Rüstorf
Rüstorf
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 13,63 km² | |
Koordinaten: | 48° 3′ N, 13° 48′ O | |
Höhe: | 387 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.303 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 169 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4690 | |
Vorwahl: | 07673 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 32 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rüstorf 1 4690 Schwanenstadt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Pauline Sterrer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (25 Mitglieder) |
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Lage von Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck | ||
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Die von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Rüstorf ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 2303 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Geografie
Rüstorf liegt auf 387 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,1 km, von West nach Ost 5,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,6 km². 31,6 % der Fläche sind bewaldet, 55,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Buchleiten (24)
- Ebersäuln (8)
- Eglau (41)
- Glatzing (33)
- Hart (19)
- Hof (27)
- Johannisthal (211)
- Kaufing (600)
- Kreut (20)
- Mitterberg (72)
- Mitterbergholz (48)
- Mühlwang (419)
- Neudorf (62)
- Pfaffenberg (129)
- Roith (17)
- Rüstorf (573)
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.900 Einwohner, 2001 dann 1.988 Einwohner.
Wappen
Blasonierung: Schräg geteilt; oben in Rot ein silbernes Schaufelrad, unten in Silber drei die Teilungslinie berührende, grüne Stufen, darin eine silberne Margerite mit grünen Staubblättern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot.
Das 1979 verliehene Gemeindewappen symbolisiert die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde. Das Schaufelrad steht für die Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelte Industrie und insbesondere für die Nutzung der Wasserkraft durch die Elektrizitätswerke an der Ager, die Margerite verweist auf die Landwirtschaft. Die drei Stufen stehen für die zur Ager hin abfallenden Geländeterrassen.[2]
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.
Politik
Der Gemeinderat hat insgesamt 25 Mitglieder. Mit den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 8 FPÖ und 5 SPÖ.
- Bürgermeister
- seit 2003 Pauline Sterrer (ÖVP)[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Rüstorf: Der Sakralbau, der heiligen Maria geweiht, ist eine zweischiffige spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, wobei jedoch die Kapelle, der Chor und das Nordtor aus dem hochgotischen 14. Jahrhundert stammen. Der barocke Hochaltar mit den Apostelfiguren wurde um 1730 aufgestellt. Der rechte Seitenaltar, ein Antoniusaltar, wurde um 1751 gebaut, der linke, ein Annaaltar, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.[4] Bis 1784 war Rüstorf eine Filialkirche von Schwanenstadt und wurde im Zuge der Josephinischen Reformen eine eigenständige Pfarre.[5]
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- Website der Gemeinde Rüstorf
- 41732 – Rüstorf. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Rüstorf auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (5. Nachtrag 1977–1979). In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 3/4, 1980, S. 133–134, ooegeschichte.at [PDF; 2,5 MB]
- ↑ Gemeinde Rüstorf: Gemeindevorstand (abgerufen am 22. November 2015)
- ↑ Gemeinde Rüstorf: Pfarrkirche; abgerufen am 9. Juli 2018
- ↑ Kirchenzeitung der Diözese Linz; Ausgabe 2001/06