Malsburg-Marzell

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Wappen Deutschlandkarte
Malsburg-Marzell
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Malsburg-Marzell hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 45′ N, 7° 44′ OKoordinaten: 47° 45′ N, 7° 44′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Lörrach
Höhe: 755 m ü. NHN
Fläche: 24,9 km2
Einwohner: 1486 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km2
Postleitzahl: 79429
Vorwahl: 07626
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 3 36 104
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
79429 Malsburg-Marzell
Website: www.malsburg-marzell.de
Bürgermeister: Gerd Schweinlin
Lage der Gemeinde Malsburg-Marzell im Landkreis Lörrach
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Karte

Malsburg-Marzell ist eine Gemeinde im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Geografie

Geografische Lage

Die Doppelgemeinde Malsburg-Marzell liegt im hinteren Kandertal im südwestlichen Schwarzwald. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Höhenlage von 429 Meter über NN bis zum 1165 Meter hohen Blauen (auch Hochblauen) und ist zu mehr als 70 % von Wald bedeckt.

Im Gemeindegebiet südöstlich des Hochblauen liegt die vermutlich höchstgelegene Burgstelle Baden-Württembergs, Burg Stockburg.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Badenweiler im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, im Osten an die Gemeinde Kleines Wiesental, im Süden an Steinen und im Westen an die Stadt Kandern und Schliengen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Malsburg-Marzell besteht aus den beiden ehemaligen Gemeinden Malsburg und Marzell. Zur ehemaligen Gemeinde Malsburg gehören die Dörfer Malsburg, Kaltenbach,[2] Lütschenbach und Vogelbach, Käsacker und der Gemeindeteil Höfe. Zur ehemaligen Gemeinde Marzell gehören das Dorf Marzell und die Häuser „Friedrichsheim und Luisenheim“. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Malsburg liegen die in Höfe aufgegangenen Ortschaften Edenbach, Lausbühl und Tantenmühle sowie die Wüstung Burgberg.[3]

Geschichte

Marzell wurde erstmals im Jahre 1152 urkundlich erwähnt, Malsburg im Jahre 1301. Ältester Ortsteil ist jedoch Kaltenbach, das bereits 1095 erwähnt wurde und der Stammsitz der Herren von Kaltenbach war. Aufgrund der Gemeindereform entstand am 1. Januar 1974 die Gemeinde Malsburg-Marzell aus den vorher selbständigen Gemeinden Malsburg und Marzell.

Politik

Malsburg-Marzell bildet mit der Stadt Kandern eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 24. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 58,1 % zu folgendem Ergebnis:[4]

Partei Stimmenanteil Sitze
CDU 58,1 % 6
SPD 41, 9 % 4

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Michaelskirche in Kaltenbach

Die höchste Erhebung ist der Hochblauen, ein 1165 Meter hoher Berg mit Aussichtsturm. In der Nähe des Teilortes Vogelbach befindet sich die Ruine Sausenburg.

Im Ortsteil Kaltenbach steht die älteste Kirche, deren Ursprung im 11. oder 12. Jahrhundert liegt, die Michaelskirche. In Marzell steht die Martinskirche, deren Erstnennung im 13. Jahrhundert war, das Bauwerk selber wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut. Die Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt stammt zwar aus den 1950er Jahren, passt sich stilistisch aber an die älteren Bauten an. Im westlichen Teilort Vogelbach steht die St. Nikolauskirche aus den 1770er Jahren.

Jugendraum Endstation Malsburg

Im Jahre 1994 bauten die Jugendlichen mit tatkräftiger Unterstützung der Handwerker im Ort ein kleines Gebäude außerhalb von Malsburg beim Gemeindebauhof. Dieses Gebäude sollte künftig den Jugendraum beherbergen. Mehrere Generationen von Jugendlichen haben den Namen der Einrichtung bekannt gemacht: „Jugendraum Endstation Malsburg“. Regelmäßig werden in dem selbsttragenden Jugendraum Partys gefeiert.


Weblinks

Commons: Malsburg-Marzell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Eintrag „Kaltenbach“ auf Landeskunde entdecken online – leo-bw
  3. Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band 6: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 848–850.
  4. Badische Zeitung online 26. Mai 2014