Kaltenborn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Kaltenborn
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Kaltenborn hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 24′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 50° 24′ N, 7° 1′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Adenau
Höhe: 437 m ü. NHN
Fläche: 21,83 km2
Einwohner: 346 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53520
Vorwahl: 02691
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 037
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 15
53518 Adenau
Website: www.kaltenborn-eifel.de
Ortsbürgermeister: Volker Kloss
Lage der Ortsgemeinde Kaltenborn im Landkreis Ahrweiler
KarteRemagenGrafschaft (Rheinland)Bad Neuenahr-AhrweilerSinzigBad BreisigBrohl-LützingGönnersdorf (bei Bad Breisig)Waldorf (Rheinland-Pfalz)BurgbrohlWassenachGleesNiederzissenWehr (Eifel)GalenbergOberzissenBrenkKönigsfeld (Eifel)SchalkenbachDedenbachNiederdürenbachOberdürenbachWeibern (Eifel)KempenichHohenleimbachSpessart (Brohltal)HeckenbachKesselingKalenborn (bei Altenahr)Berg (bei Ahrweiler)KirchsahrLind (bei Altenahr)RechDernauMayschoßAltenahrAhrbrückHönningenKaltenbornAdenauHerschbroichMeuspathLeimbach (bei Adenau)DümpelfeldNürburg (Gemeinde)Müllenbach (bei Adenau)QuiddelbachHümmelOhlenhardWershofenArembergWiesemscheidKottenbornWimbachHonerathBauler (Landkreis Ahrweiler)SenscheidPomsterDankerathTrierscheidBarweilerReifferscheidSierscheidHarscheid (bei Adenau)DorselHoffeld (Eifel)WirftRodderMüschEichenbachAntweilerFuchshofenWinnerathInsulSchuld (Ahr)Nordrhein-WestfalenLandkreis NeuwiedLandkreis VulkaneifelLandkreis Mayen-Koblenz
Karte
Kaltenborn von der Hohen Acht aus gesehen

Kaltenborn ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.

Geographie und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
St. Servatius (Turm und Langhaus)
Kirche mit staufischem Turm

Kaltenborn liegt im Zentrum der Hocheifel am Fuße der Hohen Acht, der mit 747 m ü. NHN höchsten Erhebung der Eifel, inmitten einer hügeligen Landschaft mit ausgedehnten Waldflächen. Aufgrund der landschaftlich günstigen Lage wird der Ort auch durch den Tourismus geprägt. Zu Kaltenborn gehören die Ortsteile Jammelshofen, Herschbach und Hochacht sowie die Wohnplätze Hotel Hohe Acht, Mühlenhof und Rosenhof.[2]

Durch Kaltenborn fließt der Herschbach. Die Kirche St. Servatius mit Kirchenschiff aus dem 19. Jahrhundert hat einen reich gegliederten, staufischen Turm aus dem 13. Jahrhundert.

Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Jammelshofen nach Kaltenborn eingemeindet.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Kaltenborn; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][4]

Jahr Einwohner
1815 112
1835 145
1871 101
1905 103
1939 472
1950 272
Jahr Einwohner
1961 373
1970 386
1987 343
1997 406
2005 421
2023 346

Der Gemeinderat in Kaltenborn besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Volker Kloss wurde am 19. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Kaltenborn.[6] Da für die Direktwahl am 9. Juni 2024 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde,[7] oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß rheinland-pfälzischer Gemeindeordnung dem Rat der Gemeinde, der sich auf seiner konstituierenden Sitzung für Kloss entschied.[8]

Die Vorgänger von Volker Kloss waren Manfred Hoffmann (Amtszeit 2014–2024) und Wilfried Börder (1999–2014).[9][10]

Am 22. Dezember 1982 stürzte ein Kampfflugzeug der US. Air Force aus Bitburg bei Herschbach ab. Der Pilot wurde beim Absturz getötet.[11] Er wurde mit einem Gedenkstein () geehrt.[12]

In Kaltenborn geboren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Kaltenborn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 6 (PDF; 3,3 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 167 (PDF; 2,8 MB).
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Manfred Hoffmann (Wahlleiter): Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Ortsgemeinderat der Ortsgemeinde Kaltenborn am 09.06.2024. In: Adenauer Nachrichten, Ausgabe 25/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 18. Juni 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  6. Volker Kloss (Wahlleiter): Bekanntmachung des Wahlleiters für die Ortsgemeinderatswahl nach § 66 Kommunalwahlordnung. In: Adenauer Nachrichten, Ausgabe 30/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 22. Juli 2024, abgerufen am 12. August 2024.
  7. Kaltenborn, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Kaltenborn. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 12. August 2024.
  8. Gemeinderat. In: Adenauer Nachrichten, Ausgabe 30/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 12. August 2024.
  9. Manfred Hoffmann: Rückblick und Dank. In: Adenauer Nachrichten, Ausgabe 29/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 12. August 2024.
  10. Verabschiedung des ehemaligen Bürgermeisters Wilfried Börder. In: Blick Aktuell. Krupp Verlags GmbH, Sinzig, 17. September 2014, abgerufen am 8. August 2020.
  11. Captain Jeffrey Roether. In: Project Get Out and Walk. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 27. Januar 2016 (englisch).
  12. Abbildung des Gedenksteines auf der Homepage von Kaltenborn. Abgerufen am 30. Mai 2016.