Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen
Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen | |
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Motto | pietati et scientiae |
Gründung | 1926 |
Trägerschaft | Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen e.V. |
Ort | Frankfurt am Main |
Bundesland | Hessen |
Land | Deutschland |
Hochschulrektor | Wolfgang Beck |
Studierende | 263 (WS 2023/24)[1] |
Mitarbeiter | ca. 60 Dozenten, Assistenten und Lehrbeauftragte (2023) |
davon Professoren | 17 |
Website | www.sankt-georgen.de |
Die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, kurz PTH Sankt Georgen, ist eine staatlich anerkannte, private katholische Hochschule in jesuitischer Trägerschaft in Frankfurt am Main. Ihr sind das überdiözesane Priesterseminar Sankt Georgen und eine Jesuiten-Kommunität angeschlossen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erst die Aufhebung des von Otto von Bismarck erlassenen Jesuitengesetzes durch die deutsche Reichsregierung im Jahre 1917 hat die Gründung möglich gemacht. Der Orden und seine Ausbildungsstätten konnten nach Deutschland zurückkehren. Der damalige Limburger Bischof Augustinus Kilian hatte großes Interesse an der Hochschule. Er wollte das seit 1829 bestehende Priesterseminar der Diözese zu einer vollständigen Fakultät ausbauen. Die zunächst geplante Inkorporation in die 1914 gegründete Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, die keine katholisch-theologische Fakultät besaß, gelang nicht. So suchten die Jesuiten seit Anfang der 1920er Jahre ein eigenes Grundstück. 1925 konnte die „Villa Grunelius“ mit dem historischen Park Sankt Georgen in Sachsenhausen an der Grenze zu Oberrad an der Offenbacher Landstraße erworben werden, wo der Orden die Hochschule mit Priesterseminar und eine Kommunität errichtete.[2] Am 25. Oktober 1926 wurde die Hochschule unter dem Namen „Philosophisch-Theologische Lehranstalt Sankt Georgen“ gegründet. Ihr Name ist eine Erinnerung an den früheren Eigentümer des Anwesens, den Frankfurter Bankier Johann Georg von Saint George (1782–1863).[3] Die neue Hochschule diente zunächst allein der Ausbildung der Weltpriester der Diözese Limburg. Sehr bald kamen auch Seminaristen von Osnabrück und Hildesheim, teilweise auch von Berlin und Aachen hinzu, sowie von Hamburg seit der (Wieder-)Errichtung des Erzbistums im Jahre 1995.
Das Projekt hat vor allem der damalige päpstliche Apostolischen Nuntius Eugenio Pacelli gefördert, der an ein Zentrum scholastischer Theologie im deutschen Raum dachte. Die theologische Fakultät für die Ausbildung der Jesuiten blieb bis 1942 im niederländischen Valkenburg aan de Geul, bestand von 1945 bis 1950 in Büren (Westfalen) und siedelte dann nach Frankfurt über, wo ab 1951 die Ausbildung des diözesanen Priesternachwuchses und der jungen Jesuiten zweigleisig nebeneinander herlief, bis die beiden Institutionen 1970 vereinigt wurden. In Valkenburg hat beispielsweise der spätere Widerstandskämpfer Alfred Delp sein Theologiestudium begonnen, das er ab 1936 in Sankt Georgen fortsetzte. Bei dem Luftangriff in der Nacht vom 18. zum 19. März 1944 wurde mit dem größten Teil Oberrads auch Sankt Georgen zerstört. Die Hochschule nahm im November 1946 den Lehrbetrieb wieder auf. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes war 1949 abgeschlossen. Zunächst besaß die Fakultät das kirchliche Promotionsrecht nur für Mitglieder der Gesellschaft Jesu („Jesuiten“), seit 1974 auch für andere Studierende. Nachdem die Hochschule Sankt Georgen 1980 die Anerkennung als Wissenschaftliche Hochschule erhalten hatte, wurden ihr 1982 das Recht zur Verleihung des Doktorgrades in Theologie, 1983 zur Verleihung des Lizentiats und 2000 das Recht zur Verleihung des Grades eines habilitierten Doktors der Theologie (Habilitationsrecht) mit Wirkung auch für den staatlichen Rechtsbereich verliehen.
Jorge Mario Bergoglio, seit 13. März 2013 Papst Franziskus, verbrachte 1986 einige Monate an der PTH Sankt Georgen, um sich mit einzelnen Professoren über ein Dissertationsprojekt zu beraten; zu einem Abschluss in Sankt Georgen ist es allerdings nicht gekommen.[4] Papst Franziskus erwähnte diesen Aufenthalt in einem Grußwort, das er zum 90-jährigen Jubiläum der Hochschule verfasste.[5] Beim Festakt am 17. Oktober 2016 hielt Christoph Markschies (Berlin) den Festvortrag und der Bischof von Limburg Georg Bätzing eine Ansprache.[6]
Hochschule
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Träger der Hochschule ist die in München ansässige Deutsche Provinz der Jesuiten. Die Hochschule wird zu einem großen Teil von den Bistümern Limburg, Aachen, Osnabrück, Hildesheim und dem Erzbistum Hamburg finanziert, die ihre Priesteramtskandidaten zum Theologiestudium nach Frankfurt schicken. Gegenwärtig sind etwa die Hälfte der Professoren und Dozenten Mitglieder des Jesuitenordens.
Die Hochschule Sankt Georgen bietet aktuell folgende Studiengänge an:
- Magister in Theologie (Mag. theol.)
- Lizentiat in Theologie (Lic. theol.)
- Doktorat in Theologie (Dr. theol.)
- Doktorat in Philosophie (Ph.D.)
- Habilitation in Theologie (Dr. theol. habil.)
- Bachelor „Kirchliche Praxis in säkularer Gesellschaft“ (berufsbegleitend)
- Master „Sozialethik im Gesundheitswesen“ (in Kooperation mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Darüber hinaus gibt es verschiedene Zertifikatsprogramme:
- Philosophisches Orientierungsjahr
- Philosophicum
- Islam und christlich-muslimische Begegnung
- Medien und öffentliche Kommunikation
Frühere Studiengänge waren unter anderem:
- Bachelor in Philosophie (bis 2023)
- Diplom in Katholischer Theologie (bis 2010)
Die postgradualen Aufbaustudiengänge können in der Vertiefung biblische, historische, systematische und praktische Theologie gewählt werden. Es wird auch ein Aufbaustudium in „Pastoralpsychologie und Spiritualität“ angeboten.
Die Hochschule unterhält folgende Institute:
- Hugo von Sankt Viktor-Institut für Quellenkunde des Mittelalters
- Alois-Kardinal-Grillmeier-Institut für Dogmengeschichte, Ökumene und interreligiösen Dialog
- Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität
- Oswald von Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik
Der Hochschule sind folgende Institute der Deutschen Bischofskonferenz angegliedert:
- Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO)
- Institut für Weltkirche und Mission (IWM)
Institut für Weltkirche und Mission
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das am 29. Juni 2009 gegründete IWM ist ein wissenschaftliches Institut der Deutschen Bischofskonferenz an der Hochschule Sankt Georgen. Kommissarischer Direktor des IWM ist Markus Luber SJ.[7]
Auftrag des IWM ist es, sich in Forschung und Lehre den Aspekten der Missionswissenschaft sowie der katholischen Theologie im internationalen Kontext zu widmen. Das IWM verfolgt das Ziel, das missionarische Wesen der Kirche und ihre weltweite Ausbreitung theologisch zu reflektieren. Inhaltliche Schwerpunkte sind unter anderem
- Missionsgeschichte
- Kontextuelle Theologie und Inkulturation
- Mission und Gesundheit
- Mission in Bildung
- Weltkirche in Deutschland
Als wissenschaftliches Institut setzt sich das IWM im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils dafür ein, dass missionstheologische Fragen stärker ins Bewusstsein von Theologie, Kirche und Öffentlichkeit rücken und dass wissenschaftlicher Nachwuchs auf diesem Gebiet ausgebildet wird. So fördert das „Stipendienprogramm Albertus Magnus“ postgraduale Studierende der Theologie aus der Weltkirche in Deutschland. Das bis 2017 existierende Rahel-Bildungsprojekt unterstützte benachteiligte Jugendliche aus Äthiopien mit Stipendien.
Das IWM arbeitet mit wissenschaftlichen Institutionen in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien zusammen, u. a. als Mitglied der International Association of Catholic Missiologists (IACM). Weitere Kooperationspartner in Deutschland sind die missionstheologischen universitären Lehrstühle und Institute sowie die katholischen weltkirchlichen Hilfswerke, die deutschen Diözesen mit ihren Abteilungen für Weltkirche und Mission und das Internationale Institut für missionswissenschaftliche Forschungen.
Bibliothek
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bibliothek der Hochschule ist auf theologische und philosophische Literatur spezialisiert. Sie umfasst knapp eine halbe Million Bände (Stand: 2018), darunter einen beträchtlichen Altbestand von Handschriften, spätmittelalterlichen Inkunabeln und Büchern aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, der von einer eigenen Restaurierungswerkstatt betreut wird.[8] Die Bibliotheken des Jesuitenkollegs Valkenburg sowie weiterer Jesuitenkollegien wurden in die Sankt Georgener Hochschulbibliothek integriert.[9] Ein Sammelschwerpunkt der Bibliothek ist die Literatur über den Jesuitenorden. Auch die 622 laufend geführten Zeitschriften machen die Bibliothek zu einem bedeutenden Standort für theologische Forschung im deutschen Sprachraum. Zudem gibt es einen islamwissenschaftlichen Spezialbestand zum Teil in der Hochschulbibliothek, zum Teil in der Bibliothek der Christlich-Islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO), die sich am Sankt Georgener Campus befindet. Die Hochschulbibliothek ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Theologischer Bibliotheken (AKThB).[10]
Priesterseminar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Campus Sankt Georgen befindet sich auch das überdiözesane Priesterseminar Sankt Georgen. Die Seminaristen leben und arbeiten auf dem Campus, um getreu dem Motto der Hochschule pietati et scientiae („Für Religion und Wissenschaft“) zu prüfen, ob für sie der Priesterberuf der katholischen Kirche lebensfüllend ist. Die knapp 10 Priesterkandidaten stammen vor allem aus den (Erz-)Bistümern Aachen, Hamburg, Hildesheim, Limburg und Osnabrück. Im selben Haus wohnen auch etwa 20 Aufbaustudenten, zumeist Priester, die aus vielen Ländern der Welt kommen, um an der Hochschule ein postgraduales Studium (Lizentiat bzw. Doktorat) zu absolvieren (Stand: 2024). Regens des Priesterseminars war von 2005 bis 2016 Stephan Kessler SJ, den im September 2016 Herbert Rieger SJ ablöste. Seit Juni 2023 ist Axel Bödefeld SJ Regens des Priesterseminars.
Berufungscampus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hochschule versteht sich als eine Einrichtung, in der nach ihrem Motto „pietati et scientiae […] die Verbindung von Wissenschaft und geistlicher Praxis“[11] gelebt wird. Nicht nur angehende Priester und Pastoralreferenten, sondern alle Personen sollen in ihrer persönlichen christlichen Berufung gefördert werden. So wird seit 2022 der Campus zu einem „Hochschul- und Berufungscampus“ entwickelt. Zum Arbeitsbereich „Berufungscampus“, der von Clemens Blattert SJ geleitet wird, gehört die seit 2017 existierende „Zukunftswerkstatt SJ“, die vor allem Exerzitien und geistliche Auszeitwochenenden (Einkehrtage) für junge Erwachsene anbietet.[12] Außerdem hat das „Zentrum für Berufungspastoral“ der Deutschen Bischofskonferenz seit 2023 hier seinen Sitz.[13]
Seit 2022 ist auch das „Refugium für Mitarbeitende in Caritas und Pastoral“ am Campus Sankt Georgen angesiedelt. Es ist eine Stelle des Bistums Limburg und gehört nicht zum Berufungscampus, macht aber ebenfalls spirituelle Angebote und begleitet Teamprozesse kirchlicher Einrichtungen.[14]
Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da Sankt Georgen ein Zentrum für die geistliche Ausbildung ist, befinden sich am Campus verschiedene Kirchen, Kapellen und Gebetsorte. Zwei markante Bauwerke sind hervorzuheben: Die 1993 fertiggestellte, bis 2023 „Seminarkirche“ genannte Campuskirche „St. Georg“ wurde von den Schweizer Architekten Ernst und Gottlieb Studer entworfen.[15] Der Altar ist ein Werk von Ulrich Rückriem. 2015 entstand zudem eine byzantinische Kirche „Vom Heiligen Kreuz zu Jerusalem“, deren Konzept Michael Schneider entworfen hat[16]. Das kleine ostkirchliche Gotteshaus befindet sich in einem Raum innerhalb des Kollegsgebäudes.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hochschulrektoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der akademische Rektor der Hochschule ist in Sankt Georgen vom Rektor des Jesuitenkollegs, also dem Oberen der Jesuitenkommunität, und dem Regens des Priesterseminars zu unterscheiden. Zumindest bis 1956 gab es jedoch eine Personalunion in den Ämtern.[17]
- 1926–1929: Ludwig Kösters
- 1929–1932: Wilhelm Klein
- 1932–1935: Jakob Gemmel
- 1935–1937: Michael Gierens
- 1937–1944: Paul Schütt
- 1944–1950: Nikolaus Junk
- 1950–1956: Friedrich Buuck
- …
- 1970–1972: Johannes Günter Gerhartz
- …
- 1982–1988: Ludwig Bertsch
- 1988–1992: Werner Löser
- 1992–1996: Johannes Beutler
- 1996–2000: Michael Sievernich
- 2000–2006: Helmut Engel
- 2006–2010: Ulrich Rhode
- 2010–2014: Heinrich Watzka
- 2014–2020: Ansgar Wucherpfennig
- 1. Oktober bis 15. November 2018 kommissarisch: Thomas Meckel[18]
- 2020–2024: Thomas Meckel
- seit 2024: Wolfgang Beck
Bekannte Professoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Bacht (1910–1986), Fundamentaltheologe
- Karl Josef Becker (1928–2015), Dogmatiker, Kardinal
- Ludwig Bertsch (1929–2006), Theologe
- Johannes Beutler (* 1933), Exeget des Neuen Testaments und Fundamentaltheologe
- Karl Frielingsdorf (1933–2017), Religionspädagoge und Pastoralpsychologe
- Johannes Günter Gerhartz (1926–2016), Kirchenrechtler
- Alois Grillmeier (1910–1998), Dogmatiker und Patristiker, Kardinal, Peritus auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil
- Gustav Gundlach (1892–1963), Sozialethiker und Sozialphilosoph
- Friedhelm Hengsbach (* 1937), Gesellschafts- und Sozialethiker
- Johannes B. Hirschmann (1908–1981), Sozialethiker, Politikberater
- Hans-Winfried Jüngling (1938–2018), Exeget des Alten Testamentes
- Medard Kehl (1942–2021), Dogmatiker
- Peter Knauer (1935–2024), Fundamentaltheologe
- Rupert Lay (1929–2023), Philosoph
- Norbert Lohfink (1928–2024), Exeget des Alten Testamentes
- Oswald von Nell-Breuning (1890–1991), Sozialethiker und Nestor der katholischen Soziallehre
- Klaus Schatz (* 1938), Kirchengeschichtler
- Bruno Schüller (1925–2007), Moraltheologe
- Otto Semmelroth (1912–1979), Dogmatiker, Peritus auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil
- Michael Sievernich (* 1945), Pastoraltheologe
- Jörg Splett (* 1936), Religionsphilosoph und Anthropologe
Bekannte Absolventen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stephan Ackermann (* 1963), Bischof von Trier
- Karl Josef Becker (1928–2015), Dogmatiker, Kardinal
- Bernhard Bendel (1908–1980), Gründer des Opus Spiritus Sancti
- Hans Blumenberg (1920–1996), Philosoph
- Franz-Josef Bormann (* 1965), Priester und Professor für Moraltheologie und Theologische Ethik
- Karl Borsch (* 1959), Weihbischof in Aachen
- Alfred Delp (1907–1945), Priester und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
- Karl Hausberger (1944–2024), katholischer Theologe und Hochschullehrer
- Johannes Heinrichs (* 1942), Philosoph
- Peter Hofmann (* 1958), Priester und Fundamentaltheologe sowie Dogmatiker
- Jean-Claude Hollerich (* 1958), Erzbischof von Luxemburg
- Algirdas Jurevičius (* 1972), Bischof von Telšiai in Litauen
- Wilhelm Kempf (1906–1982), Bischof von Limburg
- Stefan Kiechle (* 1960), Provinzial der Deutschen Provinz der Jesuiten (2010–2017)
- Wilfried Köpke (* 1962), Journalist und Hochschullehrer
- Wendelin Köster (* 1939), Rektor des Kollegs Sankt Georgen (2010–2014)
- Lothar Krappmann (* 1936), Pädagoge und Soziologe
- Norbert Kühne (* 1941), Psychologe und Autor
- Luis Ladaria (* 1944), Kardinal, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre
- Stephan P. Leher (* 1956), römisch-katholischer Moraltheologe und Universitätsprofessor in Innsbruck
- Federico Lombardi (* 1942), ehemaliger Pressesprecher des Papstes
- Juan Antonio Martínez Camino (* 1953), Weihbischof im Erzbistum Madrid
- Friedhelm Mennekes (* 1940), deutscher katholischer Theologe und Ausstellungsmacher
- Klaus Mertes (* 1954), ehemals Rektor des Jesuiten-Gymnasiums Canisius-Kolleg Berlin und jetzt des Kolleg St. Blasien
- Gerhard Poppe, Priester und Dozent für Medienkunde
- Johannes Prassek (1911–1943), seliggesprochener Priester und Widerstandskämpfer im Dritten Reich
- Andreas Range (* 1947), Priester, Abt der Zisterzienserabtei Marienstatt
- Gert Scobel (* 1959), Fernsehmoderator
- Jon Sobrino (* 1938), Befreiungstheologe
- Josef Stierli (1913–1999), Kirchenhistoriker und Leiter des Bildungshauses in Bad Schönbrunn
- Ferdinand Strobel (1908–1999), Kirchenhistoriker
- Thomas Stühlmeyer (* 1964), Pastoraltheologe und Pfarrer
- Michael Wüstenberg (* 1954), emeritierter Bischof von Aliwal
- Lothar Zenetti (1926–2019), Priester und Schriftsteller
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Löser: Sankt Georgen 1926 bis 1951. Phil.-Theol. Hochschule St. Georgen, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-00-007636-0 (sankt-georgen.de [PDF; abgerufen am 26. Juli 2018]).
