Toppenstedt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2015 um 05:44 Uhr durch TaxonBot (Diskussion | Beiträge) (Obsoleter Parameter Kfz entfernt, bei Fehler oder Fragen hier: Vorlage Diskussion:Metadaten Kfz-Kennzeichen DE). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Toppenstedt
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Toppenstedt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 16′ N, 10° 7′ OKoordinaten: 53° 16′ N, 10° 7′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Harburg
Samtgemeinde: Salzhausen
Höhe: 35 m ü. NHN
Fläche: 29,35 km2
Einwohner: 2230 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 76 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21442
Vorwahl: 04173
Kfz-Kennzeichen: WL
Gemeindeschlüssel: 03 3 53 034
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 29
21442 Toppenstedt
Bürgermeister: Heinrich Nottorf
Lage der Gemeinde Toppenstedt im Landkreis Harburg
KarteKönigsmoorOtterWelleTostedtWistedtTostedtHandelohUndelohDohrenHeidenauDohrenKakenstorfDrestedtWenzendorfHalvesbostelRegesbostelMoisburgHollenstedtAppelNeu WulmstorfRosengartenBuchholz in der NordheideEgestorfHanstedtJesteburgAsendorfMarxenHarmstorfBendestorfBrackelSeevetalLandkreis HarburgNiedersachsenLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis HeidekreisLandkreis LüneburgLandkreis StadeFreie und Hansestadt HamburgSchleswig-HolsteinGödenstorfEyendorfVierhöfenGarlstorfSalzhausenToppenstedtWulfsenGarstedtStelleTespeMarschachtDrageWinsen
Karte

Toppenstedt ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Salzhausen im Landkreis Harburg in Niedersachsen. Ihre Gemarkungen umfassen eine Fläche von 29,09 km².

Geografie

Geografische Lage

Toppenstedt liegt etwa 40 Kilometer südlich von Hamburg an der A 7 am Nordrand der Lüneburger Heide und im Landschaftsschutzgebiet Garlstorfer Wald. Die Gemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. In der nahen Umgebung liegen Tangendorf, Wulfsen, Garstedt und Garlstorf.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Toppenstedt und Tangendorf.

Geschichte

Der Name Toppenstedt leitet sich ab vom Wappenbaum der "Toppe", was gleichbedeutend ist mit Eiche. Da die Region, in der Toppenstedt gegründet worden ist, mit vielen kleinen Eichenwäldern übersät war, erhielt das Dorf diesen Namen. Toppenstedt war nicht so wie das Nachbardorf Wulfsen von der Wolfsplage betroffen, da es zu dieser Zeit noch eine relativ kleine Siedlung war. 1930 wurde bei einem bronzezeitlichen Grabhügel bei Tangendorf die Scheibenfibel von Tangendorf gefunden, die zu den prächtigsten Fibeln der Römischen Kaiserzeit Norddeutschlands gehört und 2002 Wappensymbol der Gemeinde wurde.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Tangendorf eingegliedert.[2]

Einwohnerentwicklung

(nur Hauptwohnsitz)

Gemeinde Toppenstedt ges. OT Toppenstedt OT Tangendorf
Fläche (km²) 29,09 19,73 9,35
6. Juni 1961[2] 1420 944 476
27. Mai 1970[2] 1503 1003 500
31. Dez. 1976 1641 1047 594
30. Juni 1999 2078 1302 776
31. Dez. 2002 2118 1341 777
31. Dez. 2003 2202 1393 809
31. Dez. 2004 2223 1390 833
31. Dez. 2007 2126
31. Dez. 2011 2131

Politik

Wappen

Die Scheibenfibel von Tangendorf

Das Gemeindewappen zeigt: Schräg geteilt durch silbernen Wellenbalken, oben in Gold ein grüner Eichenzweig mit drei Blättern und 2 Eicheln, unten in Blau eine goldene Scheibenfibel mit germanischer Tierfigur (Scheibenfibel von Tangendorf).[3]

Vereine

Der TSV Auetal trägt seine Fußballheimspiele auf dem Rötenbrook aus. Die "Geißkatzen" spielen in der Bezirksliga Lüneburg.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Toppenstedt liegt an der Bahnstrecke Winsen–Hützel, die vorwiegend im Güterverkehr befahren wird.

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 228.
  3. Amtsblatt für den Landkreis Harburg, Nr 7, 31. Jahrgang 21. Februar 2002, Seite 145, § 2.

Weblinks

Commons: Toppenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien