche St. Georg und St. Martin Saalkirche, einheitlicher spätgotischer Backsteinbau, an der Südseite fünfgeschossiger Turm mit Satteldachabschluss, bezeichnet 1498 (Chorbogen); mit Ausstattung. D-2-74-184-116 BW

Wölflau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 88
(Standort)
Einfirsthof Mittertennbau eingeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, mit Blockbaugiebel, 18./19. Jahrhundert. D-2-74-184-115 BW

Zeiling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 78
(Standort)
Kleinbauernhaus eingeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Schrot und verbrettertem Vordach, zweiten Hälfte 18. Jahrhundert. D-2-74-184-117 BW
Zeiling, östlich des Ortes
(Standort)
Feldkapelle kleiner massiver Satteldachbau, mit Durchgang, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-2-74-184-119 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vilsbiburg
Herrnfeldener Straße 4
(Standort)
Wohnhaus des Bildhauers und Stuckateurs Paul Wagner, erbaut 1759, stark verändert; stuckierte Räume, 18. Jahrhundert. Wohnhaus
Vilsbiburg
Herrnfeldener Straße 28
(Standort)
Stattliches Wohnhaus zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit Treppengiebel, Ende 19. Jahrhundert. D-2-74-184-6 Stattliches Wohnhaus
Vilsbiburg
Löchl 9
(Standort)
Traidboden Blockbau, 19. Jahrhundert; im Brauereihof, zur ehemaligen Mälzerei gehörig. BW
Vilsbiburg
Obere Stadt 14
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhaus jetzt Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit geschweiftem Giebel, mit Putzgliederung, Mitte 19. Jahrhundert. D-2-74-184-18 Ehemaliges Handwerkerhaus
Vilsbiburg
Obere Stadt 21
(Standort)
Wohnhaus und Kruzifix mit reicher Putzgliederung und Zwerchgiebel, 1898, Ladeneinbau 1910;

Kruzifix, überlebensgroßer Corpus aus Ton.

Wohnhaus und Kruzifix
Vilsbiburg
Obere Stadt 31
(Standort)
Gasthof dreigeschossige Anlage mit barockem Giebel, Haustor bezeichnet 1834. Gasthof
Vilsbiburg
Pater-Olaf-Weg 2
(Standort)
Wohnhaus mit Vorschussmauer, 19. Jahrhundert, im Kern älter. D-2-74-184-1 BW
Vilsbiburg
Untere Stadt 9
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus bezeichnet 1834 am Haustor, Front mit Zinnenaufsätzen 1923. BW
Vilsbiburg
Veldener Straße 6
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof (jetzt städtischer Bauhof), Satteldachbau mit Segmentbogenfenstern, hakenförmig angeschlossenes Wirtschaftsgebäude, 1855. BW
Brandlmaierbach
Haus Nr. 66
(Standort)
Große Apostelfigur um 1700; im Giebel des Bauernhauses. D-2-74-184-52 BW
Eckweg
Haus Nr. 60
(Standort)
Einfirsthof zweigeschossiger Blockbau mit Lehmputz, im Obergeschoss überlukte Bohlendecken, 18. Jahrhundert. D-2-74-184-122 BW
Frauenhaarbach
Haus Nr. 23
(Standort)
Balusterschrot und verstrebte Balkenköpfe zweiten Hälfte 18. Jahrhundert; am Wohnstallhaus. D-2-74-184-56 BW
Geiselsdorf
Haus Nr. 33
(Standort)
Wohnstallhaus eines Hakenhofs mit Blockbau-Obergeschoss und Schrot, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-184-69 BW
Giersdorf
Haus Nr. 58
(Standort)
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert. BW
Giersdorf
Haus Nr. 60
(Standort)
Bauernhaus mit Blockbau-Obergeschoss, Mitte 19. Jahrhundert. BW
Hartlsöd
nähe Krüglmühle, an der Straße zwischen Neißl und Hölzlgrub
(Standort)
Bildstock gemauert, 18. Jahrhundert. D-2-74-184-79 BW
Hippenstall
Haus Nr. 78
(Standort)
Zugehörige Wasserpumpe mit Windrad Ende 19. Jahrhundert. D-2-74-184-82 BW
Kienberg
Haus Nr. 59
(Standort)
Stadel eines Vierseithofs Halbwalmdachbau mit Bundwerk, 18. Jahrhundert. D-2-74-184-84 BW
Kleinmaulberg
südlich im Tal
(Standort)
Feldkapelle zweiten Hälfte 19. Jahrhundert. D-2-74-184-87 BW
Lofeneck
Haus Nr. 6
(Standort)
Stadel eines Dreiseithofs massiver Satteldachbau mit Zinnengiebel, 19. Jahrhundert. D-2-74-184-90 BW
Oberenglberg
Haus Nr. 38
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs mit Stadel zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Blockbau-Traidboden mit Schrot, 18. Jahrhundert;

Stadel, Satteldachbau in Blockbauweise, bezeichnet 1712.

D-2-74-184-94 BW
Rumpfing
Haus Nr. 105
(Standort)
Stadel in Ständerbohlenbauweise mit Bundwerk und Satteldach, bezeichnet 1745. D-2-74-184-98 BW
Stadel
nähe Stadel
(Standort)
Bildstock gemauert, 19. Jahrhundert. D-2-74-184-107 BW
Thal II
Haus Nr. 123
(Standort)
Reicher Bundwerkstadel 18./19. Jahrhundert; zugehörig zu Vierseithof. D-2-74-184-110 BW
Unterenglberg
Haus Nr. 35
(Standort)
Stadel Traidkasten mit Bundwerk über massivem Erdgeschoss, mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-2-74-184-113 BW
Zeiling
Haus Nr. 79
(Standort)
Blockbau-Stadel mit Steildach und Bundwerk, 18./19. Jahrhundert; zugehörig zu ehemaligen Vierseithof. D-2-74-184-118 BW
Zeiling
am Weg nach Prölling
(Standort)
Wegkapelle Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-184-120 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  2. Unter Vilsheim als ehemaliges Denkmal gelistet mit der Nummer D-2-74-185-17

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Vilsbiburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien