„März“ – Versionsunterschied

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Der [[Kalender (Römisches Reich)|römische Kalender]] begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September ([[Latein|lat.]] ''septem'' = sieben), Oktober (lat. ''octo'' = acht), November (lat. ''novem'' = neun) und Dezember (lat. ''decem'' = zehn) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate.
Der [[Kalender (Römisches Reich)|römische Kalender]] begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September ([[Latein|lat.]] ''septem'' = sieben), Oktober (lat. ''octo'' = acht), November (lat. ''novem'' = neun) und Dezember (lat. ''decem'' = zehn) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate.


Der März beginnt mit demselben [[Wochentag]] wie der [[November]] und in Nicht-[[Schaltjahr]]en auch wie der [[Februar]].
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[[Datei:Sebald Beham März und April.jpg|thumb|Die Monate März und April, Kupferstich von [[Sebald Beham]], 1546]]
[[Datei:Sebald Beham März und April.jpg|thumb|Die Monate März und April, Kupferstich von [[Sebald Beham]], 1546]]

Version vom 24. Januar 2011, 15:04 Uhr

Gelbe Narzisse oder Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus)
Historische Jahrestage
Februar · März · April
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Bezeichnungen für den März
früher: Märzen, Lenzing, Lenzmond, Lenzmonat, Frühlingsmonat
Lat. Nom.: Martius
Lat. Gen.: Martii, Martij, Marty
März, Leandro Bassano

Der März ist der dritte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.

Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, deshalb nannten ihn die Römer Martius.

Der alte deutsche Name ist Lenzing bzw. Lenzmond, eine veraltete Schreibung ist Märzen.

Die Tagundnachtgleiche (kalendarischer Frühlingsbeginn) findet derzeit meist am 20. März statt. An diesem Tag steht die Sonne über dem Äquator im Zenit und geht damit genau im Osten auf und genau im Westen unter. Der Zeitpunkt wandert immer 3 Jahre um etwas weniger als 6 Stunden vorwärts, um dann im 4. Jahr (Schaltjahr) wieder um 18 Stunden zurück zu springen. Weil der Rücksprung größer ist als die Vorwärtsbewegung, wandert der Frühlingsbeginn auf 4 Jahre betrachtet rückwärts. Um zu verhindern, dass der Frühlingsanfang das ganze Jahr durchwandert, fällt im Gregoreanischen Kalender das Schaltjahr alle 100 Jahre aus, außer die Jahreszahl ist durch 400 teilbar (Zuletzt 1900, als nächstes 2100, aber nicht 2000). Daher kann der Frühlingsbeginn zwischen dem 19. und 21. März stattfinden, wird aber bis zum Jahre 2100 fast ausschließlich auf den 19. und 20. fallen.

Der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September (lat. septem = sieben), Oktober (lat. octo = acht), November (lat. novem = neun) und Dezember (lat. decem = zehn) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate.

Der Nico März, aus Schifferstadt beginnt mit demselben Wochentag wie der November und in Nicht-Schaltjahren auch wie der Februar.

Der Monat März im Chronograph von 354 des spätantiken Kalligraphen Filocalus.
Die Monate März und April, Kupferstich von Sebald Beham, 1546

Wetterregeln

Für den Monat März insgesamt, sowie für einzelne Tage des Monats erdachte der Volksmund einer überwiegend agrarwirtschaftlich geprägten Gesellschaft eine Vielzahl von Bauernreglen, die häufig kurz- bis mittelfristige Wetterprognosen für den nachfolgenden Zeitraum erstellen.

  • Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen.
  • Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz.
  • Märzgrün ist bald wieder hin.
  • Märzensonne – kurze Wonne.
  • Schnee, der erst im Märzen weht abends kommt und gleich vergeht.
  • Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
  • Säst du im März zu früh ist’s oft vergeb'ne Müh'.
  • Wie's im März regnet, wird's im Juni regnen.
  • Gibt's im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.
  • Märzenstaub bringt Gras und Laub.


Siehe auch

Wiktionary: März – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


ak:Ɔbenem