Olympische Winterspiele 2010/Teilnehmer (Österreich)

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AUT
Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen
4 6 6
Einzug der österreichischen Mannschaft

Österreich nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver mit 81 Athleten teil. Das vorläufige Olympiateam (84 Aktive) wurde am 25. Jänner 2010 im Rahmen einer Pressekonferenz des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) bekanntgegeben.[1] Die Reduzierung auf 81 Athleten erfolgte am 1. Februar 2010.[2]

Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier war Andreas Linger (Rodelolympiasieger 2006 und später auch 2010). Während des Einmarsches der österreichischen Athleten gab er die Fahne an seinen Bruder und Rodelpartner Wolfgang weiter. Bei der Abschlussfeier wird die Fahne von Nina Reithmayer, Silbermedaillengewinnerin im Damen-Rodelrennen, getragen.

Österreich beendete diese Spiele mit vier Gold- sowie je sechs Silber- und Bronzemedaillen. Somit waren diese Spiele die dritt erfolgreichsten in der österreichischen Olympiageschichte hinter Turin 2006 (9-7-7) und Albertville 1992 (6-7-8). Die insgesamt 16 erreichten Medaillen bedeuten den niedrigsten Wert seit Lillehammer 1994 (neun Medaillen).

Bemerkenswert ist, dass österreichische Sportler nur in Disziplinen gewinnen konnten, die auch vor vier Jahren an Österreich gingen. Mit Andreas und Wolfgang Linger sowie Thomas Morgenstern und Andreas Kofler als Teil der Springer- bzw. Felix Gottwald und Mario Stecher als Teil der nordischen Kombinierermannschaft konnten gleich sechs Athleten ihre Titel verteidigen, was bis dahin nur dem Eiskunstläufer Karl Schäfer (Gold 1932 und 1936) gelungen war.

Die Enttäuschung dieser Spiele aus österreichischer Sicht waren die alpinen Skiherren, die vier Jahre zuvor noch acht Medaillen gewinnen konnten und diesmal erstmals bei Olympischen Spielen überhaupt gänzlich leer ausgingen.

Auffällig war, dass Österreichs Sportler in Kanada häufig nur undankbare vierte Plätze erreichten. Österreich führt die "Pechwertung" mit neun vierten sowie je sieben fünften und sechsten Plätzen vor Russland (9-0-6) und Deutschland (8-8-7) an.

Medaillenspiegel

Rang Sportart G S B Gesamt
1 Ski Alpin 1 1 2 4
2 Rennrodeln 1 1 0 2
3 Skispringen 1 0 2 3
4 Nordische Kombination 1 0 1 2
5 Biathlon 0 2 0 2
6 Snowboard 0 1 1 2
7 Freestyle-Skiing 0 1 0 1
Gesamt 4 6 6 16

Medaillengewinner

Goldmedaille Gold

Name Sportart Wettkampf
Andreas, Wolfgang Linger Rodeln Doppelsitzer
Andrea Fischbacher Ski Alpin Super G
Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer Skispringen Teamspringen
Bernhard Gruber, David Kreiner, Felix Gottwald, Mario Stecher Nordische Kombination Teamwettkampf

Silbermedaille Silber

Name Sportart Wettkampf
Christoph Sumann Biathlon Verfolgungsrennen
Nina Reithmayer Rodeln Einsitzer
Andreas Matt Freestyle-Skiing Skicross
Simon Eder, Daniel Mesotitsch, Dominik Landertinger, Christoph Sumann Biathlon Staffel (4 x 7,5 km)
Marlies Schild Ski Alpin Slalom
Benjamin Karl Snowboard Parallel-Riesenslalom

Bronzemedaille Bronze

Name Sportart Wettkampf
Gregor Schlierenzauer Skispringen Einzelspringen Normalschanze
Gregor Schlierenzauer Skispringen Einzelspringen Großschanze
Elisabeth Görgl Ski Alpin Abfahrt
Elisabeth Görgl Ski Alpin Riesenslalom
Bernhard Gruber Nordische Kombination Gundersen Großschanze
Marion Kreiner Snowboard Parallel-Riesenslalom

