Zell am Pettenfirst
Zell am Pettenfirst
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 13,67 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 13° 36′ O | |
Höhe: | 550 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.246 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4842 | |
Vorwahl: | 07675 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 52 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Zell a.P. 32 4842 Zell am Pettenfirst | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Stockinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Zell am Pettenfirst im Bezirk Vöcklabruck | ||
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Südwestansicht von Zell am Pettenfirst | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zell am Pettenfirst ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1246 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Geografie
Die Gemeinde Zell am Pettenfirst liegt am südlichen Hang des Hausruckes, ihr Gebiet umfasst 23 Ortschaften. Die Grenzen der Gemeinde sind im Norden ein Rücken des Hausruckes mit dem Nord-Süd verlaufenden Pettenfirst, im Westen der Ampflwangerbach. Ihre Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,9 km, von West nach Ost 5,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 13,6 km². 33,8 % der Fläche sind bewaldet, 58,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die Ortschaft Zell am Pettenfirst liegt auf etwa 550 m Höhe. Der Pettenfirst, der Hausberg der Zeller, erreicht eine Höhe von über 700 Metern.
Ortsteile
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Bruck (78)
- Burgstall (37)
- Ehwalchen (20)
- Franzeneck (16)
- Gerhardsberg (63)
- Gewerbestraße (9)
- Heinrichsberg (66)
- Hinteredt (39)
- Hinterschachen (34)
- Hochrain (142)
- Kalletsberg (36)
- Ketzerhub (26)
- Kopplbrenn (16)
- Kreuth (84)
- Pettenfirst (92)
- Roith (31)
- Schablberg (37)
- Schierling (24)
- Schwarzland (78)
- Vornholz (60)
- Wegleithen (16)
- Wolfsdoppl (49)
- Zell am Pettenfirst (193)
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.106 Einwohner, 2001 dann 1.223 Einwohner. Am 1. Oktober 2008 betrug die Einwohnerzahl 1.173[2] und am 1. Jänner 2023 dann 1246.
Wappen
Offizielle Beschreibung des am 7. Dezember 1978 verliehenen Gemeindewappens: Von Gold und Grün mit drei bis zum oberen Schildrand anstoßenden Spitzen erhöht geteilt, wobei die Teilungslinie an den seitlichen Rändern bis zum Schildfuß hinunterreicht; unten eine goldene Scheibe. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß.
Es stellt eine vereinfachte Darstellung der Lage des Ortes dar, der am Fuß des bewaldeten Pettenfirstes durch Rodung aus einer Siedlungszelle entstanden ist.
Geschichte
Mitten in Oberösterreich gibt es ein Mini-Gebirge, das eigentlich ein Tal ist: Vor etwa 17 Millionen Jahren verlandete hier ein Meer, dessen Boden der Flussschotter aus den gerade entstehenden Alpen auffüllte. Zehn Millionen Jahre später gedieh darauf ein Zypressenwald, der auch bald unter dem Geschiebe verschwand. Erst in geologisch jüngster Zeit begann die Abtragung der mehr als 200 m hohen Schotterdecke: So entstand der Höhenzug des Hausruckwaldes. Die Relikte der Urzeitbäume nutzte man im 19. und 20. Jahrhundert in Form von Kohle.
Der Ortsname Zell wurde erstmals 1371 in einem Urbar der Schaunberger erwähnt. Zu dieser Zeit dürfte es in Zell bereits eine Marienwallfahrt gegeben haben. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde das spätgotische Gotteshaus errichtet. Der Name Zell deutet auf eine mönchische Niederlassung hin.
Seit 1850 ist Zell am Pettenfürst, so hieß der Ort ursprünglich, auch Gemeinde. Zu dieser Zeit betrug die Einwohnerzahl schon um 1000. Um 1889 gab es einen Bergrutsch des Pettenfirstes. Hier wurden auch 2 Anwesen dermaßen beschädigt, dass sie abgerissen werden mussten.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder: 10 ÖVP, 3 SPÖ, 3 FPÖ, 3 Grüne.
- Bürgermeister
- bis 2015 Maximilian Dollberger (ÖVP)
- seit 2015 Johann Stockinger (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Mariä Heimsuchung: Eine spätgotische Hallenkirche aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, wobei der Turm erst im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Bemerkenswert ist auch die Südvorhalle, der heutige Eingangsbereich, mit dem reich verstäbten Portalgewände.
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41752 – Zell am Pettenfirst. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Weitere Infos über die Gemeinde Zell am Pettenfirst auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Zell am Pettenfirst: Zahlen und Fakten Abgerufen am 26. Mai 2011.