Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2013

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Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Europameisterschaft Russland Russland Russland Russland
Weltliga / Grand Prix Russland Russland Brasilien Brasilien
Europaliga Belgien Belgien Deutschland Deutschland
Champions League RusslandRussland VK Lokomotiv Nowosibirsk Turkei VGS Türk Telekom Istanbul
CEV-Pokal Turkei Halkbank Ankara Polen Bank BPS Fakro Muszyna
Challenge Cup Italien Copra Piacenza Russland Dynamo Krasnodar
Deutschland Deutsche Meister Berlin Recycling Volleys Schweriner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger Generali Haching Schweriner SC
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Weltmeisterschaft NiederlandeNiederlande Brouwer / Meeuwsen China Volksrepublik Xue Chen / Zhang Xi
Europameisterschaft SpanienSpanien Gavira / Herrera OsterreichÖsterreich D. Schwaiger / S. Schwaiger
Deutschland Deutsche Meister Böckermann / Urbatzka Ludwig / Walkenhorst
World-Tour-Champion Lettland Samoilovs / Šmēdiņš Brasilien Talita / Lima

Im Mittelpunkt des Jahres 2013 im Volleyball standen die Hallen-Europameisterschaften sowie die WM und EM im Beachvolleyball.

Volleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Die EM der Männer fand vom 20. bis 29. September in Dänemark und Polen statt. Deutschland schied nach drei Siegen in der Vorrunde in Gdynia über Bulgarien, Tschechien und Russland im Viertelfinale gegen Bulgarien aus. Neuer Europameister wurde Russland durch einen 3:1-Endspielsieg über Italien. Die Bronzemedaille gewann Titelverteidiger Serbien durch ein 3:0 gegen Bulgarien.

Die EM der Frauen wurde vom 6. bis 14. September in Deutschland und der Schweiz ausgetragen. Das DVV-Team traf in der Vorrunde in Halle (Westf.) auf die Türkei, Spanien und die Niederlande und gewann alle drei Spiele. Die Schweizerinnen spielten in Zürich gegen Italien, Belgien sowie Frankreich und schieden nach drei Niederlagen in der Vorrunde aus. Nach Siegen über Kroatien und Belgien erreichte Deutschland das Endspiel in Berlin, wo man 1:3 gegen Russland verlor.

Weltliga und Grand Prix[Quelltext bearbeiten]

In der Weltliga, die vom 7. Juni bis 21. Juli stattfand, gab es 2013 einen neuen Modus mit 18 Mannschaften. Die Vorrunden-Gegner der deutschen Männer waren Russland, Italien, Kuba, Serbien und der Iran. Deutschland erreichte als Gruppendritter nicht die Finalrunde. Russland gewann zum dritten Mal den Titel.

Beim Grand Prix entschied sich die FIVB für eine Erweiterung auf 20 Mannschaften. Durch diese Entscheidung konnten die deutschen Frauen an dem Wettbewerb teilnehmen, der für die Zeit vom 2. August bis 1. September terminiert war. Sieger wurde Brasilien.

Europaliga[Quelltext bearbeiten]

Die Volleyball-Europaliga 2013 fand zwischen dem 13. Juni und 14. bzw. 12. Juli statt. Die österreichischen Männer trafen in der Vorrunde auf Belgien, Dänemark und die Slowakei. Die Frauen des DVV spielten gegen Belgien, Israel und Serbien. Sieger wurden Belgien bei den Männern und Deutschland bei den Frauen.

Champions League[Quelltext bearbeiten]

Bei den Männern unterlag der VfB Friedrichshafen im letzten Vorrundenspiel gegen Hypo Tirol Innsbruck, wodurch beide Mannschaften ebenso nach der Vorrunde ausschieden wie Generali Haching. Der deutsche Meister Berlin Recycling Volleys erreichte als Gruppenzweiter hinter VK Lokomotiv Nowosibirsk die erste Playoff-Runde. Dort trafen die Berliner auf den Titelverteidiger VK Zenit-Kasan und verloren beide Partien im Tiebreak.

Im Wettbewerb der Frauen schied der Dresdner SC mit sechs Punkten ebenso als Gruppenletzter der Vorrunde aus wie das sieglose Team von Volero Zürich. Der Schweriner SC kam als Gruppenzweiter hinter VK Dynamo Kasan in die erste Playoff-Runde. Nach einem Heimsieg und einer Auswärtsniederlage schieden die Norddeutschen im Golden Set gegen Yamamay Busto Arsizio aus.

CEV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

In der Vorrunde des CEV-Pokals der Männer waren keine deutschen Mannschaften beteiligt. Die Schweizer Vereine TV Amriswil und Chênois Genf unterlagen beide in der ersten Runde. Der österreichische Vertreter SK Posojolnica Aich/Dob erreichte das Viertelfinale und musste sich Andreoli Latina geschlagen geben. Die Italiener besiegten in der anschließenden Challenge Round die aus der Champions League abgestiegenen Hachinger im Golden Set.

Bei den Frauen kamen die Rote Raben Vilsbiburg mit zwei 3:0-Siegen ins Achtelfinale, das sie im Golden Set gegen Baki Baku aus Aserbaidschan verloren. In der gleichen Runde war der Wettbewerb für SVS Post Schwechat und Volley Köniz beendet. Das österreichisch-schweizerische Achtelfinal-Duell gewann Askö Linz Steg gegen Sagres Neuchatel. Im Viertelfinale gegen Fenerbahçe İstanbul gelang Linz anschließend kein Satzgewinn.

Challenge Cup[Quelltext bearbeiten]

Im Challenge Cup der Männer kam das Aus für Volley Näfels bereits in der ersten Runde. VCA Hypo Niederösterreich Amstetten verlor in der zweiten Runde den Golden Set gegen OK Radnički Kragujevac. In der dritten Runde gab es für Union Raiffeisen Arbesbach und den TV Amriswil jeweils zwei Niederlagen gegen Maccabi Tel Aviv bzw. Galatasaray Istanbul. Der Moerser SC erreichte als einziger deutscher Vertreter das Achtelfinale und schied dort gegen Delecta Bydgoszcz aus.

Der Wettbewerb der Frauen begann mit der zweiten Runde. Dort gelang den österreichischen Vereinen UVC Holding Graz und Hypo Tirol Innsbruck und den Schweizerinnen von VFM Franches-Montagnes kein Sieg. Der USC Münster gewann das Hinspiel gegen Hapoel Kfar Saba, konnte aber aus politischen Gründen nicht zum Rückspiel in Israel antreten und wurde von der CEV ausgeschlossen. Der zweite deutsche Teilnehmer VT Aurubis Hamburg blieb in der zweiten und dritten Runde ungeschlagen und besiegte im Achtelfinale Kfar Saba. Im Viertelfinale blieben die Hamburgerinnen gegen CSM Bukarest ohne Satzverlust. Sie mussten sich erst im Halbfinale dem italienischen Team Rebecchi Piacenza geschlagen geben.

Deutsche Meisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister bei den Männern wurde zum fünften Mal das Team von den Berlin Recycling Volleys.

Deutscher Meister bei den Frauen wurde zum dritten Mal in Folge der Schweriner SC.

DVV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Die Endspiele im DVV-Pokal 2012/13 fanden am 3. März wie üblich im Gerry-Weber-Stadion statt. Der Schweriner SC konnte seinen Titel im Finale der Frauen durch ein 3:0 gegen den 1. VC Wiesbaden erfolgreich verteidigen. Anschließend setzte sich Generali Haching im Endspiel der Männer mit 3:2 gegen den Moerser SC durch.

Beachvolleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft 2013 fand vom 1. bis 7. Juli in Stare Jabłonki (Polen) statt. Im Finale der Frauen gewannen die Chinesinnen Xue Chen und Zhang Xi durch ein 2:1 gegen das deutsche Duo Karla Borger und Britta Büthe den Titel. Den dritten Platz erreichten die Brasilianerinnen Liliane Maestrini und Bárbara Seixas. Die Bronzemedaille der Männer gewannen die deutschen Meister Jonathan Erdmann und Kay Matysik mit einem Sieg gegen die entthronten Titelverteidiger Alison/Emanuel aus Brasilien. Neue Weltmeister wurden die Niederländer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen, die sich im Endspiel gegen die Brasilianer Ricardo Santos und Álvaro Morais Filho durchsetzten.

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Die Beachvolleyball-Europameisterschaft 2013 fand vom 30. Juli bis 4. August in Klagenfurt am Wörthersee (Österreich) statt. Im Wettbewerb der Frauen nutzten die österreichischen Schwestern Doris und Stefanie Schwaiger den Heimvorteil und setzten sich im Endspiel gegen das spanische Duo Liliana / Baquerizo durch. Das deutsche Duell um den dritten Platz gewannen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst gegen Katrin Holtwick und Ilka Semmler. Das Finale der Männer gewannen die Spanier Adrián Gavira Collado und Pablo Herrera Allepuz gegen die Letten Jānis Šmēdiņš und Aleksandrs Samoilovs. Den dritten Rang belegten die Polen Grzegorz Fijalek und Mariusz Prudel.

Deutsche Meisterschaften[Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Meisterschaften des Jahres 2013 fanden vom 30. August bis zum 1. September in Timmendorfer Strand statt. Deutsche Meister wurden Markus Böckermann und Mischa Urbatzka bei den Männern sowie Laura Ludwig und Kira Walkenhorst bei den Frauen.