Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen

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Film
Titel Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Originaltitel Cloudy with a Chance of Meatballs
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Phil Lord,
Chris Miller
Drehbuch Phil Lord,
Christopher Miller
Produktion Pam Marsden
Musik Mark Mothersbaugh
„Raining Sunshine“ von Miranda Cosgrove
Schnitt Robert Fisher Jr.
Synchronisation
Chronologie

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (Originaltitel Cloudy with a Chance of Meatballs) ist ein US-amerikanischer 3D-Computeranimationsfilm von Sony Pictures Animation und Columbia Pictures aus dem Jahr 2009, dessen deutsche und Schweizer Premieren am 28. Januar 2010 waren.[2] In den Vereinigten Staaten lief der Film am 18. September 2009 an und erreichte auf Anhieb Platz 1 der Kino-Charts.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film erzählt von Flint Lockwood, einem leidenschaftlichen Tüftler mit guten Ideen, die bisher leider immer nach hinten losgingen. Dazu gehören unter anderem angriffslustige Rattenvögel, ein Gerät zum Übersetzen von Affengedanken in menschliche Sprache und Aufsprühschuhe, die man nicht mehr ausziehen kann. Zwar steht auch sein Vater nicht mehr auf seiner Seite, doch aufgeben möchte er nicht, denn er ist fest davon überzeugt, dass er eines Tages etwas entwickeln wird, was die Menschen glücklich macht. Seine neueste Idee: Wasser in Essen zu verwandeln. Und nach ein wenig Bastelarbeit hat er es wirklich geschafft, eine Maschine zu bauen, die Wasser in Essen verwandelt, den sogenannten FLDSMDFR (gesprochen: Flitzem-deför; englisch Flint Lockwood Diatonic Super Mutating Dynamic Food Replicator, deutsch etwa: Flint Lockwoods Diatonischer Super-Mutierender Dynamischer Futter-Replikator). Doch dummerweise macht auch diese Maschine sich selbstständig, zerstört den Rathausplatz und fliegt in die Wolken.

Er trifft auf Sam Sparks, eine junge Fernsehreporterin, die in letzter Zeit auch nicht viel Glück in ihrem Job hatte. Sie kommen ins Gespräch, bis ihnen auffällt, dass eine riesige Regenwolke auf sie zu zieht. Doch statt Wasser regnet es plötzlich Cheeseburger. Flint begreift, dass es sich um seine Maschine handelt, die in einer Regenwolke steckt. Er rennt sofort nach Hause und baut ein Gerät, mit dem man der Maschine sagen kann, was sie produzieren soll. Von nun an produziert die Maschine das Essen auf Bestellung. Immer an seiner Seite ist Sam Sparks, die fleißig darüber berichtet.

Doch die Leute verlangen immer mehr Essen und die Maschine gerät außer Kontrolle, wodurch sie Spaghetti-Tornados, riesige Fleischbällchen und Ähnliches produziert. Flint beschließt, zusammen mit Sam und seinem Affen in die Wolke zu fliegen und die Maschine zu zerstören.

Nach einem langen Weg durch die Wolke und dem Überwinden lebender Brathähnchen und anderer seltsamer Gegner erreichen sie die Maschine und schließlich besprüht Flint diese mit den Aufsprühschuhen. Nun kann die Maschine nicht mehr produzieren und explodiert, gerade noch rechtzeitig, bevor die Stadt unter einer Lawine aus Lebensmitteln begraben wird.

Flint wird als Held gefeiert und seine Erfindungen werden endlich respektiert.

Das Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film beruht auf dem gleichnamigen, ausgezeichneten Kinderbuch-Bestseller von Judi und Ron Barrett.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronbearbeitung fertigte die Berliner Synchron AG an. Das Dialogbuch schrieb Axel Malzacher, der auch die Dialogregie führte.[3]

Rolle Englischer Sprecher Deutscher Sprecher
Flint Lockwood Bill Hader Robin Kahnmeyer
Sam Sparks Anna Faris Luisa Wietzorek
Tim Lockwood James Caan Karl Schulz
'Baby' Brent Andy Samberg Sebastian Schulz
Bürgermeister Shelbourne Bruce Campbell Lutz Schnell
Officer Earl Devereaux Mr. T Jan Spitzer
Cal Deveraux Bobb’e J. Thompson Leo Vornberger
Manny Benjamin Bratt Thomas Nero Wolff
Steve Neil Patrick Harris Bernhard Völger
Patrick Patrickson Al Roker Axel Malzacher
Fran Lockwood Lauren Graham Melanie Pukaß
Joe Towne Will Forte Axel Lutter

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Sony ist mit ihrer ersten 3D-Produktion ‚Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen‘ endlich ein Kassenschlager gelungen. […]‚Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen‘ macht aus einer einzigen Storyidee erstaunlich viel und bietet temporeiche Unterhaltung auf höchstem Animationsniveau. Die Tiefe der Über-Konkurrenz Pixar erreicht der schnell verdauliche Actionhappen aber nicht.“

filmstarts.de[4]

Fortsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fortsetzung Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2 unter der Regie von Cody Cameron und Chris Pearn und produziert von Warner Bros. wurden in den Vereinigten Staaten im September 2013 veröffentlicht. Der deutsche Kinostart war am 24. Oktober 2013.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Annie Award 2009[5]

  • Nominierung in der Kategorie Best Animated Feature
  • Nominierung in der Kategorie Animated Effects
  • Nominierung in der Kategorie Directing in a Feature Production
  • Nominierung in der Kategorie Writing in a Feature Production

Golden Globe Awards 2010

  • Nominierung in der Kategorie Bester Animationsfilm

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alterskennzeichnung für Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen. Jugendmedien­kommission.
  2. Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen bei IMDb
  3. Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 13. Februar 2011.
  4. Kritik auf filmstarts.de
  5. annieawards.org: 37th Annual Annie Nominations (Memento vom 10. Januar 2010 im Internet Archive) (englisch)