Teilnehmer nach Sportarten

Biathlon Biathlon

Männer
  • Tobias Eberhard (Ersatz)[3]
  • Simon Eder
    10 km Sprint: 11. Platz
    12,5 km Verfolgung: 4. Platz
    20 km Einzel: 6. Platz
    15 km Massenstart: 25. Platz
    4 x 7,5 km Staffel: Silber
  • Dominik Landertinger
    10 km Sprint: 34. Platz
    12,5 km Verfolgung: 14. Platz
    20 km Einzel: 23. Platz
    15 km Massenstart: 7. Platz
    4 x 7,5 km Staffel: Silber
  • Daniel Mesotitsch
    10 km Sprint: 45. Platz
    12,5 km Verfolgung: 41. Platz
    20 km Einzel: 9. Platz
    15 km Massenstart: 5. Platz
    4 x 7,5 km Staffel: Silber
  • Friedrich Pinter (Ersatz)[3]
  • Christoph Sumann
    10 km Sprint: 12. Platz
    12,5 km Verfolgung: Silber
    20 km Einzel: 8. Platz
    15 km Massenstart: 4. Platz
    4 x 7,5 km Staffel: Silber

Bob Bob

Männer

Eiskunstlauf Eiskunstlauf

Athleten Kurzprogramm Kür Punkte Rang
Punkte Rang Punkte Rang
Herren
Viktor Pfeifer 60,88 23. 115,05 20. 175,93 21.
Damen
Miriam Ziegler 43.84 26. ausgeschieden 26.

Eisschnelllauf Eisschnelllauf

Frauen

Freestyle-Skiing Freestyle-Skiing

Buckelpiste Frauen
Skicross Frauen
Skicross Männer

Nordische Kombination Nordische Kombination

  • Christoph Bieler
    Einzelbewerb Normalschanze: 25. Platz
    Einzelbewerb Großschanze: 10. Platz
  • Felix Gottwald
    Einzelbewerb Normalschanze: 14. Platz
    Teamwettkampf: Gold
    Einzelbewerb Großschanze: 17. Platz
  • Bernhard Gruber
    Teamwettkampf: Gold
    Einzelbewerb Großschanze: Bronze
  • David Kreiner
    Einzelbewerb Normalschanze: 15. Platz
    Teamwettkampf: Gold
  • Mario Stecher
    Einzelbewerb Normalschanze: 5. Platz
    Teamwettkampf: Gold
    Einzelbewerb Großschanze: 8. Platz

Rodeln Rodeln

Frauen
Männer Einsitzer
Männer Doppelsitzer

Shorttrack Shorttrack

Frauen

Skeleton Skeleton

Männer

Ski Alpin Ski Alpin

Frauen

Männer

Skilanglauf Skilanglauf

Frauen
  • Kateřina Smutná
    Sprint (klassisch): 11. Platz
    15 km Verfolgung (je 7,5 km klassisch und Freistil): 29. Platz
    30 km klassisch Massenstart: 33. Platz

Skispringen Skispringen

  • Martin Koch
  • Andreas Kofler
    Einzelspringen Normalschanze: 19. Platz
    Einzelspringen Großschanze: 4. Platz
    Mannschaftsspringen Großschanze: Gold
  • Wolfgang Loitzl
    Einzelspringen Normalschanze: 11. Platz
    Einzelspringen Großschanze: 10. Platz
    Mannschaftsspringen Großschanze: Gold
  • Thomas Morgenstern
    Einzelspringen Normalschanze: 8. Platz
    Einzelspringen Großschanze: 5. Platz
    Mannschaftsspringen Großschanze: Gold
  • Gregor Schlierenzauer
    Einzelspringen Normalschanze: Bronze
    Einzelspringen Großschanze: Bronze
    Mannschaftsspringen Großschanze: Gold

Snowboard Snowboard

Parallel Riesenslalom Frauen


Snowboardcross Frauen
Parallel Riesenslalom Männer


Snowboardcross Männer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht auf orf.on, abgerufen am 25. Jänner 2010
  2. Bericht auf der Webseite des ÖOC, abgerufen am 2. Februar 2010
  3. a b Bericht auf orf.on, abgerufen am 2. Februar 2010