Rüthnick

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Wappen Deutschlandkarte
?
Rüthnick
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rüthnick hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 53′ N, 12° 59′ OKoordinaten: 52° 53′ N, 12° 59′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Ostprignitz-Ruppin
Amt: Lindow (Mark)
Höhe: 40 m ü. NHN
Fläche: 17,69 km2
Einwohner: 439 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16835
Vorwahl: 033926
Kfz-Kennzeichen: OPR, KY, NP, WK
Gemeindeschlüssel: 12 0 68 372
Adresse der Amtsverwaltung: Straße des Friedens 20
16835 Lindow(Mark)
Bürgermeisterin: Birgit Salzwedel (Freie Wählergemeinschaft Rüthnick)
Lage der Gemeinde Rüthnick im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
KarteWittstock/DosseHeiligengrabeRheinsbergNeuruppinLindow (Mark)VielitzseeHerzberg (Mark)RüthnickFehrbellinKyritzBreddinStüdenitz-SchönermarkZernitz-LohmNeustadt (Dosse)Sieversdorf-HohenofenDreetzWalslebenDabergotzStorbeck-FrankendorfTemnitzquellTemnitztalMärkisch LindenWusterhausen/DosseSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern
Karte
Vorlaubenhaus
Kirche

Rüthnick ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Sie wird vom Amt Lindow (Mark) verwaltet.

Geografie

Rüthnick liegt im östlichen Teil des Landkreises Ostprignitz-Ruppin zwischen Neuruppin und Kremmen. Im Osten liegt das Waldgebiet Rüthnicker Heide.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Rüthnick gehören die Wohnplätze Mohnhorst und Rüthnicker Pläne.[2]

Geschichte

Rüthnick wurde erstmals im Jahre 1422 erwähnt, der damalige Name war „Ruthenicke“. Der ursprüngliche slawische Name geht auf Ruda zurück, das bedeutet Raseneisenstein, der in der Umgebung des Ortes gefunden wurde. Um 1490 war Rüthnick ein Teil der im Kern reichsunmittelbaren Herrschaft Ruppin unter der Landesherrschaft der Grafen von Lindow-Ruppin. Von 1422 bis 1541 gehörte Rüthnick zum Kloster Lindow, danach zu den Ämtern Lindow und Alt Ruppin (1541 bis 1656). Von 1656 bis 1834 gehörte der Ort zum Amt Oranienburg, danach bis 1872 wieder zum Amt Alt Ruppin.

Im Jahre 1954 wurde eine LPG Typ III mit dem Namen „Hoffnung“ gebildet. 1960 wurde dann die LPG Typ I mit dem Namen „Sandeck“ gegründet.

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerentwicklung von Rüthnick von 1875 bis 2015
Jahr Einwohner
1875 472
1890 436
1910 420
1925 451
1933 497
1939 515
1946 902
1950 767
Jahr Einwohner
1964 550
1971 486
1981 415
1985 419
1989 393
1990 375
1991 372
1992 365
1993 377
1994 435
Jahr Einwohner
1995 467
1996 487
1997 471
1998 490
1999 506
2000 495
2001 507
2002 516
2003 526
2004 518
Jahr Einwohner
2005 508
2006 491
2007 486
2008 485
2009 499
2010 497
2011 494
2012 495
2013 488
2014 472
Jahr Einwohner
2015 479
2016 489

Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[3][4] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung besteht nach § 6 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes [5] entsprechend der Einwohnerzahl aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 konnten jedoch nur sieben Sitze besetzt werden, da der Stimmenanteil für den Einzelbewerber Dirk Heidrich mit 19,8 % so hoch war, dass er zwei Sitzen entsprach. Die Sitzverteilung ist daher folgendermaßen:[6][7]

  • Freie Wählergemeinschaft Rüthnick 5 Sitze
  • Einzelbewerber Dirk Heidrich 1 Sitz
  • CDU 1 Sitz

Bürgermeister

  • 1998–2014: Roland Froehlich (SPD)[8]
  • seit 2014: Birgit Salzwedel (Freie Wählergemeinschaft Rüthnick)

Salzwedel wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 ohne Gegenkandidat mit 61,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[9] gewählt.[10]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Rüthnick stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Verkehr

Rüthnick liegt an der Landesstraße 19 zwischen Lindow (Mark) und Kremmen.

Literatur

  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Teil 2: Gemeinde Fehrbellin, Amt Lindow (Mark) und Stadt Rheinsberg, Ulrike Schwarz und Matthias Metzler und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 2003, ISBN 3-88462-191-2

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Rüthnick
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 22–25
  4. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  5. § 6 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  6. Wahlergebnis vom 25. Mai 2014 im Amtsblatt zuletzt abgerufen am 9. Juni 2016
  7. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  8. Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin
  9. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
  10. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014

Weblinks

Commons: Rüthnick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien