Smart Fortwo

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smart fortwo
Produktionszeitraum: seit 1998
Klasse: Kleinstwagen
Karosserieversionen: Kombicoupé, Cabriolet, Roadster

Der Smart Fortwo (als Marke: smart fortwo), der bis Anfang 2004 als smart City-Coupé bezeichnet wurde, ist ein kleines Stadtauto. Er ist das erste Modell der Automarke smart.

Der smart fortwo hat in der Diesel-Ausführung einen CO2-Ausstoß von 88 Gramm pro Kilometer (g/km). Mit der Einführung des überarbeiteten Modells der zweiten Generation des Fortwo im Herbst 2010 konnte der CO2-Ausstoß im NEFZ auf 86 g/km reduziert werden. Damit hat er nach dem Kia Rio 1.1 CRDi ISG (85 g/km im gleichen Testzyklus)[1] den zweitgeringsten CO2-Ausstoß unter den derzeit produzierten Großserien-Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Bis Juli 2013 liefen 1,5 Millionen Fortwo im Werk Smartville Hambach im französischen Hambach vom Band.[2]

Entstehungsgeschichte

Die Entwicklungen begannen vor 1993 ursprünglich als Swatch-Car von Nicolas Hayek. Dabei sollte ein Kleinstwagen mit Elektroantrieb oder Hybridantrieb entstehen. In Zusammenarbeit mit Volkswagen konnte sich VW jedoch nicht zur Produktion entschließen, und es kam zu Streitigkeiten mit Hayek. Hayek wandte sich daraufhin an Mercedes. Bis März 1994 entstanden zwei Designstudien.[3][4] Da MCC das ursprüngliche Konzept der Konzentration auf das Wesentliche „reduced to the max“ ebenso wie den geplanten Elektro- oder Hybridantrieb aufgab, verließen sowohl Hayek, als auch führende Mitglieder des Entwicklungsteams das Projekt. „Der heutige benzinbetriebene Smart ist ein Produkt aus dem Hause Daimler-Benz und hat nichts mit den Plänen des einstigen Swatch-Teams gemein“[5]

Übernommen wurde Hayeks Idee der „Speichertürme“, das sind gläserne turmartige Parkhäuser für Smart-Automobile „zum Sofort-Kaufen und Mitnehmen“. Hayek hatte die Vision, dass jeder, der alles hat, mindestens zusätzlich ein Smart-Automobil als Kultgegenstand besitzt, „für zwei Personen und zwei Kasten Wasser“ und dieses quasi im Vorbeigehen erwirbt (in Analogie zu den Swatch-Uhren).

1995 wurde eine Designstudie des jetzt smart fortwo genannten Fahrzeuges auf der IAA vorgestellt. Das Auto wurde im Oktober 1998 in Europa in den Ausstattungsvarianten pure und pulse im Markt eingeführt. Das auf dem ersten Verkaufsprospekt abgebildete Fahrzeug hatte eine schwarze Karosserie („Tridion-Sicherheitszelle“) mit gelben Panels aus durchgefärbtem Kunststoff. Im Jahr 1999 kam mit der Ausstattungsvariante passion eine Dritte hinzu.[6][5]

City-Coupé/Fortwo (Baureihe 450)

1. Generation
Smart City-Coupé (1998–2002)
Smart City-Coupé (1998–2002)

Smart City-Coupé (1998–2002)

Produktionszeitraum: 1998–2007
Karosserieversionen: Kombicoupé, Cabriolet, Roadster
Motoren: Ottomotoren:
0,6–0,7 Liter
(33–55 kW)
Dieselmotor:
0,8 Liter (30 kW)
Länge: 2500 mm
Breite: 1510 mm
Höhe: 1520 mm
Radstand: 1812 mm
Leergewicht: 720–805 kg
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[7]

Der Fortwo (intern: C 450, Coupé – A 450, Cabriolet) ist ein heckgetriebenes, zweisitziges Auto mit 2,5 m Länge, 1,51 m Breite und 1,52 m Höhe. Angetrieben wird er von einem Dreizylinder-Turbomotor, anfangs mit einem Hubraum von 599 cm³ und einer Leistung von 33 kW (45 PS), 40 kW (54 PS), ab dem Facelift 2003 45 kW (61 PS). Bei 135 km/h wird der Motor serienmäßig abgeregelt. In der Version mit Ottomotor verbraucht der Smart Fortwo 5,5 bis 6,5 Liter Super-Benzin je 100 km, abhängig von Bereifung und Fahrstil. Durch Chiptuning ist die Leistung des Motors auf etwa 59 kW (80 PS) steigerbar, dabei wird in der Regel auch die elektronische Abregelung aufgehoben und so die Endgeschwindigkeit deutlich erhöht. Der Motor ist hinter den Sitzen unter dem Kofferraum vor der Hinterachse eingebaut. Serienmäßig hat er ein ESP (bis Anfang 2003 in Form eines als Trust-Plus bezeichneten und ohne Bremseneingriff nur durch Drosselung und Auskuppeln des Motors reagierenden „abgemagerten“ Systems, später als vollwertiges ESP), ABS, Airbags und ein sequentielles automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe, je nach Ausstattung mit wahlweise automatisiertem Schalten. Die komplette Hinterachseinheit mitsamt Motor und Getriebe wird in einem der vier Äste der kreuzförmigen Smart-Fabrik von ThyssenKrupp Automotive für Smart hergestellt. Das ESP war bei der Konstruktion des Smarts nicht geplant, erst das mehrmalige Umkippen des Smarts beim so genannten Elchtest – der fehlende, aber ursprünglich geplante Akku in der Bodengruppe machte sich bemerkbar – führte zu dem Entschluss, die Auslieferung um sechs Monate zu verzögern und vorerst das Trust-Plus nachzurüsten[4][8]. Die tragende Basis des Fahrzeugs ist die so genannte Tridion-Sicherheitszelle aus hochfestem Stahl, an der dann die aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten weiteren Karosserieteile und die Aggregate angebracht wurden. Das Fahrwerk besteht vorn aus MacPherson-Federbeinen mit Dreieckslenkern (1998 - 1999 GFK-Blattfedern) mit einer Zahnstangenlenkung (sehr selten mit elektrischer Servolenkung). Hinten wurde eine starren De-Dion-Achse mit Schraubenfedern und hydraulischen Stoßdämpfern verbaut. Vorn sind Scheiben-, hinten Trommelbremsen eingebaut.

Im November 1999 wurde ein am Fahrwerk (Schraubenfedern in Federbeinen statt GFK-Blattfedern) und im Innenraum (Standart-Stoffarbe Grau statt Blau) überarbeitetes Modell herausgebracht. Ab Januar 2000 war der Smart Fortwo auch mit einem Common-Rail-Diesel, interne Bezeichnung OM 660, erhältlich. Dieser Motor war mit 0,8 Liter (799 cm³) Hubraum bei drei Zylindern der damals kleinste in Serie gefertigte PKW-Dieselmotor der Welt, mit einem Normverbrauch von 3,3 l/100 km und einer Leistung von 30 kW (41 PS).

Weil er nur 2,5 Meter lang ist, passen oft zwei Smart Fortwo in eine normale Parklücke. Auch findet man in verschiedenen Parkhäusern spezielle kleine Smart-Parkplätze (sogenannte „3-Meter-Parkplätze“).

Ob das von einigen Smart-Fahrern praktizierte Querparken gegen die deutsche Straßenverkehrsordnung verstößt, ist umstritten. Aus § 12 Abs. 4 StVO ergibt sich kein eindeutiges Gebot, parallel zum Fahrbahnrand zu parken. Das Querparken verstößt aber gegen die StVO, wenn das querparkende Fahrzeug aus der Parklücke so weit hervorsteht, dass der fließende Verkehr behindert und gefährdet wird. Hingegen ist das Querparken zulässig, wenn es die örtlichen Verhältnisse erlauben[9], also entweder die Parklücke breit genug ist oder von normalen Fahrzeugen nicht nutzbarer „toter“ Raum im Anschluss an Schrägparker zum Parken genutzt werden kann[10].

In Österreich verstößt das Querparken gegen § 23 Abs. 2 StVO.

Auch das Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr schreibt in Art. 23 Abs. 2 Buchst. b Parallelparken vor, außer wo die örtlichen Verhältnisse etwas anderes erlauben.

Modellpflege

Im Januar 2003 erschien die überarbeitete 2nd generation genannte Ausführung des Smart Fortwo mit einem größeren Ottomotor mit nun 698 cm³ Hubraum, einer Leistung von 37 kW (50 PS) oder 45 kW (61 PS) und erweitertem ESP mit Bremseingriff auf einzelne Räder. Dabei wurde zum wiederholten Male das Fahrwerk überarbeitet und die Karosserie um 10 mm höher gelegt, weil nun das ESP fahrdynamische Einflüsse des höheren Schwerpunktes ausglich.

Der Luftwiderstandsbeiwert des Wagens beträgt 0,37.

Brabus-Fortwo

Das Joint Venture Smart-Brabus produzierte ab 1999 Smart-Fortwo-Modelle, die optisch und technisch veredelt wurden.

Der Smart-Brabus Fortwo der ersten Generation war ein direkter Nachfahre des Brabus 1st Edition, des ersten Sondermodells. Die Fahrzeuge waren mit einem leistungsgesteigerten 0,7-Liter-Motor mit 55 kW (75 PS), Sportfahrwerk und einer elektronischen Geschwindigkeitsbegrenzung ausgestattet, die eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erlaubte. Äußerlich unterschieden sie sich vom Serienmodell durch spezielle Räder, breitere Reifen, stärker ausgeformte und in Wagenfarbe lackierte Schweller, verbreiterte Kotflügel hinten, eine geänderte Frontmaske, einen in der Mitte des Hecks angeordneten Doppelrohrsportauspuff, sowie ein aufgewertetes Interieur.

Außerdem bot Brabus im Jahr 2005 ein auf 101 Fahrzeuge limitiertes Sondermodell „Brabus-smart fortwo 101“ an. Dieses Sondermodell kostete 39.900 Euro und bietet, neben einer auch die Sicherheitszelle umfassenden Sonderlackierung in Racing-Red (Ferrari-Rot), einen auf 74 kW (101 PS) leistungsgesteigerten Motor. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h beträgt 11,9 s; die Höchstgeschwindigkeit wird bei 160 km/h abgeregelt. Fahrwerk und Reifen wurden an diese Geschwindigkeit angepasst. Bis zur IAA 2005 wurden 35 Fahrzeuge verkauft.