- Klaus Schatz: 75 Jahre Sankt Georgen. 2001 (sankt-georgen.de [abgerufen am 21. Juli 2018] Vortrag).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Hochschulen in Deutschland
- Park Sankt Georgen
- Christlich-islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen
- Literatur über Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Internetpräsenz des Priesterseminars Sankt Georgen
- Internetseite des Instituts für Weltkirche und Mission
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen: Statistik
- ↑ Zur Geschichte des Grundstücks vgl. Park Sankt Georgen.
Im Jahre 1921 hatten die Jesuiten bereits ein Grundstück an der Hansaallee neben dem Lessinggymnasium erworben, vgl. Aus Stadt, Kreis und Umgebung. In: Hochheimer Stadtanzeiger. Nr. 116, 11. Oktober 1921, S. 2, Sp. 2 (hebis.de [abgerufen am 2. Dezember 2013]). Anders als in dieser Meldung angegeben, war dieser Platz aber für die Errichtung einer Kirche vorgesehen. Wegen der Inflation musste man das Projekt aufgeben und das Grundstück verkaufen. Vgl. dazu Werner Löser: Apostolat in der Stadt. Das Ignatiushaus der Jesuiten in Frankfurt und seine Vorgeschichte. In: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte. Band 6, 2010, S. 11–51, hier S. 22 (PDF). - ↑ Art. Frankfurt am Main, Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen. In: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Bd. 5: Hessen A–L. Olms-Weidmann, Hildesheim 1992, ISBN 3-487-09579-3, S. 222.
- ↑ Hannelore Crolly: Bergoglio studierte einst in Frankfurt am Main. In: Die Welt, 14. März 2013. Abgerufen am 23. November 2013.
- ↑ 90-Jahre-Jubiläum in Sankt Georgen. In: Jesuiten in Deutschland. 14. Oktober 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. November 2016; abgerufen am 21. November 2016.
- ↑ Georg Bätzing: Ohne Angst in die Zukunft. Bischof Bätzing ermutigt zur Zeitgenossenschaft. In: Webseite des Bistums Limburg. 17. Oktober 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Oktober 2016; abgerufen am 18. Oktober 2016. (mit Link zum Wortlaut der Ansprache)
- ↑ https://iwm.sankt-georgen.de/institut/mitarbeiter/markus-luber-sj/
- ↑ Aufgaben, Geschichte und Bestände der Bibliothek Sankt Georgen. PTH Sankt Georgen, abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Beate Stein: Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen. In: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland, Österreich und Europa. Bernhard Fabian, April 1990, abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Mitgliedsbibliotheken der AKThB, abgerufen am 28. April 2022.
- ↑ Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen: Leitbild. 1. Juli 2016, abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Zukunftswerkstatt SJ. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Zentrum für Berufungspastoral. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Bistum Limburg: Refugium. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
- ↑ Weitere Informationen und Bilder unter: Priesterseminar Sankt Georgen: Seminarkirche ( vom 4. November 2018 im Internet Archive)
- ↑ Vgl. Michael Schneider: Die neue byzantinische Kirche vom „Heiligen Kreuz zu Jerusalem“ in Sankt Georgen zu Frankfurt am Main (= Edition Cardo. Band 190). Koinonia-Oriens, Köln 2015, ISBN 978-3-936835-92-2.
- ↑ Werner Löser: Sankt Georgen 1926 bis 1951. Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-00-007636-0, S. 240 (Liste der Amtsträger von 1926 bis 1956) (PDF).
- ↑ Joachim Frank: „Zu liberal für den Vatikan“, Frankfurter Rundschau vom 7. Oktober 2018; Nihil obstat erteilt: Ansgar Wucherpfennig SJ ist Rektor von Sankt Georgen. Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, 15. November 2018, abgerufen am 15. November 2018.
Koordinaten: 50° 5′ 54,5″ N, 8° 42′ 43,2″ O