Fortwo Cabrio (A 450)

Smart Fortwo Cabrio (2003–2007)

Das Smart Fortwo Cabrio ist ein Cabriolet mit elektrisch zu öffnendem Stoffdach und herausnehmbaren Dachholmen. Es wurde im März 2000 eingeführt. Das Smart-Fortwo-Cabrio entspricht in seiner Motorisierung und Ausstattung einem Fortwo Coupé (Benziner-Basismotorisierung 45/50 PS nicht wählbar). Das elektrische Stoffverdeck lässt sich in drei verschiedenen Varianten offen nutzen. Zum einen lässt sich das Verdeck elektrisch auch während der Fahrt bis zum Überrollbügel öffnen und schließen. Den hinteren Teil des Verdecks kann man per Knopfdruck elektrisch entriegeln, muss es aber händisch in die Verriegelung drücken, so dass es zusammengefaltet über dem Kofferraumdeckel liegt. In dieser geöffneten Stellung lassen sich die seitlichen Dachholme herausnehmen und in dafür vorgesehenen Halterungen in der Heckklappe verstauen. Das verstärkt das Gefühl eines Cabriolets deutlich. Das Schließen erfolgt nach elektrischer Entriegelung ebenfalls per Hand. Im geschlossenen Zustand kann der hintere Verdeckteil über der Kofferraumklappe für eine bessere Belademöglichkeit halb hochgefaltet werden. Das Stoffverdeck stammt von Webasto.

Ab dem Modelljahr 2001 (1st Generation) bekam das Cabrio in den Modellvarianten pulse und passion einen mit hellem Stoff verkleideten Dachhimmel. Das Smart-Cabrio mit CDI-Diesel-Motor ist das weltweit einzige 3-Liter Cabrio in Serienproduktion. Im Frühjahr 2005 erschien die Sonderedition sunray für das Cabrio mit Verdeck in Rot und standardmäßiger Lackierung im Sonderton flare black metallic. Zusätzlich waren ein Radio mit CD-Wechsler und ein Sound-Paket serienmäßig integriert. Die sunray edition war für Cabrio und Coupé auf insgesamt 1500 Exemplare begrenzt.

Crossblade

Crossblade

Der Smart Crossblade ist ein Roadster, der von der Bertrandt AG als Generalunternehmer entwickelt und in Kleinserie von Binz aus dem smart fortwo cabrio & pure umgebaut wird. Er hat kein Dach und keine Frontscheibe. Anstatt herkömmlicher Türen befinden sich nur schmale Sicherheitsbügel an den Seiten. Der Smart Crossblade ist ein auf reines Schönwetterfahren ausgelegtes sogenanntes Spaßauto. Der zwischen März 2002 und Dezember 2003 produzierte Roadster war ab Juni 2002 zum Preis von 24.360 € erhältlich, die Anzahl ist auf 2000 Stück limitiert. Das Fahrzeug ist wetterfest und kann sogar durch eine übliche Waschanlage gefahren werden, da sich mehrere Wasserabläufe im Fahrzeug befinden und alle relevanten Teile des Innenraumes entsprechend neu entwickelt wurden.

Der Crossblade mit der Seriennummer „0001“ wurde von Robbie Williams auf seiner 2002er-Tournee vorgeführt und anschließend bei eBay versteigert. Hier wurden 2002 51.049,99 Euro erzielt, die zugunsten der Robbie-Williams-Stiftung „Give It Sum“ gingen.

Smart K

Smart K

Der Smart K ist ein Sondermodell speziell für Japan, wo es vereinfachte Zulassungsbestimmungen (zum Beispiel kein Parkplatznachweis in Ballungsräumen erforderlich, niedrige Steuern) für Kleinstfahrzeuge bis zu 660 Kubikzentimeter Hubraum gibt (Kei-Cars).

Der Smart K unterscheidet sich vom Fortwo Coupé durch eine geringere Breite von 1,470 m (1,510 m normaler fortwo coupé), ein Gewicht von 750 kg (770 kg normaler Fortwo) sowie nur 598 cm³ Hubraum. Er ist nicht als Cabrio erhältlich. Ansonsten unterscheiden sich Innenausstattung und Zubehör nicht vom normalen Fortwo Coupé.

Die Produktion des Smart K wurde 2004 eingestellt.

Motoren

Modell Zylinder Hubraum Leistung Drehmoment Bauzeit
Ottomotoren
smart city-coupé 3 599 cm³ 33 kW (45 PS) bei 5250min−1 70 Nm bei 3000 min−1 1998–2003
smart city-coupé 3 599 cm³ 40 kW (55 PS) bei 5250min−1 80 Nm bei 3000 min−1 1998–2001
smart city-coupé 3 599 cm³ 45 kW (61 PS) bei 5250min−1 88 Nm bei 2250 min−1 2001–2003
Smart 3 698 cm³ 37 kW (50 PS) bei 5250min−1 80 Nm bei 1800 min−1 2003–2006
Smart 3 698 cm³ 45 kW (61 PS) bei 5250min−1 95 Nm bei 2000 min−1 2003–2006
Smart Brabus 3 698 cm³ 55 kW (75 PS) bei 5250min−1 110 Nm bei 3000 min−1 2003–2006
Dieselmotoren
smart city-coupé cdi 3 799 cm³ 30 kW (41 PS) bei 4200min−1 100 Nm bei 1800 min−1 1999–2002
Smart cdi 3 799 cm³ 30 kW (41 PS) bei 4200min−1 100 Nm bei 1800 min−1 2004–2006

Fortwo (Baureihe 451)

2. Generation
Smart Fortwo Coupé mhd Passion (2007–2010)
Smart Fortwo Coupé mhd Passion (2007–2010)

Smart Fortwo Coupé mhd Passion (2007–2010)

Produktionszeitraum: 2007–2015
Karosserieversionen: Kombicoupé, Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
1,0 Liter
(45–75 kW)
Dieselmotoren:
0,8 Liter
(33–40 kW)
Elektromotoren:
55–60 kW
Länge: 2695 mm
Breite: 1559 mm
Höhe: 1542 mm
Radstand: 1867 mm
Leergewicht: 825–945 kg
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[11]

Seit März 2007 ist der Nachfolger des Smart Fortwo (intern: C 451, Coupé – A 451, Cabriolet) verfügbar. Mit diesem Modell geht es smart auch um die Erschließung neuer Märkte (etwa in den Vereinigten Staaten) und die Erfüllung aller geltenden gesetzlichen Anforderungen (wie zum Beispiel Fußgängerschutz). Das Fahrzeug ist 19,5 Zentimeter länger, behält aber seinen Charakter. Das „Querparken“ ist aber in der Regel aufgrund der Länge nicht mehr möglich. Am 9. November 2006 wurde der neue Fortwo in Stuttgart präsentiert. Nahezu die gesamte Technik – 90 % der Teile sind neu – wurde überarbeitet, einschließlich einer neuen Motorenpalette und eines neuen Fünfganggetriebes, das deutlich weicher als das bisherige Sechsganggetriebe arbeiten soll. Der Preis entspricht in etwa dem des alten Modells. Seit Mitte 2014 ist der neue Smart Fortwo zunächst als Coupé Verfügbar. Die Varianten Cabrio und electric drive des alten Modells werden weiterhin verkauft.

Auf der IAA 2005 wurde die Studie „Crosstown“ mit der Technik des neuen Fortwo gezeigt.

Bei der zweiten Generation sind einige Eigenschaften verändert worden. Die Motoren wurden sparsamer (z. B. cdi: 3,3 l/100 km statt 3,8 l/100 km, entsprechend einem CO2-Ausstoß von 88 g/km). Durch den längeren Radstand wurde der Fahrkomfort verbessert, allerdings ist das Querparken durch die gewachsene Länge kaum noch ohne erhebliche Beeinträchtigung des Verkehrs möglich. Das neue Getriebe verursacht weniger „Nicken“ und hat fünf Gänge und zwei Schaltwalzen. Die Höchstgeschwindigkeit ist jetzt bei 145 km/h (155 km/h beim Brabus-Modell und 135 km/h beim Diesel) abgeregelt (135 km/h beim Vorgängermodell).

Das Cabrio der Baureihe 451 hat eine beheizbare Glas-Heckscheibe anstelle des bisherigen Kunststofffensters, außerdem lässt sich das Verdeck jetzt ohne einen Zwischenschritt komplett elektrisch herunter- und hochfahren. Die Längsholme müssen aber nach wie vor von Hand herausgenommen werden.

Laut dem ADAC ist der smart fortwo coupé 1.0 mhd pure softip zusammen mit dem Toyota Aygo das kostengünstigste Auto in der Kleinstwagenklasse (Stand: März 2010).

In den Leistungsstufen 45 und 52 kW der Ottomotoren wird der Smart seit 2008 bzw. 2007 mit einem Start-Stopp-System ausgestattet. Obwohl Smart dafür die Bezeichnung „Micro Hybrid Drive“ (kurz: „MHD“) verwendet, hat die Technik mangels eines zweiten Antriebs nichts mit einem Hybridelektrokraftfahrzeug gemein. Wenn der Fahrer zum Stillstand bremst, wie zum Beispiel an einer Ampel, schaltet das System den Motor ab einer Geschwindigkeit von unter acht km/h selbstständig aus und startet ihn beim Lösen der Bremse wieder. Damit soll der Verbrauch im Stadtverkehr gesenkt werden. Für den Dieselmotor gab es das System nicht, obwohl dies 2007 angekündigt worden war.[12]

Der Luftwiderstandsbeiwert beträgt 0,34.

Smart mit Elektroantrieb, E-Smart, Smart Electric Drive (ED)

Antriebsstrang des ED mit Getriebe und Elektromotor
Smart-ED, Blick in den Motorraum

Bereits ab 2006 wurden in London in einem Großversuch 100 Smart mit Elektroantrieb getestet.[13] Diese (später als ED 1 bezeichnete) Version basierte noch auf dem vorherigen Modell der ForTwo. Die Elektroversion hatte einen 30-kW-Motor, womit das Fahrzeug ca. 100 km/h erreichte. Als Reichweite wurde bis zu 115 Kilometer angegeben. Als Traktionsbatterie wurde eine – bereits in anderen Automobilen erprobte – Zebra-Batterie (Natrium-Nickelchlorid-Zelle) verwendet, deren Kapazität mit 13,5 kWh angegeben wurde.[14] Die nächste Version ED 2 hatte einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 16,5 kWh.[15][16] Deren Spitzengeschwindigkeit beträgt 112 Kilometer pro Stunde, der Energiebedarf liegt bei zirka 12 kWh/100 km. Diese Fahrzeuge wurden ab Ende 2009 im Smart-Werk im französischen Hambach in insgesamt 2100 Exemplaren produziert.[13] Die Smart ED (abgekürzt von Electric Drive) wurden zunächst im E-Mobility Berlin genannten Flottenversuch zur Elektromobilität in Zusammenarbeit mit RWE eingesetzt. Weitere Exemplare wurden als Flottenfahrzeuge verleast und später beim Carsharinganbieter car2go eingesetzt. Kaufen konnte man dieses Modell nicht.

Kaufen konnten Interessenten bis Mitte 2012 lediglich von mehreren kleineren Herstellern individuell auf Elektroantrieb umgerüstete Smart. Die dafür entwickelten Umbau-Kits ermöglichen eine Umrüstung des originalen Verbrennungsmotorautos auf Elektroantrieb in wenigen Tagen.[17][18]

Auf der IAA 2011 wurde ein überarbeitetes Modell des Fortwo Electric Drive vorgestellt. Dieses Modell hatte einen 50-kW-Elektromotor, dessen Drehmoment mit 130 Nm angegeben wird. Der Lithium-Ionen-Akku der Deutschen ACCUmotive hat eine Kapazität von 17,6 kWh,[19] womit eine Reichweite von über 140 Kilometern möglich ist. Die Beschleunigung auf Tempo 60 erfolgt in 4,8 Sekunden, Tempo 100 wird nach 11,5 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 125 km/h.[20]

Ab Mitte 2012 war der Smart ED als Coupé und Cabriolet auf dem Markt erhältlich. Serienmäßig kann der Motor 55 kW Leistung abrufen. Bei dem Sondermodell Brabus ist die Leistung auf 60 kW gesteigert. Der Smart ED 3 kann an einer herkömmlichen 230-V/16-A-Steckdose mit bis zu etwa 13 A (3300 W) in etwa sieben Stunden geladen werden. Mit einem optionalen Ladekabel mit Typ-2-Stecker kann an Ladesäulen /Wandladestationen die volle Leistung (Ladezeit 6 Stunden) des 3,7-kW-Bordladegerätes genutzt werden. Eine Ladung mit bis zu 22 kW ist über ein optionales Ladegerät möglich, bei dem die Ladeströme flexibel angepasst werden können. Es reduziert die Ladezeit auf etwa eine Stunde. Smart gibt die Reichweite einer Akkuladung mit 145 km an.[21] Der Verbrauch wird mit 15,1 kWh (Homepage) bzw. 13,3 kWh (Werbespot) pro 100 km angegeben. Im ADAC-Test verbrauchte der Smart ED 13,04 kWh/100 km. Dies entspricht dem Energiegehalt von 1,47 Litern Benzin.[22] Die Batterie muss beim Kauf eines Smart ED nicht mit gekauft werden, sondern kann für einen festen Preis im Monat gemietet werden. So kann der Neupreis des Fahrzeugs niedrig gehalten werden. Über eine Smartphone-App lässt sich der Status (Ladung, Reichweite, nächste Ladestation, Vorklimatisierung) des Fahrzeugs überprüfen und steuern.[23]

In Deutschland war der Smart ED auch im Rahmen von Forschungsprojekten im Straßenverkehr zu finden. So wurden 2012–2015 in der Region Bremen/Oldenburg im Rahmen des Forschungsvorhabens Unternehmensinitiative Elektromobilität (UI ELMo) Smart ED von teilnehmenden Unternehmen aus der Region gefahren, um unter anderem das Thema Elektromobilität bekannter zu machen.[24]

Im August 2015 gab MB Smart die Produktionseinstellung des aktuellen Smart ED bekannt, obwohl er zu dieser Zeit in Deutschland das am zweithäufigsten verkaufte Elektroauto nach dem BMW i3 und vor der Renault Zoe war.[25] Die neue Baureihe 453 wurde in der elektrischen Variante für Ende 2016 angekündigt.[25]

Der Smart Fortwo ED wird auch in das Car2go-Konzept integriert. Bei diesem Mobilitätskonzept ist eine kurzzeitige Nutzung der Fahrzeuge auf Minutenbasis möglich und im Gegensatz zu traditionellen Carsharing-Programmen sind der Miet- und Rückgabeort flexibel. Derzeit ist die Mehrzahl der eingesetzten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ausgerüstet.

Modellpflege

2010

Im Sommer 2010 wurde die Modellpflege des Fortwo, die seit September ausgeliefert wird, vorgestellt. Außer dem optionalen, bumerangförmigen Tagfahrlicht wurde das Äußere des Modells wenig verändert. Neue Farben wurden eingeführt und der Umfang der Lackierung erweitert. Die Cabrioversion erhielt neue Verdeckstoffe. Im Innenraum gibt es unter anderem eine neu geformte Instrumententafel, neue Stoffe und Muster sowie eine iPhone-Integration. Auch die Motoren wurden überarbeitet. Der Diesel-Motor kommt auf 86 g/km; die mit Start-Stopp-Funktion kombinierten Benzin-Motoren mit 45 kW/61 PS oder 52 kW/71 PS kommen auf 97 g/km und die Version mit 62 kW/84 PS auf 114 g/km. Die Version von Brabus mit 75 kW/102 PS kommt auf einen CO2-Ausstoß von 119 g/km.[26]

2012

Smart Fortwo Cabriolet Passion mit Sport-Paket (seit 2012)

Am 12. Mai 2012 kam europaweit ein einer weiteren Modellpflege unterzogenes Modell auf den Markt. Der Kühlergrill mit dem Smart-Logo wurde vergrößert sowie die Frontschürze neu gestaltet. Das auf Wunsch erhältliche LED-Tagfahrlicht ist nun vollständig waagerecht angeordnet. Weiterhin sind die Seitenschweller und die Heckschürze neu. Im Innenraum gibt es abgesehen von neuen Farben und runden Lüftungsdüsen außen keine Veränderungen. Auch die Motorenpalette blieb unangetastet.[27]

Brabus-Fortwo

Der Smart-Brabus Fortwo der zweiten Baureihe hatte bis Herbst 2010 einen 72 kW (98 PS) starken 1,0-Liter-Turbomotor mit einem maximalen Drehmoment von 140 Nm. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h lag bei 9,9 s. Die Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger wurde vor allem durch das neue 5-Gang-Getriebe erreicht, das kürzere Schaltpausen hat als das 6-Gang-Getriebe der ersten Generation und mit dem bereits im dritten statt im vierten Gang Tempo 100 erreicht wird. Mit der Modellpflege im Herbst 2010 bekam der Brabus einen auf 75 kW (102 PS) verstärkten Motor. Mit diesem werden 100 km/h nach 8,9 s erreicht. Das maximale Drehmoment des Motors stieg auf 147 Nm.[28]

Fortwo Bo Concept

Seit Juni 2013 war das Sondermodell Bo Concept, der in Kooperation mit dem dänischen Möbelhersteller Bo Concept entstanden ist und auf der Ausstattungslinie Passion basiert, bestellbar. Die limitierte Sonderserie war ab November 2013 als Coupe und als Cabriolet zu Preisen ab 14.490 Euro erhältlich. Die Motoren leisten von 52 bis 55 kW.[29]

Technische Daten

Kenngrößen 1.0 1.0 mhd 1.0 1.0 mhd 1.0 1.0 Brabus 0.8 cdi
Bauzeitraum 03/2007–05/2008 05/2008–11/2014 03/2007–05/2008 08/2007–11/2014 03/2007–11/2014 03/2007–07/2010 07/2010–11/2014 03/2007–07/2009 07/2009–11/2014
Motorkenndaten
Motorbezeichnung M 132 E 10[30] M 132 E 10 AL OM 660 DE 8 LA
Motortyp R3-Ottomotor R3-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung Common-Rail-Direkteinspritzung
Motoraufladung Turbolader
Bohrung x Hub 72,0 × 81,8 mm 65,5 × 79,0 mm
Hubraum 999 cm³ 799 cm³
max. Leistung 45 kW (61 PS)
bei 5800/min
52 kW (71 PS)
bei 5800/min
62 kW (84 PS)
bei 5250/min
72 kW (98 PS)
bei 5500/min
75 kW (102 PS)
bei 6000/min
33 kW (45 PS)
bei 3800/min
40 kW (54 PS)
bei 3800/min
max. Drehmoment 89 Nm
bei 3000/min
92 Nm
bei 4500/min
120 Nm
bei 3250/min
140 Nm
bei 3500/min
147 Nm
bei 2500–3600/min
110 Nm
bei 2000–2500/min
130 Nm
bei 2100–2600/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Getriebe, serienmäßig automatisiertes 5-Gang-Schaltgetriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h 155 km/h 135 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h
16,7 s 16,8 s 13,3 s 13,7 s 10,7 s 9,9 s 8,9 s 19,8 s 16,8 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
4,7 l Super 4,2–4,3 l Super 4,7–4,9 l Super 4,2–4,4 l Super 4,9 l Super 5,4 l Super Plus 5,2 l Super Plus 3,3 l Diesel 3,3 l Diesel
CO2-Emission
(kombiniert)
112 g/km 97–98 g/km 112–116 g/km 97–100 g/km 114–115 g/km 124 g/km 119 g/km 88 g/km 86–87 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5

Das Kürzel mhd steht beim Smart für Micro Hybrid Drive. Es handelt sich dabei aber lediglich um eine Start-Stopp-Automatik. Ein Elektromotor neben dem Verbrennungsmotor existiert nicht.

electric drive Brabus electric drive
Bauzeitraum 06/2012–08/2015 09/2012–08/2015
Motorkenndaten
Motorbezeichnung
Motortyp AC-Synchronmotor
Batterietyp Lithium-Ionen-Batterie
Kapazität 17,6 kWh
max. Leistung 55 kW (75 PS) 60 kW (82 PS)
max. Drehmoment 130 Nm
bei 1 min−1
135 Nm
bei 1 min−1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Getriebe, serienmäßig 1-Gang-Getriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 125 km/h 130 km/h
Beschleunigung,
0–60 km/h/0–100 km/h
5,0 s/13,0 s 4,4 s/10,2 s
Leergewicht 900 kg (920 kg Cabrio) 925 kg (945 kg Cabrio)
Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km 15,1 16,3
Reichweite 145 km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation

Fortwo (Baureihe 453)

3. Generation
smart fortwo (seit 2014)
smart fortwo (seit 2014)

smart fortwo (seit 2014)

Produktionszeitraum: seit 2014
Karosserieversionen: Kombicoupé
Motoren: Ottomotoren:
0,9–1,0 Liter
(44–80 kW)
Elektromotor:
61 kW
Länge: 2695 mm
Breite: 1663 mm
Höhe: 1555 mm
Radstand: 1873 mm
Leergewicht: 880 kg
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2014)[31] 4 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest

Die dritte Generation des Smart Fortwo wurde am 16. Juli 2014 öffentlich vorgestellt. Sie orientiert sich mit ihrer Tridion-Sicherheitszelle am Design der Vorgängermodelle. Nach der Verkaufsfreigabe am 31. Juli 2014, wurde das Modell am 22. November 2014 auf dem Markt eingeführt. Es wurde in Kooperation mit Renault entwickelt. Der Preis des neuen Smart Fortwo in der einfachsten Version bleibt mit 10.895 Euro auch in der dritten Generation unverändert.[32] Während das Modell nicht länger geworden ist als die zweite Generation, vergrößerten sich sowohl die Breite auf 1,66 m sowie die Höhe auf 1,55 m. Der Radstand wird mit 1,87 m angegeben. Der Spurkreis wurde auf 6,95 m und der Wendekreis 7,30 m verkleinert. Der Kofferraum fasst 260 l bis zur Ladeabdeckung und 350 l bis zum Dach. Die maximale Zuladung wird mit 270 kg angegeben. Charakteristisch für die dritte Generation ist der größere Kühlergrill mit Wabenmuster mit ebenso vergrößertem Logo. Wegen der Fußgängerschutz-Auflagen erhält die dritte Generation einen kleinen Vorbau. Die Scheinwerfer haben die Form einer Raute und serienmäßig LED-Tagfahrlicht, in Verbindung mit dem LED-Paket mit Lichtleitertechnik in U-Form. Die Sicke in der Türe blieb erhalten.

Zur Markteinführung werden zwei Ottomotoren angeboten: Zum einen ein 1,0-Liter-Reihendreizylinder mit einer Leistung von 52 kW (71 PS) und zum anderen ein 0,9 Liter großer Reihendreizylinder, der mit einem Turbolader aufgeladen ist, mit einer Leistung von 66 kW (90 PS). Anfang 2015 kam dann eine reduzierte Leistungsstufe vom 1,0 Liter großen Motor mit 44 kW (60 PS) auf den Markt. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Abgasnorm und haben serienmäßig eine Start-Stopp-Automatik (nicht bei der 45-KW-Variante). Ein Dieselmotor wird vorerst nicht angeboten.

Erstmals ist für den fortwo ein gewöhnliches Schaltgetriebe mit fünf Gängen serienmäßig. Auf Wunsch wird das neue Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe twinamic angeboten.

Eine Besonderheit in dieser Fahrzeug-Klasse ist der serienmäßige Seitenwind-Assistent, der ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiv wird. Serienmäßig sind ein Fahrer-Airbag, ein Beifahrer-Airbag, Sidebags für Fahrer und Beifahrer sowie ein Knie-Airbag für den Fahrer eingebaut.

Der Luftwiderstandsbeiwert hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell auf 0,38 verschlechtert, die Stirnfläche hat sich von 2,06 m² beim C 451 auf nunmehr 2,25 m² vergrößert.

Im Sommer 2015 gab Smart bekannt, ab 2016 ein Cabrio der Baureihe 453 auf den Markt zu bringen. Der Preis liegt über dem des Coupé, die Verdeckkonstruktion soll im Wesentlichen der des 451 Cabrio gleichen.[33][34]

Smart Brabus

Auf der Bejing Motor Show im April 2016 wurde die Brabus-Version des forfour, des fortwo und des fortwo Cabrio vorgestellt. Der 0,9 Liter große Turbomotor leistet in allen Modellen 80 kW (109 PS). In den Handel kommen die Brabus-Versionen im Juli 2016 zu Preisen ab 19.170 € (fortwo).[35]

Smart ed

Auf dem Pariser Autosalon 2016 wurde die Elektroversion der dritten Generation präsentiert. Diese wird im fortwo, im fortwo Cabrio und erstmals auch im forfour angeboten werden. Der Smart ed ist an weißen Schriftzügen vorne und hinten zu erkennen, außerdem sind die Tridion-Zelle und die Außenspiegel in grün lackiert. Der Drehzahlmesser aus den Verbrennermotoren wird durch ein Powermeter für die abgerufene Leistung ersetzt.

Der Elektromotor wird von Renault im nordfranzösischen Cléon gebaut und leistet 60 kW (81 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 160 Newtonmeter, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 130 km/h. Der im sächsischen Kamenz von der Deutschen ACCUmotive gebaute Akku hat eine Kapazität von 17,6 kWh. Die Reichweite der Elektro-Smart beträgt bis zu 160 Kilometer. Die Ladezeiten lassen sich mit einer Wallbox von sechs auf 3,5 Stunden verkürzen. Das Laden des Akkus lässt sich künftig mit einer Smartphone-App steuern. So lässt sich beispielsweise der Innenraum kühlen oder heizen, um später während der Fahrt den Akku nicht zusätzlich zu belasten. Gegen Aufpreis ist zudem ein 22 kW starker Schnelllader erhältlich, der den Akku in 45 Minuten zu 80 Prozent wieder füllt. Die Preise für den Smart ed starten bei 21.940 Euro, zur Markteinführung Anfang 2017 bietet Smart Coupé und Cabrio als Sondermodell Greenflash zu Preisen ab 27.839 Euro an.[36][37]

Technische Daten

Kenngrößen 1.0 1.0 0.9 0.9 Brabus
Bauzeitraum seit 01/2015 seit 11/2014 ab 07/2016
Motorkenndaten
Motorbezeichnung M 281 E 10
Motortyp R3-Ottomotor
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung Turbolader
Hubraum 999 cm³ 898 cm³
max. Leistung 45 kW (61 PS)
bei 6000/min
52 kW (71 PS)
bei 6000/min
66 kW (90 PS)
bei 5500/min
80 kW (109 PS)
bei 5750/min
max. Drehmoment 91 Nm
bei 2850/min
91 Nm
bei 2850/min
135 Nm
bei 2500/min
170 Nm
bei 2000/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Getriebe, serienmäßig 5-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ]
6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 151 km/h 151 km/h
[ 151 km/h ]
155 km/h
[ 155 km/h ]
165 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h
15,6 s 14,4 s
[ 15,1 s ]
10,4 s
[ 11,3 s ]
9,5 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
4,5 l Super 4,1 l Super
[ 4,1 l Super ]
4,2 l Super
[ 4,1 l Super ]
4,5 l Super
CO2-Emission
(kombiniert)
104 g/km 93 g/km
[ 94 g/km ]
97 g/km
[ 96 g/km ]
102 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6
electric drive
Bauzeitraum ab Anfang 2017
Motorkenndaten
Motorbezeichnung
Motortyp AC-Synchronmotor
Batterietyp Lithium-Ionen-Batterie
Kapazität 17,6 kWh
max. Leistung 60 kW (81 PS)
max. Drehmoment 160 Nm
bei 1 min−1
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Hinterradantrieb
Getriebe, serienmäßig 1-Gang-Getriebe
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 130 km/h (abgeregelt)
Beschleunigung,
0–100 km/h
11,5 s (Cabrio: 11,8 s)
Leergewicht
Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km
Reichweite 160 km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation

Weblinks

Commons: Smart Fortwo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kia Rio: Mit Dreizylinder-Turbodiesel zum CO2-Einsparmeister, ATZ online
  2. 1,5 Millionen smart fortwo aus dem Produktionswerk Hambach, Motorvision
  3. Triumph eines Tüftlers, Artikel zum Hotzenblitz mit Erwähnung zweier Designstudien von Hayek, Der Spiegel 13/1994
  4. a b Das Auto fürs gute Gewissen, Zeit online, 1. März 2007, abgerufen 30. Juni 2012
  5. a b So Smart, brand eins online, 10/2001, abgerufen 22. Januar 2013
  6. Ausstattungsvariante passion, Smart Wiki
  7. Smart Fortwo City Coupe beim Euro NCAP-Crashtest, euroncap
  8. Glückwunsch, Smart!, AutoBild, 4. September 2008, abgerufen 30. Juni 2012
  9. BGHSt. 17/240
  10. Amtsgericht Viechtach: Az. 7 II OWi 605-05 (PDF; 381 kB)
  11. Smart Fortwo 2007 beim Euro NCAP-Crashtest, euroncap
  12. Tom Grünweg: Einfach mal abschalten, in Der Spiegel, 10. Juli 2007
  13. a b Jana Hoeffner: Stern mit Stecker – Elektromobilität bei Daimler. Electrify-BW e. V., Januar 2015, abgerufen am 10. Januar 2016.
  14. Simon Bickerstaffe: Driving test. In: Automotive Engineer. 1. Dezember 2010, abgerufen am 10. Januar 2016.
  15. So fährt der Elektro-Smart, AutoBild, 15. Dezember 2009, abgerufen am 12. Februar 2012
  16. Auto Motor und Sport, Heft 6 vom 25. Februar 2010
  17. City 25/30/75. Technikdokumentation eines Smart-Umbau auf Elektroantrieb, Website Firma Turn-E, abgerufen am 1. Februar 2012
  18. Daten & Fakten zum BEA-tricks Umrüstkit, Angaben zum Umrüst-Kit und Effizienzvergleich, Website Firma BEA-tricks, abgerufen am 20. Januar 2012
  19. Smart fortwo electric drive: Batterien von ACCUmotive, E-Motor von EM-motive, elektroniknet.de, 16. August 2011
  20. smart fortwo ed: Antrieb, smart.de. Siehe auch Smart ed / E-Bike: Schneller Elektroflitzer stern.de, 16. August 2011
  21. Einfach elektrisch – smart fortwo electric drive, Händlerprospekt, smart /Daimler AG
  22. Elektromobilität E-Autos bestehen harten Praxistest. ADAC: Reichweiten bis 150 Kilometer kein Problem, Presseportal, 1. Oktober 2012, abgerufen am 14. Oktober 2012
  23. Website des Herstellers
  24. Unternehmensinitiative Elektromobilität – UI ElMo (Laufzeit 2012–2015), Modellregion Elektromobilität Bremen /Oldenburg, abgerufen am 6. September 2013
  25. a b Daimler schaltet den Elektro-Smart aus, tagesspiegel.de, abgerufen 19. August 2015
  26. Neue Optik, weniger Verbrauch: Facelift für den Smart. In: n-tv. 7. Juli 2010, abgerufen am 7. Juli 2010.
  27. mercedes-benz-passion: Markus Jordan: smart fortwo Facelift 2012: Alle Details und Preise. In: blog.mercedes-benz-passion.com. 1. Februar 2012, abgerufen am 1. Februar 2012.
  28. Stark, sauber, sparsam, smart.de
  29. Smart Fortwo Edition Bo Concept: Limitiertes Sondermodell ab 14 490 Euro erhältlich autosmotor.de
  30. Die Motorbezeichnung ist wie folgt verschlüsselt: M = Motor, OM = Oelmotor, Baureihe = 3 stellig, E = Saugrohreinspritzung, KE = Kanaleinspritzung, DE = Direkteinspritzung, ML = Kompressor, L = Ladeluftkühlung, A = Abgasturbolader, red. = reduzierte(r) Leistung/Hubraum.
  31. Ergebnis des Smart Fortwo beim Euro-NCAP-Crashtest (2014)
  32. Der neue Smart fortwo kommt im November 2014, Auto im Test
  33. Das neue smart fortwo cabrio. Fahrvergnügen bei jedem Wetter. In: smartcenter.de. Abgerufen am 31. August 2015.
  34. Smart ForTwo ab dem Frühjahr auch wieder als Cabrio. In: maz-online.de. Abgerufen am 31. August 2015.
  35. Smart so stark wie nie. 25. April 2016, abgerufen am 15. Mai 2016.
  36. Electric Drive kommt 2017. 23. September 2016, abgerufen am 23. September 2016.
  37. Smart wird voll elektrisch. 23. September 2016, abgerufen am 23. September 2016.